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Weiße Weste gegen Bordeaux
21.10.2009
Erst zwei Spiele gab es zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem amtierenden französischen Titelträger Girondins Bordeaux, beide Male hieß der Sieger FC Bayern. Im Finale des UEFA-Pokals trafen beide Teams in der Saison 1995/96 aufeinander. Das Hinspiel in München gewann der FCB durch die Treffer von Thomas Helmer und Mehmet Scholl mit 2:0. Das Rückspiel zwei Wochen später in Bordeaux endete 3:1, die Münchner Torschützen waren Scholl, Emil Kostadinov und Jürgen Klinsmann.
Blanc noch ohne Sieg gegen Bayern
Etwas besser sieht die Statistik für Girondins-Trainer Laurent Blanc aus. Der frühere Nationalspieler, der mit Frankreich Welt- und Europameister wurde, blieb als Spieler in zwei Duellen mit dem FC Bayern ohne Sieg. In der Saison 2001/02 traf Blanc im Trikot von Manchester United in der Zwischenrunde auf den FCB. Nach einem 1:1 im Olympiastadion (Tore: Van Nistelrooy, Paulo Sergio) trennten sich beide Teams im Rückspiel in „Old Trafford“ mit einem torlosen Remis.
FCB-Frauen gegen Wolfsburg
Eine schwere, aber durchaus machbare Aufgabe wartet auf die Fußball-Frauen des FC Bayern in Achtelfinale des DFB-Pokals. „Glücksfee“ und Ex-Bayer Lukas Podoslki bescherte dem Team von Trainer Günther Wörle den VfL Wolfsburg als nächsten Gegner auf dem Weg ins Finale nach Köln. Es ist eines von zwei reinen Bundesliga-Duellen in der Runde der letzten 16. Die Partie findet am 15. November im Sportpark Aschheim statt.
www.fcb.de
Weiße Weste gegen Bordeaux
21.10.2009
Erst zwei Spiele gab es zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem amtierenden französischen Titelträger Girondins Bordeaux, beide Male hieß der Sieger FC Bayern. Im Finale des UEFA-Pokals trafen beide Teams in der Saison 1995/96 aufeinander. Das Hinspiel in München gewann der FCB durch die Treffer von Thomas Helmer und Mehmet Scholl mit 2:0. Das Rückspiel zwei Wochen später in Bordeaux endete 3:1, die Münchner Torschützen waren Scholl, Emil Kostadinov und Jürgen Klinsmann.Blanc noch ohne Sieg gegen Bayern
Etwas besser sieht die Statistik für Girondins-Trainer Laurent Blanc aus. Der frühere Nationalspieler, der mit Frankreich Welt- und Europameister wurde, blieb als Spieler in zwei Duellen mit dem FC Bayern ohne Sieg. In der Saison 2001/02 traf Blanc im Trikot von Manchester United in der Zwischenrunde auf den FCB. Nach einem 1:1 im Olympiastadion (Tore: Van Nistelrooy, Paulo Sergio) trennten sich beide Teams im Rückspiel in „Old Trafford“ mit einem torlosen Remis.
FCB-Frauen gegen Wolfsburg
Eine schwere, aber durchaus machbare Aufgabe wartet auf die Fußball-Frauen des FC Bayern in Achtelfinale des DFB-Pokals. „Glücksfee“ und Ex-Bayer Lukas Podoslki bescherte dem Team von Trainer Günther Wörle den VfL Wolfsburg als nächsten Gegner auf dem Weg ins Finale nach Köln. Es ist eines von zwei reinen Bundesliga-Duellen in der Runde der letzten 16. Die Partie findet am 15. November im Sportpark Aschheim statt.
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Als Karl-Heinz Rummenigge fünf Minuten vor Mitternacht im Mannschaftshotel „The Regent“ am „Place de la Comédie“ seine Bankettrede eröffnete, war dem Vorstandschef des FC Bayern ganz und gar nicht nach Späßen zumute. Vielmehr sprach er nach der „verdienten Niederlage“ im Champions-League-Spiel bei Girondins Bordeaux Tacheles und sparte dabei nicht an Kritik an der Mannschaft von Cheftrainer Louis van Gaal.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Bayern trotz Unterzahl mehr Spielanteile als zuvor und durch Luca Toni, Einzelkämpfer in vorderster Front, sogar die große Chance zum Ausgleich. Doch der Italiener traf mit dem Kopf aus zwei Metern nur den Pfosten (72.). „Mit ein bisschen Glück machen wir das 2:2 durch Luca. Im Nachhinein müssen wir aber auch froh sein, dass das Spiel nur 1:2 ausging“, sagte Van Bommel.
Der FC Bayern muss weiter auf Franck Ribéry verzichten. Der französische Nationalspieler laboriert nach wie vor an einer hartnäckigen Reizung der Patellasehne am linken Knie und droht länger auszufallen. „Wir haben eine Entscheidung getroffen: Ribéry soll seine Verletzung zuerst auskurieren“, berichtete Louis van Gaal am Rande des Champions-League-Spiels in Bordeaux, „das kann einen Monat dauern.“
Ausverkauft, ausverkauft, ausverkauft - das hört man aus der Ticketing-Abteilung des FC Bayern seit der Eröffnung der Allianz Arena. Nur in zwei von bislang 72 Bundesligaspielen des Rekordmeisters in Fröttmaning gab es bislang noch ein paar freie Plätze. Am Samstag gegen Frankfurt werden wieder einmal 69.000 Fans erwartet. Damit knackt der FC Bayern die 5-Millionen-Marke in der Arena. Insgesamt haben dann 5.007.000 Fans ein FCB-Heimspiel in der Allianz Arena besucht.
Statistisch betrachtet ist Eintracht Frankfurt am Samstag genau der richtige Gegner für den FC Bayern. Von den letzten 27 Liga-Heimspielen gegen die Hessen hat der Rekordmeister nur eines verloren (2:1 am 18. November 2000). Ansonsten verzeichnete der FCB in den letzten 33 Jahren vor eigenem Publikum 22 Siege und vier Unentschieden gegen die Eintracht. Ihr letztes Heimspiel gegen Frankfurt gewannen die Münchner mit 4:0. Das war im vergangenen April, drei Tage nach dem 0:4 in Barcelona.
Der FC Bayern unter Zugzwang: Drei Tage nach der 1:2-Niederlage in der Champions League bei Girondins Bordeaux muss und will sich der deutsche Rekordmeister im Bundesliga-Alltag gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (ab 15.15 Uhr im FCB-Liveticker und im Webradio bei FCB.tv) rehabilitieren. Mit dem 850. Sieg in der Bundesliga-Historie könnten die Münchner den Rückstand auf die vorderen Tabellenränge weiter verringern.
Kann er oder kann er nicht? „Das ist schwer zu sagen“, meinte Louis van Gaal zu einem möglichen Comeback von Arjen Robben beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag. „Ich glaube, dass er fit ist. Aber das habe ich auch schon vor einer Woche geglaubt“, erinnerte der FCB-Chefcoach daran, dass Robben vor einer Woche sein Comeback einen Tag vor dem Spiel wieder hatte absagen müssen.




Der FC Bayern hat seine Aufholjagd in der Bundesliga fortgesetzt. Am 10. Spieltag gewann der deutsche Rekordmeister sein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 2:1 (0:0) und kehrte drei Tage nach der 1:2-Niederlage in der Champions League bei Girondins Bordeaux zurück in die Erfolgsspur. Durch den insgesamt 850. Sieg in der Bundesliga verringerte der FCB seinen Rückstand auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen auf vier Punkte.
Joker Robben sticht
Nach einem nervenaufreibenden Spiel und dem späten Siegtreffer durch Daniel van Buyten, den Uli Hoeneß euphorisch in den Armen von Vorstandskollegen Karl Hopfner feierte, brauchte der Manager des Rekordmeisters erst mal eine kurze Verschnaufpause. „Ich komme gleich“, sagte Hoeneß zu den wartenden Journalisten, als er kurz nach dem Schlusspfiff zum ersten Mal durch die Mixed-Zone der Allianz Arena Richtung Kabinentrakt schritt. Knapp 15 Minuten später kam er zurück und analysierte sachlich und unaufgeregt die Geschehnisse an diesem Nachmittag.
„Wir haben es geschafft, innerhalb einer Woche den Rückstand von acht auf vielleicht vier Punkte zu verringern“, stellte Van Gaal zufrieden fest. „Wir sind jetzt in der Bundesliga mehr oder weniger wieder voll dabei“, sagte Hoeneß, äußerte aber auch eine klare Forderung: „Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft wieder dominanter auftreten muss. Der FC Bayern, der immer seine Spiele so lala gewinnt, das ist nicht der FC Bayern. Mia san mia ist nicht das, was wir momentan spielen.“
Stürmer Luca Toni raus, Abwehrspieler Martin Demichelis rein - was vier Minuten vor Spielende so aussah, als wollte sich Louis van Gaal mit dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt abgeben, war genau das Gegenteil. Der FCB-Chefcoach wollte den Sieg noch erzwingen. Denn gleichzeitig beorderte er Innenverteidiger Daniel van Buyten in den Sturm. „Ich dachte, dass Luca Toni am Ende seiner Kräfte war. Und ich weiß, dass Van Buyten sehr kopfballstark ist“, erklärte Van Gaal seinen Schachzug, der voll aufging. Zwei Minuten später köpfte Van Buyten den 2:1-Siegtreffer.
Der Treffer am Samstag gegen Frankfurt besitzt für den Belgier aber einen ganz besonderen Stellenwert. Denn drei Tage zuvor, beim Spiel in Bordeaux, hatte er einen Platzverweis kassiert. „Nach der roten Karte war ich sehr sauer und wollte etwas gutmachen“, war Van Buyten auch aus persönlichen Gründen „sehr froh“ über sein Siegtor.


So allmählich macht es aus Sicht des FC Bayern wieder ein bisschen Spaß, sich die Tabelle in der Bundesliga anzuschauen. Zwar belegt der erfolgsverwöhnte Rekordmeister nach dem 10. Spieltag „nur“ Platz 5, aber vor kurzem sah das noch viel unerfreulicher aus.
Franck Ribéry macht auf dem Weg zu seinem Comeback „gute Fortschritte“, wie Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt am Samstag nach dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt mitteilte. „Wir werden ihn jetzt einen Monat behandeln. Dann werden wir sehen. Aber wir sind auf einem guten Weg“, sagte der Mediziner. Ribéry pausiert wegen neuerlicher Probleme an der Patellasehne im Knie. Eine Operation hält Müller-Wolhfahrt derzeit für nicht notwendig: „Ganz ausschließen kann man das nicht, aber im Moment spricht die Behandlung an.“
Das erste von zwei Duellen gegen Eintracht Frankfurt hat der FC Bayern für sich entscheiden können, doch vor dem Wiedersehen am Mittwochabend im Achtelfinale des DFB-Pokals sind die Karten neu gemischt. „Das ist ein ganz anderes Spiel in einem ganz anderen Wettbewerb. Das Spiel am Samstag können wir vergessen“, sagte Kapitän Mark van Bommel vor der Partie in der mit 51.500 Zuschauern ausverkauften Commerzbank-Arena.
„Never change a winning team“. Bayern-Trainer Louis van Gaal hat am Dienstag durchblicken lassen, dass er auch das zweite Spiel gegen Eintracht Frankfurt innerhalb von vier Tagen mit der gleichen Startelf bestreiten möchte. „Ich denke, dass ich das so machen werde, aber das ist auch abhängig vom Abschlusstraining“, sagte der Niederländer.
Wie Robben feierte auch Martin Demichelis im Bundesligaduell mit der Eintracht sein Comeback. Der Argentinier wurde vier Minuten vor dem Ende für Luca Toni eingewechselt. Da Daniel van Buyten nächste Woche Dienstag in der Champions-League-Partie gegen Bordeaux gesperrt fehlen wird, möchte Van Gaal Demichelis vorher schon Spielminuten geben.
Der FC Bayern muss für ein Champions-League-Spiel auf die Dienste von Thomas Müller und Daniel van Buyten verzichten. Die beiden Profis des Rekordmeisters wurden nach ihren Platzverweisen im Gruppenspiel bei Girondins Bordeaux (1:2) jeweils für eine Partie gesperrt und stehen den Münchnern damit lediglich für das Rückspiel am 3. November in der Allianz Arena nicht zur Verfügung. Müller war wegen wiederholten Foulspiels in der 30. Minute mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen worden, Van Buyten hatte kurz vor Spielende wegen einer Notbremse die Rote Karte erhalten.
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