Ribery bricht erneut das Training ab
Die Spekulationen darüber, ob Franck Ribery seinen Wechsel von Bayern München zu Real Madrid erzwingen will, erhalten neue Nahrung. Heute brach der 26-jährige Franzose erneut das Mannschaftstraining ab. Ribery schmerzte das linke Knie, obwohl Trainer Louis van Gaal nur das Passspiel üben ließ.
Ribery scheint sich in München nicht mehr wohl zu fühlen
Nur rund 60 Minuten nach seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining hat Franck Ribery am Montag erneut den Übungsbetrieb eingestellt. Der von Real Madrid umworbene Superstar des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München fasste sich nach einer Stunde Training an das linke Knie und verabschiedete sich in die Kabine. Zuletzt hatte den Franzosen eine Schleimbeutelentzündung in dem Gelenk geplagt.
Ribery, der zwischenzeitlich seinen Wechselwunsch zu den „Königlichen“ klar formuliert hatte, hat seit dem Vorbereitungsbeginn am 1. Juli bereits mehrfach mit dem Training ausgesetzt. Zunächst für zwei Tage wegen einer Blase an der Ferse, seit Mitte vergangener Woche dann erstmals wegen der aktuellen Blessur. Zuletzt waren Spekulationen aufgekommen, ob der 26-Jährige seinen Wechsel zu Real mit den Trainingspausen erzwingen will.
Am Montag hatte Ribery nach seiner mehrtägigen Auszeit mit der B-Elf trainiert, zunächst ohne erkennbare Beschwerden. Trainer Louis van Gaal hatte vor allem das Passspiel üben gelassen.
Wie lange er überhaupt noch mit den Bayern trainieren - oder gar spielen - wird, ist weiter unklar. Gemäß des Artikels 17 der Fifa-Statuten könnte er nach der kommenden Saison - seiner dritten in München - seinen Vertrag kündigen. Als Transferentschädigung wäre dann nur das ausstehende Gehalt des Franzosen zu zahlen. Der Schotte Andy Webster hatte vor drei Jahren den Präzedenzfall geschaffen: Unter Berufung auf Artikel 17 und ein Urteil des Sportgerichtshofes CAS war er von Hearts of Midlothian zu Wigan Athletic gewechselt.
Die Europäische Klub-Vereinigung (ECA), deren Vorsitzender Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ist, soll sich angeblich darauf verständigt haben, den Artikel 17 bei Transfers untereinander zu ignorieren. Nach Ansicht von FIFPro ist eine solche „Beschränkung der Freizügigkeit der Fußballer illegal“.
Allerdings greift Artikel 17 offensichtlich nicht immer wie vorgesehen. Im Mai 2007 hatte der CAS beim Wechsel des Brasilianers Matuzalem von Schachtjor Donezk zu Real Saragossa den Ukrainern eine Art „Schadenersatz“ zugestanden. Die Ablöse lag mit zwölf Millionen Euro wesentlich höher als das letzte Gehalt. Saragossas damaliger Manager Miguel Pardeza arbeitet nun für Real Madrid, das für Ribery derzeit angeblich über 80 Millionen Euro bezahlen müsste. 2010 wäre Ribery möglicherweise für nur noch 16 bis 22 Millionen zu haben.
www.welt.de
Die Spekulationen darüber, ob Franck Ribery seinen Wechsel von Bayern München zu Real Madrid erzwingen will, erhalten neue Nahrung. Heute brach der 26-jährige Franzose erneut das Mannschaftstraining ab. Ribery schmerzte das linke Knie, obwohl Trainer Louis van Gaal nur das Passspiel üben ließ.
Ribery scheint sich in München nicht mehr wohl zu fühlen
Nur rund 60 Minuten nach seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining hat Franck Ribery am Montag erneut den Übungsbetrieb eingestellt. Der von Real Madrid umworbene Superstar des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München fasste sich nach einer Stunde Training an das linke Knie und verabschiedete sich in die Kabine. Zuletzt hatte den Franzosen eine Schleimbeutelentzündung in dem Gelenk geplagt.
Ribery, der zwischenzeitlich seinen Wechselwunsch zu den „Königlichen“ klar formuliert hatte, hat seit dem Vorbereitungsbeginn am 1. Juli bereits mehrfach mit dem Training ausgesetzt. Zunächst für zwei Tage wegen einer Blase an der Ferse, seit Mitte vergangener Woche dann erstmals wegen der aktuellen Blessur. Zuletzt waren Spekulationen aufgekommen, ob der 26-Jährige seinen Wechsel zu Real mit den Trainingspausen erzwingen will.
Am Montag hatte Ribery nach seiner mehrtägigen Auszeit mit der B-Elf trainiert, zunächst ohne erkennbare Beschwerden. Trainer Louis van Gaal hatte vor allem das Passspiel üben gelassen.
Wie lange er überhaupt noch mit den Bayern trainieren - oder gar spielen - wird, ist weiter unklar. Gemäß des Artikels 17 der Fifa-Statuten könnte er nach der kommenden Saison - seiner dritten in München - seinen Vertrag kündigen. Als Transferentschädigung wäre dann nur das ausstehende Gehalt des Franzosen zu zahlen. Der Schotte Andy Webster hatte vor drei Jahren den Präzedenzfall geschaffen: Unter Berufung auf Artikel 17 und ein Urteil des Sportgerichtshofes CAS war er von Hearts of Midlothian zu Wigan Athletic gewechselt.
Die Europäische Klub-Vereinigung (ECA), deren Vorsitzender Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ist, soll sich angeblich darauf verständigt haben, den Artikel 17 bei Transfers untereinander zu ignorieren. Nach Ansicht von FIFPro ist eine solche „Beschränkung der Freizügigkeit der Fußballer illegal“.
Allerdings greift Artikel 17 offensichtlich nicht immer wie vorgesehen. Im Mai 2007 hatte der CAS beim Wechsel des Brasilianers Matuzalem von Schachtjor Donezk zu Real Saragossa den Ukrainern eine Art „Schadenersatz“ zugestanden. Die Ablöse lag mit zwölf Millionen Euro wesentlich höher als das letzte Gehalt. Saragossas damaliger Manager Miguel Pardeza arbeitet nun für Real Madrid, das für Ribery derzeit angeblich über 80 Millionen Euro bezahlen müsste. 2010 wäre Ribery möglicherweise für nur noch 16 bis 22 Millionen zu haben.
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Nach dem freien Sonntag begann die neue Trainingswoche beim FC Bayern mit einer guten Nachricht: Franck Ribéry kehrte auf den Trainingsplatz zurück. Seine Schleimbeutelentzündung im linken Knie, wegen der er die beiden ersten Testspiele in Salzburg und Waging am See verpasst hatte, ist überwunden - oder zumindest sah es so aus. Nach einer Stunde brach der Franzose am Montagvormittag nämlich das Training wieder ab, fasste sich ans lädierte Gelenk und begab sich in die Obhut der medizinischen Abteilung.
Das Trainingsspiel unterbrach der neue FCB-Chefcoach immer wieder, um Anweisungen zu geben. „Die Mannschaft braucht das momentan, dass der Trainer stoppt und sagt, was er will“, meinte Hamit Altintop. Nach jedem Training bespricht Van Gaal dann mit der Mannschaft die zurückgelegte Einheit. „Er erklärt, wie wir trainiert haben und was der Sinn dahinter war“, berichtete Altintop, „der Trainer ist Perfektionist. Das gefällt mir.“








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Der trainingsfreie Mittwoch kommt Anatoliy Tymoshchuk wie gerufen. Bevor er sich mit seinen Mannschaftskollegen vom FC Bayern für über eine Woche ins Trainingslager nach Donaueschingen begibt, wird der ukrainische Neuzugang des Rekordmeisters noch mal intensiv auf Wohnungssuche gehen. „Ich werde morgen wieder viel rumfahren“, berichtete der 30-Jährige am Dienstag nach dem Training.
Es herrschte Hochbetrieb im Fünfmeterraum vor dem Bayern-Tor. Sechs groß gewachsene Gegenspieler tummelten sich auf engstem Raum, sie erwarteten den Ball, der von der rechten Seite heransegelte. Gefährlich senkte sich die Kugel, gerade richtig für einen Kopfball - da gingen zwei Hände dazwischen, fingen den Ball sicher ab. Den Gegenspieler sprang Jörg Butt dabei über den Haufen. In einem echten Spiel würde dem Stürmer die Luft wegbleiben, doch im Training ist das anders. Da sind die Stürmer Luft, umhüllt von einer Plastikfolie, bedruckt mit schwarzen Haaren und einem freundlichen Gesicht. Diese Puppen sind die neuen Sparringspartner im Torwarttraining des FC Bayern.
In den vielen Trainingsspielen, die der neue FCB-Trainer bislang in der Vorbereitung bestreiten ließ, ist dieses Torwartspiel gut zu beobachten. Butt und Michael Rensing dirigieren von hinten ihre Abwehrreihen, stehen oft weit vor ihrem Tor, um Bälle frühzeitig abzufangen, und sind als Anspielstation ins Spiel eingebunden. „Louis van Gaal möchte, dass die Torhüter sehr viel mitspielen, dass sie präsent sind, dass sie ihre Abwehrspieler coachen und dahin schieben, wo es richtig ist“, erklärte Junghans.

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