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FC Bayern München - Stern des Südens

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    "Cannavaro ist auch nicht groß"

    Für Edson Braafheid war der Wechsel nach München ein Quantensprung. Schon vor dem ersten Testspiel unter Louis van Gaal heute Abend in Salzburg (20 Uhr im LIVE-TICKER) ist er einer der großen Gewinner beim neuen FC Bayern. SPOX stellt den Niederländer vor.



    Edson Braafheids Karriere ist keine dieser modernen Fußballerlaufbahnen, die auf dem Reisbrett geplant sind und stetig nach oben gehen. Zwar gehörte er zum Kader der niederländischen U 21, die 2006 den EM-Titel gewann, zu einem Top-Klub in seiner Heimat schaffte er es aber nicht und so ließ auch sein internationaler Durchbruch auf sich warten.
    Im Jahr 2009 ging aber auf einmal alles ganz schnell. Der in Surinam geborene Niederländer kam im Februar zu seinem ersten A-Länderspiel, als ihn Bert van Marwijk gegen Tunesien als Linksverteidiger aufstellte.

    Wer schafft den besten Saisonstart? Rechnen!





    Was danach kam, ist für Braafheid im Moment noch kaum zu begreifen. Der FC Bayern zeigte nach der Verpflichtung von Trainer Louis van Gaal Interesse an Braafheid. "Ich konnte es kaum glauben, dass so ein großer Klub wie Bayern an mir interessiert ist. Das Angebot kam aus dem Nichts", meinte der 26-Jährige, als er sich am vergangenen Montag in München erstmals der Presse stellte.
    Beeindruckt von neuen Dimensionen

    Für Braafheid ist der Wechsel nach München ein Quantensprung. Nach sechs Jahren in der niederländischen Provinz beim FC Utrecht, wo er auch die Jugendakademie durchlief, und drei Jahren beim FC Twente betritt er nun die große Bühne des europäischen Klub-Fußballs.
    Und diese hat bisher einen gewaltigen Eindruck hinterlassen. Die vielen Zuschauer beim ersten Training, das moderne Leistungszentrum und sogar der Zustand der Rasenplätze - das alles ist Neuland für den Spätberufenen.
    Ebenso der erste Kontakt zu seinen neuen Mitspielern. "Als ich die Kabine betrat, saßen da all die großen Spieler. Und jetzt habe ich den Platz neben Franck Ribery. Das war wie im Traum", schwärmte der zweimalige Nationalspieler.
    Philosophie schon verinnerlicht

    Zu großen Respekt oder gar Angst hat Braafheid vor dem großen Konkurrenzkampf in München allerdings nicht. Sein persönliches Ziel ist es, einen festen Platz in der Startelf zu ergattern. Und auch die Ziele des Vereins hat er nach knapp einer Woche schon verinnerlicht. "Mein Ziel mit Bayern ist die Meisterschaft. Die müssen wir auch holen", meinte er selbstbewusst und schob eine kleine Anekdote hinterher.
    Als er zum ersten Mal den Kraftraum betrat hat, stand gerade Bastian Schweinsteiger an einem Gerät und stemmte Gewichte und sagte mit einem Augenzwinkern: "Edson, schau her, das ist wichtig. Am Ende der Saison müssen wir das nämlich mit den Trophäen machen."
    Bayerns Philosophie des Gewinnenmüssens hat er wie sein Trainer Louis van Gaal, der auf der ersten Pressekonferenz mit "Mir san Mir" beeindruckte, schon nach wenigen Tagen verinnerlicht.
    Beeindruckendes Tattoo auf dem Unterarm

    Ein derart offensives Selbstvertrauen ist Braafheid eigentlich fremd. Unisono wird er als ruhiger Typ bezeichnet, der die Öffentlichkeit weitgehend meidet und auch nur selten Interviews gibt. Bei seinem ersten offiziellen Auftritt, den er in Englisch absolvierte, war von Schüchternheit aber keine Spur.


    Souverän meisterte er alle Fragen und ließ sogar einen kleinen Einblick in sein Privatleben zu, als er nach dem pompösen Tattoo auf seinem linken Unterarm gefragt wurde. Dieses ließ er sich vor zwei Jahren stechen, nachdem ein guter Freund verstorben war.
    "Das ist eine Art Gedicht", erklärte Braafheid, der sich selbst als sehr religiös bezeichnete. "Es bedeutet, dass nur der Körper stirbt, aber die Seele für immer weiterlebt, solange sich jemand an einen erinnert."
    Van Gaal als Vorteil

    Schnell wird klar, dass es sich bei Braafheid um einen Spieler handelt, für den es mehr gibt als nur Fußball. Damit passt er nur zu gut in den ganzheitlichen Ansatz seines Trainers Louis van Gaal.
    Verpflichtet wurde er aber wegen seiner fußballerischen Qualitäten, die er selbst im direkten Duell mit dem Gegenspieler und Vorstößen auf der linken Außenbahn sieht. Deshalb spielt er am liebsten als Linksverteidiger.
    Dass mit van Gaal ein Trainer an der Säbener Straße ist, der ihn und seine Spielweise aus der Eredivisie kennt, hält er für einen kleinen Vorteil, auch wenn van Gaal andere Pläne mit ihm haben könnte.
    Geringe Größe ist kein Problem

    Der Coach will auf der Position des linken Innenverteidigers einen Linksfuß haben, so dass er sich mit Bayern-Eigengewächs Holger Badstuber um diesen Platz streitet. In den Trainingsspielen durfte er aber zumeist auf Außen verteidigen, Badstuber im Zentrum.








    Braafheid selbst hätte mit der Innenverteidigerposition trotz seiner mit 1,76 Metern geringen Körpergröße aber auch kein Problem, kennt dies aus Twente.
    "Ich habe schon öfter gegen große Stürmer gespielt. Um Nachteile im Kopfballspiel auszugleichen, muss ich an meiner Sprungkraft arbeiten. Dafür bin ich schneller und wendiger."
    Van Bommels gewagter Vergleich

    Auch Mark van Bommel, der seinen Landsmann in den wichtigen Fragen des Alltags in München unterstützt und ihm bei der Eingewöhnung hilft, macht sich darüber keine Sorgen. "Cannavaro ist auch nicht groß", meinte er lapidar.
    Ein gewichtiger Vergleich. Aber wer weiß, vielleicht kann Braafheid in München als Innenverteidiger durchstarten. Van Gaal ist dafür bekannt, Spieler auf für sie ungewohnter Position mit Erfolg einzusetzen. Und für Braafheid wäre das späte Glück ohnehin kein neues Gefühl.


    www.spox.com

    Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
    Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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      Olic hat die Königsklasse im Blick


      Um sich einen großen Traum zu erfüllen, wechselt der Kroate zum FC Bayern. Vor der Konkurrenz dort hat der Stürmer keine Angst.
      Ivica Olic wechselte ablösefrei aus Hamburg zum FC Bayern


      Vom FC Bayern berichtet Mathias Frohnapfel
      München - Es ist die Musik der Sieger, die Ivica Olic antreibt.
      Diese Hymne, die jedem Champions-League-Spiel den feierlichen Rahmen gibt, will Olic nun unbedingt live hören.
      Auch deshalb, um auf Europas größter Fußballbühne zu stehen, ist der Kroate vom Hamburger SV nach München gewechselt.
      "Die Champions League ist das Beste, was in Europa möglich ist. Ich hoffe, dass wir mit dem FC Bayern noch ein Stück weiterkommen", sagt der Stürmer zu Sport1.de.


      Champions League als Ziel

      Im April scheiterten die Bayern nach einem 0:4-Debakel in Barcelona bereits im Viertelfinale. (Der Sommerfahrplan des FC Bayern)



      Auch aus dieser Schmach heraus hat der Rekordmeister nachgerüstet, Stars wie Mario Gomez und Anatolij Timoschtschuk gekauft.
      Olic kam ablösefrei.
      Und doch ist es gut möglich, dass der kampfstarke Kroate dem designierten Traumduo Mario Gomez/Miroslav Klose gewaltig auf die Füße tritt.
      Die erste Gelegenheit dazu besteht schon im Testspiel gegen Red Bull Salzburg (Fr., ab 20 Uhr LIVE).
      Kurze Eingewöhnungsphase

      Zumal der 29-Jährige den Vorteil hat, niederländische Trainer und ihren Arbeitsstil bereits zu kennen.
      In Hamburg spielte er nacheinander unter Huub Stevens und Martin Jol.
      "Louis van Gaal", berichtet Olic nach den ersten Einheiten mit dem neuem Bayern-Coach, "arbeitet viel mit dem Ball. Es ist ein sehr technisches Training."
      Die Eingewöhnungsphase in Bayern will der Kroate möglichst kurz halten.
      Passable Torquote in Hamburg

      Dabei ist da das neue Haus, die neue Umgebung für die Kinder und seine Frau. Olic spricht davon, "im Moment viel zu tun zu haben" und ergänzt, um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen: "Ich bin sehr froh, hierher gewechselt zu sein."





      "Er kann in jeder großen Mannschaft spielen"

      Ein passabler Wert, aber keiner, vor dem Konkurrenz wie Gomez (24 Treffer), Klose (10) oder Luca Toni (14) zittern müssten.
      Doch Olic ist auch ein Angreifer, der unheimlich viel rackert, Platz für die Kollegen schafft. Ein Umstand, der ihm bisher bei fast jedem Trainer enorme Anerkennung eingebracht hat.
      "Ivica kann in jeder großen Mannschaft spielen", erkannte Kroatiens Nationaltrainer Slaven Bilic schon vor einiger Zeit.




      Mario Gomez, Olics möglicher Sturmpartner beim FCB, weiß jedenfalls, was die Konkurrenz im Bayern-Sturm für ihn und seine Mitspieler bedeutet.

      www.sport1.de

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        sHiCe baYern:mad:

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          Sommervorbereitung:
          01.07. Trainingsauftakt FC Bayern München 2009/2010
          10.07. Testspiel vs. Red Bull Salzburg (A) LIVE DSF ab 19.45 Uhr (auch SalzburgTV)
          11.07. Testspiel vs. Fanklub "de rodn Waginga" (A)
          16.07. - 24.07. Traingslager in Donaueschingen
          18.07. - 19.07. „T-Home Cup 2009“ in der Veltins-Arena (Gelsenkirchen) vs. FC Schalke 04, Hamburger SV & VfB Stuttgart (Auslosung steht noch aus)
          [Übertragungszeiten SAT1:
          Samstag, 18. Juli 2009, 16.30 bis 20.15 Uhr
          Sonntag, 19. Juli 2009, 16.30 bis 20.15 Uhr
          Anstoß jeweils 1. Spiel 16.45 Uhr, 2. Spiel 18.35 Uhr ]
          21.07. Testspiel vs. Stuttgarter Kickers (A) Live im DSF ab 18:15Uhr
          24.07. Testspiel vs. 1. FC Köln (A) LIVE RTL ab 20.15 Uhr
          25.07.: Testspiel vs. „McFit Allstars“ (Pocher-Jungs) in Gelsenkirchen live auf SAT1
          29.07. - 30.07. Audi Cup in der Allianz Arena (München) vs. AC Mailand (Halbfinale) & Manchester United/Boca Juniors (Finale/Spiel um Platz 3) teilweise LIVE im ZDF
          01./02.08.: 1. Runde DFB-Pokal
          07.-09.08.: 1. Spieltag Bundesliga
          18.08.: Testspiel vs. Landesligist NFV Gelb-Weiß Görlitz (A)
          26.08. Testspiel vs. Union Berlin (A) um 18.30 Uhr live im DSF

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            Zitat von blizzq Beitrag anzeigen
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            10.07. Testspiel vs. Red Bull Salzburg (A) LIVE DSF ab 19.45 Uhr (auch SalzburgTV)
            11.07. Testspiel vs. Fanklub "de rodn Waginga" (A)
            16.07. - 24.07. Traingslager in Donaueschingen
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            Samstag, 18. Juli 2009, 16.30 bis 20.15 Uhr
            Sonntag, 19. Juli 2009, 16.30 bis 20.15 Uhr
            Anstoß jeweils 1. Spiel 16.45 Uhr, 2. Spiel 18.35 Uhr ]
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            25.07.: Testspiel vs. „McFit Allstars“ (Pocher-Jungs) in Gelsenkirchen live auf SAT1
            29.07. - 30.07. Audi Cup in der Allianz Arena (München) vs. AC Mailand (Halbfinale) & Manchester United/Boca Juniors (Finale/Spiel um Platz 3) teilweise LIVE im ZDF
            01./02.08.: 1. Runde DFB-Pokal
            07.-09.08.: 1. Spieltag Bundesliga
            18.08.: Testspiel vs. Landesligist NFV Gelb-Weiß Görlitz (A)
            26.08. Testspiel vs. Union Berlin (A) um 18.30 Uhr live im DSF
            Der Sendetermin wurde hinzugefügt!
            21.07. Testspiel vs. Stuttgarter Kickers (A) Live im DSF ab 18:15Uhr

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              Zitat von BadBoyDennis Beitrag anzeigen
              sHiCe baYern:mad:
              Man was soll das Den -.-
              sigpic

              Kommentar


                gleich gehts los bin mal gesapnnt und das der zickler immer noch spielt hätte ich net gedacht
                einfach ignorieren ist ja nur für bayern fans der thread

                badstuber wer ist denn das aber echt interesant was er aufgestellt hat

                Liga Total ist das die ganze saison drauf sieht ja kacke aus
                Zuletzt geändert von El-zocko; 10.07.2009, 19:20.



                Gudde Laune

                Kommentar


                  0:0 in Salzburg
                  Keine Tore bei Van Gaals Debüt


                  10.07.2009
                  Nach neun Tagen Training hat es für den FC Bayern im ersten Testspiel noch nicht ganz zum Sieg gereicht. Vom österreichischen Meister Red Bull Salzburg, der bereits am kommenden Mittwoch in die neue Saison startet, trennte sich der deutsche Rekordmeister am Freitagabend 0:0.

                  Zum ersten Spiel von Bayerns neuem Trainer Louis van Gaal, das gleichzeitig das Abschiedsspiel des ehemaligen Münchners und langjährigen Salzburgers Niko Kovac war, kam eine Rekordkulisse von 32.000 Zuschauern in die Red Bull Arena. Sie sahen eine bemühte Bayern-Elf, die über 90 Minuten die Partie bestimmte. Auf frisch verlegtem, aber ungewohntem Kunstrasen gelang es dem FCB jedoch noch nicht, Kapital aus seiner Überlegenheit zu schlagen. Van Gaal ließ jeden seiner Profis 45 Minuten spielen.




                  In seiner ersten Partie auf der FCB-Trainerbank ließ der Holländer die Elf auflaufen, die er in den Tagen zuvor im Training eingespielt hatte. Jörg Butt begann im Tor, die Viererkette bildeten Philipp Lahm, Daniel van Buyten, Jung-Profi Holger Badstuber und Edson Braafheid, in der Mittelfeldraute agierten Anatolij Tymoshchuk, Mark van Bommel, José Sosa und Danijel Pranjic, im Angriff sollten Mario Gomez und Miroslav Klose für die Tore sorgen. Als Kapitän führte Van Bommel die Mannschaft an. Es fehlten die verletzten Franck Ribéry, Bastian Schweinsteiger und Christian Lell, der gesperrte Ivica Olic sowie die Urlauber Lucio und Luca Toni.

                  Die Anfangsphase der Partie gehörte Salzburgs Kovac. Der 37-Jährige bestritt das letzte Spiel seiner Karriere und wurde nach einer Viertelstunde unter großem Applaus und der fälligen Ehrenrunde gebührend in den Ruhestand verabschiedet. Zuvor hatte er noch in zwei, drei Szenen sein Können aufblitzen lassen können, ansonsten gehörte das Spiel dem FC Bayern.

                  Butt und der Pfosten

                  Die Van-Gaal-Elf gab einen ersten Fingerzeig, wie sie unter ihrem neuen Trainer künftig Fußball spielen wird. Auch wenn noch nicht jeder Laufweg und jedes Passspiel saß, zirkulierte der Ball minutenlang in den FCB-Reihen, geduldig warteten die Münchner auf eine Lücke im dichten Abwehrverbund der „Bullen“, die nur auf Konter lauerten. Und war der Gegner einmal in Ballbesitz, spielten die Bayern Pressing. Ein zu ungenauer Badstuber-Kopfball (21.) nach einer Ecke war die erste Mini-Chance im Spiel.



                  Nach einer halben Stunde ließen auch die Gastgeber, die nach Kovacs Auswechslung aktiver wurden, erstmals aufhorchen - und wie! Eine Freistoßflanke lenkte Sasa Ilic aus kurzer Distanz an den Pfosten (30.). Sieben Minuten später fand Louis Ngwat-Mahop seinen Meister in Butt. Der FCB-Keeper parierte auf inzwischen regennassem Geläuf einen gefährlichen Flachschuss des ehemaligen Bayern-Amateurs.

                  Gomez scheitert knapp

                  Aber auch die nach wie vor überlegenen Münchner hätten vor der Pause in Führung gehen können. Doch Geburtstagskind Gomez - der Neu-Bayern wurde 24 Jahre alt - blieb sein Premierentreffer im FCB-Trikot versagt: In der 33. Minute entschärfte „Bullen“-Keeper Eddie Gustafsson seinen Drehschuss, kurz darauf schob Gomez die Kugel vom linken Eck des Fünfmeterraumes knapp am langen Pfosten vorbei (40.). Mit einem 0:0 ging es in die Pause.

                  In der Halbzeit wechselte Van Gaal komplett durch. Unter den elf neuen Spielern, die zum Anstoß der zweiten Hälfte auf dem Platz standen, waren auch die beiden Amateure Diego Contento und Saer Sene. Am Spielgeschehen hingegen änderte sich wenig. Die Bayern hatten weiterhin mehr vom Spiel und durch einen Schuss von Tim Borowski aus spitzem Winkel (57.) die nächste Chance.

                  Müller abgeblockt

                  Brandgefährlich wurde es kurz darauf auf der anderen Seite, als Salzburgs einzige Sturmspitze Marc Janko den Ball aus sechs Metern über das Tor lenkte (61.). Dies blieb aber die einzige nennenswerte Chance der Gastgeber in der zweiten Halbzeit. Ein Kopfball von Robin Nelisse (79.), der sich auf das Tornetz senkte, war nicht wirklich gefährlich.

                  Aber auch vor dem Salzburger Tor passierte wenig. In der 65. Minute wurde der einschussbereite Thomas Müller im letzten Moment abgeblockt (65.), Brenos Versuch nach einem Eckball landete in den Händen von Red-Bull-Keeper Gustafsson (71.). In der Schlussphase neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend. Am Ende blieb es beim 0:0.

                  www.fcb.de

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                    Hoeneß: Reals Werben um Ribéry ist nicht vorbei!



                    Uli Hoeneß spricht im tz-Interview über Trainingsspiele, Fannähe und Franck Ribéry.


                    Uli Hoeneß sagt: „Ein Fußballverein muss immer wissen, wo seine Wurzeln sind.“

                    Herr Hoeneß , das „Traumspiel“ in Waging steht an. Für den Fanklub das Spiel des Jahres – und für den FC Bayern?
                    Hoeneß: Das ist ein Trainingsspiel, um die Nähe des Klubs zu seinen treuesten Fans zu dokumentieren. Das ist geboren aus der Idee, als ich auf der damaligen Weihnachtsfeier spontan den Höslwangern dieses Freundschaftsspiel versprochen habe. Daraus wurde ein riesiger Erfolg und deshalb machen wir das jedes Jahr.
                    Wie kommt ein Fanklub dazu?
                    Hoeneß: Die können sich mit einem Bewerbungsschreiben anbieten und dann wird gelost. So waren wir in Höslwang , in Amberg und jetzt in Waging.
                    ManU, Real oder Inter fahren nicht auf die Dörfer. Wieso macht das Bayern?
                    Hoeneß: Das muss immer der Unterschied des FC Bayern zu allen anderen dieser großen Klubs sein. Hier gibt es öffentliches Training, dort nicht. Bei uns gibt es diese Nähe zu den Fans. Unsere Spieler gehen an Weihnachten zu Fanklubs. Dies sind Einrichtungen, die den Fans zeigen, dass wir sehr wohl wissen, wo die Wurzeln des Vereins sind.


                    Wieso haben Sie sich diese Fannähe auf die Fahne geschrieben?
                    Hoeneß: Ein Fußballverein muss immer wissen, wo seine Wurzeln sind. Am stolzesten bin ich über den Umstand, dass wir an einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga sind: bei den Preisen für die Dauerkarte Stehplatz.
                    Wie lässt sich das Gefühl beschreiben, dass sich die Fans bei so einem Event am allermeisten auf Sie freuen?
                    Hoeneß: Nein, nein. Ich habe immer versucht, ein volksnaher Manager zu sein. Das möchte ich vorleben und den Spielern zeigen, dass sie bei allem Geldverdienen und bei all den anderen verrückten Dingen nie vergessen dürfen, wo sie herkommen. Deswegen sind solche Spiele auch was zum Nachdenken. Ich halte mich zurück. Die Mannschaft ist der Star und die Fans müssen begreifen, dass das nicht selbstverständlich ist.
                    Glauben Sie, dass Christian Nerlinger auch bezüglich dieser Volksnähe in Ihre Fußstapfen treten kann?
                    Hoeneß: Das hoffe ich sehr. Christian ist ausgesucht worden, weil wir glauben, dass er das Herz am richtigen Fleck hat und in der Lage ist, diese Politik der Nähe fortzusetzen.
                    Ein anderes Thema: Zwei, drei Spieler sollen den Verein noch verlassen. Müssen die definitiv weg?
                    Hoeneß: Müssen muss man im Leben gar nichts. Ein Vertrag bei uns gilt. Die Spieler werden von alleine kommen. Sollte keiner an uns herantreten, werden wir mit ihm reden. Aber ich nenne keine Namen.
                    Gibt es auf der Position rechts hinten einen neuen Stand?
                    Hoeneß: Nein.
                    Und Reals Werben um Ribéry ist vorbei?
                    Hoeneß: Das glaube ich nicht. Ich habe das auch nie so wahrgenommen.
                    Valdano sprach von Resignation.
                    Hoeneß: Das heißt gar nichts. Alles nur bla bla…


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                      Van Gaal 'nicht unzufrieden'
                      Die Bayern lassen erste Ansätze erkennen




                      Es war sein erstes Spiel als Trainer des FC Bayern, doch Louis van Gaal war die Ruhe selbst. Abgeklärt ließ er das Blitzlichtgewitter der Fotografen über sich ergehen, seelenruhig saß er danach auf der Trainerbank der Red Bull Arena. Schnell skizzierte er die taktische Formation des Gegners auf seinem Notizblock, ab und an besprach er sich mit seinen Assistenten Andries Jonker und Hermann Gerland. Nur einmal, Mitte der zweiten Halbzeit, rief Van Gaal eine kurze taktische Anweisung aufs Spielfeld. Ohne von seinem Platz aufzuspringen. Den verließ er in 90 Minuten nur zweimal: Um zu applaudieren, als Niko Kovac nach 15 Minuten seine Ehrenrunde drehte, und um sich ins Trockene zu bringen, als nach einer halben Stunde der große Regen kam. Den Rest des Spiels verfolgte der neue FCB-Chefcoach ohne große Regung.

                      Warum auch? Van Gaal war „nicht unzufrieden“ mit dem 0:0 seiner Mannschaft auf ungewohntem Kunstrasen gegen Österreichs Meister Red Bull Salzburg. Es war das erste Testspiel nach nur neun Tagen Training, der Gegner war in der Vorbereitung viel weiter und startet schon kommenden Mittwoch in die neue Saison. „Für eine Woche Training waren die Ansätze bereits erkennbar. Wir haben ohne Ball sehr diszipliniert Fußball gespielt“, meinte der Holländer.





                      Dabei ließ seine Mannschaft vor 32.000 Zuschauern in Salzburg auch erahnen, wie sich der neue Chefcoach den Fußball vorstellt: mit viel Ballbesitz, schnellen Ballstafetten, Pressing und einer Raute im Mittelfeld. Festlegen wollte sich Van Gaal aber noch nicht auf das 4-4-2-System mit Raute. „Sie müssen noch warten“, sagte er den fragenden Journalisten.

                      'Müssen noch alles verbessern'

                      Es folgte eine kleine Fußballkunde durch den Holländer. „Mein Lieblingssystem ist 4-3-3“, erzählte Van Gaal. Doch so könne er im Moment nicht spielen lassen. „Ich habe nicht die Spieler dafür.“ Deswegen stellt er die Mannschaft derzeit im 4-4-2 mit Raute auf. „Auch in diesem System gibt es viele Dreiecke, viele Passlinien. Das ist wichtig“, erklärte Van Gaal, „beim 4-3-3 ist aber die Platzaufteilung besser. Da kann man besser Pressing spielen.“



                      In den verbleibenden drei Wochen bis zum ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen die SpVgg Neckarelz wird den Bayern-Chefcoach aber nicht nur die Systemfrage weiter beschäftigen. Auch an Dingen wie Ballsicherheit, Spritzigkeit, Abwehrverhalten und dem Offensivspiel gilt es noch zu arbeiten. „Wir müssen noch alles verbessern“, meinte Van Gaal.

                      'Der erste Schritt'

                      Insbesondere „die Kreativität bei Ballbesitz“, bemängelte der Bayern-Trainer in Salzburg. „Wir haben nicht viele Chancen kreiert.“ Mario Gomez (33., 40. Minute) hatte die beiden besten FCB-Möglichkeiten, blieb an seinem 24. Geburtstag aber ohne Tor. Auf der Gegenseite hätten Sasa Ilic (30.), der am Pfosten scheiterte, und Marc Janko (61.) für Salzburg treffen können.

                      Van Gaal hat dies alles registriert. Nach 90 Minuten war sein Notizblock voller Einträge. „Dieses Spiel war der erste Schritt“, meinte er, „ich hoffe, dass wir nächste Woche kreativer sind und nicht so viele Ballverluste haben.“ Mark van Bommel meinte: „Es war nicht alles super, aber wir müssen irgendwo anfangen. Es braucht Zeit.“ Am kommenden Wochenende steht beim T-Home Cup in Gelsenkirchen die nächste Standortbestimmung auf dem Programm.


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                      Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
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                        Zitat von BadBoyDennis Beitrag anzeigen
                        sHiCe baYern:mad:

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                          Tore, Regen, Lederhosen
                          Gomez und Tymoshchuk treffen beim 11:0


                          11.07.2009
                          Im zweiten Testspiel der neuen Saison hat der FC Bayern mit dem Toreschießen begonnen. Einen Tag nach dem 0:0 bei Red Bull Salzburg feierte der deutsche Rekordmeister am Samstagnachmittag beim „Traumspiel“ gegen den Fanclub „De rodn Waginga“ das erwartete Torfestival. 11:0 (5:0) hieß es am Ende.

                          Vor 15.000 begeisterten Zuschauern gelang Thomas Müller das erste Tor der neuen Saison, Mario Gomez (2) und Anatoliy Tymoshchuk erzielten ihre ersten Tore im FCB-Trikot. Die übrigen Treffer gelangen Hamit Altintop (2), Amateur Saer Sene (2), Miroslav Klose (2) und Holger Badstuber. Van Gaal schickte im oberbayerischen Waging am See wie in Salzburg in jeder Halbzeit eine komplett unterschiedliche Mannschaft auf den Rasen.





                          Als Gewinner fühlten sich aber auch die Waginger. Rund 700 freiwillige Helfer hatten in den letzten Wochen Tag und Nacht an der Verwirklichung ihres „Traumspiels“ gearbeitet. Aus 370 Tonnen Stahl bauten sie Tribünen für das provisorische Stadion auf, sie sorgten für einen Ordnungsdienst, Verpflegung und ein Rahmenprogramm.

                          Als der Mannschaftsbus des FC Bayern am Samstagnachmittag schließlich vorfuhr, war ganz Waging im Ausnahmezustand. Von Böllerschüssen, Goaßlschnalzern und Cheerleadern wurde der Rekordmeister empfangen. Auch kräftiger Regen, der pünktlich zum Anstoß einsetzte, konnte die Stimmung nicht trüben. Denn die Bayern sorgten für beste Unterhaltung.

                          Lederhose für Van Gaal

                          Müller eröffnete in der elften Minuten den Torreigen. Altintop (24., 41.) und Sene (28., 34.) schraubten das Ergebnis bis zur Pause auf 5:0. Zum Anpfiff der zweiten Mannschaft standen sich zwei komplett neue Teams gegenüber. Denn auch die Waginger traten mit zwei unterschiedlichen Mannschaften an. Nach der Fanklub-Auswahl schickte in der zweiten Halbzeit der Kreisligist TSV Waging seine Elf auf den Platz.

                          Die Tore schossen aber weiterhin die Bayern. Klose (58., 72.), Gomez (66., 74.) und Tymoshchuk (75.) erhöhten auf 10:0, den Schlusspunkt besorgte Badstuber in der 90. Minute. Am Ende trat Van Gaal die Heimreise nicht nur mit seinem ersten Sieg als FCB-Chefcoach an, sondern auch mit einer Lederhose. Die war im vor dem Spiel vom Fanclub-Vorsitzenden Manfred Straßer feierlich überreicht worden.


                          Spielstatistik

                          Fanclub Waging - FC Bayern 11:0 (5:0) Fanclub Waging
                          FC Bayern Rensing (46. Butt) - Görlitz (46. Lahm), Demichelis (46. Van Buyten), Breno (46. Badstuber), Contento (46. Braafheid) - Tymoshchuk (46. Altintop), Ottl, (46. Van Bommel), Baumjohann (46. Sosa), Borowski (46. Pranjic) - Sene (46. Gomez), Müller (46. Klose) Zuschauer 15.000 Tore: 1:0 Müller (11.), 2:0 Altintop (24.), 3:0 und 4:0 Sene (28., 34.), 5:0 Altintop (41.), 6:0 Klose (58.), 7:0 Gomez (66.), 8:0 Klose (72.), 9:0 Gomez (74.), 10:0 Tymoshchuk (75.), 11:0 Badstuber (90.)
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                            Der erste Schritt

                            Franck Ribery konnte an der Premiere seines neuen Trainers Louis van Gaal nicht teilnehmen, doch eine wichtige Rolle nahm der Franzose auch in Abwesenheit ein.


                            Als nach dem 0:0 des deutschen Rekordmeisters Bayern München bei Red Bull Salzburg das Gespräch auf den derzeit angeschlagenen Mittelfeldstar kam, offenbarte sich das Problem, in dem sich van Gaal derzeit befindet.

                            Van Gaal fehlt die Kreativität

                            "Natürlich spielt Franck eine wichtige Rolle. Aber in der Welt des Fußball kann man nie sagen, was passiert. Das hat man erst bei Cristiano Ronaldo gesehen", antwortete der 57 Jahre alte Niederländer auf die Frage, ob er auf einen Spieler wie Ribery überhaupt verzichten könnte.

                            Der erste Test der neuen Saison zeigte, dass der Rekordmeister nur schwer auf einen Spieler der Klasse des 26-Jährigen verzichten kann. Auch wenn großartige Erkenntnisse bei der Premiere van Gaals nicht zu erwarten waren, zumal auf dem ungewohnten Kunstrasen, musste der neue Coach deshalb bereits feststellen, "dass uns die Kreativität gefehlt hat".

                            4-4-2 statt 4-3-3

                            Im neuen System der Münchner mit einer Raute im Mittelfeld wussten weder Jose Sosa in der ersten noch Alexander Baumjohann in der zweiten Halbzeit in der Rolle als zentrale Anspielstation hinter den Spitzen zu überzeugen. Die beiden Angreifer Mario Gomez und Miroslav Klose sowie Thomas Müller und Saer Sene hingen deshalb zumeist in der Luft.

                            Doch zur taktischen 4-4-2-Grundausrichtung sieht van Gaal derzeit keine Alternative, auch wenn er lieber 4-3-3 spielen würde. "Ich habe nicht die richtigen Spieler dazu", meinte er, deshalb müsse er ein System "abhängig von allen Spielern" wählen. Aber auch "mit 4-4-2 mit Raute kann man gut Fußball spielen. Man hat viele Passlinien und Dreiecke auf dem Spielfeld", dozierte der Niederländer.

                            "Es braucht noch Zeit"

                            Den ersten Auftritt seiner Mannschaft gegen den von Huub Stevens trainierten österreichischen Meister wollte er trotz der Probleme nicht überbewerten. Er sei "nicht unzufrieden, wir haben diszipliniert gespielt, wenn wir nicht im Ballbesitz waren", meinte er nach dem ersten von neun Testspielen. Er werde nun seine Profis weiter sehr genau beobachten, um zu sehen, "wie die Spieler zusammenarbeiten".

                            Vor 30.000 Zuschauern war immerhin zu sehen, dass Gomez und Anatoli Timoschtschuk die erhofften Verstärkungen sein können. Danijel Pranjic, Edson Braafheid und Baumjohann sowie Rückkehrer Andreas Görlitz konnten sich hingegen nur selten in Szene setzen. Ivica Olic musste noch eine Testspiel-Sperre aus der vergangenen Saison absitzen.

                            "Das war der erste Schritt", sagte van Gaal gelassen. Auch Kapitän van Bommel wollte die Darbietung nicht überbewerten: "Es war nicht alles super, aber wir müssen irgendwo anfangen. Es braucht Zeit."

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                              „Gomez muss den Konkurrenzkampf spüren“



                              In vier Wochen startet die Bundesliga – und auch Bundestrainer Joachim Löw hat schwere Aufgaben vor der Brust. Er will sich mit der Nationalmannschaft direkt für die WM in Südafrika qualifizieren und die Relegation vermeiden.

                              Einer, auf den er dabei zählt, ist Bayerns neuer Torjäger Mario Gomez. Von ihm erwartet Löw, dass er sich beim Rekordmeister „durchsetzen wird“ – und sicher auch einige wichtige Tore in der WM -Quali. Das Interview mit dem Bundestrainer:
                              Herr Löw, bald startet die WM -Saison. Läuft alles auf ein Endspiel um Platz eins in der Gruppe zwischen Russland und Deutschland am 10. Oktober hinaus?
                              Löw: Es wird mir schon zu viel von Moskau gesprochen. Wir haben vorher noch zwei wichtige Spiele gegen Aserbaidschan, und da dürfen wir keine Punkte mehr verlieren. Zunächst kommt das Auswärtsspiel in Baku , das findet am Anfang der Bundesliga-Saison statt, also wenn die Spieler noch nicht im Rhythmus sind. Zudem wird es dort sehr warm sein und es gibt eine lange Anreise – das Spiel wird schwierig genug. Darauf müssen wir uns konzentrieren. Russland kommt erst im Oktober.
                              Bleibt Michael Ballack der Kopf und Anführer der Mannschaft?
                              Löw: Das ist er nach wie vor, absolut. Zumal wir relativ wenige erfahrene Nationalspieler haben. Michael Ballack , Miroslav Klose , Torsten Frings sind die Spieler, die schon einige Turniere gespielt haben. Dahinter kommen Spieler mittleren Alters, die beachtliche Fortschritte gemacht haben im fußballerischen Bereich und ihrer Persönlichkeit. Das sind Philipp Lahm , Per Mertesacker , Bastian Schweinsteiger . Sie werden die nächsten sein, die die Führung der Mannschaft übernehmen.


                              Haben Sie bei der U-21-EM Neues entdeckt?
                              Löw: Etwas Neues nicht. Wir kennen die Stärken und Schwächen der Spieler, die schon bei uns waren. Einige haben viel Potenzial wie zum Beispiel Jerome Boateng oder Benedikt Höwedes . Sami Khedira steht ohnehin auf unserer Liste. Ich halte ihn für einen spielintelligenten Profi. Wann er den Schritt zu uns macht, muss man sehen. Ich könnte mir vorstellen, dass er in der neuen Saison beim VfB Stuttgart noch einmal einen großen Sprung nach vorne macht.
                              Welchen nächsten Schritt erwarten Sie von Mario Gomez beim FC Bayern?
                              Löw: Mario Gomez bringt alle Fähigkeiten mit, um international ein Topstürmer zu sein. Er hat auch zu mir gesagt, er brauche eine neue Herausforderung. In Stuttgart wusste er, dass er spielt. Er muss wieder den Konkurrenzkampf jeden Tag spüren. Bei Bayern München wird das gegeben sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass er in München mit Louis van Gaal einen Trainer hat, der mit ihm plant. Bei Mario Gomez habe ich das Gefühl, dass er sich bei Bayern durchsetzen wird.
                              Wie sehen Ihre eigenen Zukunftsplanungen aus? Ihr Vertrag endet nach der WM 2010.
                              Löwas ist für mich aktuell überhaupt kein Thema. Erst einmal müssen wir die WM -Qualifikation schaffen, das wird schwer genug. Darauf liegt alle Konzentration in den nächsten Monaten. Dann gibt es vielleicht den richtigen Zeitpunkt, um über eine Vertragsverlängerung zu reden. Aber die Qualifikation ist das Allerwichtigste.


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                                Louis van Gaal in der Systemfalle

                                Für seine LieblingsTaktik 4-3-3 hat er noch nicht die richtigen Spieler












                                Louis van Gaal (57) gönnte sich nach dem 0:0 in Salzburg einen Schluck der Limonade, die angeblich Flügel verleiht. Doch der neue Trainer des FC Bayern ist kein Typ zum Abheben.
                                „ALLES“, antwortete der Holländer auf die Frage, was sich verbessern muss.
                                Van Gaal weiß, dass er bei Bayern in der Falle steckt: „Mein Lieblingssystem ist das 4-3-3. Aber dazu habe ich noch nicht die Spieler, die notwendig sind.“








                                BILD am SONNTAG analysiert, warum Bayern für van Gaal falsch besetzt ist.
                                DER ANGRIFF
                                Alles drängelt sich in der Mitte. Mit Miro Klose, Mario Gomez und Luca Toni kämpfen gleich drei klassische Knipser um einen Platz.
                                Zusätzliches Problem für van Gaal: Klose und Gomez passen eigentlich gar nicht zusammen – glaubt man beim DFB. In der Nationalelf stürmten sie 18mal gemeinsam. Die gemeinsame Torquote liegt nur bei 0,72 Treffern pro Spiel.
                                Auf den wichtigen offensiven Außenpositionen dagegen ist Bayern für ein 4-3-3 total unterbesetzt. Links könnte höchstens Ivica Olic spielen, auf der rechten Seite Thomas Müller.
                                Oder holt van Gaal doch noch seinen Landsmann Arjen Robben, den Real Madrid loswerden will? Das wäre der Flügelflitzer, der bis zur Grundlinie durchstößt und nötig ist für van Gaals Lieblingssystem.
                                MITTELFELD und ABWEHR
                                Für van Gaal läuft links zu wenig. Im Mittelfeld (nur Ribéry, Pranjic) und der Abwehr (allein der brave Braafheid) ist die linke Seite dünn besetzt. Und ob der „linke“ Franck Ribéry tatsächlich in München bleibt, ist noch lange nicht entschieden. In Bayerns Mitte und rechts dagegen besteht ein Über-Angebot.
                                Van Gaal hatte bereits in BILD am SONNTAG kritisiert: „Wir haben mit Lucio, Demichelis, Van Buyten und Breno viele Innenverteidiger, die einen starken rechten Fuß haben. Aber ich sehe nur eine Position für diese Spieler.“
                                Während Bubi Holger Badstuber (20) in der Innenverteidigung der einzige Linksfuß ist.
                                Louis van Gaal in der Falle!
                                Er sagt: „Ein System ist abhängig von allen Spielern.“
                                Er tröstet sich: „Auch mit der Raute im 4-4-2 kann man gut Fußball spielen.“ Das müssen die Bayern beweisen – falls van Gaal nicht doch noch die Verstärkungen für seine Lieblings-Taktik bekommt. Neue Linke braucht der FC Bayern...


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                                  Keinem soll es besser gehen

                                  Louis van Gaal nimmt nach einer Trainingswoche beim FC Bayern Abstand von seinem Lieblingssystem







                                  Die Uhrzeiger waren schon fast so weit, die letzte Stunde vor Mitternacht einzuleiten. Da war plötzlich ein Moment erreicht, an dem der pädagogische Eifer des Louis van Gaal schlagartig in sich zusammenfiel. „Dafür müsste ich jetzt eigentlich eine Vorlesung geben. Aber das würde zu lang dauern“, sagte er also. Damit war das Thema beendet und sehr bald auch die Pressekonferenz. Doch immerhin hatte der neue Trainer des FC Bayern zuvor schon in einem Crashkurs ein paar Grundlagen seiner taktischen Vorstellungen erläutert. „Mein Lieblingssystem ist das 4-3-3“, bekannte van Gaal wenig überraschend. Der Mann ist ja Niederländer. Doch van Gaal ist ein Mensch, der zu unterscheiden weiß zwischen dem Wünschenswerten und dem Machbaren. Und so fuhr er fort: „Aber dafür habe ich nicht die Spieler. Und ich wähle immer ein Spielsystem, dass den Qualitäten der Spieler am besten gerecht wird.“ Aktuell ist seine Wahl auf ein 4-4-2 mit deutlich ausgeprägter Mittelfeldraute gefallen. „Man kann auch mit einem 4-4-2 gut Fußball spielen“, dozierte van Gaal. Schließlich entstünden bei dieser Anordnung der Spieler auch „viele Dreiecke und Passlinien“, nur könne man im System mit Flügelstürmern „besser pressen“. Am Abend hatte er seine Versuchsanordnung erstmals dem Praxistest unterzogen, und zwar mit einem Auftritt bei Red Bull Salzburg. Guter Fußball war allerdings in den 90 torlosen Testspiel-Minuten nur in Ansätzen zu sehen. Zumindest habe die Mannschaft „sehr disziplinierten Fußball gespielt, wenn wir nicht in Ballbesitz waren“, urteilte der Trainer. Er war gnädig gestimmt, schließlich war dem Testkick erst eine gute Woche van Gaalscher Trainingsarbeit vorangegangen. Und wenn man die Spieler über diese Phase reden hört, dann ist der Begriff „Zeitenwende“ wohl durchaus angemessen – zumindest für die Maßstäbe des FC Bayern. „Es ist alles neu, er hat gute Ideen, aber sie sind nicht leicht umzusetzen“, stöhnt Mark van Bommel, der ja immerhin auch der niederländischen Fußballschule entstammt. Hamit Altintop formuliert es so: „Ich finde es gut, dass wir einen Trainer haben, der von A bis Z alles erklärt.“

                                  Vier Wochen Vorbereitungszeit stehen van Gaal zur Verfügung – mindestens eine Woche zu wenig, wie er findet. Umso direkter ist er gleich den Kern seiner Spielphilosophie angegangen. Seit dem ersten Tag legt er höchsten Wert auf akkurates Passspiel. Und das lernt sich am besten über Wiederholung, glaubt van Gaal. Deshalb besteht der fußballerische Teil einer Einheit häufig aus nur einer Grundübung mit Variationen, die am nächsten Tag gleich noch einmal abgespult wird. Van Gaal begleitet die Übungen mit lautstarken Tadel- und Lobesrufen. Die Trillerpfeife, die ihm um den Hals hängt, benutzt er selten, die ebenfalls baumelnde Stoppuhr hingegen schon. Die Atmosphäre auf dem Platz ist konzentriert – und vor allem ernst. Die ewigen Kaspereien, mit denen sich etwa Franck Ribéry früher das Training kurzweiliger gemacht hat, sind nun tabu. „Der Trainer will es so“, sagt Miroslav Klose.

                                  Und doch kann Louis van Gaal noch längst nicht so schalten und walten, wie er gern würde. Denn gleich mehrere Probleme überschatten diese Vorbereitung. So nervt den Trainer der zu große Kader. Häufig verschlankt er ihn, indem er ein Grüppchen von Spielern abseits trainieren lässt. Doch die Vereinsoberen tun sich nach wie vor schwer, Spieler wie Borowski, Sosa oder Breno anderweitig unterzubringen – obwohl etwa Borowskis Rückkehr nach Bremen schon besiegelt schien. Zudem stört das Reisepensum der Bayern die Arbeit. In den kommenden zwei Wochen stehen sechs Reisetage an. Selbst das Trainingslager ab Donnerstag in Donaueschingen wird durch einen Wochenendtrip unterbrochen, um Testspiele in Gelsenkirchen zu absolvieren.

                                  Doch das Kernproblem heißt nach wie vor Franck Ribéry: Zwar sieht es im Moment so aus, als ob der Franzose gegen seinen Willen bleiben müsse, weil die Bayern an ihrer abstrusen Ablöseforderung (80 Millionen Euro, laut Real Madrids Generaldirektor Jorge Valdano) festhalten. Aber sicher kann sich da noch keiner sein. Und diese Personalie ist letztlich eine Schlüsselfrage für die taktische Ausrichtung der Mannschaft. Es ist auch durchaus vorstellbar, dass der Anarchist Ribéry in dem ausgeklügelten System, das van Gaal vorschwebt, eher wie ein Quertreiber wirkt. Im Training schlurfte Ribéry bisher meist mit hängenden Schultern umher – wenn er überhaupt dabei war. In den vergangenen Tagen pausierte der Franzose, wegen entzündeter Schleimbeutel im Knie, wie es hieß. Davor hatte er sich schon einmal entschuldigt, wegen einer Blase am Fuß.

                                  www.tagesspiegel.de

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                                    Meister 2009???

                                    Zitat von blizzq Beitrag anzeigen
                                    So da der alte Thread weg ist dachte ich für den deutschen Meister 2009 muss mal wieder einer eröffnet werden :p.
                                    Will ja nicht pingelig sein, aber die Bayern wurden 2009 nicht Meister.
                                    Das war vermutlich nur dein Wunschtraum.
                                    Meister 2009 = VfL Wolfsburg.
                                    (Auch für mich schwer zu glauben, aber so war es.)
                                    Gruß
                                    Schiwago
                                    Wer lesen kann ist klar im Vorteil

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                                      Zitat von schiwgao Beitrag anzeigen
                                      Will ja nicht pingelig sein, aber die Bayern wurden 2009 nicht Meister.
                                      Das war vermutlich nur dein Wunschtraum.
                                      Meister 2009 = VfL Wolfsburg.
                                      (Auch für mich schwer zu glauben, aber so war es.)
                                      Gruß
                                      Schiwago
                                      Hast du schon mal auf das Datum geschaut als ich den Thread aufgemacht hab?

                                      Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                      Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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                                        Die Bayern in Waging: Hauptsache, niemand ist ertrunken


                                        Die Kirche steht noch im Dorf, aber ansonsten war in Waging nichts wie es zuvor war. Die Ortsdurchfahrt gesperrt, alle Wiesen sind Parkplätze, Böllerschüsse begrüßen einen silbernen Reisebus und aus einem kleinen Sportplatz wurde ein 15.000-Mann-Stadion. Und das alles, weil der FC Bayern kommt.

                                        WAGING AM SEE - "Ein Traum wird wahr" hieß der Slogan des Bayern-Fanklubs "De Rodn Waginga", und an diesem Samstagnachmittag wurde der Traum tatsächlich wahr: Die Stars liefen tatsächlich auf, gewannen 11:0, ließen damit die Amateure ihr Ziel ("nicht zweistellig") knapp verpassen - was aber dann auch nicht mehr tragisch wahr. Hauptsache, es ist niemand ertrunken.
                                        Was nämlich an diesem Traum-Nachmittag vom Himmel fiel, das hatten die Waginger wahrlich nicht verdient. Innerhalb von nur fünf Tagen hatten insgesamt 700 Helfer vier Tribünen aufgebaut und das größte Stadion zwischen München und Salzburg auf den Waginger Dorfsportplatz gezaubert. Doch pünktlich mit dem tausendfach umjubelten Anpfiff öffnete Petrus die Schleusen und ließ den ersten biblischen Regenschauer hernieder. Gönnte sich nur ein kurzes Päuschen und drehte kurz vor dem Schlusspfiff nochmal so richtig auf. Irgendwie unbeirrt harrten dennoch tausende Fans in dieser Sinnflut aus. Vielleicht hatten sie auch nur keine Lust, mit dem Auto auf den mittlerweile knöcheltiefen Schlammwiesen steckenzubleiben.


                                        Nein, die Waginger hätten wahrlich Kaiserwetter verdient gehabt, so perfekt sie sich für das Gastspiel der großen Bayern vorbereitet hatten. Die traten auch mit allem an, was laufen konnte: mit der selben Besetzung wie am Vorabend gegen Red Bull Salzburg. Diesmal bestritt die so genannnte B-Elf die erste Halbzeit und legte durch Treffer von Thomas Müller und je zwei Mal Hamit Altintop und Amateur Sene schon mal ein 5:0 vor. In Durchgang zwei bekamen die 15.000 Fans dann die A-Elf mit all den Neuzugängen zu sehen. Je zwei Mal Miroslav Klose und Mario Gomez und je ein Mal Holger Badstuber und Anatoli Timoschtschuk sorgten im Starkregen für den standesgemäßen 11:0-Endstand.
                                        Für die Bayern endete damit der Ausflug ins schöne Chiemgau; für die Waginger dürfte der Abend im Festzelt noch etwas länger gedauert haben, Regen hin oder her.



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                                        Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
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                                          Barca bietet Hleb und Gudjohnsen für Ribéry 12.07.2009



                                          Der FC Barcelona ist wieder in den Transfer-Poker um Bayerns Franck Ribéry eingestiegen. Doch anstatt die geforderten 80 Millionen Euro zu überweisen, schwebt den Katalanen eine andere Lösung vor: Sie bieten zwei angebliche Wunschspieler von Bayern-Trainer Louis van Gaal im Tausch an: Aliaksandr Hleb und Eidur Gudjohnsen.
                                          An dem ehemaligen Stuttgarter Hleb sind die Bayern schon seit Monaten dran. Bisher beteuerte der Weißrusse jedoch, bei Barca bleiben zu wollen. Auch der isländische Sturmtank Gudjohnsen will gern bleiben. Aber für Ribéry würde Barca auch gegen den Willen seiner Spieler handeln.
                                          Nach Informationen des spanischen Fußball-Blatts "Sport" will der Champions-League-Sieger mit diesem Tausch nämlich den Preis für den Franzosen in realisierbare Dimensionen drücken. Zusätzlich zu den beiden Nationalspielern, die bei Barca in der vergangenen Saison allerdings keine tragende Rolle spielten, sei dann nur noch eine geringe Ablöse fällig, so das Blatt.




                                          Barca-Trainer Pep Guardiola soll in jedem Fall großes Interesse an dem Bayern-Star haben. Und zudem will Barca dem Erzrivalen Real Madrid auf dem Transfermarkt eins auswischen. Denn die Königlichen haben im Falle eines Wechsels des Bayern-Stars bisher die besten Karten.
                                          Wie das Blatt weiter berichtet, sollen Hleb und Gudjohnsen ausgemachte Wunschspieler von Bayerns neuem Trainer Louis van Gaal. Daher sieht die Zeitung gute Chancen, dass das Tauschgeschäft zustande kommt.

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                                            Nur die 2 Spieler gegen Ribery tauschen? bisl mager...


                                            ~~~ Ob ich erlahme und ergrau ~~~
                                            ~~~ ICH LIEBE KÖNIGSBLAU ~~~

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                                              Zitat von GzA_Genius Beitrag anzeigen
                                              Nur die 2 Spieler gegen Ribery tauschen? bisl mager...
                                              Ja + Geld... Aber das wird zum Glück ja nicht passieren...Bankwärmer von Barca brauchen wir nicht...

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                                                Neuer Wirbel um Ribéry

                                                Wieder Training abgebrochen ++ 2010 als Schnäppchen zu Real?








                                                Seine Rückkehr auf den Trainingsplatz dauerte genau 59 Minuten...
                                                Kein Tag ohne Wirbel um Franck Ribéry (26). Um 11.49 Uhr brach Bayerns Problem-Franzose heute sein Trainings-Comeback ab. Wieder Schmerzen im linken Knie (Schleimbeutel-Entzündung).

                                                Seit Mitte letzter Woche hatte der Mittelfeld-Star, der auf einen Wechsel zu Real Madrid hofft, pausiert. Bayerns Star-Trainer Louis van Gaal (57) wollte ihn deshalb besonders unter die Lupe nehmen. Tat er aber nicht. Im Gegenteil: Der Tulpen-General teilte den Kader in zwei Gruppen. Ribéry trainierte unter der Leitung von Co-Trainer Andries Jonker in der vermeintlichen B-Gruppe...
                                                Beim Pass-Übungen mit Ausweichbewegungen brach der Franzose die Einheit schließlich ab, stapfte zurück in die Kabine.
                                                Nicht der einzige Wirbel um Ribéry. Denn der Franzose (Vertrag bis 2010) droht jetzt auch noch ein echtes Schnäppchen zu werden...
                                                Grund ist der umstrittene Artikel 17 des Fifa-Reglements. Er besagt, dass ein Spieler vor Vollendung seines 28. Lebensjahres einen Verein trotz laufenden Vertrages verlassen kann, sofern er ins Ausland wechselt und beim abgebenden Verein bereits seit drei Jahren unter Vertrag steht.
                                                Gerardo Gonzalez, Generalsekretär von der Spieler-Vereinigung FIFPro: „Ribéry ist seit zwei Jahren beim FC Bayern München. Dieses Jahr könnte er nicht gehen, wohl aber im kommenden Jahr, wenn die drei Jahre seines geschützten Vertrages abgelaufen sein werden.“
                                                Der Franzose müsste den Bayern im Falle eines Wechsel 2010 lediglich eine Entschädigung in Höhe der noch ausstehenden Jahresgehälter zahlen. In spanischen Medien ist von einer Summe von 16 bis 22 Millionen Euro die Rede. Nur rund ein Viertel von dem derzeit von Bayern geforderten 80 Millionen Euro. Und weit weniger als die 55 Millionen, die Real derzeit bietet.
                                                Die Europäische Klub-Vereinigung (ECA), deren Vorsitzender Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ist, soll sich angeblich darauf verständigt haben, den Artikel 17 bei Transfers untereinander zu ignorieren. Nach Ansicht von FIFPro ist eine solche „Beschränkung der Freizügigkeit der Fußballer illegal“.
                                                2006 durfte Andy Webster mit Hilfe von Artikel 17 der Fifa-Statuten zum Schnäppchen-Preis vom Schotten-Klub Heart of Midlothian zu Wigan Athletic wechseln. Das entschied damals der Internationale Sportgerichtshof CAS.
                                                Macht sich Ribéry den Fall Webster auch zu nutzen, wäre für die Bayern im Transfer-Poker wohl ein zweistelliger Millionenbetrag futsch...


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                                                  Van Gaal bleibt immer cool









                                                  Irgendwie geht er wie John Wayne, sich leicht in den Hüften wiegend. Und wenn er auf der Trainerbank sitzt, dann verzieht er keine Miene wie am Pokertisch: Louis van Gaal (57), der neue Bayern-Chefcoach.
                                                  Im Gegensatz zu Vorgänger Jürgen Klinsmann, der oft wie ein Kobold in der Coaching-Zone herumhüpfte, bleibt Tulpen-General van Gaal gaaanz cool.
                                                  BILD beobachtete ihn nahezu hautnah beim Gaudi-Kick in Waging (11:0 für die Bayern).
                                                  Es ist kurz vor 14 Uhr, als van Gaal auf den Platz geht. Frage: Haben Sie so was schon mal erlebt? 15 000 begeisterte Fans in einer Gemeinde, die gerade mal 4 000 Einwohner hat? Da lächelt Mijnheer entspannt, sagt: „Jaja, das war früher mit Ajax ähnlich. Aber da kamen nicht so viele Leute. Wir haben auch immer in unterschiedlichen Regionen solche Spiele gemacht. Denn es ist wichtig, die Verbundenheit mit den Fans zu zeigen.“
                                                  Er nimmt Platz auf seinem Stuhl. Und plötzlich gießt es wie aus Eimern. Ordner sind da, beschirmen den Coach. Doch der verzieht keine Miene.
                                                  Thomas Müller macht das 1:0. Van Gaal – ohne Regung wie auch schon in Salzburg beim 0:0. Assi Andries Jonker hingegen notiert eifrig alles auf seinem Notizzettel.
                                                  Halbzeit. Van Gaal schreibt freundlich Autogramme, lächelt.
                                                  In Halbzeit zwei das gleiche Bild. Der Coach auf seinem Sitz, fast wie in Stein gemeißelt.
                                                  Ach ja: Einmal rutscht der Waginger Brüderl direkt vor ihm auf dem nassen Rasen aus und fast bis vor van Gaals Füße. Da mogelt sich doch glatt ein spitzbübisches Lächeln in Mijnheers Miene...


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                                                  Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
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                                                    FC Bayern: Ribéry – einer wie Ronaldo?


                                                    Trainer Louis van Gaal vergleicht den Poker um Bayern-Star mit dem Wechsel des Weltfußballers von Manchester United zu Real Madrid. Lange beteuerte Ronaldo, den Verein der Premier League nicht verlassen zu wollen, machte dann Druck und durfte am Ende gehen.

                                                    MÜNCHEN Erkenntnis Nummer eins war wenig überraschend: „Uns hat die Kreativität gefehlt“, sagte Trainer Louis van Gaal. Es hat Franck Ribéry gefehlt in den ersten beiden Tests der neuen Saison, zu sehen beim 0:0 am Freitagabend in Salzburg und selbst beim 11:0 am Samstag – aber da ging es ja auch gegen eine Fanclub-Auswahl.
                                                    José Ernesto Sosa und Neuzugang Alexander Baumjohann durften Ribéry doubeln, es war nicht der Ansatz einer Ähnlichkeit zu erkennen. An der Spitze der Raute klafft eine Lücke. Fehlt Ribéry, fehlt Raffinesse. Auf die Testspiele musste der Franzose wegen einer Schleimbeutelentzündung im linken Knie verzichten, ob er am Montag wieder ins Training einsteigen kann, ist fraglich. Ob er weiter für Bayern spielt, ebenso. Die Bosse geben sich stur und standhaft allen Gerüchten, Anfragen und Fernwehattacken zum Trotz. „Wir haben mit Franck gesprochen, für uns ist klar, dass er bei uns bleibt“, erklärte Sportdirektor Christian Nerlinger. Rien ne va plus?


                                                    Von wegen! Real-Vorstandsmitglied Emilio Butragueño erklärte: „Wir müssen Geduld haben. Wir haben Ribéry nicht aufgegeben, denn noch ist viel Zeit.“ – „Vor Ende August wird es keine Entscheidung geben, dann schließt die Transferliste“, sagte Franz Beckenbauer in der „Passauer Neuen Presse“. Und für unverzichtbar hält der Bayern-Präsident den 26-Jährigen nicht mehr. „Ribéry hat im ersten Jahr den Unterschied ausgemacht, im zweiten nicht mehr.“ Mehr Teamarbeit hatte schon Mitspieler Philipp Lahm angemahnt, nun lästerte Beckenbauer: „Der Luca Toni bleibt stehen, der Ribéry bleibt stehen. Van Gaal wird mehr Wert legen auf Disziplin. Das wird jetzt anders, sie werden sich für das System van Gaal ändern müssen.“
                                                    Wenn sie bleiben. Die Hausnummer von 80 Millionen Euro Ablöse für Ribéry hält Beckenbauer für „Irrsinn“, er meinte: „Ich hätte ein schlechtes Gewissen. Aber irgendeinen Verrückten findet man immer, der mit Geld um sich wirft.“ Was sogar dem Vatikan missfällt. In der Zeitung „Osservatore Romano“ hieß es: „Es wäre gut, sich zu fragen, ob die Summen, die Reals Präsident Florentino Perez in Zeiten der wirtschaftlichen und finanziellen Krise bezahlt, ökonomisch noch zu rechtfertigen und marktwirtschaftlich überhaupt erklärbar sind.“ Madrid hat zuletzt 214 Millionen Euro ausgegeben.
                                                    Ob Ribéry bleibt, wurde schließlich van Gaal gefragt. „In der Welt des Fußballs kann ich das nicht sagen. Das hat man bei Cristiano Ronaldo gesehen.“ Trotz aller Dementis wechselte der Weltfußballer doch von ManU zu Real. Gibt van Gaal Ribéry auf?



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                                                      Vier-vier-zwei mit Fragezeichen

                                                      Louis van Gaal hat ein System für den FC Bayern gefunden - er weiß nur noch nicht, für welche Spieler
                                                      Salzburg - Uli Hoeneß war gerade auf dem Weg nach unten, in die Kabine, das ist ja neu für ihn: Die vergangenen rund 98 Jahre saß Hoeneß auf der Ersatzbank des FC Bayern, direkt am Rasen, aber nun sitzt dort Christian Nerlinger, und Hoeneß oben auf der Tribüne. In manchen Stadien, zum Beispiel im Salzburger EM-Stadion, kann es passieren, dass Hoeneß auf dem Weg von oben nach unten ein paar Journalisten begegnet, und dass sie ihn zum Beispiel fragen: Herr Hoeneß, wie hat Ihnen das Spiel gefallen? Am Freitag war das so, Hoeneß hat geantwortet: "Gut", und dass er aber sonst nichts mehr sagen wolle. Das war klug. Er weiß, dass ziemlich schnell eine ganz andere W-Frage gekommen wäre.

                                                      Was ist mit Franck Ribéry?
                                                      Es ist die immer gleiche Frage, die beim FC Bayern derzeit gestellt wird, und weil ja Hoeneß dazu am Freitag nach dem 0:0 gegen Red Bull Salzburg nichts sagte, musste Trainer Louis van Gaal herhalten. Ribéry sei "in einer Woche zweimal verletzt" gewesen, sagte van Gaal, und dass "ich ihn zurzeit nicht aufstellen kann". Ob er gehe oder bleibe, das habe der Vorstand zu entscheiden: "Sie wissen doch, dass ich das in der Welt des Fußballs nicht sagen kann." Da hatte man den Eindruck, dass van Gaal diese Welt des Fußballs manchmal nicht mag.
                                                      Sneijder darf nicht gehen
                                                      Louis van Gaal ist der Trainer des FC Bayern, deshalb beschäftigen ihn primär andere Fragen, etwa die nach der passenden Grundordnung, in der er die Mannschaft auf das Spielfeld schickt. Er ist ein Anhänger des 4-3-3-Systems, die "Platzbesetzung" sei da besser, weshalb auch das Pressing besser funktioniere, findet er. Aber 4-3-3 kann er mit der Mannschaft, die ihm derzeit gegeben ist, nicht spielen lassen, er hat in Mario Gomez, Miroslav Klose und Luca Toni drei Angreifer, die am stärksten im Sturmzentrum sind, in Ivica Olic aber nur einen, der auf der Außenbahn funktioniert. Also hat sich van Gaal vorerst für das 4-4-2 entschieden, "ich denke, man kann auch damit gut Fußball spielen", sagt er, und verweist auf die "Dreiecke und Passlinien", die sich auch im 4-4-2 ergäben. Die Mittelfeldspieler, so sieht es derzeit aus, ordnet er in einer Raute an - er weiß nur noch nicht, mit welchen Spielern.
                                                      Variationen gibt es mehrere denkbare: In der ersten Halbzeit gegen Salzburg ließ van Gaal seinen Landsmann van Bommel auf der defensiven Mittelfeld-Position agieren, rechts den ukrainischen Zugang Anatolij Timoschtschuk, links den Kroaten Danijel Pranjic, und offensiv den Argentinier José Sosa. Natürlich war es das erste Testspiel nach etwas mehr als einer Woche Training, natürlich machte der Regen den Salzburger Kunstrasen bisweilen zu einem Untergrund ohne Halt, und natürlich kann kein Urteil deshalb schon endgültig sein. Dass aber Sosa oder sein Stellvertreter in Halbzeit zwei, Alexander Baumjohann, die richtigen Männer für die wichtige Position hinter den Stürmern sein könnten, darf zumindest bezweifelt werden. Womit man wieder bei Franck Ribéry wäre.
                                                      Die Frage nach der Grundordnung impliziert eben doch die Frage nach Franck Ribéry, auch für van Gaal, ja: vor allem für van Gaal. Er hat sonst niemanden, den er auf der zentralen Offensiv-Position einsetzen kann, nicht auf hohem Niveau, und dass er vielleicht noch länger nicht weiß, ob er Ribéry überhaupt haben wird, das macht die Sache nicht einfacher. Die Wechselfrist endet am 31. August, was angesichts des Liga-Starts am 7. August ein unerhört später Termin ist - van Gaal würde Ribéry deshalb wohl lieber sofort für ein bis zwei andere Spieler abgeben. Der zuletzt für ein Tauschgeschäft angedachte Wesley Sneijder allerdings steht offenbar nicht zur Verfügung: "Sneijder ist ein sehr guter Spieler", sagte Real-Trainer Manuel Pellegrini am Sonntag, "wir werden versuchen, ihn zu behalten." Er halte keinen Spieler für unverzichtbar, auch Ribéry nicht, fuhr Pellegrini fort, und: "Wir werden im Laufe der Tage sehen, wie alles ausgeht."
                                                      Van Gaal bleibt also nichts, als zu warten. Hinzu kommt, dass auch auf anderen Positionen noch Fragezeichen stehen. Erst kürzlich bekräftigte Karl-Heinz Rummenigge, man werde weiter nach einem Rechtsverteidiger suchen, woraufhin der Name José Bosingwa (Chelsea) wieder in den Zeitungen auftauchte. Davon abhängig ist die Entscheidung, ob Philipp Lahm wie in den vergangenen Jahren als Linksverteidiger auflaufen wird - oder ob er, wie gegen Salzburg, als Rechtsverteidiger antritt, während Edson Braafheid links außen spielt. Statt Braafheid wäre dort aber auch Pranjic denkbar - falls der wiederum nicht im linken Mittelfeld gebraucht würde, wenn Ribéry noch gehen sollte.
                                                      Und die Innenverteidigung? Ob Lucio nun gekränkt geht oder vielleicht doch gekränkt bleibt, auch das ist noch nicht entschieden. In Salzburg und beim 11:0 gegen den Fanklub "De rodn Waginga" tags darauf testete van Gaal vorsichtshalber den jungen Holger Badstuber.
                                                      "Ich muss ein System wählen, das den Qualitäten der Spieler gerecht wird", hat Louis van Gaal am Freitagabend in Salzburg gesagt. Ob er beim 4-4-2 mit Raute bleiben wird, das wollte er nicht offiziell bestätigen, "das System ist abhängig von den Spielern, die hier sind, also kann ich es noch wechseln", er hielt kurz inne und fuhr dann fort, an die Journalisten gerichtet: "Sie müssen also noch warten." Nun: er auch. Michael Neudecker
                                                      http://www.sueddeutsche.de

                                                      Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                                      Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
                                                      Bayer Leverkusen

                                                      Kommentar


                                                        Der dominante Detektiv und seine Dreiecke


                                                        Van Gaal hat seine ersten Spiele mit dem FC Bayern hinter sich. Sport1.de schaut dem Niederländer ganz genau über die Schulter.
                                                        Sport1.de-Redakteur Daniel Rathjen saß Bayern-Chefcoach Louis van Gaal im Nacken


                                                        Vom FC Bayern berichtet Daniel Rathjen
                                                        München/Salzburg - Er ist gekommen, um den FC Bayern wieder nach vorne zu bringen.
                                                        Und Louis van Gaal genoss seine ersten Schritte bei seinen ersten Spielen mit seinem neuen Klub.
                                                        Der Test gegen Red Bull Salzburg war zwar noch glanz- und torlos ("Alles muss besser werden").
                                                        Beim Gaudi-Kick in Waging fielen dann immerhin elf Tore.
                                                        Sport1.de saß beim Spiel in Salzburg am Freitag direkt auf dem Platz hinter der Trainerbank und schaute dem Niederländer über die Schulter.



                                                        Immer mit der Ruhe

                                                        Nach einer Viertelstunde skizzierte van Gaal die taktische Formation des Gegners auf seinem Notizblock, auf dem rechts ein Spielfeld abgebildet ist.



                                                        An seiner rechten Seite saß sein Assistent Andries Jonker, links Co-Trainer Hermann Gerland.
                                                        Beinahe stoisch verfolgte der 57-jährige Trainer das Geschehen auf dem Feld. Ganz im Gegensatz zum ehemaligen Bayern-Coach Jürgen Klinsmann sprang er nie auf.
                                                        Van Gaal ist kein "Stehaufmännchen"

                                                        Seinen Platz verließ er in 90 Minuten nur zweimal: Einmal, um zu applaudieren, als Niko Kovac verabschiedet wurde, dann um sich ins Trockene zu bringen, als nach einer halben Stunde ein heftiger Platzregen einsetzte.
                                                        Nur einmal, Mitte der zweiten Halbzeit, schrie van Gaal eine kurze taktische Anweisung Richtung Hamit Altintop. Den Rest des Spiels verfolgte der neue Chefcoach ohne Regung.
                                                        Jetzt, bei der täglichen Arbeit an der Säbener Straße, führt er sein strenges Regiment weiter. "Es herrscht Disziplin", hat Manager Uli Hoeneß beobachtet.
                                                        Van Gaal ist sehr speziell, dominant und ein Ordnungsfanatiker.
                                                        Sport1.de wirft einen Blick auf seine markantesten Eigenschaften:
                                                        • Das Auftreten:

                                                        Auf dem Trainingsplatz hat der Coach immer eine Stoppuhr und eine Trillerpfeife umhängen. Pünktlichkeit ist in jedem Fall verbindlich.





                                                        "Für die Spieler ist es am Anfang sehr schwierig, weil mein Training mehr den Kopf beansprucht als die Beine. Ich trainiere im Gehirn", hatte sich van Gaal selbst beschrieben.
                                                        • Der Umgang mit den Spielern:

                                                        Er weiß genau, was er will und kommuniziert das auch. Gerade heraus. Er sagt vor jedem Training, was er erwartet. Sieht er keinen Erfolg, spricht er an, was falsch war.
                                                        Van Gaal besteht darauf, von den Spielern gesiezt oder mit "Trainer" angesprochen zu werden. Negative Äußerungen über Mitspieler sind zu unterlassen.
                                                        Guter Ton gehört für ihn dazu. Bereits bei seiner Begrüßung maßregelte er Spieler, die sich ihm nicht höflich mit Namen vorstellten.
                                                        Die Spieler trainieren mit einem Herzfrequenzmesser, der ganze Trainingsplatz wird videoüberwacht.
                                                        • Die Taktik:

                                                        "Sie werden schnell erkennen können, was ich vorhabe", prognostiziert der Trainer. Die Marschroute zeichnete sich in Salzburg tatsächlich schon ab: Sie nennt sich kontrollierte Offensive. (Der Sommerfahrplan des FC Bayern)
                                                        Es war deutlich zu erkennen, dass die Münchner immer wieder in den von van Gaal geforderten Dreiecken spielen wollten.
                                                        Ist der FC Bayern in Ballbesitz, will van Gaal Ballstafetten sehen, über die ganze Breite des Platzes - am besten tief in des Gegners Hälfte. Selten gibt es Risikopässe wie lange Bälle.
                                                        Pressing wird gespielt, wenn der Gegner das Spielgerät hat.
                                                        Agiert wurde mit einer Raute im Mittelfeld. Festlegen wollte sich Van Gaal aber noch nicht auf das 4-4-2-System. Er würde gerne ein 4-3-3 spielen.

                                                        Bayerns Rekordtransfers









                                                        "Es ist eine gute Idee. Wenn wir gelernt haben, das System optimal umzusetzen, sind wir schwer zu schlagen", behauptet Mark van Bommel.
                                                        • Die Macken:

                                                        Schlechte Nachricht für Luca Toni und Co.: "Detektiv" van Gaal kontrolliert seine Spieler künftig sogar bei Disco-Besuchen - genau so wie er dies schon bei seinem früheren Klub FC Barcelona so gemacht hat.
                                                        Dank der modernen Kommunikationsmittel sei das nicht schwer, sagt der Coach.
                                                        Zudem plant van Gaal jede Einheit mit seinen Assistenten bis ins Detail.
                                                        Und er verlangt den absoluten Willen, sich im Training zu quälen - und auch den Schritt zu machen, der weh tut.


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                                                        Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                                        Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
                                                        Bayer Leverkusen

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                                                          Timoschtschuk: Der neue Leader sagt schon "mia san mia"


                                                          München (AZ) - Auf dem Rasen hat er in den ersten Testspielen überzeugt, und im Interview mit dem kicker überrascht der Blondschopf: Anatoli Timoschtschuk spricht nicht nur Deutsch, sondern auch Bayerisch. In einem Gespräch über seine Rolle beim FC Bayern München ("Ich bin ein Leader") streut er ganz nebenbei das "Mia san mia" der Bayern und ein "host mi" ein. Das wird die Fans freuen.









                                                          Der Neue aus der Ukraine: Anatoli Timoschtschuk wechselte zum FC Bayern München.


                                                          Timoschtschuk kam von Zenit St. Petersburg zum FC Bayern München (Ablöse: rund 11 Millionen Euro). Er brachte seine Frau mit, aber auch einen Koch, eine thailändische Masseurin und einen Pressesprecher. In dem kicker-Interview spricht er über seine Ziele, seine Rolle in München - und seine kleinen Ticks.
                                                          Timoschtschuk über...
                                                          ... seine Rolle beim FC Bayern München: "Ich weiß nur, ich soll hier ein Leader sein." Der Ukrainer legt Wert darauf, dass es "wichtig ist, dass es nicht nur einen Leader gingt". Aber eines ist klar: Der Mann weiß, was er will und kann. "Ja, ich bin ein Leader", sagt er selbstbewusst. "Ich bin bereit zum Führungsspieler. Alle Clubs haben mich deshalb verpflichtet." Timoschtschuk begann bei Wolyn Luzk, ging zu Schachtjor Donezk und dann zu St. Petersburg. An das 4:0 im UEFA-Cup-Halbfinale mit Zenit gegen den FC Bayern München denkt er gerne zurück - aber jetzt ist er Münchner.
                                                          ... über München: "St. Petersburg ist größer, München gemütlich, familiärer."
                                                          ... und das Bayerische: "Ich bin Timoschtschuk. Frei nach dem "Mia san mia" des FC Bayern sage ich: Ich bin ich", sagt der Ukrainer auf die Frage, ob er sich eher mit Beckham oder Matthäus vergleichen würde. Der 30-Jährige kennt Deutsch aus der Schule und hat schon ein paar bayerische Brocken aufgeschnappt: "Ich lernte in der Schule Deutsch, host mi?", sagt er dem kicker.
                                                          ... über seinen Platz auf dem Rasen: Timoschtschuk ist der Mann fürs defensive Mittelfeld, die Nummer sechs. Welches System der Trainer des FC Bayern München, Louis van Gaal spielt, ist ihm egal und ein möglicher Konkurrenzkampf mit Mark van Bommel auch: "Konkurrenz gehört dazu."
                                                          ... über seine kleinen Ticks: Da gibt es die Rückennummer: 44. Die Bayern hatten die 4 und die 44 frei. Die 4 brachte Timoschtschuk "Erfolg und Glück, die 44 bringt doppelt Glück". Der Ukrainer ist abergläubisch, hat eine Kapitänsbinde von Lothar Matthäus und trägt seit 15 Jahren in Spielen das gleiche Unterhemd, verrät er dem kicker.


                                                          ...über seine Stärken: Er sich als einen "Spieler, der auf dem Platz lebt." Er gibt immer alles, und: "Meine Stärken sind im kämpferischen Bereich, in den Duellen bin ich in meinem Element."
                                                          ...über seine Ziele in München: Klare Antwort: "Ich will jeden Wettbewerb gewinnen." Auch in der Champions League ist Anatoli Timoschtschuk zuversichtlich, obwohl Real Madrid mit zig Millionen Star um Star kauft: "Keine Mannschaft gewinnt alles", sagt er.


                                                          http://www.augsburger-allgemeine.de

                                                          Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                                          Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
                                                          Bayer Leverkusen

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                                                            Van Gaal und die Zwei-Klassen-Gesellschaft


                                                            Der FC Bayern hat einen neuen Trainer – und gleich zwei neue Mannschaften. Louis van Gaal trennt in den ersten Tests strikt das A- und B-Team – sind da bereits die ersten Vorentscheidungen für die Stammelf?

                                                            MÜNCHEN - Erst schwitzen, dann sitzen. Und tags darauf genau umgekehrt. Spielen und ab auf die Bank, die Bayern- Profis wurden bei den ersten beiden Testspielen der Vorbereitung zu Teilzeitkickern. Nach 45 Minuten war jeweils Schluss. Öfter mal was Neues: Der FC Bayern hat einen neuen Trainer, Louis van Gaal. Und, was sich jetzt erst herausstellte, gleich zwei neue Mannschaften. Eine Zwei-Klassengesellschaft in der Vorbereitung – das ist noch keinem Coach eingefallen.
                                                            Schon in den Trainingseinheiten an der Säbener Straße hatte van Gaal sehr häufig dieselben Kandidaten als Pärchen oder in Mannschaftsteilen miteinander üben lassen. Nach dem 0:0 in Salzburg am Freitagabend gab es am Samstag beim Gaudi- Kick gegen den Fanclub „De rodn Waginga“ ein 11:0 – und nur jeweils einen Überläufer. Einzig Neuzugang Anatolij Timoschtschuk und Hamit Altintop tauschten ihre Mannschaften. Sonst alles beim Alten.


                                                            Hier die Teams in der Übersicht (wobei die verletzten Ribéry, Schweinsteiger und sowie die Confed-Cup Urlauber Toni und Lucio als auch der für insgesamt drei Testspiele gesperrte Olic fehlten):
                                                            Team A:
                                                            Butt – Lahm, van Buyten, Badstuber, Braafheid – Timoschtschuk/Altintop, van Bommel, Sosa, Pranjic – Klose, Gomez.
                                                            Team B:
                                                            Rensing – Görlitz, Demichelis, Breno, Contento – Altintop/Timoschtschuk, Ottl, Baumjohann, Borowski – Sene, Müller.
                                                            Auf die Frage, ob es denn etwas bedeute, dass Torhüter Jörg Butt in der vermeintlichen A-Elf zu finden sei und sein Rivale Michael Rensing in der B-Elf, sagte van Gaal: „Ich muss immer eine Aufstellung machen, mit dem Ziel etwas zu erreichen. Und ich werde die Spieler gut beobachten. Ich muss immer sehen, wie die Spieler zusammenarbeiten. Das ist wichtig für mich.“
                                                            Also würfelt er nicht quer durch. Kein Training, keine Spielminute ohne Hintersinn. Das bedeutet: Ein erster Trend ist erkennbar, erste Vorentscheidungen sind gefallen.
                                                            Und zwar:
                                                            Torwart:
                                                            Offenbar bevorzugt van Gaal die ruhige, sachliche Art von Butt, dessen aktives Mitspielen. Dochmit einer Entscheidung will er sich Zeit lassen. Womöglich drängt er noch auf einen Einkauf.
                                                            Abwehr:
                                                            Lahm ist rechts gesetzt (außer Chelseas Bosingwa kommt noch im Schlussverkauf), in der Mitte hat Neuprofi Badstuber dank seines Linksfußes einen Platz sicher, um Platz zwei kämpft der Rest, links verteidigt Neuzugang Braafheid.
                                                            Mittelfeld:
                                                            Van Bommel oder Timoschtschuk – wer setzt sich durch, war die Frage. Die Lösung könnte heißen: UND. Links hat der neue Kroate Pranjic seinen Platz sicher, vorne fehlt Franck Ribéry. Geht er doch, könnten Alternativen wie die Real-Profis van der Vaart oder Sneijder wieder ein Thema werden.


                                                            Angriff:
                                                            Klose und Gomez heißt das Sturmduo, wird schwer für Olic und Toni. Van Gaal verschafft sich derzeit einen Überblick, beklagt aber: „Mein Lieblingssystem ist das 4-3-3, ich habe aber noch nicht die Spieler, die dafür notwendig sind.“ Nun improvisiert der Holländer, mit einem 4-4-2-Rautensystem. Er sagt: „Also muss ich ein System wählen, das auf alle Spieler bestens passt.“ Auf zwei Mannschaften.


                                                            Nächster Test: Der T-Home-Cup am Wochenende in Gelsenkirchen. Gespielt wird zwei Mal 30 Minuten. Ideal für Bayern I und Bayern II.



                                                            www.tz-online.de

                                                            Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                                            Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
                                                            Bayer Leverkusen

                                                            Kommentar


                                                              Küchenchef Ribéry tanzt

                                                              Bayern München




                                                              Viel spricht dafür, dass Ribéry den Bayern erhalten bleibt - und damit das Problem. Der Franzose war schon vor dem Wechsel nach München ausdauernd in schlechter Laune.
                                                              Spielt nicht nur mit dem Ball, sondern auch mit den Klubs: Franck Ribéry.

                                                              Was darf's kosten, wie teuer ist er? Bleibt er? Geht er? Will er noch? Der Fragenkatalog um Franck Ribéry erreicht Versandhausstärke, und eines klingt aus den Misstönen der Dauerdebatte immer deutlicher heraus: Der FC Bayern hat es mit einer veritablen Diva samt höfischer Einflüsterer-Entourage zu tun. Daher können sie aus dem seltsamen Millionengeschacher mit Real Madrid leicht als Verlierer hervorgehen.
                                                              Manager Uli Hoeneß hat seinen Topkicker jüngst mit einem Luxushotel auf der Schlossallee im Monopoly-Spiel verglichen, das rücke man ja nicht einfach heraus - es sei denn, jemand käme mit irrwitzig viel Geld. Einige Wochen sah es so aus, als wolle sich Real-Boss Perez als dieser Irrwitz entlarven, aber das trog. Reals Höchstgebot stagniert bei 55 Millionen Euro Ablöse, ein echtes Angebot gab es nie - und die Messlatte des Irrwitzes liegt ohnehin gut 30 Millionen höher.



                                                              Aber die Spanier müssen sich gar nicht mehr bewegen, ihr Publikum ist dank Kaka, Ronaldo und Benzema gesättigt. Mit Ausgaben von 215 Millionen liegt Perez bei den Fans über dem Plansoll, jetzt kann er vom Liegestuhl seiner Yacht aus zusehen, wie Trainer Pellegrini die teuren Einzelteile zu einem unschlagbaren Ganzen zusammenzuschrauben versucht. Und Ribéry? Na gut. Den holen sie halt 2010, das EU-Recht wird schon mal abgeklopft.
                                                              Giftige Interviews

                                                              Viel spricht dafür, dass Ribéry den Bayern erhalten bleibt - und damit das Problem. Der Franzose hält sich womöglich selbst bei schlechter Laune über die nächsten Monate, ausdauernd aus dem Schmollwinkel operiert hat er schon beim letzten Wechsel-Theater 2007, als er Marseille verlassen wollte. Giftig waren die Interviews, chronisch die Blessuren.


                                                              Diven sind schlecht fürs Geschäft. Schon lanciert das gewöhnliche Ballpersonal, Monsieur bleibe gern vorne stehen, wenn die anderen hinten arbeiten. Und Trainer van Gaal ist ein Freund fester Spielsysteme, den Konflikt mit namhaften Individuen scheut er nicht, das hat einst in Barcelona schon der große Rivaldo erfahren. Ribéry ist zwar ein wunderbarer Spaß-, aber kein System-Fußballer.
                                                              Addiert man den zickigen Hofstaat dazu, spricht wenig dafür, dass er van Gaals Traumbesetzung ist. In der Summe also nutzt das edelste Hotel auf der Schlossallee nichts, wenn der Küchenchef auf dem Tisch tanzt und die Kundschaft vergrätzt. Eher hilft das dem Kaufinteressenten, der den Erwerb listig aufgeschoben hat.



                                                              http://www.sueddeutsche.de

                                                              Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                                              Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
                                                              Bayer Leverkusen

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