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    102 Tage im Amt
    Nerlinger 'hochzufrieden' mit Van Gaals Arbeit




    100 Tage, so hat es sich eingebürgert, hat man Zeit, sich in eine neue Aufgabe einzuarbeiten. Das gilt für Politiker, für Wirtschaftsbosse und auch für Fußballtrainer. Am Samstag waren es 102 Tage Louis van Gaal beim FC Bayern - Zeit also für eine erste Zwischenbilanz. Und die fällt positiv aus, betonte FCB-Sportdirektor Christian Nerlinger, der am Samstag ebenfalls 102 Tage im Amt war.

    „Wenn ich sehe, wie gearbeitet wird, dann bin ich hochzufrieden“, sagte Nerlinger in einem Interview mit der „Passauer Neuen Presse“ (Samstagsausgabe). Jetzt gelte es, die tägliche Arbeit in Ergebnisse umzumünzen. „Wir müssen jetzt anfangen, zu punkten, eine Serie hinzulegen. Das ist jetzt gefordert, und die Qualität in der Mannschaft reicht dafür aus“, meinte der ehemalige FCB-Profi.

    'Ein Trainer braucht Zeit'

    Dass der FC Bayern nach acht Bundesliga-Spieltagen nur den achten Platz belegt, überrascht Nerlinger nicht. „Ich hab' schon vor der Saison gesagt, dass ich einen holprigen Start erwarte, die Anforderungen an die Spieler sehr hoch sind, ein taktisches Konzept da ist, das erst umgesetzt werden muss.“ Die Automatismen in der Mannschaft müssen sich erst einspielen, „dann, denke ich, wird das auch sehr erfolgreich sein“.

    Davon ist natürlich auch Van Gaal selbst überzeugt. „Ein Trainer braucht Zeit und Vertrauen. Wenn ich die Zeit bekomme, habe ich die große Chance, etwas zu entwickeln. Das habe ich bei anderen Vereinen schon bewiesen“, sagte der Holländer in einem DSF-Interview, „ich glaube, das Publikum und auch die Medien müssen das Vertrauen in Louis van Gaal behalten.“

    Titel noch nicht verteilt

    Der FCB-Chefcoach ist sich aber auch bewusst, dass der Rückstand in der Bundesliga nicht weiter anwachsen sollte. „Acht Punkte sind viel, das weiß ich auch“, sagte Van Gaal, der nach seinen ersten 102 Tagen beim FC Bayern die Zeit richtig einzuordnen weiß: „Die Preise werden im April oder Mai verteilt, und nicht im Oktober.“

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      Muskelfaserriss in der wade
      Sechs Wochen Pause für Ivica Olic




      Schlechte Nachrichten für den FC Bayern! Der deutsche Rekordmeister muss voraussichtlich für sechs Wochen auf die Dienste von Ivica Olic verzichten. Der Angreifer hatte sich am Freitag im Training der kroatischen Nationalmannschaft eine Wadenverletzung zugezogen und war daraufhin vorzeitig nach München zurückgekehrt. Nach einer eingehenden Untersuchung am Sonntag bei Mannschaftsarzt Dr. Müller-Wohlfahrt stand die genaue Diagnose fest: Muskelfaserriss in der rechten Wade.

      Der Ausfall Olic‘ ist für den Rekordmeister umso bitterer, da in Arjen Robben (Aufbautraining nach Knie-OP) derzeit ein weiterer Offensivspieler ausfällt. Zudem ist Franck Ribéry (Reizung der Patellasehne) ebenfalls angeschlagen. Wann der französische Nationalspieler, der sich seit Beginn der Vorbereitung immer wieder mit gesundheitlichen Problemen rumplagt, wieder fit ist, ist noch offen. Ein Einsatz im nächsten Bundesligaspiel am Samstag beim SC Freiburg ist jedenfalls noch fraglich.

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        FCB-Frauen gewinnen in Frankfurt




        Die Fußball-Frauen des FC Bayern schwimmen weiter auf der Erfolgswelle. Vier Tage nach dem Einzug ins Achtelfinale der Champions League gewann das ersatzgeschwächte Team von Trainer Günther Wörle das Spitzenspiel beim 1. FFC Frankfurt mit 3:2 (1:0) und bleibt in dieser Saison weiter unbesiegt. Vor 2.580 Zuschauern trafen Mandy Islacker (36. und 68. Minute) sowie Julia Simic (58.) für die Münchnerinnen, die nach der Gelb-Roten Karte für Bianca Rech (81.) die Partie in Unterzahl beenden mussten. Laura del Rio (60.) und Birgit Prinz (82.) trafen für Frankfurt.

        Klose jetzt alleiniger Dritter
        Mit seinem Siegtor gegen Russland hat Bayern-Stürmer Miroslav Klose in der ewigen Torschützenliste des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die einstigen Weltmeister Jürgen Klinsmann und Rudi Völler übertroffen. Mit 48 Länderspiel-Treffern ist der 31-Jährige nach dem 1:0 in Moskau in der von FCB-Legende Gerd Müller (68 Tore) angeführten Rangliste nun alleiniger Dritter. Auf Platz zwei liegt Joachim Streich mit 55 Treffern.

        U17 mit Nullnummer in Ulm
        Nicht über ein torloses Remis kam am Sonntag die U17 des FC Bayern beim SSV Ulm hinaus. Nach acht Spieltagen in der B-Junioren-Bundesliga belegt die Mannschaft von Trainer Stephan Beckenbauer mit 13 Punkten Platz fünf, sieben Zähler hinter Spitzenreiter Eintracht Frankfurt.

        Freiburg ohne Bechmann und Jäger
        Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg gehen die Stürmer aus. Nach Jonathan Jäger (Entzündung der Achillessehne) müssen die Breisgauer, am kommenden Wochenende nächster Gegner des FC Bayern, für längere Zeit auch auf Tommy Bechmann verzichten. Der dänische Angreifer hatte sich im Testspiel gegen den Schweizer Zweitligisten FC Winterthur (5:1) am Freitag eine Verletzung am Syndesmoseband zugezogen und droht länger auszufallen.


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          Muskelbündelriss in der wade
          Sechs Wochen Pause für Ivica Olic




          Schlechte Nachrichten für den FC Bayern! Der deutsche Rekordmeister muss voraussichtlich für sechs Wochen auf die Dienste von Ivica Olic verzichten. Der Angreifer hatte sich am Freitag im Training der kroatischen Nationalmannschaft eine Wadenverletzung zugezogen und war daraufhin vorzeitig nach München zurückgekehrt. Nach einer eingehenden Untersuchung am Montag bei Mannschaftsarzt Dr. Müller-Wohlfahrt stand die genaue Diagnose fest: Muskelbündelriss in der rechten Wade.

          Der Ausfall Olic‘ ist für den Rekordmeister umso bitterer, da in Arjen Robben (Aufbautraining nach Knie-OP) derzeit ein weiterer Offensivspieler ausfällt. Zudem ist Franck Ribéry (Reizung der Patellasehne) ebenfalls angeschlagen. Wann der französische Nationalspieler, der sich seit Beginn der Vorbereitung immer wieder mit gesundheitlichen Problemen rumplagt, wieder fit ist, ist noch offen. Ein Einsatz im nächsten Bundesligaspiel am Samstag beim SC Freiburg ist jedenfalls noch fraglich.

          Trio wieder fit

          Umso erfreulicher aus Sicht der Bayern, dass Mark van Bommel, Luca Toni und Martin Demichelis wieder einsatzfähig sind. Letzterer feierte am Samstag im WM-Qualifikationsspiel Argentiniens gegen Peru (2:1) sein Comeback nach achtmonatiger Verletzungspause und könnte auch am Mittwoch in der entscheidenden Partie gegen Uruguay zum Einsatz kommen.

          Van Bommel und Toni dagegen werden schon am Dienstagabend ins Geschehen eingreifen. In einem eigens angesetzten Testspiel beim Drittligisten Jahn Regensburg (19.00) sollen der Bayern-Kapitän und der Weltmeister Spielpraxis sammeln. „Ich habe die letzten Tage mit Luca Toni und (Mark) van Bommel trainiert und glaube, dass sie schon sehr weit sind und vor allem Luca Toni sehr weit ist“, hatte Trainer Van Gaal vergangene Woche vor seiner Abreise in die Niederlande gesagt.

          Gegen Freiburg im Kader?

          „Er ist ein außergewöhnlicher Fußballer und hat in den letzten Jahren sehr viele Tore erzielt. Wir sind froh, dass wir jetzt im Angriff wieder zusätzliche Durchschlagskraft erhalten haben“, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger am Montag in München über den Italiener. Nerlinger zeigte sich froh darüber, dass der FCB „einen großen Kader“ hat, {um solche Ausfälle auffangen zu können. Wir haben genügend Alternativen.“

          Bayern-Trainer Van Gaal wird seine Mannschaft in Regensburg betreuen und sich selbst ein Bild über den Zustand der lange verletzten Spieler machen. Gut möglich, dass beide schon am Samstag in Freiburg wieder zum Kader gehören. „Wenn man etwas leistet, kann man auch in den Kader kommen“, stellte Van Gaal in Aussicht.


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            Findungsphase mit eingebautem Zeitzünder

            Nach dem 6. Spieltag hat Louis van Gaal wohl innerlich frohlockt - allen Grund hatte der Trainer des FC Bayern jedenfalls dazu. Den dritten Sieg in Folge hatte sein Team eingefahren und dabei sein favorisiertes 4-3-3-System erfolgreich umgesetzt.


            Doch kurz darauf die Ernüchterung: Einer Pleite in Hamburg (0:1) folgte ein torloses Remis gegen Köln. Auf Platz 8 steht der Rekordmeister nach acht Spieltagen.

            "Vertrauen haben zum System"

            Für den ehemaligen Bayern-Star Thorsten Fink ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Team wieder zu den Spitzenplätzen aufschließt.

            "Wenn sie sich gefunden haben, Vertrauen haben zum System und zum Trainer, dann werden Sie wieder oben angreifen können", sagte der Coach des FC Basel gegenüber bundesliga.de. Der Mittelfeldspieler bestritt von 1997 bis 2003 insgesamt 149 Bundesligapartien für den FC Bayern. Was aus Finks Sicht bislang fehlt, ist ein Stratege im Mittelfeld: "Einer, der das Spiel lenkt und der Kopf der Mannschaft ist."

            Müller mit Offensivdrang

            Um seine erste Elf zu finden und in Anbetracht von Verletzungen wechselte van Gaal Systeme und Spieler in der Frühphase der Saison mehrmals durch.

            Die quirligen Tempo-Dribbler Franck Ribery und Arjen Robben, im 4-3-3 eigentlich nominell Stürmer, ließen sich häufig weiter zurückfallen, um aus dem Mittelfeld mit Tempo zur Mitte oder an die Grundlinie zu ziehen. In diesen Situationen glich das Bayern-System einem 4-5-1. Gegen Hamburg agierte Bayern zwischenzeitlich mit einem 3-3-3-1.

            Bastian Schweinsteiger war im 4-3-3 auf der linken Halbposition gesetzt und stand an allen acht Spieltagen in der Startelf. Halbrechts im Mittelfeld schenkte van Gaal dem 20-jährigen Thomas Müller, der diese Position sehr offensiv auslegt, bereits vier Mal von Beginn an das Vertrauen. Hamit Altintop, der dort in den ersten fünf Partien begonnen hatte, fand sich auf der Bank wieder.

            Konkurrenz auf der "Sechser"-Position

            Auf der zentralen Position vor der Abwehr ist die Situation komplizierter. Gleich drei Kontrahenten streiten sich um eine Planstelle. Van Gaal war mit Mark van Bommel gegen Hoffenheim (1:1) in die Saison gestartet, doch der Niederländer zog sich gleich im ersten Spiel einen Zehenbruch zu. Mit Neuzugang Anatoliy Tymoshchuk stand ein prominenter Vertreter bereit. In den folgenden sechs spielen gab der Ukrainer den "Sechser" vor der Abwehr.

            Dann folgte die Überraschung: Am 7. Spieltag wechselte van Gaal in der 63. Minute gegen Hamburg Eigengewächs Ottl für Tymoshchuk ein. Und in den folgenden Partien gegen Juventus Turin und den 1. FC Köln vertraute der Coach sogar von Beginn an auf den 24-Jährigen, während der Ukrainer auf der Bank saß.

            Van Bommel zurück im Training

            "Tymoshchuk ist ein neuer Spieler, der sich finden muss. Er muss sich erst durchsetzen, und zeigen, dass er gesetzt ist. Das hat man bislang nicht gesehen", sagt Fink. Doch auch Vertreter Ottl ist für den 41-Jährigen nicht dauerhaft eine Alternative: "Er hat zwar jetzt gespielt, aber er kann aus meiner Sicht keinen Weltklassespieler ersetzen", so der Coach des FC Basel.

            Einer der Führungsaufgaben übernehmen kann, stieg am vergangenen Dienstag wieder ins Mannschaftstraining der Bayern ein: Kapitän van Bommel wird in den nächsten Tagen in den Kader zurückkehren.

            Mangel an Zeit: "Darunter leiden sie im Moment"

            Spielpraxis soll der Niederländer erstmals wieder im Testspiel am Dienstag beim Drittligisten Jahn Regensburg sammeln. Am darauffolgenden Wochenende reist der FC Bayern dann zum SC Freiburg. Und danach steht bereits die wichtige Champions-League-Partie bei Girondins Bordeaux an, wo die Münchner das Tor zum Achtelfinale mit einem Sieg weit aufstoßen können.

            In der "Königsklasse" wolle und müsse man beweisen, "dass wir auf Augenhöhe mit den Besten sind", hatte van Gaal vor dem Auftakt in der Champions League erklärt. Die letzte Saison in der das der Fall war, liegt acht Jahre zurück. Fink war ein Teil der Mannschaft, die 2001 das Champions-League-Finale gegen Valencia gewann.

            "Die Mannschaft von 2001 war sicherlich cool, aber sie hat auch lange genug zusammengespielt und sich auf wenigen Positionen verändert", sagt Fink. Das aktuelle Team müsse sich erst finden und wachsen. "Es ist schwierig, einen großen Umbruch zu machen, weil man beim FC Bayern nicht viel Zeit hat", erklärt Fink, "darunter leiden sie im Moment."

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              Bundestrainer Löw holt Bayerns Thomas Müller











              Es wäre die größte Auszeichnung für seine tolle Saison!
              Jogi Löw will in den nächsten Testspielen mit Bayern-Profi Thomas Müller (20) einen weiteren Debütanten nominieren.

              Im BILD-Interview verrät der Bundestrainer: „Bayerns Thomas Müller war lange eine Überlegung, ihn mit nach Moskau zu nehmen. Ich denke, dass er im November bei den Spielen gegen Chile und Ägypten im Aufgebot stehen wird.“
              Müller hat sich beim Rekordmeister völlig überraschend in den Vordergrund gespielt. Zwei Tore in der Bundesliga, zwei in der Champions League, ein Treffer im DFB-Pokal. Müller ist einer der Lieblinge von Bayern-Trainer Louis van Gaal.
              Nach dem 3:0-Sieg bei Maccabi Haifa lobte van Gaal: „Er war mein bester Mann. Das ist unglaublich.“ Offenbar fährt jetzt auch Löw auf Müller ab.
              Der Bubi-Stürmer ist ein echtes Bayern-Eigengewächs, kickte in allen Jugend-Mannschaften. Der Abiturient lebt mit Verlobten Lisa (20) zusammen in München.
              Müller ist ein absoluter Familienmensch, wuchs 40 Kilometer nördlich von München auf. Witzig: Sein Vater heißt wie der legendäre Bayern-Torjäger ebenfalls Gerd Müller.




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                Vom junior team in die Nationalelf
                Müller und Alaba machen ihren Weg




                Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm haben es vorgemacht, jetzt sind die nächsten beiden Nachwuchstalente des FC Bayern drauf und dran, den Aufstieg vom junior team des Rekordmeisters bis in die A-Nationalmannschaft zu schaffen: Thomas Müller (20 Jahre) steht vor seiner ersten Nominierung für die deutsche Auswahl und David Alaba (17) wird am Mittwochabend wohl sein erstes A-Länderspiel für Österreich bestreiten.

                „Ich denke, dass Müller im November bei den Spielen gegen Chile und Ägypten im Aufgebot stehen wird, wenn er so weiterspielt. Er hat wahnsinnig gute Fähigkeiten“, kündigte Joachim Löw am Dienstag die Nominierung Müllers für die beiden nächsten Testländerspiele an. Der Bundestrainer hatte sogar überlegt, den FCB-Youngster schon für das WM-Qualifikationsspiel in Russland in den DFB-Kader zu berufen.

                Als Zehnjähriger zum FCB

                „Das freut mich unwahrscheinlich für Thomas“, sagte Werner Kern fcbayern.de. Der Leiter des junior teams beim FCB ist aber „nicht überrascht“ über Müllers Aufstieg. „Thomas ist Stammspieler bei Bayern München - das bedeutet ja einiges.“ In allen bisherigen zwölf Saisonspielen des Rekordmeisters wurde Müller eingesetzt, sieben Mal von Beginn an. Mit überzeugenden Leistungen und Torgefährlichkeit (5 Treffer) schaffte es der Offensivspieler ins Notizbuch von Joachim Löw.

                Als Zehnjähriger war Müller aus Pähl bei Weilheim zum FC Bayern gewechselt, wo er von der D-Jugend bis zur A-Jugend alle Nachwuchsmannschaften durchlief und schließlich im März 2008 in der zweiten Mannschaft gleich mit einem Tor debütierte. Nach nur einer Saison in der Dritten Liga (32 Einsätze, 15 Tore) gehört der Rechtsfuß seit diesem Spieljahr fest zum Profi-Kader des FC Bayern.

                Unbeirrbar auf dem Weg nach oben

                „Thomas hat Unwahrscheinliches geleistet, weil er nebenbei in Weilheim noch sein Abitur gemacht hat“, berichtete Kern, „er hat große Widerstände überwinden müssen und trotzdem eine Fußballkarriere gestartet.“ Genau das sei abgesehen vom Talent der entscheidende Punkt für Müllers rasanten Aufstieg. „Thomas ist ein geradliniger, intelligenter junger Mann. Er ist immer unbeirrt seinen Weg gegangen, er weiß ganz genau, was er will.“

                Dass die bevorstehende Länderspiel-Berufung Müller vom richtigen Weg abbringen könnte, befürchtet Kern nicht. „Im Hintergrund hat er eine tolle Familie, die ihn unterstützt. Er wird die Erdung nicht verlieren, da habe ich keine Bedenken.“ Der junior-team-Leiter ist überzeugt: „Thomas wird seinen Weg gehen.“

                Bald jüngster Nationalspieler Österreichs

                Gleiches sagt Kern auch über Alaba. Der Mittelfeldspieler, der eigentlich noch zum jüngeren A-Jugend-Jahrgang zählt, wurde zu Saisonbeginn in den Kader des FC Bayern II hochgezogen und steht nun nach nur sieben Drittligaspielen vor seinem Debüt in der österreichischen Nationalmannschaft. Beim (bedeutungslosen) WM-Qualifikationsspiel in Frankreich wird Alaba mit 17 Jahren, 3 Monaten und 20 Tagen zum jüngsten Nationalspieler Österreichs werden.

                Alabas Einsatz gilt als sicher. Teamchef Didi Constantini will nämlich verhindern, dass sich die deutsche oder die nigerianische Nationalmannschaft die Dienste des Linksfußes sichert. Doch das ist ohnehin unwahrscheinlich. „I bin a echter Wiener“, bekannte sich Alaba zu seiner Heimat. Der Sohn eines nigerianischen Vaters und einer philippinischen Mutter ist in der österreichischen Hauptstadt geboren und aufgewachsen und laut Österreichs U21-Nationaltrainer Andreas Herzog „ein Juwel, das allergrößte rot-weiß-rote Talent von allen“.

                Immer 100 Prozent

                Kern lobte Alaba als „taktisch sehr disziplinierten Spieler. Er weiß genau, was er kann, gibt nie auf und besitzt eine unglaubliche Willensstärke. Er will die Aufgabe, die ihm gestellt wird, immer zu 100 Prozent erfüllen.“ Die zweite Mannschaft des FC Bayern biete für die Weiterentwicklung des 17-Jährigen, der schon bei den Profis mittrainieren durfte, die optimalen Rahmenbedingungen. „Er muss sich jetzt in der Dritten Liga durchsetzen und zeigen, was er kann“, sagte der junior-team-Chef.

                Alaba steht also im Moment dort, wo Müller vor einem Jahr durchstartete. Beide verbindet nicht nur der Weg vom junior team bis in die Nationalmannschaft, sondern auch die Kombination aus Persönlichkeit und fußballerischer Qualität. „Das sind Jungs, die dafür stehen, dass sie ihr Talent mit einer unglaublichen Mentalität, mit einem starken Willen verbinden“, sagte Kern, „das ist notwendig, um den Weg nach ganz oben zu machen.“

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                  0:1 in Regensburg
                  Niederlage bei Van Bommel-Comeback


                  13.10.2009
                  Das Comeback von Mark van Bommel ist geglückt, auch wenn es für den FC Bayern dabei eine Niederlage gab. Im Testspiel beim Drittligisten Jahn Regensburg unterlag der deutsche Rekordmeister am Dienstagabend mit 0:1 (0:0), doch der Kapitän und auch Angreifer Luca Toni nutzten den Test, um sich Trainer Louis van Gaal für die nächsten Pflichtspiele aufzudrängen.

                  „Es war ein guter Test für Mark und Luca, wir sind sehr zufrieden, dass beide problemlos durchgehalten haben“, sagte Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger nach dem Spiel, in dem Anton Shynder in der 47. Minute den Siegtreffer für die Oberpfälzer erzielte. „Eine Niederlage ist nie schön aber in diesem Fall zweitrangig“, so Nerlinger weiter.

                  Shynder trifft nach der Pause

                  Knapp 9.000 Zuschauer im Jahnstadion sahen eine flotte, ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste Möglichkeit aus Sicht des FCB ließ José Sosa (26.) ungenutzt, sein Schuss aus gut 20 Metern klärte Tobias Schlauderer auf der Torlinie. Kurz vor der Pause verfehlte Schütz mit einem Freistoß nur knapp das Ziel. Auf der Gegenseite verhinderte die Querlatte den möglichen Führungstreffer der Gastgeber durch Jürgen Schmid (37.).

                  Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam der große Regen – und das Führungstor für den Jahn. Der kurz zuvor eingewechselte Shynder traf per Volleyabnahme zum 1:0. Kurz danach vergab Luca Toni (52.) die große Chance zum Ausgleich, doch der Weltmeister, der nach langer Verletzungspause bereits vor gut vier Wochen in der 3. Liga gegen Regensburg sein Comeback feierte und auch diesmal durch großem Einsatz gefiel, scheiterte aus spitzem Winkel.

                  Toni über 90 Minuten

                  Van Bommel wurde in seinem ersten Spiel nach neunwöchiger Verletzungspause in der 61. Minute ausgewechselt, Toni dagegen spielte über die vollen 90 Minuten. „Wir müssen jetzt sehen, wie er morgen reagiert“, sagte Co-Trainer Andries Jonker hinsichtlich eines möglichen Bundesliga-Comebacks des italienischen Torjägers am kommenden Wochenende beim SC Freiburg.

                  Spielstatistik

                  Jahn Regensburg - FC Bayern 1:0 (0:0) Jahn Regensburg
                  FC Bayern Rensing - Lell, Breno, Schütz (73. Sene), Kuru - Görlitz, Ottl, Van Bommel (60. Ekici) - Sosa, Baumjohann - Toni Ersatz: Oswald, Kopplin Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach) Zuschauer 9.000 Tore: 1:0 Shynder (47.)

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                    Inside
                    Braafheid wieder in München




                    Als erster Nationalspieler kehrte am Dienstag Edson Braafheid wieder nach München zurück. Der Niederländer bestritt am vergangenen Samstag mit den „Oranjes“ ein Freundschaftsspiel in Sydney gegen Australien (0:0). Während seine Mannschaftskollegen vom FC Bayern auf dem Weg zum Testspiel in Regensburg waren, legte der Linksverteidiger nach seiner Rückkehr an die Säbener Straße gleich eine Übungseinheit mit Fitness-Coach Darcy Norman ein.

                    Remis für Müller und Badstuber
                    Ohne Sieger endete das U21-Freundschaftsspiel am Dienstagabend zwischen Deutschland und Israel. Vor 3644 Zuschauern in Frankfurt war die DFB-Auswahl zwar die überlegene Mannschaft, konnte daraus aber kein Kapital schlagen, so dass es am Ende beim torlosen Remis blieb. Vier Tage nach seinem Hackentreffer gegen Slowenien wurde FCB-Abwehrspieler Holger Badstuber in der Halbzeitpause ausgewechselt, sein Teamkollege Thomas Müller durfte nach 60 Minuten vom Feld. „Wir haben bis zum Strafraum gut gespielt, aber wenn der Gegner mit neun Mann am Sechzehner steht, dann wird es schwer“, sagte Müller nach dem Spiel.

                    Fußballfrauen laden ein zum Pokal-Derby
                    Die englischen Wochen haben die Fußballfrauen des FC Bayern weiter fest im Griff. Nach dem Erfolg in der Champions League gegen Ungarns Meister Viktória FC Szombathely und dem Sieg am vergangenen Sonntag im Bundesliga-Spitzenspiel beim 1. FFC Frankfurt steht am Mittwoch das nächste Highlight für das Team von Trainer Günther Wörle auf dem Programm: In der zweiten Runde des DFB-Pokals empfangen die FCB-Frauen den Lokalrivalen FFC Wacker München. Anstoß im Sportpark Aschheim ist um 19 Uhr.

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                      'Heißer Herbst'
                      Bayern blasen zur Aufholjagd


                      Der Start in die Saison verlief nicht wunschgemäß, nach acht Spieltagen lediglich Tabellenplatz acht, doch das muss noch nichts bedeuten. Auch in der vergangenen Saison glückte der Start nicht wie geplant, doch dann legte der FCB eine fulminante Aufholjagd hin, verlor bis Weihnachten kein Spiel mehr und ging punktgleich mit Herbstmeister 1899 Hoffenheim in die Winterpause. So könnte es auch in dieser Spielzeit laufen, im Lager der „Roten“ hätte sicherlich niemand etwas dagegen einzuwenden.

                      „Der Rückstand macht mir keine Sorge, weil wir in einem frühen Stadium der Saison sind“, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger Anfang der Woche. Er habe ein „gutes Gefühl“, was die nächsten Spiele angeht, die Mannschaft sei trotz des torlosen Remis zuletzt gegen den 1. FC Köln „auf einem guten Weg. Die Handschrift des Trainers ist zu sehen. Wir müssen einfach anfangen, in der Bundesliga Punkte zu sammeln.“

                      Nicht in Panik geraten

                      „Wenn man sieht, wie wir angefangen haben und wie wir jetzt spielen, ist es schon deutlich besser geworden - trotz des achten Tabellenplatzes“, stimmte Mark van Bommel mit ein. Man dürfe angesichts der Tabellensituation „nicht in Panik geraten“, so der wiedergenesene Kapitän, der bei der Arbeit unter seinem Landsmann Louis van Gaal „vom ersten Tag an ein positives Gefühl“ hatte.

                      Sieben Spiele stehen in den nächsten 22 Tagen auf dem Programm, darunter die schweren Partien beim VfB Stuttgart und gegen den FC Schalke 04. Aber auch die beiden Begegnungen in der Champions League gegen den französischen Meister Girondins Bordeaux und das DFB-Pokal-Spiel bei Eintracht Frankfurt werden zeigen, wohin die Reise geht für den FCB im Herbst 2009.

                      Immer überlegen

                      „Wir dominieren den Gegner, sind immer überlegen, aber treffen das Tor nicht“, kennt Van Bommel die Gründe, warum der FCB bislang erst drei Siege verbuchen konnte. „Wir wissen aber, dass wir ziemlich guten Fußball spielen - und dann kommen die Punkte normalerweise von ganz allein.“ Es könnte wie schon in der letzten Saison ein erfolgreicher Herbst werden für den FC Bayern.


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                        Robben vor Blitz-Comeback
                        Ribéry fehlt auf unbestimmte Zeit




                        Der FC Bayern kann viel früher als zunächst befürchtet wieder auf Stürmerstar Arjen Robben zurückgreifen. Der Niederländer, der vor genau zwei Wochen aufgrund einer Entzündung am rechten Knie operiert werden musste, wird wahrscheinlich schon am Samstag beim Bundesligaspiel in Freiburg wieder zum Kader des Rekordmeisters gehören. „Robben ist unglaublich schnell zurück“, kündigte Trainer Louis van Gaal am Donnerstag an.

                        Robben hatte am Mittwoch eine intensive Trainingseinheit absolviert. Sollte er diese ohne Reaktion gut überstanden haben, dann werde er „am Samstag zumindest auf der Bank sitzen“, so Van Gaal. Robben hatte sich vor zwei Wochen beim Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin am Knie verletzt und musste anschließend operiert werden. Die medizinische Abteilung war damals von einer drei- bis vierwöchigen Pause ausgegangen.

                        Gute Nachrichten also von „Rob“, weniger Erfreuliches gibt es indes von „Rib“ zu vermelden. Franck Ribéry, Robbens Pendant als Außenstürmer, wird dem FC Bayern auf unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen. „Mal habe ich ihn eingewechselt und mal von Anfang an spielen lassen, aber die Verletzung kam immer wieder zurück. Wir haben abgesprochen, dass er zuerst die Verletzung komplett ausheilen muss, bevor wir mit ihm weiterarbeiten“, sagte Van Gaal.

                        Ribéry laboriert seit der Saisonvorbereitung an einer hartnäckigen und schmerzhaften Patellasehnenentzündung im linken Knie, die ihn immer wieder zu Pausen gezwungen hat. Nach einem ersten Comeback am zweiten Spieltag als Einwechselspieler gegen Werder Bremen fehlte der Franzose anschließend beim Auswärtsspiel in Mainz, ehe er eine Woche später beim 3:0-Sieg gegen Wolfsburg wieder als Joker zum Einsatz kam.

                        „Franck muss auch Kraft aufbauen. Die Muskulatur am verletzten Bein ist weniger als am gesunden“, berichtete Van Gaal, „und das ist nicht gut. Dadurch ist die Belastung seines Körpers unausgeglichen. Aber bei Sehnenproblemen, kann man das sehr schwierig trainieren.“ Die medizinische Abteilung des FC Bayern müsse nun bei Ribéry die richtige Balance zwischen Behandlung und Rehatraining finden, erklärte der FCB-Chefcoach.


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                          Kapitän wieder an Bord
                          Mit Van Bommel und Toni nach Freiburg




                          Es war „eine gute Woche“ für den FC Bayern, stellte Louis van Gaal zwei Tage vor dem Spiel beim SC Freiburg fest. Mehrere seiner Spieler (Schweinsteiger, Klose, Tymoshchuk) waren bei den Länderspielen am Mittwoch nicht oder nur kurz zum Einsatz gekommen und konnten sich ihre Kräfte für den Rekordmeister sparen. Die wichtigste Nachricht für den Bayern-Cheftrainer war aber, dass er in Freiburg wieder mit Mark van Bommel planen kann.

                          Der FCB-Kapitän, der sich beim Bundesligastart vor neuneinhalb Wochen den großen Zeh gebrochen und eine Sehne im Fuß gerissen hatte, sei „zwar noch nicht für 90 Minuten“ einsatzfähig, werde aber zumindest in den Kader zurückkehren, teilte Van Gaal am Donnerstag mit. Kann er vielleicht sogar von Beginn an spielen? „Ich denke, dass er das kann.“





                          Ob Van Bommel tatsächlich in der Startelf stehen wird, darauf wollte sich Van Gaal nicht festlegen. Keinen Zweifel ließ der FCB-Chefcoach aber daran, wie wertvoll der Kapitän für die Mannschaft ist: „Ein Spieler wie Mark van Bommel ist sehr wichtig. Er muss - auch mit dem Mund - über die Ordnung wachen.“ So ein Spieler habe der Mannschaft in den letzten Wochen gefehlt.

                          Ändert Van Gaal sein System?



                          Neben Van Bommel stellte Van Gaal auch Luca Toni in Freiburg eine Rückkehr in den Kader in Aussicht. „Ich denke, dass er bereit ist, vielleicht in den Kader zurückzukehren“, sagte der FCB-Chefcoach. Nach überstandenen Achillessehnenproblemen kam der Italiener bislang nur zu einem Kurzeinsatz beim 5:0 im DFB-Pokal gegen Oberhausen. Darüber hinaus sammelte er in der zweiten Mannschaft sowie beim Testspiel am letzten Dienstag in Regensburg Spielpraxis.

                          Trotz der Rückkehr von Toni und Van Bommel plagen Van Gaal aber vor dem Spiel am Samstag Personalprobleme, vor allem im Sturm, wo er trotz der Blitz-Heilung von Arjen Robben (fcbayern.de berichtete) auf seine Flügelzange Robben-Ribéry verzichten muss. „Jetzt muss ich wieder umstellen“, denkt der FCB-Chefcoach daher über eine Systemänderung nach. 4-4-2 statt 4-3-3? Raute oder flache Sechs? So detailliert ließ sich Van Gaal dann doch nicht in die Karten schauen.

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                            'Tymo' in den Playoffs
                            Joker Klose legt Last-Minute-Ausgleich auf




                            Lukas Podolski hat die deutsche Nationalmannschaft vor einer Niederlage im abschließenden WM-Qualifikationsspiel bewahrt. Der ehemalige Bayern-Stürmer erzielte am Mittwochabend in Hamburg in der 90. Minute den glücklichen 1:1 (0:1)-Ausgleich gegen Finnland, das durch Jonathan Johansson in der 11. Minute in Führung gegangen war. Deutschland blieb damit in seiner Gruppe ungeschlagen.

                            „Wir haben uns in letzter Zeit gegen defensiv eingestellte Mannschaften schwer getan, heute auch. Wir haben nicht zwingend genug gespielt und sind nicht in den Sechzehner reingekommen. Die Finnen haben aus der ersten Chance gleich ein Tor gemacht“, lautete die Analyse von Philipp Lahm unmittelbar nach dem Schlusspfiff: „Die Fans zahlen dafür, ins Stadion zu gehen und wollen Tore sehen und das haben wir nicht geschafft.“

                            Klose ersetzt Gomez

                            Vier Tage nach dem großartigen 1:0-Erfolg in Russland, durch den das DFB-Team vorzeitig die WM-Qualifikation gesichert hatte, verteidigte Lahm erneut 90 Minuten hinten links in der Viererkette. Siegtorschütze Miroslav Klose, beim 3:3 gegen Finnland im Hinspiel dreifacher Torchütze, saß zunächst auf der Bank, kam aber in der Schlussphase (77.) für seinen Klubkollegen Mario Gomez ins Spiel.

                            Der Bayern-Stürmer hatte gleich mit einem Kopfball (84.) die bis dahin beste Ausgleichschance und bereitete dann aus dem Gewühl heraus den Ausgleich von Podolski vor. Mit insgesamt sieben Treffern ist Klose der beste Torschütze der Deutschen in der WM-Qualifikation, Lahm stand als einziger bei allen zehn Spielen 90 Minuten auf dem Platz. Bastian Schweinsteiger, der vierte FCB-Profi im DFB-Kader, erhielt von Bundestrainer Joachim Löw an diesem Abend eine schöpferische Pause.

                            Ukraine ohne Tymoshchuk in die Playoffs

                            Ohne den gelb-gesperrten Anatoliy Tymoshchuk sicherte sich die Ukraine durch einen 6:0-Erfolg in Andorra den zweiten Platz in der Gruppe 6 und damit die Teilnahme an den Playoff-Spielen am 14. und 18. November. Danijel Pranjic gewann im Fernduell mit Kroatien in Kasachstan 2:1, am Ende reichte es für die um einem Punkt schlechteren Balkan-Kicker aber nur zu Platz drei. Pranjic und sein derzeit verletzter Landsmann vom FCB Ivica Olic haben also die WM-Endrunde knapp verpasst.

                            In Gruppe 5 beendete Daniel van Buyten die WM-Qualifikation mit Belgien mit einem enttäuschenden 0:2 in Estland, Van Buyten wurde zur Pause ausgewechselt. In derselben Gruppe feierte Hamit Altintop mit der Türkei zum Abschluss einen 2:0-Erfolg gegen Armenien. Hamit spielte bis zur 83. Minute. Sowohl die Türken als auch die Belgier waren schon vor dem letzten Spieltag chancenlos im Kampf um die WM-Tickets gewesen.

                            Rekordhalter Alaba

                            Geschichte schrieb am Mittwochabend David Alaba. Bei der 1:3-Niederlage der Österreicher in Paris gegen Frankreich wurde das große Talent aus der zweiten Mannschaft des FC Bayern in der 80. Minute eingewechselt und mit 17 Jahren, 3 Monaten und 20 Tagen zum jüngsten Debütanten in der Geschichte der Alpenrepublik. „Für mich ist es eine große Ehre, jüngster Teamspieler zu sein“, sagte Alaba nach seinem Debüt, „ich habe mich total gefreut, dass ich eingewechselt wurde. In meiner bisherigen Karriere war das sicher das eindrucksvollste Erlebnis.“


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                              Inside
                              Auch Demichelis fährt zur WM




                              Aufatmen bei Martin Demichelis und allen Argentiniern! Mit einem 1:0-Zittersieg über Erzrivalen Uruguay haben sich die „Gauchos“ am letzten Spieltag der WM-Qualifikation doch noch das direkte Ticket für Südafrika gesichert. Vor rund 60.000 Zuschauern im Stadion Centenario in Montevideo erzielte Mario Bolatti (84.) den Siegtreffer für die Elf von Trainer Diego Maradona, bei der Demichelis 90 Minuten durchspielte. Uruguay hatte nach einer gelb-roten Karte gegen Abwehrspieler Martín Cáceres wenige Sekunden zuvor nur noch zu zehnt auf dem Platz gestanden. Argentinien schließt die südamerikanische WM-Qualifikation damit auf dem vierten Tabellenplatz ab. Uruguay muss sich mit Platz fünf begnügen, hat aber noch die Chance sich in zwei Relegationsspielen gegen Costa Rica für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren.

                              Demichelis hält Van Gaal wach
                              Es war eine lange Nacht für Louis van Gaal von Mittwoch auf Donnerstag. Denn Martin Demichelis hielt seinen Trainer beim FC Bayern vom Schlafen ab. „Ich habe das Spiel bis zwei Uhr in der Nacht angeschaut, speziell für ihn“, erzählte Van Gaal, dass er das WM-Qualifikationsspiel der Argentinier live im Fernsehen verfolgte. Zufrieden registrierte der FCB-Chefcoach dabei, dass Demichelis zehn Wochen nach seinem Bänderriss im rechten Sprunggelenk erstmals 90 Minuten durchspielte. „Ich denke, dass er fast fit ist“, meinte Van Gaal. Am Freitag wird Demichelis als letzter Nationalspieler in München zurückerwartet.

                              Braafheid mit Jetlag-Problemen
                              Am Dienstag kehrte Edson Braafheid von einem Länderspiel der niederländischen Nationalelf in Australien nach München zurück. An die Zeitumstellung hat sich der 26-jährige Abwehrspieler aber noch nicht gewöhnt. „Eddi macht ein spezielles Programm, aber er hat noch nicht zur richtigen Zeit schlafen können. Er hat ein großes Jetlag“, berichtete Louis van Gaal, der seinen Landsmann am Samstag in Freiburg erneut als Linksverteidiger einsetzen möchte: „Er hat das die letzten Spiele gut gemacht.“

                              FCB-Frauen erreichen Pokal-Achtelfinale
                              Derbys haben ihre eigenen Gesetze - diese Erfahrung mussten auch die Fußballfrauen des FC Bayern in der zweiten Runde des DFB-Pokals machen. Zwar gewann das Team von Trainer Günther Wörle gegen den Lokalrivalen FFC Wacker München mit 2:1, doch dieser Erfolg gegen den Zweitligisten war ein hartes Stück Arbeit. Nach einem 0:1-Rückstand zur Halbzeit (Gegentor durch Rebecca Huyleur in der 15. Minute) drehten die Bayern erst in der zweiten Halbzeit die Partie. Christina Eckmann (51.) und Bianca Rech (79.) erzielten die Tore zum Sieg für den FCB. Das Achtelfinale wird am 21. Oktober ausgelost.

                              U19 gewinnt Nachholspiel
                              Die U19 des FC Bayern hat den zweiten Saisonsieg in der Bundesliga-Staffel Süd/Südwest eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Kurt Niedermayer setzte sich in einer Nachholpartie vom dritten Spieltag gegen die SpVgg Greuther Fürth 1:0 (1:0) durch und verließ damit die Abstiegsplätze. Den entscheidenden Treffer erzielte Daniel Steimel (9.) bereits in der Anfangsphase.


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                                Van Gaal: 'Nicht so weit, wie ich es mir vorgestellt habe'

                                Louis van Gaal: Problem mit den Stürmern (Foto: imago)

                                Mit neuem System, Kapitän Mark van Bommel und wohl auch Stürmerstar Luca Toni will Bayern München zurück in die Erfolgsspur finden. „Natürlich muss ich mein System ändern“, sagte Coach Louis van Gaal vor dem Spiel beim SC Freiburg, bei dem er drei Außenstürmer ersetzen muss und seine beiden Rückkehrer van Bommel und Toni einsetzen will.
                                Franck Ribéry und Ivica Olic fallen aus, Arjen Robben wird aber nach seiner Blitzgenesung immerhin auf der Ersatzbank sitzen. Der Neuzugang war vor zwei Wochen am rechten Knie operiert worden, ist laut van Gaal aber „unheimlich schnell zurück“ gekommen.
                                „Arjen ist soweit. Ich denke, dass er auf der Bank sitzt“, sagte der Trainer.
                                Auf dem Platz wird dagegen van Bommel stehen - und womöglich auch Toni. Beide kommen laut van Gaal für die Startformation des FC Bayern in Frage. „Ich denke, dass er spielen kann, aber nicht 90 Minuten. Jetzt muss ich entscheiden, ob ich ihn von Anfang an bringe oder einwechsle“, sagte er über van Bommel, der sich schon am ersten Spieltag am Fuß verletzt und am Dienstag beim 0:1 beim Drittligisten Jahn Regensburg ein ordentliches Testspiel-Comeback gefeiert hatte.

                                Van Gaal betonte, dass die Bayern einen Spieler wie van Bommel in den vergangenen Wochen vermisst hätten. „Einer wie er muss als Kapitän die Ordnung überwachen, auch mit Worten. Das hat uns zuletzt ein bisschen gefehlt“, sagte er.
                                Auch im Sturm haperte es bei den seit 274 Pflichtspielminuten torlosen Münchnern. Deshalb könnte Toni als eine von zwei Spitzen auflaufen, wenn sich van Gaal gegen sein bevorzugtes 4-3-3 und für ein 4-4-2-System entscheidet.
                                „Er ist ein Kandidat“, sagte van Gaal über den Italiener, der bisher nur im DFB-Pokal spielte. Nach dem schwachen Saisonstart mit nur zwölf Punkten aus acht Spielen forderte van Gaal zudem Geduld. „Ich bin ein Prozesstrainer und brauche Zeit. Wenn ich jetzt weg wäre, wen sollte Bayern dann verpflichten? Ferguson, Capello? Die sind vielleicht erfolgreicher, aber besetzt“, sagte er in einem Anflug von Ironie.
                                Er sei mit seiner Millionentruppe „noch nicht so weit, wie ich es mir vorgestellt habe, aber wir machen gute Fortschritte“. Wichtig sei nun aber ein Sieg im Breisgau, betonte der Niederländer.
                                Superstar Ribéry wird dabei nicht helfen können, der Franzose fällt laut van Gaal auch für das Champions-League-Spiel am Mittwoch kommender Woche beim französischen Meister Girondins Bordeaux aus.
                                „Er muss seine Verletzung erstmal auskurieren und Kraft aufbauen. Die Muskulatur in seinem verletzten Bein ist noch nicht so stark“, sagte van Gaal über Ribery, der an der Patellasehne verletzt ist.
                                Auch wenn der holprige Start mit Platz acht den Verantwortlichen des FC Bayern missfällt, gab es Rückendeckung von Franz Beckenbauer für van Gaal. „Ich denke, dass wir da eine gute Wahl getroffen haben“, sagte der Bayern-Präsident. Man sollte dem Niederländer jetzt „die Ruhe und das Vertrauen“ geben: „Dann wird es schon werden.“
                                Auch wenn die Punktausbeute genauso trist ist wie vor einem Jahr unter Jürgen Klinsmann nach acht Spieltagen kann Beckenbauer keine Parallelen erkennen. „Van Gaal ist ein Fachmann, ein Lehrer, ein Fußball-Lehrer, also ganz anders, genau das Gegenteil von Jürgen Klinsmann“, sagte der „Kaiser“. Van Gaal müsse als Bayern-Coach auf Dauer nur eines tun, so Beckenbauer: „Du musst die Spiele gewinnen.“




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                                  PRESSEERKLÄRUNG
                                  München, den 16. Oktober 2009
                                  Der FC Bayern München lehnt nationalen Alleingang
                                  von Kostenkontrolle ab
                                  Die Uefa-Exekutive hat vor kurzem den Beschluss gefasst, eine Kostenkontrolle („Financial Fairplay“) für die Wettbewerbe in der Champions League und Europa League einzuführen. Genaue Details hierzu werden in nächster Zeit zusammen mit den Klubs ausgearbeitet.
                                  Der FC Bayern München begrüßt und unterstützt die Initiative der Uefa-Exekutive ausdrücklich, um im europäischen Fußball diese Kostenkontrolle und damit Wettbewerbsgleichheit zu erreichen.
                                  Der FC Bayern München lehnt aber strikt einen nationalen Alleingang in dieser Angelegenheit ab. Denn dadurch würden sich deutsche Klubs einen eklatanten Wettbewerbsnachteil im Vergleich mit anderen europäischen Ligen selbst auferlegen.
                                  „Es wäre absurd, einen nationalen Alleingang zu starten“, erklärt der Vorstand der FC Bayern München AG. „Das wichtige Thema Kostenkontrolle kann nur in einem internationalen Konsens, zusammen mit der Uefa, in Angriff genommen werden, damit dann für alle Klubs in Europa die gleichen Regeln gelten“.
                                  Mit freundlichen Grüßen,
                                  Der Vorstand
                                  FC Bayern München AG


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                                    Scholls Geburtstagswunsch
                                    'Ein Sieg gegen Osnabrück'




                                    In seinen 15 Jahren als Profi beim FC Bayern hat Mehmet Scholl so manche Kabinenansprache eines Trainers erlebt. Erich Ribbeck war dabei, Giovanni Trapattoni, Otto Rehagel, Felix Magath und natürlich Ottmar Hitzfeld. Ganz besonders sind ihm aber offenbar die verbalen Ausführungen von Franz Beckenbauer in Erinnerung geblieben. „Der Franz hat mal nach einer Niederlage zu uns gesagt: Jungs, ist doch nichts passiert. Wir haben ein Spiel verloren, ihr könnt’s halt nicht besser.“ Heute kann Scholl über die Worte des „Kaisers“ schmunzeln, damals werden sie ihn bestimmt ordentlich gefuchst haben.

                                    In den letzten zwei Wochen dürfte sich Scholl vermehrt mit der Wirkung von Trainerworten auf einen Spieler beschäftigt haben. Nach dem enttäuschenden Start der zweiten Mannschaft des FC Bayern mit nur neun Punkten aus 12 Spielen ging es für Chefcoach Scholl vorderdringlich darum, seine verunsicherten Schützlinge wieder moralisch aufzurichten. Mit „vielen Einzelgesprächen“ habe er dieses versucht. „Ich habe den Dialog gesucht und zur Mannschaft gesagt: Wir alle zusammen, Trainer, Spieler und Betreuer, müssen jetzt eine Einheit sein.“






                                    Tabellenvorletzter ist Scholls Mannschaft momentan. Grund dafür sind in erster Linie die vielen individuellen Fehler in der Defensivarbeit. „Wir sind eine junge Mannschaft, da sind Fehler ganz normal. Die Frage ist nur, wie ich damit umgehe: ob ich zusammenbreche oder ob ich noch eine Schippe drauflege?“ In den vergangen Wochen war meistens ersteres der Fall gewesen. Nach einem frühen Rückstand wurde die Mannschaft noch unsicherer und kassierte bei fünf der insgesamt sieben Niederlagen drei oder mehr Gegentore.

                                    So lag das Hauptaugenmerk in der Trainingsarbeit während der zweiwöchigen Länderspielpause auf der Zweikampfschulung. „Wir müssen erst dagegenhalten und den Kampf anzunehmen, bevor wir den spielerischen Weg einschlagen. Wir müssen frühe Gegentore vermeiden.“ Scholl attestiert seiner Mannschaft „gut und konzentriert“ gearbeitet zu haben: „Wir sind alle noch ein Stückchen näher zusammen gerückt. Jetzt müssen wir das nur im Spiel umsetzen.“

                                    Samstag gegen Osnabrück

                                    Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich für die „kleinen“ Bayern am Samstagnachmittag. Dann gastiert Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück im Grünwalder Stadion. Ein „schweres Spiel“ gegen eine „routinierte Mannschaft“ glaubt Scholl. Personell kann er nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur Diego Contento (Zehenprobleme) fällt wahrscheinlich aus. Von den Profis, die am selben Tag in Freiburg antreten, wird es diesmal keine Unterstützung geben. David Alaba (Debüt in Österreichs-Nationalelf) und Björn Kopplin (starker Auftritt bei der U20-WM) stehen nach ihren persönlichen Erfolgserlebnissen in der Startelf.

                                    Mit einem Gerüst von „sieben oder acht Spielern, die auch zum Einsatz kommen, wenn sie zuvor mal einen schlechten Tag erwischt haben“, will Scholl mit seiner Mannschaft in den nächsten Wochen in der Tabelle nach oben klettern. „ Wir müssen alles tun, um unsere Negativserie zu beenden. Und ich bin sehr positiv, was dieses Spiel angeht“, sagte Scholl am Tag seines 39. Geburtstages: „Ein Sieg wäre das schönste Geburtstagsgeschenk.“

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                                      Ohne Robben nach Freiburg


                                      16.10.2009
                                      Doch ohne Arjen Robben ist der FC Bayern am Freitagnachmittag zum Bundesligaspiel nach Freiburg aufgebrochen. Der niederländische Nationalspieler klagte nach dem Abschlusstraining über leichte Probleme und verzichtete daher auf die Reise in die Breisgau.

                                      Robben wird am Wochenende in München behandelt und soll nach Möglichkeit beim Champions-League-Spiel am Mittwoch in Bordeaux in den Kader zurückkehren. Trainer Louis van Gaal hatte am Donnerstag gehofft, dass sein Landsmann knapp zwei Wochen nach der Knie-OP ein Blitzcomeback feiern kann und schon in Freiburg „zumindest auf der Bank“ wieder dabei ist.

                                      Müder Demichelis bleibt in München

                                      Dafür gehört wie erwartet Mark van Bommel nach seiner Zehen-Operation vor neun Wochen wieder zum Kader. Zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison steht Luca Toni im Aufgebot für ein Bundesligaspiel. Beide haben auch gute Chancen, in Freiburg von Beginn an aufzulaufen, wie Van Gaal am Donnerstag erklärte.

                                      Auf Martin Demichelis hingegen hat der Bayern-Coach verzichtet. Der Argentinier kehrte erst am Freitag ziemlich erschöpft vom WM-Qualifikationsspiel in Uruaguay zurück und soll sich zunächst von den Reisestrapazen erholen. Dafür gehört Andreas Görlitz erstmals in dieser Bundesligasaison zum 18-köpfigen Bayern-Kader.


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                                        'Drei Punkte, egal wie'
                                        FCB will in Freiburg Serie starten




                                        Acht Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze, drei Pflichtspiele in Folge ohne Torerfolg - vor dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg am Samstag (ab 15.15 Uhr im Liveticker und FCB.tv-Webradio) weiß man beim FC Bayern, was die Stunde geschlagen hat. „Wir brauchen jetzt Ergebnisse, Ergebnisse sind das Wichtigste im Fußball“, sagte Trainer Louis van Gaal. Bastian Schweinsteiger betonte: „Wir brauchen die drei Punkte, egal wie.“

                                        Von Verunsicherung kann beim FC Bayern angesichts der Tabellensituation vor dem Spiel beim Aufsteiger nicht die Rede sein. „Man kann fast sagen: Gott sei Dank haben wir eine kleine Drucksituation. Dadurch sind wir vielleicht noch konzentrierter und gehen effektiver mit unseren Chancen um“, meinte Schweinsteiger, der wie zwölf seiner Mannschaftskameraden bis wenige Tage vor dem Anstoß in Freiburg auf Länderspielreise war.



                                        Doch den Schalter im Kopf haben die Nationalspieler schnell umgelegt. „Man merkt beim Trainerteam und in der Mannschaft, dass wir die drei Punkte unbedingt haben wollen“, berichtete Schweinsteiger. „Jeder von uns weiß, worum es geht“, meinte auch Jörg Butt, der „absolut überzeugt“ ist, „dass wir gegen Freiburg treffen werden. Wir werden keine vier Pflichtspiele am Stück ohne eigenes Tor bleiben.“

                                        Die Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor haben die Bayern in den letzten drei Partien vor der Länderspielpause aber vermissen lassen. Bis auf Hamburg („Da war es vielleicht ausgeglichen.“) habe man den Gegner bisher in jedem Saisonspiel dominiert, analysierte Van Gaal. Doch entweder sei der Abschluss zu ungenau gewesen oder, wie zuletzt gegen Köln, der letzte Pass nicht gut gespielt worden.

                                        'Mit aller Gewalt'

                                        „Wir müssen das Tor erzwingen“, gab sich Schweinsteiger vor dem Spiel in Freiburg kämpferisch. „Wir müssen versuchen, mit aller Gewalt dieses erste Tor zu machen. Dann kann es sein, dass schnell das zweite und dritte folgt, weil der Gegner aufmachen muss.“ Insgeheim hoffen die Bayern aber, dass Freiburg ohnehin offener agiert als die letzten Gegner. „Das wäre positiv, weil es uns Räume nach vorne geben würde“, meinte Schweinsteiger.



                                        Auch Van Gaal hat in seinen Video-Analysen eine grundsätzlich offensive Ausrichtung der Freiburger festgestellt. „Ich hoffe, dass sie das auch gegen uns machen. Aber ich erwarte, dass sie defensiv spielen“, rechnet der FCB-Chefcoach trotzdem erneut mit einem gegnerischen Abwehrbollwerk. Dabei darf die bisherige Abwehrleistung der Breisgauer den Bayern Mut machen: Mit 17 Gegentoren verfügt Freiburg über die zweitschlechteste Defensive der Liga.

                                        Freiburg wittert Chance

                                        Trotzdem dürfe man den Sportclub nicht unterschätzen, warnte Schweinsteiger. „Wir müssen uns 100 Prozent abverlangen.“ Immerhin könnten die Freiburger den FCB mit einem Sieg in der Tabelle sogar überholen. „Gegen einen anderen Aufsteiger haben wir auch verloren“, erinnerte Van Gaal an das 1:2 in Mainz.

                                        Und auch die Breisgauer wittern ihre Chance gegen den Rekordmeister. „Wir haben den kleinen Vorteil, dass wir kaum Nationalspieler abstellen mussten und uns damit 14 Tage nur auf dieses eine Spiel vorbereiten konnten“, meinte SC-Trainer Robin Dutt, „wir haben uns in der Tabelle ein erstes Polster auf die Abstiegsplätze geschaffen. Unser Ziel am Samstag wird es sein, dieses Polster beizubehalten oder gar auszubauen.“

                                        'Dreckiges 1:0' reicht

                                        Der FC Bayern hingegen will den Abstand zur Tabellenspitze verkleinern. „Wir müssen jetzt eine Siegesserie starten“, forderte Schweinsteiger. Das Ergebnis steht beim FC Bayern klar im Vordergrund. Der Nationalspieler sagte: „Lieber ein ‚dreckiges‘ 1:0, als schön spielen und kein Tor schießen.“

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                                          FCB mit starken Serien gegen Freiburg



                                          Anfang und Mitte der 90er Jahre war Freiburg regelmäßig ein Stolperstein für den FC Bayern. Seine drei ersten Auswärtsspiele im Breisgau hat der Rekordmeister nämlich allesamt verloren - doch das ist lange her. Mittlerweile ist der SC eine Art Lieblingsgegner des FCB geworden. Die Münchner gewannen die letzten sieben Bundesligaspiele gegen den Sportclub, insgesamt sind sie sogar seit 14 Spielen gegen Freiburg unbesiegt (11 Siege, 3 Remis). Die letzte Niederlage gegen die Breisgauer kassierten die Bayern vor 13 Jahren in Freiburg (1:3 im März 1996). Sowohl die Gesamtbilanz (13 Siege, 4 Remis, 3 Niederlagen) als auch die Bilanz in Freiburg (5 Siege, 2 Remis, 3 Niederlagen) sprechen für den FCB.

                                          Gräfe pfeift im Breisgau
                                          Zum zweiten Mal in dieser Saison wird Manuel Gräfe am Samstag in Freiburg ein Spiel des FC Bayern leiten. Der 36 Jahre alte Unparteiische aus Berlin pfiff zuletzt das 1:1 des Rekordmeisters gegen Werder Bremen am zweiten Bundesligaspieltag. Im Freiburger badenova-Stadion wird er am Samstag an den Seitenlinien unterstützt von Christian Dingert und Markus Häcker, Vierter Offizieller ist Tobias Stieler.

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                                            General van Gaals Winter-Offensive!



                                            München - Alle wissen: Jetzt kommen sie, die vielleicht wichtigsten Wochen des Jahres. Jetzt stehen die Bayern in der Pflicht! Nun zählen nur noch Siege.


                                            Louis van Gaal will mit den Bayern endlich den Anschluss an die Tabellenspitze herstellen – mit einem Sieg in Freiburg

                                            Manchmal macht es einfach keinen Spaß, Fußballprofi zu sein. Zum Beispiel, wenn es regnet. Oder wenn es kalt ist. Oder wenn es gleichzeitig regnet und kalt ist. Das Münchner Wetter ist für die Bayern-Profis an der Säbener Straße derzeit also nicht gerade eine Einladung. Doch wer das Training der Bayern-Profis nach der Länderspiel-Pause beobachtet, der stellt eines fest: Lustlos sieht das Ganze nun wirklich nicht aus. Die Spieler geben Vollgas, Trainer van Gaal schreit und gestikuliert engagiert wie immer – die Anspannung ist förmlich greifbar. Alle wissen: Jetzt kommen sie, die vielleicht wichtigsten Wochen des Jahres. Jetzt stehen die Bayern in der Pflicht! Nun zählen nur noch Siege. Es ist:
                                            General van Gaals Winter-Offensive!


                                            Acht Punkte Rückstand haben die Bayern bereits auf die Tabellenführung. „Wir wollen jetzt eine kleine Serie starten!“, sagt Bastian Schweinsteiger. Und die Zeit dafür ist günstig: In der Bundesliga heißen die Gegner Freiburg und Frankfurt, dazwischen geht es nach Bordeaux in der Champions League. Es folgt das zweite Duell mit Frankfurt, im Pokal. Vier Spiele in denen die Bayern eine Menge holen können. Und viel dafür tun könnten, in der Bundesliga näher an die Spitze zu rücken.
                                            Starten wollen sie nun mit dem Spiel beim SC Freiburg. „Jeder von uns weiß, worum es geht. Wir sind acht Punkte von der Spitze weg. Und die Konstellation in der Liga, dass Hamburg gegen Leverkusen spielt und die sich damit quasi die Punkte klauen, ermöglicht, dass wir den Abstand verkürzen können. Diese Chance müssen wir nutzen“, fordert Torhüter Jörg Butt.
                                            Das findet auch Bastian Schweinsteiger. „Natürlich haben wir Druck. Aber es ist vielleicht gar nicht schlecht, dass wir jetzt kommen müssen, damit jetzt jeder zu 100 Prozent dabei und motiviert ist“, so Schweinsteiger. Der Ernst der Lage jedenfalls scheint den Spielern bewusst zu sein. „Jetzt liegt es an uns! Wir müssen nun unsere Dominanz endlich auch in Tore ummünzen. Wir müssen das Tor auch erzwingen wollen“, sagt Schweinsteiger, der im zu erwartenden 4-4-2-System aus der Zentrale wohl wieder nach außen rutschen wird.
                                            Tore schießen, das ist das große Problem der Bayern gerade. Lösungsmöglichkeiten gibt’s einige: „Der kreative Pass auf die Stürmer muss besser werden“, findet Trainer Louis van Gaal. Und das findet auch Schweinsteiger: „Das entscheidende Zuspiel kommt oft nicht so, dass es die Stürmer optimal verwerten können.“ Jörg Butt: „Die letzte Konzentration, der letzte Wille zum Tor fehlt.“
                                            Helfen soll dabei vor allen Dingen Luca Toni. „Er war lange verletzt und drängt jetzt in die Mannschaft. Und wir brauchen einen Stürmer, der aus dem Nichts ein Tor macht. So wie Roy Makaay früher. Oder der auch mal einen Freistoß herausholt – von mir aus auch ohne Foul“, schlägt Schweinsteiger vor. Der Wunsch ist klar: Bitte, bitte, endlich ein Tor! Nach 364 Minuten ohne Treffer. „Von mir aus auch ein Handtor in der 90. Minute“, sagt Schweinsteiger. „Lieber ein schmutziges 1:0 als ein schönes Unentschieden!“ Dann macht es auch wieder mehr Spaß Fußballprofi zu sein.



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                                              und das 0-1 Von Müller :p
                                              40 Min
                                              Schönes Tor
                                              sigpic

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                                                Kein besonders gutes Spiel aber gewonnen^^...

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                                                  Auswärtssieg
                                                  FCB zurück auf der Siegerstraße




                                                  Mit einem 2:1 (1:0)-Auswärtssieg beim SC Freiburg hat der FC Bayern nach der Länderspielpause seine Torflaute beendet und die erhoffte Aufholjagd in der Bundesliga eingeläutet. Durch den fünften Saisonsieg verbesserte sich der Rekordmeister in der Tabelle vom achten auf den fünften Rang, kann aber am Sonntag noch vom VfL Wolfsburg überholt werden.

                                                  24.000 Zuschauer im ausverkauften badenova-Stadion, darunter Bundestrainer Joachim Löw, sahen lange eine temporeiche Partie, in der die Bayern wieder einmal deutlich mehr Ballbesitz als der Gegner hatten. Thomas Müller knackte kurz vor der Pause den Freiburger Abwehrriegel (42.), in der zweiten Halbzeit besorgte Du-Ri Cha mit einem Eigentor das 2:0 (68.). Die engagierten, aber harmlosen Freiburger kamen in der Nachspielzeit nur noch zum Ehrentreffer durch Stefan Reisinger (90.+1).






                                                  Da mit Franck Ribéry, Arjen Robben und Ivica Olic drei Offensivkräfte verletzt ausfielen, änderte Louis van Gaal gegen den Aufsteiger sein Spielsystem. Statt im 4-3-3 liefen die Bayern im 4-3-1-2 auf. Miroslav Klose und Luca Toni, der erstmals in dieser Saison ein Bundesligaspiel bestritt, bildeten den Angriff, dahinter lauerte Müller. In einer Dreierkette vor der Abwehr gab Kapitän Mark van Bommel nach zehnwöchiger Verletzungspause sein Comeback, flankiert von Bastian Schweinsteiger und Anatoliy Tymoshchuk, der im Vergleich zum 0:0 gegen Köln zwei Wochen zuvor neu in der Startelf war.

                                                  Freiburg lief mit nur einer echten Sturmspitze auf, dahinter machten die Hausherren mit einem kompakten 5er-Mittelfeld die Räume eng, versuchten mit Pressing die Bayern unter Druck zu setzen und lauerten auf Konter. Von der, wie erwartet, defensiven Ausrichtung der Breisgauer ließen sich die Münchner aber nicht beeindrucken. Die Van-Gaal-Elf ließ den Ball schnell in den eigenen Reihen zirkulieren und suchte die Lücke im Freiburger Defensivverbund.







                                                  Als Erster prüfte Toni mit einem Schuss aus spitzem Winkel (4.) Simon Pouplin. Sieben Minuten später musste der SC-Keeper seine ganze Klasse aufbieten, um seine Mannschaft vor dem Rückstand zu bewahren: Nach Flanke von Philipp Lahm nahm Schweinsteiger den Ball elf Meter vor dem Tor direkt - Pouplin parierte klasse.

                                                  Danach entwickelte sich die Partie zu einem Geduldsspiel. Der Rekordmeister war zwar deutlich feldüberlegen, erarbeitete sich aber bis kurz vor der Halbzeit nur eine weitere Tormöglichkeit: Müllers Fernschuss war kein Problem für Pouplin (28.). Drei Minuten vor der Pause erlöste der FCB-Youngster dann aber die Bayern: Eine Lahm-Flanke köpfte Klose quer in den Fünfmeterraum, Toni stocherte den Ball Richtung Tor, Pouplin parierte, aber den Abpraller schob Müller aus zehn Metern zum 1:0 in die Maschen.

                                                  Ungefährliche Freiburg



                                                  Von den Freiburgern war bis dato kaum etwas vor dem FCB-Tor zu sehen. Ein Kopfball von Julian Schuster nach einer Ecke (7.) war letztendlich ungefährlich. Ein Fernschuss von Mohamadou Idrissou ans Außennetz in der 45. Minute war die einzige noch nennenswerte Tormöglichkeit der Gastgeber vor der Halbzeit. Es blieb beim verdienten 1:0 für den FCB.

                                                  Ohne personelle Veränderungen kamen beide Mannschaften aus der Kabine, auf dem regennassen Rasen entwickelte sich aber eine andere Partie. Beide Seiten lieferten sich jetzt einen offeneren Schlagabtausch, da Freiburg sein Abwehrbollwerk lockern musste, was den Bayern mehr Raum fürs Offensivspiel öffnete.

                                                  Cha ins eigene Tor

                                                  Chancen blieben aber Mangelware. Felix Bastians mit einem zu hoch angesetzten Volley-Fernschuss (58.) konterte Toni mit einem Kopfball in die Hände von Pouplin (59.) - mehr passierte zunächst nicht. Mitte der zweiten Halbzeit brachte SC-Trainer Robin Dutt mit Reisinger einen zweiten Stürmer (65.), doch die Bayern kontrollierten die Partie und kamen, etwas glücklich, zum zweiten Tor: Einen Fehlpass von Müller wollte Freiburgs Cha zu Pouplin zurückspielen, doch der Ball trudelte am Freiburger Keeper vorbei ins leere Tor - 2:0 (68.)!

                                                  Damit war die Partie entschieden. Die Breisgauer bäumten sich nicht mehr auf, der FCB brachte den Vorsprung locker über die Zeit. Als alle nur noch auf den Schlusspfiff warteten, brachte Reisinger den SC zwar nach einer Flanke von Idrissou noch einmal auf 1:2 heran (90.+1), am verdienten Sieg des Rekordmeisters änderte dies aber nichts mehr.

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                                                    Remis für Juve, Sieg für Maccabi
                                                    Zweite Niederlage in Folge für Bordeaux




                                                    Girondins Bordeaux hat die Generalprobe für das Champions-League-Gruppenspiel am kommenden Mittwoch gegen den FC Bayern verpatzt. Am 9. Spieltag der Ligue 1 verlor der französische Meister sein Gastspiel beim Tabellen-Zehnten AJ Auxerre mit 0:1 (0:0) und kassierte damit die zweite Niederlage in Folge. Mit 19 Punkten hat Bordeaux als Dritter weiter einen Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Olympique Lyon, der eine überraschende 0:2-Heimniederlage gegen den FC Sochaux kassierte.

                                                    Vom Anpfiff dominierte die Mannschaft von Trainer Laurent Blanc die Begegnung, schaffte es jedoch nicht, Kapital aus dieser Überlegenheit zu schlagen. Die beste Chance vergab der Argentinier Fernando Cavenaghi, der in der 32. Minute mit einem an Wendel verursachten Foulelfmeter an Auxerre-Torwart Sorin scheiterte. Bis zur Halbzeitpause konnten die Gastgeber die Partie dann ausgeglichen gestalten.

                                                    Juve seit vier Spielen sieglos

                                                    Nach dem Seitenwechsel übernahm Auxerre mehr und mehr die Initiative und setzte die Hintermannschaft von Girondins immer stärker unter Druck. Der Siegtreffer zugunsten der Gastgeber fiel in der 72. Minute. Nach einem Foulspiel von Ciani an Hengbart im Strafraum verwandelte Valter Birsa den fälligen Strafstoß zur Führung, die Jelen nur fünf Minuten später hätte ausbauen können, doch die Querlatte verhinderte einen weiteren Treffer. „Ich bin sehr enttäuscht, wir hätten auch höher verlieren können", sagte Blanc.

                                                    Während Bordeaux nun zwei sieglose Spiele hintereinander ablieferte, wartet Juventus Turin in der italienischen Serie A schon seit vier Runden auf einen „Dreier“. Gegen den Tabellen-Nachbarn AC Florenz kam der italienische Rekordmeister nicht über eine 1:1 (1:1)-Unentschieden hinaus und hat nun schon vier Punkte Rückstand auf Titelverteidiger Inter Mailand.

                                                    Maccabi Haifa souverän

                                                    Den besseren Start vor 25.000 Zuschauern im Stadio Olimpico erwischten die Gäste aus der Toskana, die durch Manuel Vargas (5.) früh in Führung gingen. Juventus reagierte prompt. Zunächst verpasste Iaquinta die große Chance zum Ausgleich ehe der Brasilianer Amauri (19.) mit seinem ersten Treffer seit acht Monaten das 1:1 erzielte. Juve war auch in der Folgezeit die spielbestimmende Mannschaft, schaffte es aber nicht, Fiorentina-Torwart Alexander Frey ein weiteres Mal zu überwinden.

                                                    Deutlich besser läuft es dagegen derzeit bei Maccabi Haifa. Der israelische Meister gewann am 6. Spieltag mit 3:1 (2:1) bei Hapoel Beer Sheva und führt die Tabelle mit der optimalen Ausbeute von 18 Punkten souverän vor Hapoel Haifa (12) an. Vladimir Dabalishvili (10./65) und Shlomi Arbeitman (27.) trafen für Maccabi, Ohad Kadussi (17.) gelang lediglich der zwischenzeitliche Ausgleich.


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                                                    Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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                                                      Robben-Entscheidung am Montag


                                                      18.10.2009
                                                      Wird Arjen Robben am Mittwoch im Champions-League-Spiel bei Girondins Bordeaux sein Comeback feiern können? Die Entscheidung darüber wird FCB-Coach Louis van Gaal am Montag fällen. Robben soll dann wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Bleibt der Flügelstürmer dabei ohne Probleme, dann könnte er knapp drei Wochen nach seiner Knie-OP wieder zum Kader stoßen. Fraglich für die Partie in Bordeaux ist zudem der Einsatz von Breno. Der Brasilianer wird von einer Magen-Darm-Grippe geplagt und konnte am Sonntagmorgen nicht am Training teilnehmen.

                                                      Breno-Ausleihe in der Winterpause?
                                                      Aprops Breno. Der FC Bayern wird den Innenverteidiger möglicherweise in der Winterpause ausleihen. „Wenn unsere Entwicklung in der Abwehr so weitergeht, können wir darüber im Winter reden. Verkaufen werden wir ihn aber nicht“, sagte Manager Uli Hoeneß am Samstag nach dem 2:1-Sieg beim SC Freiburg. Beim FCB sind zurzeit Daniel van Buyten und Holger Badstuber in der Innenverteidigung gesetzt. Martin Demichelis hat seinen Bänderriss im rechten Sprunggelenk auskuriert.

                                                      Ribéry für Europas Fußballer nominiert
                                                      Franck Ribéry hat die Endausscheidung zur Wahl von „Europas Fußballer des Jahres“ erreicht. Der Franzose vom FC Bayern ist neben dem Wolfsburger Torjäger Edin Dzeko der einzige aktuelle Bundesligaspieler unter den 30 Namen der am Sonntag veröffentlichten Kandidatenliste des Fachmagazins „France Football“. Die Wahl findet in diesem Jahr am 1. Dezember statt. Die Trophäe wird fünf Tage später in Paris übergeben.

                                                      Erste Saisonniederlage für FCB-Frauen
                                                      Die Erfolgsserie der Bayern-Frauen ist gerissen. Am 5. Bundesliga-Spieltag kassierte die Mannschaft von Trainer Günther Wöhrle beim 0:1 gegen den SC Bad Neuenahr die erste Pflichtspielniederlage in der laufenden Saison. Marie Pyko erzielte vor 250 Zuschauern im Sportpark Aschheim bereits in der 8. Minute den Siegtreffer für das Überraschungsteam aus Bad Neuenahr, das sich mit 11:0 Toren und 15 Punkten an die Tabellenspitze setzte.

                                                      Heimniederlage für U19
                                                      Die kleine Erfolgsserie der A-Junioren des FC Bayern ist gerissen. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge verlor die Mannschaft von Kurt Niedermayer auf eigenem Platz gegen den 1. FC Nürnberg mit 0:2 (0:0). Amegan (58.) und Trettenbach in der Nachspielzeit erzielten die beiden Treffer für die bis vor diesem Spiel punktgleichen Franken.


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                                                      Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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                                                        Comeback mit Sieg
                                                        Van Bommel und Toni sind wieder da




                                                        Während sich seine Kollegen nach dem 2:1-Erfolg beim SC Freiburg gegenüber der Presse äußerten, hielt sich Mark van Bommel eher im Hintergrund auf. Der ansonsten durchaus auskunftsfreudige Niederländer stand etwas reserviert am Ausgang des badenova-Stadions und vermied nach dem Pflichtsieg des deutschen Rekordmeisters bei den Breisgauern, in Euphorie auszubrechen.

                                                        „Fehlende Kreativität“ und „schlechte Spielverlagerung“ mahnte der 32-Jährige nach dem Spiel an, man könne mit den drei Punkten zufrieden sein, mehr aber auch nicht. Nach zweimonatiger Verletzungspause ist der Kapitän des FC Bayern wieder an Bord - und das ist auch gut so. Gemeinsam mit Torjäger Luca Toni, der erstmals seit dem 23. Mai wieder ein Bundesligaspiel bestritt, führte van Bommel sein Team zum fünften Saisonsieg. „Das war ein tolles Comeback“, war Van Bommel vom Ergebnis her betrachtet zufrieden.

                                                        Aufgaben gut erfüllt

                                                        „Es ist wichtig für uns, dass diese erfahrenen Spieler zurück sind“, freute sich Bayern-Manager Uli Hoeneß über das Comeback der beiden Routiniers. „Beide haben ihre Aufgaben gut erfüllt“, war auch Trainer Louis van Gaal mit den beiden Rückkehrern, die er auch im Hinblick auf das Champions-League-Spiel am kommenden Mittwoch bei Girondins Bordeaux nach 70 Minuten unmittelbar nach dem 2:0 vom Platz nahm, durchaus zufrieden.

                                                        Bis zu diesem Zeitpunkt überzeugte Van Bommel mit altbekannten Tugenden und spielte fast so, als wäre er nie weg gewesen. Er gab im Mittelfeld gewohnt lautstarke Kommandos, gewann wichtige Zweikämpfe zur richtigen Zeit und verteilte klug die Bälle. „Er hat eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt“, lobte Van Gaal seinen Kapitän. Ein Stabilisator und Organisator wie er, „der die Ordnung auf dem Platz bewacht“, habe dem Rekordmeister zuletzt gefehlt, hatte Van Gaal im Vorfeld der Partie betont.

                                                        Einsatzfreudiger Toni

                                                        Neben Van Bommel konnte auch Toni in seinem ersten Bundesligaspiel von Beginn an seit fast fünf Monaten überzeugen. Auch wenn ihm ein eigener Treffer versagt blieb, zeigte sich der Weltmeister einsatzfreudig wie eh und je, ging keinem Zweikampf aus dem Weg und war gar am Führungstreffer von Thomas Müller beteiligt.

                                                        Schon am Mittwoch im Stadion „Chaban Delmas“ hat das Duo die Möglichkeit, an die Leistung aus dem Freiburg-Spiel anzuknüpfen. Mit einem Erfolg beim französischen Titelträger könnte der FC Bayern einen großen Schritt Richtung Achtelfinale der „Königsklasse“ machen.


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                                                          'Sehr zweikampf- und kopfballstark'
                                                          Wiedersehen mit Diarra in Bordeaux




                                                          Als der FC Bayern 1996 zum bisher einzigen Mal in seiner Europapokalgeschichte auf Girondins Bordeaux traf und mit zwei klaren Siegen (2:0 und 3:1) den UEFA-Cup gewann, war Philipp Lahm gerade einmal 12 Jahre alt. „Das Hinspiel habe ich im Olympiastadion gesehen, das Rückspiel dann vor dem Fernseher“, kann sich der Nationalverteidiger aber auch heute noch gut an diesen großen Triumph des FCB erinnern.

                                                          „Bordeaux hatte damals eine große Mannschaft mit Spielern wie Zinedine Zidane, Christophe Dugarry und Bixente Lizarazu“, sagte Lahm, der mit Lizarazu später noch zusammen beim FC Bayern spielte. „Ich habe viel von ihm lernen können“. Heute heißt der Topstar des aktuellen französischen Meisters Yoann Gourcuff, und Kapitän ist ein gewisser Alou Diarra.





                                                          Den kennt Lahm noch aus gemeinsamen Tagen bei den Bayern-Amateuren. Von 2000 bis 2002 stand Diarra beim FCB unter Vertrag (41 Regionalliga-Spiele, 5 Tore), schaffte damals aber nicht den Sprung in die erste Mannschaft. „Zu der Zeit hat er bei den Amateuren mit Owen Hargreaves auf der selben Position gespielt. Und Owen hat dann die Chance genutzt, als er sie bei den Profis bekommen hat“, berichtete Lahm.

                                                          Schon damals seien aber die Fähigkeiten des mittlerweile 28-Jährigen zu erkennen gewesen. „Alou war sehr zweikampf- und kopfballstark. Ich glaube sogar, ich habe noch nie so einen kopfballstarken Spieler wie ihn gesehen“, erinnerte sich Lahm. „Er war in der Luft kaum zu bezwingen und mit seinen langen Beinen sehr zweikampfstark, aber damals auch sehr verletzungsanfällig“, sagte Hermann Gerland, Diarras Trainer bei den Bayern-Amateuren.

                                                          Liverpool, Le Havre, Bastia, Lens, Lyon



                                                          Von München ging Diarra 2002 nach Liverpool und wurde von dort gleich in die Ligue 1 nach Le Havre ausgeliehen. SC Bastia (2003/04), RC Lens (2004-06) und Olympique Lyon (2006/07) waren die nächsten Stationen, ehe er 2007 nach Bordeaux wechselte. Im Oktober 2004 feierte er als Einwechselspieler in der WM-Qualifikationspartie gegen Irland sein Debüt in der französischen Nationalmannschaft, für die er mittlerweile 17 Einsätze zu Buche stehen hat und bei der WM 2006 und EM 2008 zum Kader gehörte.

                                                          Am Mittwoch nun kommt es zum Wiedersehen zwischen Diarra und Lahm. Im „Stade Chaban-Delmas“ von Bordeaux findet das erste der beiden Gruppenspiele zwischen Girondins und dem FC Bayern in der Champions League statt. Am 2. November gastiert Girondins zum Rückspiel in der Allianz Arena. „Kontakt habe ich mit ihm keinen mehr", sagte Lahm, „das ist ja auch schon einige Jahre her."


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                                                            ’Mindestens ein Punkt’
                                                            FCB will in Bordeaux Tabellenführung behaupten


                                                            20.10.2009
                                                            Franck Ribéry und Arjen Robben mussten in München bleiben, doch auch ohne seine beiden derzeit nicht einsatzfähigen Topstars will der FC Bayern den Erfolgsweg in der Champions League fortsetzen. „Wir fahren nach Bordeaux, um dort zu gewinnen“, sagte Nationalspieler Miroslav Klose vor dem Abflug zum Auswärtsspiel beim französischen Meister Girondins Bordeaux (Mittwoch ab 20.30 Uhr im Liveticker und im Webradio).

                                                            „Wir wollen in Bordeaux unsere Tabellenführung behaupten“, sagte Schlussmann Jörg Butt vor dem ersten Duell mit dem punktgleichen Tabellenzweiten. Am 3. November gastiert Bordeaux zum Rückspiel in der Allianz Arena. „Meiner Meinung nach muss man diese beiden Spiele zusammen betrachten. Idealerweise wären für uns daraus vier Punkte“, erklärte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vor der Rückkehr an die Stätte des einzigen UEFA-Pokalsieges der Klubhistorie.

                                                            Rummenigge fordert einen Punkt

                                                            1996 war das, als die Bayern unter Interimscoach Franz Beckenbauer mit zwei klaren Erfolgen (2:0 und 3:1) die Titelsammlung in den europäischen Wettbewerben komplettierten. „Das war ein wunderbares Fußballspiel“, erinnerte sich Rummeniggen. Jetzt sollen Louis van Gaal und sein Team in Bordeaux die Weichen auf Achtelfinaleinzug stellen.

                                                            „Wir sind jetzt in der Champions League in einer Phase, in der wir uns keine Schwäche erlauben dürfen. Wir müssen in Bordeaux punkten, um nicht am letzten Spieltag in Turin zu sehr unter Druck zu kommen“, forderte Rummenigge. Juventus liegt mit zwei Punkten auf Platz drei der Tabelle und trifft am Mittwoch zeitgleich auf Maccabi Haifa (0 Punkte). „Wir wollen den ersten Platz verteidigen, dafür müssen wir mindestens einen Punkt holen“, sagte Van Gaal auf der Abschlusspressekonferenz in Bordeaux. „Wenn wir verlieren, sieht es schlecht für uns in der Tabelle aus“, meinte Luca Toni.

                                                            Wer spielt für Braafheid?

                                                            Einigkeit herrscht im Lager des FC Bayern darüber, das Bordeaux eine harte Nuss wird - auch wenn die Franzosen zuletzt zwei Mal hintereinander in der Liga verloren haben. „Sie haben in Turin verdient einen Punkt geholt. Das ist eine gute Mannschaft mit guten Einzelspielern, gegen die man erstmal gewinnen muss“, sagte Lahm. „Es kommt Schwerstarbeit auf uns zu“, meinte Daniel van Buyten, der explizit vor Girondins-Star Yoann Gourcuff warnte: „Das ist ein kompletter Spieler.“

                                                            Die Bayern hingegen müssen auf ihre beiden „Waffen“ (Van Buyten) Ribéry und Robben verzichten. „Franck und Arjen sind nicht zu ersetzten“, sagte Van Gaal, der außerdem auf Ivica Olic (Muskelfaserriss) verzichten muss. Zudem fiel kurzfristig Linksverteidiger Edson Braafheid aufgrund einer Muskelverhärtung im Oberschenkel aus. Für den Niederländer könnte Danijel Pranjic in die Mannschaft rücken, oder aber Philipp Lahm wechselt den Flügel und zum Beispiel Hamit Altintop bekommt eine Bewährungschance als Rechtsverteidiger.

                                                            Van Gaal deutete jedenfalls an, dass er bis auf die Position van Braafheid keine Änderungen in der Startelf vornehmen möchte. Auch das System wird mit 4-4-2 das gleiche wie zuletzt beim 2:1-Sieg in Freiburg bleiben. „Ich sehe keinen Grund, das zu ändern“, so der Niederländer. Die beiden Sturmspitzen werden also wohl erneut Toni und Klose heißen, unterstützt von Thomas Müller. „Wir fahren nach Bordeaux mit dem Sieg von Freiburg im Rücken“, sagte der 20-Jährige und betonte selbstbewusst: „Ich denke, wir werden auch dort gewinnen.“


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                                                              'Es wird ein sehr ausgeglichenes Spiel'


                                                              20.10.2009
                                                              Welt- und Europameister, Champions-League- und Weltpokal-Sieger, dazu mehrfacher deutscher Meister und Pokalsieger – Bixente Lizarazu war ohne Frage einer der größten Titelsammler, die je beim FC Bayern gespielt haben. Vor dem Gruppenspiel der Münchner am Mittwochabend bei Girondins Bordeaux sprach fcbayern.de mit dem ehemaligen französischen Nationalspieler, der vor seinem Wechsel an die Säbener Straße viele Jahre das Trikot der „marine et blanc“ trug. Dabei berichtete der 39-Jährige nicht nur über das Spiel, sondern auch über sein Leben nach dem Fußball und seine neuen, sportlichen Erfolge.

                                                              Das Interview mit Bixente Lizarazu

                                                              fcbayern.de: Bonjour Liza, am Mittwoch treffen Girondins Bordeaux und der FC Bayern aufeinander. Beim letzten Duell, dem UEFA-Cup-Finale 1996, warst Du noch für Bordeaux am Ball. Welche Erinnerungen hast Du an die beiden Spiele?
                                                              Bixente Lizarazu: „Keine guten! Mal abgesehen von den beiden Niederlagen musste ich im Rückspiel nach einem Foul von Kostadinov schon nach 30 Minuten verletzt vom Platz. So gesehen denke ich ungern an diese Spiele zurück.“

                                                              fcbayern.de: Du kennst beide Klubs, was erwartet uns am Mittwoch für ein Spiel?
                                                              Lizarazu: „Nun, der FC Bayern ist im Moment nicht in seiner besten Form. Sie haben zwar eine starke Mannschaft mit sehr guten Offensivspielern, aber diese sind entweder verletzt, nicht in allerbester Verfassung oder ohne das nötige Selbstvertrauen. Das zeigt auch der sechste Platz in der Tabelle, das ist nicht der Anspruch des FC Bayern. Bordeaux hingegen ist amtierender Meister, eine sehr stabile und ausgeglichene Mannschaft ohne große Schwachpunkte. Sie haben zwar die letzten beiden Ligaspiele verloren, hatten aber sonst einen guten Saisonstart. Das wird ein interessantes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe.“

                                                              fcbayern.de: Du hast selbst viele Spiele in der Champions League bestritten und weißt, dass ein Vergleich mit den Ligaspielen nur schwer zu ziehen ist.
                                                              Lizarazu: „Das stimmt. In diesen Spielen ist die Motivation eine ganz andere als in einem Ligaspiel gegen einen Abstiegskandidaten. Man ist viel konzentrierter und angespannter. Darin sehe ich auch die große Chance für Bayern, die diese Situation gut kennen und sich besser präsentieren möchten, als sie es bislang in der Bundesliga getan haben. Dennoch bin ich der Meinung, dass der FCB aufgrund der bisherigen Ergebnisse noch nicht in bester Verfassung ist. Sie können und müssen sich noch steigern. Aber sie haben auch noch großes Potenzial, speziell wenn Spieler wie Ribéry und Robben fit sind, und Klose, Toni oder Gomez ihre Treffsicherheit wieder haben.“

                                                              fcbayern.de: Besteht vielleicht gerade dadurch die Gefahr, dass die Spieler von Girondins sich zu sicher sind?
                                                              Lizarazu: (lacht) „Es gibt sicherlich viele verschiedene Ansatzpunkte bei diesen Spielen. Die Realität sieht so aus, dass Bayern im Moment nicht seinen besten Fußball spielt. Aber wie gesagt, das kann in der Champions League schon ganz anders aussehen. Nichtsdestotrotz wird Bordeaux großen Respekt vor Bayern haben, aber sie werden sicherlich so spielen wie im ersten Gruppenspiel bei Juventus Turin, wo sie nach einem großen Spiel einen Punkt geholt haben.“

                                                              fcbayern.de: Du kennst Girondins-Trainer Laurent Blanc aus Deiner Zeit bei der Nationalmannschaft. Was zeichnet ihn aus?
                                                              Lizarazu: „Er hat große Erfahrung aus seiner aktiven Karriere. Er hat bei Barcelona, Inter und Manchester United gespielt, hatte dabei große Trainer wie Sir Alex Ferguson. Als ehemaliger Abwehrspieler hat er zudem eine konkrete Vorstellung, was Taktik und Organisation auf dem Platz betrifft. Er genießt in Frankreich hohes Ansehen und großen Respekt als Spieler und als Mensch. Und seine Erfolge als Trainer sprechen für ihn.“

                                                              fcbayern.de: Wie lautet Dein Tipp für Mittwoch?
                                                              Lizarazu: „Wie schon gesagt: Unter Berücksichtigung der aktuellen Form beider Teams gehe ich von einem sehr ausgeglichenen Spiel aus. Bayern wird sicherlich anders auftreten als in der Bundesliga, Girondins will zeigen, dass die beiden Niederlagen in der Liga Ausrutscher waren. Auf ein Ergebnis werde ich mich aber nicht festlegen.“



                                                              fcbayern.de: Noch ein paar Worte zu Dir: Vor drei Jahren hast Du Deine Karriere beendet, was machst Du heute?
                                                              Lizarazu: „Ich arbeite für den französischen Fernsehsender TF1 als Kommentator für Champions-League-Spiele, habe eine eigene Sendung beim Radiosender RTL und bin Kolumnist für die Sporttageszeitung L’Equipe. Ansonsten engagiere ich mich wie schon zu meiner Zeit als Spieler für den Umweltschutz, speziell für den Schutz der Meere, und versuche noch möglichst viel Sport zu treiben.“

                                                              fcbayern.de: Um welche Sportarten handelt es sich dabei?
                                                              Lizarazu: „Ich betreibe im Moment vor allem zwei Sportarten: Surfen und eine Kampfsportart mit dem Namen Brazilian Jiu-Jitsu, wo ich im Januar sogar Europameister in meiner Altersklasse geworden bin. Ich mache das seit gut drei Jahren und ich bin begeistert davon. Es ist eine ganz neue Erfahrung und gibt mir die Möglichkeit, mich körperlicher fit zu halten.“

                                                              fcbayern.de: Hört sich an, als ob Dir das Leben als Fußball-Profi nicht fehlt?
                                                              Lizarazu: „Nein, gar nicht. Um ehrlich zu sein: Ich habe in meiner aktiven Zeit alles getan, um später nichts zu bereuen. Ich habe mit dem FC Bayern und der Nationalmannschaft fast alles gewonnen und habe mit fast 37 Jahren aufgehört. Darauf bin ich sehr stolz. Aber ich habe keine Nostalgie, das Vergangene ist vergangen und ich schaue immer nach vorne. Jetzt freue ich mich, dass ich ein Spiel zwischen 'meinen' beiden Klubs kommentieren kann und gehe in meinen jetzigen Tätigkeiten voll auf.“

                                                              fcbayern.de: Ist das typisch für Bixente Lizarazu: Wenn Du etwas machst, dann machst Du es richtig?
                                                              Lizarazu: „Ich versuche, es einfach gut zu machen! Und dabei genieße ich es, meine Freiheiten zu haben und das zu tun, was mir Spaß macht. So kann ich alles dafür geben. Ich kann in meinem jetzigen Job noch viel lernen und mich verbessern. Und das motiviert mich ungemein, um dann neue Dinge zu machen. Ich will beispielsweise eine Dokumentation über das Meer drehen, vielleicht in zwei, drei Jahren. Mir wird jedenfalls nicht langweilig.“

                                                              fcbayern.de: Sehen wir Dich beim Rückspiel in zwei Wochen in München?
                                                              Lizarazu: „Nein, leider nicht. An diesem Tag bin ich beim Spiel zwischen Olympique Lyon und dem FC Liverpool. Es ist schade, aber leider nicht zu ändern. Darum möchte ich jetzt die Gelegenheit nutzen und alle Mitarbeiter und Fans des FC Bayern ganz herzlich zu grüßen.“

                                                              fcbayern.de: Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin alles Gute.

                                                              www.fcb.de

                                                              Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                                              Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
                                                              Bayer Leverkusen

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