Vorhang auf zum bedeutendsten
Fußballspiel auf diesem Planeten
[3.02.] Der bislang emotionalste Moment dieser Atem beraubenden Saison spielte sich abseits des Rasens ab. Nach dem Hinspielsieg in Schalke machten die daheim in Dortmund auf den Mannschaftsbus wartenden BVB-Fans die Nacht mit Fackeln zum Tag. "Für einen solchen Moment ist man Fußballer", schwärmt Roman Weidenfeller noch heute. "Das Spiel war gut, die Auswirkungen waren noch besser", sagt auch Jürgen Klopp, spricht von einem "außergewöhnlichen Empfang" und fügt hinzu: "Dieses eine Ereignis hat gezeigt, wie besonders unser Verein ist."
Alles im Griff hatte Roman Weidenfeller im Hinspiel.
Der BVB siegte mit 3:1 in Gelsenkirchen.138 Tage danach steht Auflage Nummer 137 des wohl bedeutendsten Fußballspiels auf diesem Planeten auf dem Spielplan. Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04. Sky-Chefreporter Marcel Reif spricht von der "Mutter aller Derbys". Für Jürgen Klopp ist es das Spiel, das den "Fußball so sehr in den Mittelpunkt rückt, wie sonst nichts anderes".
Am Freitagabend geht es nicht nur um drei Punkte. Der Ausgang dieses Spiels bestimmt die Gefühlswelt von Dortmund- wie Schalke-Fans über den Abend, über das Wochenende hinaus. Wenn Jürgen Klopp "ganz viele Vorteile auf Seiten der Schalker" sieht, dann ist das keine Tiefstapelei, sondern Realität: "Es ist leichter, aus einer negativen Erwartungshaltung heraus positiv zu überraschen als umgekehrt." Königsblau kann mit einem Sieg viele Wogen glätten. Darauf hoffen die Verantwortlichen beim Gegner, darauf setzt ihr Trainer - aber Borussia ist darauf vorbereitet.
"Wir wollen und werden uns wehren mit allem, was uns zur Verfügung steht", kündigt Klopp an. Die Spieler wissen, dass sich die Ausgangslage bestenfalls mit
Jürgen Klopp sieht seine Mannschaft nicht in der Favoritenrolle.
"50 zu 50" beziffern lässt, der Chefcoach betont: "Wir sehen uns zwar nicht als Außenseiter, aber auch nicht in der Favoritenrolle, die man am Punkte-Abstand festmachen kann." Qualitativ lägen beide Teams bei weitem nicht so deutlich auseinander. Klopp: "Vor der Saison hätte man Schalke doch vor uns gesehen."
Die 25 Zähler, die derzeit zwischen beiden Klubs liegen, sind Makulatur, wenn Schiedsrichter Weiner um kurz nach halb neun das 137. Revierderby anpfeift. "Wir müssen den Fußball spielen, der die Qualität des Gegners nicht zum Vorschein kommen lässt", fordert der 43-Jährige von seiner Elf und fügt hinzu: "Tempo hoch halten hilft immer..."
Es warten packende 90 Minuten plus Nachspielzeit auf die 80.720 Menschen im SIGNAL IDUNA PARK und die Millionen weltweit an den Fernsehschirmen. Klopp lässt keinen Zweifel daran, dass er das am Abend des 19. September 2010 Erlebte gerne noch einmal fühlen möchte: "Wir sind uns der Großartigkeit der Chance bewusst, unseren Fans den zweiten Derbysieg in einer Saison zu bescheren. Sie werden ihren Teil dazu beitragen und für eine außergewöhnliche Atmosphäre sorgen!"
Boris Rupert
Dortmunder Jubel nach dem Hinspiel.
Aufstellungen: So könnten sie spielen
Kompakt: Alles über das 137. Revierderby
Personalien: Kuba und Santana wieder bei der Mannschaft
Schiedsrichter: Weiner pfeift das 137. Revierderby
Fans: Derbyfieber am Horn von Afrika
Gegner: Schalke 04 hat Europa wieder im Visier
Fußballspiel auf diesem Planeten
[3.02.] Der bislang emotionalste Moment dieser Atem beraubenden Saison spielte sich abseits des Rasens ab. Nach dem Hinspielsieg in Schalke machten die daheim in Dortmund auf den Mannschaftsbus wartenden BVB-Fans die Nacht mit Fackeln zum Tag. "Für einen solchen Moment ist man Fußballer", schwärmt Roman Weidenfeller noch heute. "Das Spiel war gut, die Auswirkungen waren noch besser", sagt auch Jürgen Klopp, spricht von einem "außergewöhnlichen Empfang" und fügt hinzu: "Dieses eine Ereignis hat gezeigt, wie besonders unser Verein ist."
Alles im Griff hatte Roman Weidenfeller im Hinspiel.
Der BVB siegte mit 3:1 in Gelsenkirchen.138 Tage danach steht Auflage Nummer 137 des wohl bedeutendsten Fußballspiels auf diesem Planeten auf dem Spielplan. Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04. Sky-Chefreporter Marcel Reif spricht von der "Mutter aller Derbys". Für Jürgen Klopp ist es das Spiel, das den "Fußball so sehr in den Mittelpunkt rückt, wie sonst nichts anderes".
Am Freitagabend geht es nicht nur um drei Punkte. Der Ausgang dieses Spiels bestimmt die Gefühlswelt von Dortmund- wie Schalke-Fans über den Abend, über das Wochenende hinaus. Wenn Jürgen Klopp "ganz viele Vorteile auf Seiten der Schalker" sieht, dann ist das keine Tiefstapelei, sondern Realität: "Es ist leichter, aus einer negativen Erwartungshaltung heraus positiv zu überraschen als umgekehrt." Königsblau kann mit einem Sieg viele Wogen glätten. Darauf hoffen die Verantwortlichen beim Gegner, darauf setzt ihr Trainer - aber Borussia ist darauf vorbereitet.
"Wir wollen und werden uns wehren mit allem, was uns zur Verfügung steht", kündigt Klopp an. Die Spieler wissen, dass sich die Ausgangslage bestenfalls mit
Jürgen Klopp sieht seine Mannschaft nicht in der Favoritenrolle.
"50 zu 50" beziffern lässt, der Chefcoach betont: "Wir sehen uns zwar nicht als Außenseiter, aber auch nicht in der Favoritenrolle, die man am Punkte-Abstand festmachen kann." Qualitativ lägen beide Teams bei weitem nicht so deutlich auseinander. Klopp: "Vor der Saison hätte man Schalke doch vor uns gesehen."
Die 25 Zähler, die derzeit zwischen beiden Klubs liegen, sind Makulatur, wenn Schiedsrichter Weiner um kurz nach halb neun das 137. Revierderby anpfeift. "Wir müssen den Fußball spielen, der die Qualität des Gegners nicht zum Vorschein kommen lässt", fordert der 43-Jährige von seiner Elf und fügt hinzu: "Tempo hoch halten hilft immer..."
Es warten packende 90 Minuten plus Nachspielzeit auf die 80.720 Menschen im SIGNAL IDUNA PARK und die Millionen weltweit an den Fernsehschirmen. Klopp lässt keinen Zweifel daran, dass er das am Abend des 19. September 2010 Erlebte gerne noch einmal fühlen möchte: "Wir sind uns der Großartigkeit der Chance bewusst, unseren Fans den zweiten Derbysieg in einer Saison zu bescheren. Sie werden ihren Teil dazu beitragen und für eine außergewöhnliche Atmosphäre sorgen!"
Boris Rupert
Dortmunder Jubel nach dem Hinspiel.
Aufstellungen: So könnten sie spielen
Kompakt: Alles über das 137. Revierderby
Personalien: Kuba und Santana wieder bei der Mannschaft
Schiedsrichter: Weiner pfeift das 137. Revierderby
Fans: Derbyfieber am Horn von Afrika
Gegner: Schalke 04 hat Europa wieder im Visier
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