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FC Bayern München - Stern des Südens

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    Spieltage 6 bis 10 zeitgenau festgelegt


    01.09.2009
    Immer wieder samstags! Dieser abgewandelte Titel eines Schlager-Hits aus den 70er Jahren trifft voll auf den FC Bayern zu. Denn der Rekordmeister tritt bis zum 10. Bundesligaspieltag ausnahmslos am Samstag an. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) gab am Dienstag die zeitgenauen Ansetzungen für die Spieltage secsh bis zehn bekannt. Bis auf eine Ausnahme trägt der FCB seine Spiele am Samstag um 15.30 Uhr aus. Einzig das Spitzenspiel beim derzeitigen Tabellenführer Hamburger SV (26. September) findet um 18.30 Uhr statt. Den kompletten Spielplan im Überblick finden Sie HIER.

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      "Die Bundesliga muss sich nicht verstecken"

      Mit zwei Toren innerhalb von 45 Minuten beim 3:0-Sieg gegen Wolfsburg feierte Arjen Robben einen Traumeinstand bei seinem neuen Club Bayern München. Im Anschluss an die Partie wurde der torgefährliche Flügelflitzer der Öffentlichkeit vorgestellt.


      Mit nur 25 Jahren hat Arjen Robben bereits die Meisterschaft in seiner niederländischen Heimat, in England und in Spanien gewonnen. Im Interview verrät der Neuzugang des FC Bayern, wie er die Qualität der deutschen Profiliga im Vergleich zu der spanischen Primera Division und der englischen Premier League einschätzt.

      Und er spricht über die Hintergründe seines Wechsels von Real Madrid nach München, das Zusammenspiel mit Franck Ribery sowie seine Deutschkenntnisse.

      Frage: Herr Robben, gleich im ersten Spiel haben Sie für Ihren neuen Club zwei Tore geschossen, so etwas nennt man einen Traumstart, oder?

      Arjen Robben: Ich konnte mir keinen schöneren Start wünschen. Das ist alles wie ein Traum. Es ging alles so schnell, ich bin noch gar nicht zum Nachdenken gekommen. Am Freitag habe ich das erste Mal mit meinen neuen Kollegen trainiert, tags darauf saß ich bereits auf der Bank. Ich bin hierher gekommen, um Tore zu schießen. Wenn das gleich im ersten Spiel funktioniert, ist das toll und es darf ruhig so weiter gehen. Ich will aber klarstellen: Das war nur ein Anfang. Natürlich war es ein besonderer Tag, aber wir müssen auf dem Boden bleiben. Ich glaube nicht, dass so etwas jede Woche passiert.

      Frage: Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glauben, Franck Ribéry und Sie spielten schon lange zusammen. Sie haben sich auf Anhieb blind verstanden.

      Robben: Es ist sehr wichtig, dass Franck wieder zurück im Team ist. Meine beiden Tore habe ich zwei brillanten Pässen von Franck zu verdanken. Die Clubführung hat mir bei unseren Verhandlungen versprochen, ihn nicht zu verkaufen. Es war entscheidend für meinen Wechsel, dass er weiterhin für den FC Bayern spielt. Ich will unbedingt mit ihm zusammenspielen. Alles in allem haben wir aber nicht wegen Franck oder mir gewonnen, die Mannschaftsleistung war entscheidend.

      Frage: Ihr Trainer Louis van Gaal hat Sie vor dem Spiel gefragt, ob Sie ein Problem damit hätten, wenn Sie als gelernter Linksaußen auf der rechten Seite spielen würden.

      Robben: Ich habe bei Real Madrid sehr oft auf dem rechten Flügel gespielt, deswegen fühle ich mich zur Zeit dort sogar etwas besser aufgehoben. Aber viel wichtiger ist, dass uns der Trainer die Freiheit gibt, uns überallhin zu bewegen, so lange die Abstimmung stimmt. Mein zweites Tor ist ja das beste Beispiel, wie flexibel das funktionieren kann.

      Frage: Wie kam der Transfer von Madrid nach München zustande?

      Robben: Ich glaube, es war im Juni, als ich gesagt bekam, dass Real mich verkaufen möchte. Aber zu diesem Zeitpunkt wollte ich nicht wechseln, und ich startete mit Real in die Vorbereitung. Die lief auch recht gut für mich, ich fühlte mich richtig fit. Aber die Situation gestaltete sich schwierig. Einen Tag sagten sie mir, ich sollte verkauft werden, am nächsten Tag hieß es, ich könnte bleiben. Keine wirklich vertrauensvolle Basis für eine Zusammenarbeit. Es ist sehr schwer gegen die Vereinspolitik anzuspielen. Wenn einige Spieler besser sind als du, dann hast du das zu akzeptieren und du setzt dich auf die Bank. Aber wenn dem nicht so ist und du sitzt trotzdem auf der Bank, fällt dir die Entscheidung, den Verein zu verlassen, plötzlich sehr leicht. Wenn dann auch noch so ein großer Club wie Bayern München kommt...

      Frage: Gab es denn keine anderen Mitbewerber?

      Robben: Natürlich gab es viele Angebote. Die vergangene Woche war daher sehr schwierig für mich. Aber am Ende der Woche wurde mir die Entscheidung immer leichter gemacht. Louis van Gaal hat mich angerufen und mir von seinen Plänen erzählt. Es war eine gute Unterhaltung, die mir geholfen hat. Ich war mir dann hundertprozentig sicher, in München spielen zu wollen.



      Frage: Sie haben für den FC Chelsea gespielt, zuletzt für Real Madrid. Welches Image hat denn der FC Bayern in Europa?

      Robben: Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. Ich hatte vorher immer vom sehr familiären Umfeld beim FC Bayern gehört. Jetzt kann ich sagen, dass das stimmt. Alles ist toll organisiert, jeder hilft dir, wenn es Probleme zu lösen gibt. Der FC Bayern zählt zu den größten und bedeutendsten Clubs in Europa. Und ich bin stolz, jetzt ein Teil dieses Clubs sein zu dürfen.

      Frage: Wo sehen Sie die Bundesliga im Vergleich zur englischen Premier League oder der spanischen Primera Division?

      Robben: Die Bundesliga ist eine starke Liga. Es ist schwer, sie mit anderen zu vergleichen. Die spanische und die englische Liga sind einfach anders. Vielleicht schätzen manche Leute die Premier League und die Primera Division als die stärksten Ligen in Europa ein, aber ich denke, die Bundesliga muss sich nicht verstecken. Wenn man sich die Zuschauer und die vollen Stadien in Deutschland betrachtet, ist es ein Vergnügen, hier zu spielen.

      Frage: Wann können wir das erste Interview mit Ihnen auf Deutsch führen?

      Robben: Ich hoffe, so schnell wie möglich Deutsch sprechen zu können. Momentan geht das bei mir im Kopf aber alles noch etwas durcheinander. Ich denke in Englisch, ein bisschen auch in Spanisch. Wenn ich jetzt auch noch Deutsch sprechen würde, würde etwas vollkommen Konfuses dabei herauskommen.

      Frage: Ein, zwei Worte auf Deutsch haben Sie aber sicher schon drauf, oder?

      Robben: (lacht) Auf Wiedersehen!

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        Zitat von blizzq Beitrag anzeigen
        "Die Bundesliga muss sich nicht verstecken"

        Mit zwei Toren innerhalb von 45 Minuten beim 3:0-Sieg gegen Wolfsburg feierte Arjen Robben einen Traumeinstand bei seinem neuen Club Bayern München. Im Anschluss an die Partie wurde der torgefährliche Flügelflitzer der Öffentlichkeit vorgestellt.


        Mit nur 25 Jahren hat Arjen Robben bereits die Meisterschaft in seiner niederländischen Heimat, in England und in Spanien gewonnen. Im Interview verrät der Neuzugang des FC Bayern, wie er die Qualität der deutschen Profiliga im Vergleich zu der spanischen Primera Division und der englischen Premier League einschätzt.

        Und er spricht über die Hintergründe seines Wechsels von Real Madrid nach München, das Zusammenspiel mit Franck Ribery sowie seine Deutschkenntnisse.

        Frage: Herr Robben, gleich im ersten Spiel haben Sie für Ihren neuen Club zwei Tore geschossen, so etwas nennt man einen Traumstart, oder?

        Arjen Robben: Ich konnte mir keinen schöneren Start wünschen. Das ist alles wie ein Traum. Es ging alles so schnell, ich bin noch gar nicht zum Nachdenken gekommen. Am Freitag habe ich das erste Mal mit meinen neuen Kollegen trainiert, tags darauf saß ich bereits auf der Bank. Ich bin hierher gekommen, um Tore zu schießen. Wenn das gleich im ersten Spiel funktioniert, ist das toll und es darf ruhig so weiter gehen. Ich will aber klarstellen: Das war nur ein Anfang. Natürlich war es ein besonderer Tag, aber wir müssen auf dem Boden bleiben. Ich glaube nicht, dass so etwas jede Woche passiert.

        Frage: Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glauben, Franck Ribéry und Sie spielten schon lange zusammen. Sie haben sich auf Anhieb blind verstanden.

        Robben: Es ist sehr wichtig, dass Franck wieder zurück im Team ist. Meine beiden Tore habe ich zwei brillanten Pässen von Franck zu verdanken. Die Clubführung hat mir bei unseren Verhandlungen versprochen, ihn nicht zu verkaufen. Es war entscheidend für meinen Wechsel, dass er weiterhin für den FC Bayern spielt. Ich will unbedingt mit ihm zusammenspielen. Alles in allem haben wir aber nicht wegen Franck oder mir gewonnen, die Mannschaftsleistung war entscheidend.

        Frage: Ihr Trainer Louis van Gaal hat Sie vor dem Spiel gefragt, ob Sie ein Problem damit hätten, wenn Sie als gelernter Linksaußen auf der rechten Seite spielen würden.

        Robben: Ich habe bei Real Madrid sehr oft auf dem rechten Flügel gespielt, deswegen fühle ich mich zur Zeit dort sogar etwas besser aufgehoben. Aber viel wichtiger ist, dass uns der Trainer die Freiheit gibt, uns überallhin zu bewegen, so lange die Abstimmung stimmt. Mein zweites Tor ist ja das beste Beispiel, wie flexibel das funktionieren kann.

        Frage: Wie kam der Transfer von Madrid nach München zustande?

        Robben: Ich glaube, es war im Juni, als ich gesagt bekam, dass Real mich verkaufen möchte. Aber zu diesem Zeitpunkt wollte ich nicht wechseln, und ich startete mit Real in die Vorbereitung. Die lief auch recht gut für mich, ich fühlte mich richtig fit. Aber die Situation gestaltete sich schwierig. Einen Tag sagten sie mir, ich sollte verkauft werden, am nächsten Tag hieß es, ich könnte bleiben. Keine wirklich vertrauensvolle Basis für eine Zusammenarbeit. Es ist sehr schwer gegen die Vereinspolitik anzuspielen. Wenn einige Spieler besser sind als du, dann hast du das zu akzeptieren und du setzt dich auf die Bank. Aber wenn dem nicht so ist und du sitzt trotzdem auf der Bank, fällt dir die Entscheidung, den Verein zu verlassen, plötzlich sehr leicht. Wenn dann auch noch so ein großer Club wie Bayern München kommt...

        Frage: Gab es denn keine anderen Mitbewerber?

        Robben: Natürlich gab es viele Angebote. Die vergangene Woche war daher sehr schwierig für mich. Aber am Ende der Woche wurde mir die Entscheidung immer leichter gemacht. Louis van Gaal hat mich angerufen und mir von seinen Plänen erzählt. Es war eine gute Unterhaltung, die mir geholfen hat. Ich war mir dann hundertprozentig sicher, in München spielen zu wollen.



        Frage: Sie haben für den FC Chelsea gespielt, zuletzt für Real Madrid. Welches Image hat denn der FC Bayern in Europa?

        Robben: Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. Ich hatte vorher immer vom sehr familiären Umfeld beim FC Bayern gehört. Jetzt kann ich sagen, dass das stimmt. Alles ist toll organisiert, jeder hilft dir, wenn es Probleme zu lösen gibt. Der FC Bayern zählt zu den größten und bedeutendsten Clubs in Europa. Und ich bin stolz, jetzt ein Teil dieses Clubs sein zu dürfen.

        Frage: Wo sehen Sie die Bundesliga im Vergleich zur englischen Premier League oder der spanischen Primera Division?

        Robben: Die Bundesliga ist eine starke Liga. Es ist schwer, sie mit anderen zu vergleichen. Die spanische und die englische Liga sind einfach anders. Vielleicht schätzen manche Leute die Premier League und die Primera Division als die stärksten Ligen in Europa ein, aber ich denke, die Bundesliga muss sich nicht verstecken. Wenn man sich die Zuschauer und die vollen Stadien in Deutschland betrachtet, ist es ein Vergnügen, hier zu spielen.

        Frage: Wann können wir das erste Interview mit Ihnen auf Deutsch führen?

        Robben: Ich hoffe, so schnell wie möglich Deutsch sprechen zu können. Momentan geht das bei mir im Kopf aber alles noch etwas durcheinander. Ich denke in Englisch, ein bisschen auch in Spanisch. Wenn ich jetzt auch noch Deutsch sprechen würde, würde etwas vollkommen Konfuses dabei herauskommen.

        Frage: Ein, zwei Worte auf Deutsch haben Sie aber sicher schon drauf, oder?

        Robben: (lacht) Auf Wiedersehen!

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        hat er auf wiedersehen auf deutsch gesagt?
        Sportfreunde Waldshut zur Simu einladen:

        http://fussballcup.de/index.php?w=30...&squad=1235876

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          Zitat von D-L-F Beitrag anzeigen
          hat er auf wiedersehen auf deutsch gesagt?
          Japp. Deutsch versteht er auch schon bloß das sprechen ist noch nicht perfekt. Aber besser als Toni und Ribery wird er es wohl können ^^....

          Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
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            'Wir sind sehr gut gerüstet'




            Vier Spiele, fünf Punkte, Tabellenplatz acht – der Saisonauftakt des FC Bayern war sicherlich nicht optimal. Umso wichtiger war der klare 3:0-Erfolg des Rekordmeisters gegen Titelverteidiger Wolfsburg vor der Länderspielpause, ehe es dann Mitte September in die Englischen Wochen mit Spielen in drei Wettbewerben geht. Sportdirektor Christian Nerlinger nach den ersten vier Saisonwochen eine kleine Zwischenbilanz gezogen. Im Interview mit fcbayern.de sprach Nerlinger über den Saisonstart, die Verpflichtung von Arjen Robben und seine ersten zwei Monate im Job des Sportdirektors.

            Das Interview mit Christian Nerlinger

            fcbayern.de: Herr Nerlinger, wie froh sind Sie, dass der 31. August und damit das Ende der Transferperiode endlich vorbei ist?
            Christian Nerlinger: „Man muss immer unterscheiden, was medial spekuliert wird und was wir intern für Pläne hatten. Wir sind natürlich sehr, sehr froh, dass wir den Transfer von Arjen Robben noch rechtzeitig unter Dach und Fach bekommen haben. Das war ein bisschen stressig, da er bis Freitag um 12 Uhr auf die Transferliste musste, um am Samstag spielen zu können. Wir haben alle gesehen, dass wir da wirklich einen herausragenden Spieler für Bayern München gewinnen konnten. Ansonsten war uns klar, dass nicht mehr viel passieren würde. Wir haben jetzt einen Kader, der uns sehr viele Optionen und Alternativen bietet. Ich glaube, wir sind sehr gut gerüstet.“







            fcbayern.de: Die Verpflichtung von Robben war für Außenstehende ein schnelle Sache. Wie kam der Transfer aus Sicht des Vorstands zustande?
            Nerlinger: „Wir haben den Saisonstart analysiert, auch die Freundschaftsspiele, aber auch die letzte Saison. Uns ist einfach klargeworden, dass in dem Moment, in dem Franck Ribéry fehlt, wir ein sehr wichtiges Element vermissen lassen; gerade gegen kompakte und defensiv ausgerichtete Mannschaften. Und deswegen haben wir uns entschlossen, noch einen Spieler zu verpflichten, der dieses kreative Element in unser Spiel reinbringt. Wir haben uns sehr um ihn bemüht, er hat keine Sekunde gezögert, als die Anfrage kam; das ging alles sehr schnell über die Bühne.“

            fcbayern.de: Also war das eine ganz bewusste Stärkung der Offensive?
            Nerlinger: „Ja, weil ich persönlich auch nicht die Kritik an unserer Defensivabteilung nachvollziehen kann. Wir haben festgestellt, dass die Durchschlagskraft in der Offensive nicht so gegeben war, wie wir uns das gewünscht haben. Es ist immer leicht, auf Spieler wie Holger Badstuber oder Daniel van Buyten rumzuhauen, nur weil sie vielleicht nicht den Namen eines Lucios haben, der Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft ist. Wir wussten, was wir an Lucio haben: Einen herausragenden Spieler, einen herausragenden Charakter. Aber auch er war auf dem Platz, als wir gegen Wolfsburg 1:5 oder gegen Bremen 2:5 zuhause verloren haben. Ich finde, dass unsere Defensivspieler ihre Aufgaben sehr, sehr gut gelöst haben, ich bin da sehr zufrieden.“

            fcbayern.de: Zurück zu Robben, der ja sensationell eingeschlagen hat. Ändert dieser Transfer etwas an den ausgegebenen Saisonzielen?
            Nerlinger: „Die deutsche Meisterschaft war ja vorher schon das ausgesprochene Ziel, jetzt natürlich umso mehr. Uns zeigt es einfach, dass wir uns an Transfers dieser Güteklasse ran trauen sollten. Das hat der Transfer von Franck Ribéry bewiesen, und auch der von Robben. Er hat vorher eine Trainingseinheit mit der Mannschaft absolviert, kommt dann in der zweiten Halbzeit ins Spiel und liefert 45 Minuten einen absoluten Traumfußball ab. Wenn man dann auch die Atmosphäre im Stadion gesehen hat, dann glaube ich, war das ein sehr, sehr gelungener Einstand. Wir sollten auch in Zukunft versuchen, diese qualitativ hochwertigen Spieler für den FC Bayern zu gewinnen.“



            fcbayern.de: Auffällig war, wie gut Robben mit Ribéry zusammengespielt hat, obwohl sie nur einmal miteinander trainiert haben.
            Nerlinger: „Das ist natürlich schon eine Ausnahmeklasse, die die beiden haben. Franck hat von Anfang an sehr positiv reagiert, ist im Training auf Arjen zugegangen. Im Spiel haben sich die beiden gesucht und hatten Spaß, miteinander zu spielen. Ich glaube, an dieser an Achse werden wir noch viel Freude haben.“

            fcbayern.de: Wie wichtig war der Sieg gegen Wolfsburg, um mit etwas Ruhe in die Länderspielpause gehen zu können?
            Nerlinger: „Sehr wichtig. Wir sind nach der Niederlage in Mainz sehr in der Kritik gestanden. Wenn man so startet als FC Bayern, dann macht sich das auch innerhalb der Mannschaft bemerkbar. Louis van Gaal hat ein klares Konzept, eine klare Richtung. Und wenn etwas neu ist, dann lässt sich das immer leichter umsetzen, wenn es von Siegen begleitet wird. Und das war ja nicht irgendein Sieg sondern einer gegen den letztjährigen deutschen Meister. Wenn man da 3:0 gewinnt trägt das schon dazu bei, dass etwas Ruhe eintritt.“

            fcbayern.de: Sie sind jetzt genau seit zwei Monaten Sportdirektor, wie lautet Ihr erstes Fazit?
            Nerlinger: „Es ist ein sehr interessantes Arbeiten, ich habe die volle Unterstützung vom Vorstand, was es mir leicht macht. Der Vorstand schenkt mir großes Vertrauen, das ist eine große Ehre für mich und ich hoffe, dass ich das zurückzahlen kann. Sportdirektor wird man nicht innerhalb von wenigen Wochen, das ist eine Aufgabe, in die man hineinwachsen muss. Ich glaube, dass mir die Zeit gegeben wird, mich zu entwickeln, es macht mir wahnsinnig viel Spaß.“

            www.fcb.de

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              Lell verpennt 3,5-Millionen-Angebot







              Kuriose Wechselgeschichte um Christian Lell: Der Rechtsverteidiger hätte den FC Bayern fast in Richtung Premier League verlassen. Doch der Deal scheiterte in letzter Sekunde, weil Lell wie vom Erdboden verschluckt war.

              Im Gegensatz zur Bundesliga schloss der englische Transfermarkt erst am Dienstag um 18.00 Uhr. Wie die 'Daily Mail' berichtet, hatten die Bayern bereits alle Rahmenbedingungen des Last-Minute-Transfers mit Stoke City abgesteckt. Rund 3,5 Millionen Euro wollte der englische Erstligist für den FCB-Bankdrücker hinblättern.



              Trotz zahlreicher Versuche gelang es keinem Bayern-Veranwortlichen, den 25-Jährigen zu erreichen. An der Säbener Straße war nämlich ausgerechnet am Dienstag trainingsfrei. Jetzt fehlt Stoke weiterhin ein Rechtsverteidiger und den Bayern gehen 3,5 Millionen durch die Lappen. Die Frage ist nur, ob Lell den Wechsel verschlafen hat oder ob er absichtlich nicht an sein Handy ging...

              www.sport.rtl.de


              Wenns stimmt dann....

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                Veni, vidi, vici

                Ich kam, ich sah, ich siegte: Nicht nur Julius Caesar konnte das von sich behaupten, auch Arjen Robben feierte bei den Bayern einen traumhaften Start. Er kam vergangenen Donnerstag (27. August) aus Madrid in München an, absolvierte am Freitag den medizinischen Check und gab am Samstag seinen Einstand in Dress des FC Bayern. Die Bilanz seines ersten Spiels für den Rokordmeister: zwei Tore in 45 Minuten. Besser kann man kaum loslegen!


                Der Holländer gab nicht gegen einen beliebigen Gegner seinen Einstand, sondern gegen den amtierenden Deutschen Meister VfL Wolfsburg. Robben kam zu Beginn der 2. Hälfte, sah sich alles an und erzielte nach 23 Minuten sein erstes Tor in der Bundesliga. Zwölf Minuten später legte der 25-Jährige nach und machte mit seinem zweiten Treffer den Sieg der Bayern gegen die "Wölfe" perfekt.

                "Es darf ruhig so weiter gehen"

                Robben: "Ich konnte mir keinen schöneren Start wünschen. Das ist alles wie ein Traum. Es ging alles so schnell, ich bin noch gar nicht zum Nachdenken gekommen. Am Freitag habe ich das erste Mal mit meinen neuen Kollegen trainiert, tags darauf saß ich bereits auf der Bank. Ich bin hierher gekommen, um Tore zu schießen. Wenn das gleich im ersten Spiel funktioniert, ist das toll und es darf ruhig so weiter gehen."

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                  So funktioniert das 4-3-3

                  Die 46. Spielminute gegen den VfL Wolfsburg hat nicht nur Zukauf Arjen Robben beim FC Bayern München eingeführt, sondern womöglich auch eine neue Zeitrechnung beim deutschen Rekordmeister.


                  Mit der Einwechslung des erst zwei Tage zuvor verpflichteten Holländers könnte auch die wochenlange Suche nach dem richtigen System von Trainer Louis van Gaal zu Ende gegangen sein.
                  Ein 4-4-2 mit Mittelfeld-Raute und dem Spielgestalter Franck Ribery hinter den Spitzen schwebe ihm vor, so van Gaal. Den Bundesliga-Start erlebte der FCB dann mit einem 4-4-2 und Alexander Baumjohann hinter den Spitzen, in Mainz trat man im 4-2-3-1 mit Miroslav Klose als Zehner und Mario Gomez als einziger Spitze an.
                  Aber dann kam Robben, es kam Wolfsburg und van Gaal landete doch wieder dort, wo er fast immer landet: Beim 4-3-3, mit nur einem Mittelstürmer und zwei echten Flügelspielern. Das Holland-Modell, das Barca-Modell, das Cruyff-Modell, das van-Gaal-Modell.
                  Aber wie funktioniert dieses 4-3-3 überhaupt, und warum ist van Gaal so vernarrt in eins der offensivsten Spielsysteme überhaupt?
                  Die Grundidee: Die Zahlen lügen nicht: Drei Stürmer stehen auf dem Platz, eine offensivere Ausrichtung kann es daran gemessen im Profi-Fußball kaum geben. Der Grundgedanke heißt platt ausgedrückt "immer ein Tor mehr schießen als kassieren". Bei genauerem Hinsehen geht es in der Offensive um schnelles Spiel über die Flügel und in der Defensive darum, dem Gegner eine extreme Raum- und Zeitknappheit anzubieten und bei jeder Aktion ohne Ballbesitz Druck auszuüben.
                  Die Grundausrichtung: Eine Viererabwehrkette, ein Sechser vor der Abwehr, zwei Achter auf den Halbpositionen, zwei Flügel- und ein Mittelstürmer. Die Mannschaft steht sehr hoch, die beiden Flügelspieler nehmen den Gegner schon weit in dessen eigener Hälfte in Empfang.
                  Bei Ballbesitz schieben beide Mittelfeldspieler von den Halbpositionen aus mit an, allerdings bleibt der schmale Korridor an der Außenlinie offen für die anlaufenden Außenverteidiger.


                  Der Mittelstürmer hat seinen Handlungsspielraum gemäß seinem Namen wirklich nur im Zentrum, seine Bewegungen sind nicht horizontal (Querlaufen), sondern in der Regel nur vertikal - wenn er entweder in die Tiefe geht oder sich als Anspielstation fallen lässt.Die Raumaufteilung: Bei keinem anderen Spielsystem sind die zehn Feldspieler so homogen über den Platz verteilt. Der Aufwand, die Räume im Mittelfeld und Angriff zu besetzen, ist dadurch vergleichsweise gering, die Aufgabengebiete für jeden einzelnen Spieler sind klar definiert.

                  Der Platz ist durch imaginäre Linien in Vierecke unterteilt, quasi die Zuständigkeitsbereiche für die einzelnen Spieler.
                  Van Gaal spricht im Spielaufbau immer von seinen Dreiecken. Gemeint ist damit die Anordnung seiner Spieler, die in Dreierpärchen Anspielstationen für den Ballführenden bilden. Der Aufbau im Spiel nach vorne ist dadurch deutlich vereinfacht.
                  Im Training lernen die Spieler ihre Aufgaben, aus denen im Laufe der Zeit Automatismen werden sollen. Die Schemata sind dabei immer dieselben. Wenn sich Spieler A bewegt beziehungsweise den Ball spielt, müssen B und C wissen, wohin und wie sie zu laufen haben.
                  Dabei ist das Timing des Abspiels der entscheidende Punkt. Es entsteht im besten Fall ein steter Fluss und die Räume auf dem Feld sind quasi permanent besetzt.
                  Im Defensivverhalten genau so: Bestimmte Angriffszüge des Gegners bedeuten automatisch das Kommando zum Einrücken. Jeder muss wissen, wie er dabei wohin einzurücken hat und wie er schnellstmöglich wieder auf seine Position, seinen Arbeitsbereich zurückkehrt.
                  Die Stärken des Systems: Durch den dritten Stürmer steht von Haus aus ein zusätzlicher Offensivspieler auf dem Platz. Die Kreativität steigt automatisch. Einen entscheidenden Qualitätsgewinn erfährt das System aber durch einen der beiden Innenverteidiger.






                  Durch die ständig besetzten Außen wird der Diagonalball aus der Viererkette häufiger gefordert und so zu einer natürlichen Alternative zur Spieleröffnung über die Mitte oder die Außenverteidiger.
                  Auf den Außenkorridoren sind immer drei Spieler der angreifenden Mannschaft - beim 4-4-2 sind es nur deren zwei (Außenverteidiger und Mittelfeldspieler). Für das Spiel in den Dreiecken muss kein weiterer Mittelfeldspieler aus dem Zentrum herausrücken - die Anfälligkeit für schnelle Gegenstöße durch die Mitte ist damit deutlich geringer.
                  In der Rückwärtsbewegung wird durchgedeckt. Die beiden Flügelspieler lassen sich ein paar Meter fallen und machen die Räume mit einem Fünfer-Mittelfeld sehr eng. Jeder bewegt sich in seinem dafür abgesteckten Raum, die Gegenspieler werden übergeben.
                  Im modernen Fußball passieren die entscheidenden Dinge in der Mitte. Die Defensivformationen stärken deshalb die Mitte immer mehr, die Doppel-Sechs im 4-4-2 wird immer öfter praktiziert.
                  Im 4-3-3 ist auf der Position des traditionellen Regisseurs hinter den Spitzen ein Vakuum. Die Doppel-Sechs des Gegners findet dort keinen Zugriff, weil schlicht niemand da ist, der attackiert werden kann. Die doppelte Absicherung muss zu den Flügelstürmern auf die Seiten eilen und wird so auseinandergerissen. In die frei werdenden Räume stoßen dann die beiden Achter.
                  Die Schwächen des Systems: Das Grundproblem ist relativ banal: Nur fünf Feldspieler denken defensiv. Die defensive Absicherung hängt als einzigem Fixpunkt neben der Viererkette nur am defensiven Mittelfeldspieler, weshalb die beiden Achter gedanklich sehr flexibel agieren müssen. Sind die beiden nicht fix genug, entstehen nicht selten Unterzahlsituationen, wenn der Gegner den Ball schnell macht.
                  Überhaupt Konter: Bei einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung ist die Mannschaft kurze Zeit automatisch in Unterzahl, da nur drei Mittelfeldspieler da sind, um den Gegenstoß zu unterbinden.
                  Das Durchdecken erfordert hohe geistige und körperliche Fitness. Dazu kommt das Flügelspiel mit seinen häufigen Eins-gegen-Eins-Situationen: Alles lauf- und kraftintensive Bewegungen, die nur von einer Mannschaft praktiziert werden können, die 90 Minuten Tempo ohne Qualitätsverlust gehen kann.
                  Und noch ein ganz lapidares Problem: Welcher Klub, welche Mannschaft kann sich zwei ausgebildete Dribbler als echte Flügelspieler leisten? Sowohl systematisch als auch finanziell. Nicht viele.


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                    Pause für Görlitz
                    Van Bommel 'voll im Plan'


                    04.09.2009
                    Draußen nahmen sechs Profis am Mannschaftstraining teil, aber auch drinnen wurde am Freitag geschuftet. Während der Länderspielpause herrscht beim FC Bayern im Kraftraum etwa genau so viel Betrieb wie auf dem Rasen. Denn hier arbeiten mehrere derzeit verletzte FCB-Profis an ihrem Comeback.

                    Mittendrin ist Kapitän Mark van Bommel. Dreieinhalb Wochen nach seiner Operation am rechten Fuß (Sehnenriss und Bruch des großen Zehs) absolviert der 32-Jährige täglich intensives Kraft- und Ausdauertraining sowie Stabilisierungsübungen. Anschließend lässt er sich von Physiotherapeut Stephan Weickert behandeln.

                    „Ich bin voll im Plan“, erzählte Van Bommel fcbayern.de und stellte damit den Bericht einer Münchner Tageszeitung klar, demzufolge er deutlich länger pausieren müsse als erwartet. Zurzeit trägt der Holländer noch einen orthopädischen Schuh, sobald seine Verletzung ausgeheilt ist, will er aber mit dem Lauftraining starten.

                    Görlitz erleidet Muskelfaserriss

                    An Laufen ist im Fall von Andreas Görlitz im Moment noch gar nicht zu denken. Der Außenverteidiger hat am Donnerstag einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel erlitten. In der letzten Aktion des abschließenden Trainingsspiels ereilte ihn das Verletzungspech. Jetzt muss er voraussichtlich 14 Tage pausieren.








                    Auch Thomas Müller trat in den letzten Tagen kürzer. Beim 19-Jährigen war eine Blockade des ISG-Gelenks diagnostiziert worden. „Das hat in die Hüfte und die Adduktoren ausgestrahlt“, berichtete er im FCB.tv-Chat. Nun nutzt er die Länderspielpause, um die Blockade zu lösen, so dass er beim Auswärtsspiel in Dortmund nächste Woche wieder uneingeschränkt einsatzfähig ist.

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                    Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                    Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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                      Physis, Technik, Taktik
                      FCB-Rumpfkader arbeitet 'sehr hart'




                      Sonne, Strand und Meer? Nein, deswegen hat es Louis van Gaal nicht nach Noordwijk, einen holländischen Badeort südlich von Amsterdam, verschlagen. Während der Länderspielpause ist der FCB-Chefcoach in seine Heimat gereist, um sich um private Angelegenheiten zu kümmern. Zum einen sammelt er Spenden für die Stiftung „Spieren voor Spieeren“, die sich für muskelkranke Kinder einsetzt. Zum anderen legt er letzte Hand an sein Buch, das im September erscheinen soll. Und in München? Dort hat in der Zwischenzeit Andries Jonker das Sagen.

                      Der 46-Jährige ist einer der Co-Trainer Van Gaals und leitet in Abwesenheit des Chefs die Trainingsarbeit. Dabei hat Van Gaals wachsames Auge das Geschehen beim FC Bayern immer im Blick. „Wir telefonieren jeden Tag und sprechen darüber, was wir im nächsten Training machen“, erzählte Jonker fcbayern.de, „und nach jedem Training informiere ich ihn, was wir gemacht haben und wie wir das gemacht haben.“ Auch Trainingsphysiologe Jos van Dyk ist in die Trainingsplanung mit einbezogen.

                      Individuelles Training

                      Viele Spieler stehen Jonker in München allerdings nicht zur Verfügung. Gerade mal sieben Profis, darunter zwei Torhüter, trainierten beispielsweise am Donnerstagmittag. Der Rest muss pausieren oder befindet sich auf Länderspielreise. Diese Situation hat aber auch Vorteile, erklärte Jonker: „Jetzt kann man mit den Spielern sehr individuell trainieren. Dazu hat man normalerweise wenig Zeit, weil wir uns immer konzentriert auf das nächste Spiel vorbereiten müssen.“


                      Die Länderspielpause nutzen die Bayern aber auch für „viel physische und technisch-taktische Arbeit“, wie Jonker weiter erzählte. Am Donnerstag zum Beispiel standen Sprints auf dem Programm, dazu eine Übung, in der es um Passen, Flanken und Torabschluss ging. „Jeder Spieler ist dabei auf der Position, die er auch im Spiel hat, und auch die Torhüter sind gefordert wie im Spiel“, sagte Jonker.

                      Lob für die Amateure

                      „Die Jungs arbeiten sehr hart. Sie sind sehr konzentriert. Sie wollen besser werden“, ist Jonker mit der Trainingsleistung zufrieden. Das gilt auch für die Spieler aus der zweiten Mannschaft, die derzeit den Profi-Kader auffüllen. „Die Tür für die Amateure ist immer offen, über Hermann Gerland laden wir immer wieder Spieler ein“, sagte Jonker, „sie sind mit sehr großem Einsatzwillen dabei.“

                      Am Freitag steht noch einmal eine Doppelschicht (10.30 Uhr, 16.30 Uhr) auf dem Programm. Dann können die Bayern-Profis eines der wenigen freien Wochenenden während der Saison genießen. Nur Jonker wird sich auch am Samstag und Sonntag mit Fußball beschäftigen. „Es ist nicht so, dass es nichts zu tun gibt“, sagte er und holte vier DVDs mit Videos der nächsten beiden Bayern-Gegner (Dortmund, Haifa) hervor. Und auch das Training für die nächste Woche gilt es vorzubereiten. Erst am Mittwoch steht Louis van Gaal wieder selbst auf dem Platz.

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                        "Ich bin nicht zufrieden"

                        Nationalelf: Miroslav Klose




                        Miroslav Klose ist in München nur noch Stürmer Nummer sechs. Er sucht die Schuld nicht beim FC Bayern, bei Trainer van Gaal oder den garstigen Medien, sondern bei sich selbst.


                        Nach ein paar Minuten freundlicher, solider Unterhaltung rückt Miroslav Klose endlich jene harte Wahrheit raus, welche die deutsche Fußballöffentlichkeit spätestens seit dem vergangenen Wochenende in ihm verborgen glaubt. "Ich bin überhaupt nicht zufrieden", sagt der 31-Jährige Stürmer zu seiner Lage beim FC Bayern. 90 Minuten Ersatzdienst hatte der Nationalspieler am Samstag während der Partie gegen den VfL Wolfsburg leisten müssen, was die ständigen Beobachter zu der Ansicht geführt hat, dass er im offensivlastigen Münchner Aufgebot nur noch einen Rang in der stillen Reserve belegt.
                        Auf den sechsten Platz ist er nach Berechnungen des Kickers in der Kandidatenliste der Angreifer zurückgefallen: Zwar steht er damit vor Luca Toni - aber auch hinter Thomas Müller. Hierarchisch betrachtet ist das ein Sturz vom Hochhaus.
                        Und jetzt gesteht Klose also beim Gesprächstermin im Hotel der Nationalmannschaft, dass er überhaupt nicht zufrieden sei, was wohl nur heißen kann, dass Luis van Gaal ein Problem und der FC Bayern noch eine Personaldebatte hat. Heißt es aber doch nicht, denn Klose wäre nicht Klose, wenn er nicht demütig verkünden würde, dass Ersatzrolle und Degradierung durch die Fachpresse völlig gerechtfertigt seien. Er selbst fand seine Auftritte bei den vorigen Ligaspielen gegen Bremen (1:1) und in Mainz (1:2) "unterirdisch", und die extrem miesen Noten in den Zeitungen kamen ihm immer noch milde vor: "Da kann man froh sein, dass es nur bis Sechs geht", meint er. Er hätte sich wohl eine sieben minus gegeben.
                        Auch zu den beiden radikalen Kopfballchancen, die er neulich im WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan auf furchtbare Weise verschwendete, fällt ihm nicht mehr als Unverständnis und das Wort "Wahnsinn" ein. Klose übertreibt wohl nicht, wenn er sagt: "Ich bin mir selbst der größte Kritiker."
                        Unzufrieden ist Klose nicht mit dem FC Bayern und dessen offensiver Personalpolitik, mit dem Trainer van Gaal oder den garstigen Medien, sondern mit sich selbst und seiner körperlichen Verfassung, soviel steht nun fest. Die Frage ist, ob er sich damit einen Gefallen tut, und ob er so seine führenden Kritiker im Verein beruhigt, die von ihm mehr Angriffslust und Durchsetzungsdrang verlangen, und die wahrscheinlich vor Zorn einen roten Kopf bekommen, wenn sie hören, dass Klose die neue Lage "total entspannt" betrachtet.


                        Leute, die es gut mit ihm meinen, hätten ihm womöglich geraten, während der vergangenen Tage die letzte Gelegenheit zum Absprung aus München zu nutzen - erst recht nach dem Zukauf des Flügelstürmers Robben und dem Systemwechsel, der nicht von Vorteil ist für Klose. Gerüchteweise wurde Interesse des VfB Stuttgart vermeldet, er selbst hat von Werder Bremen gehört. Aber erstens waren das nur Gerüchte, und zweitens hatte er auch keinerlei Neigung zum Wechsel des Arbeitgebers, nicht mal darüber nachgedacht habe er, sagt Klose. Stattdessen vertraut er darauf, dass er wieder spielen wird, sobald er sich richtig fit fühlt.
                        Immer noch leidet er an den Folgen einer Mitte März erlittenen Bänder- und Sehnenverletzung. "Es macht eben einen Riesenunterschied aus, ob du beim Torschuss und beim Kopfball einen hohen Puls hast oder ob du richtig frisch bist", meint er und versichert, er mache sich keine Sorgen um seine Karriere: "Beim FC Bayern und besonders bei Louis van Gaal zählt das Leistungsprinzip." Den Glauben an die Unbestechlichkeit des harten, aber fairen Niederländers teilt er mit anderen Bayern-Profis, ein Stück Hoffnung schwingt aber auch mit.
                        Einsicht und Geduld sind keine typischen Eigenschaften für Profifußballer, aber Klose hat diese Fähigkeiten schon gegen Ende der vorigen Saison nachgewiesen, als er, vom Arzt gerade wieder gesundgeschrieben, dem erstaunten Trainer Jupp Heynckes mitteilte, er möge in den beiden letzten Saisonspielen lieber Lukas Podolski spielen lassen, weil der zuletzt ja "richtig aufgeblüht" sei. Nun muss Klose sehen, wie bei den Bayern die Neuerwerbung Mario Gomez den Platz im Angriffszentrum besetzt hält, während auf den Außenposten Robben und Ribéry Spektakel schaffen - unbesorgt von taktischen Zwängen und lästigen Abwehrarbeiten.
                        So einen Luxus wüsste der fleißige Mannschaftsspieler Klose niemals zu genießen, selbst vor dem Tor sucht er ja noch unbedingt den Mitspieler, dem er den Ball vorlegen kann. "So wie ich den Trainer kenne, will er, dass die Mannschaft miteinander spielt", beharrt Klose tapfer. Es ist seine Form der Absage an ein neues Münchner Lustprinzip, das acht Spielern abverlangt, für zwei glänzende Solisten zu arbeiten. Aber eine Personaldebatte wird Miroslav Klose ganz sicher nicht anzetteln: "Man sitzt nicht gern auf der Bank, aber wir sind nun mal Bayern München. Da bleiben Stars draußen, das gehört dazu." Notfalls gibt es ja noch die Nationalmannschaft.


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                          "Einer der besten FCB-Kader der vergangenen 30 Jahre!"

                          Auch als Schweizer Nationaltrainer hat Ottmar Hitzfeld die Bundesliga fest im Blick - und vor allem natürlich seinen letzten Bundesliga-Club, den FC Bayern. Auch den Transfer von Arjen Robben zum FC Bayern hat er genau verfolgt.


                          Im Interview mit bundesliga.de erklärt der ehemalige Bundesliga-Coach des FCB und Borussia Dortmund, welche Probleme er auf Bayern-Trainer Louis van Gaal zukommen sieht - aber auch welche Chancen.

                          bundesliga.de: Herr Hitzfeld, wie lautet Ihr Kurzfazit nach den ersten vier Spieltagen in der Bundesliga?

                          Ottmar Hitzfeld: Es ist noch sehr früh in der Saison, dennoch wird alles schnell dramatisiert. Wenn man ein Mal verliert, wie zuletzt die Bayern gegen Mainz, dann könnte man meinen, man befinde sich im Abstiegskampf. Aber das kennt man von Bayern München. Angenehm überrascht bin ich von Hamburg, wie schnell sie wieder Tritt gefasst haben, nachdem sie in der vergangenen Saison trotz guter Arbeit um den verdienten Lohn gebracht wurden. Auch Leverkusen hat sich wieder gefangen. Das sind zwar keine wirklichen Überraschungen, aber angenehme sportliche Ergebnisse.

                          bundesliga.de: Wie beurteilen Sie den Start Ihres Ex-Clubs Bayern München?

                          Hitzfeld: Bei den Bayern ist der Druck immer am größten und die Erwartungshaltung am höchsten. Man muss Deutscher Meister und Pokalsieger werden und in der Champions League möglichst ins Finale kommen. Wenn man im ersten Spiel zuhause nicht gewinnen kann und auch noch auswärts gegen einen Aufsteiger verliert, dann brennt es natürlich lichterloh. Das gehört beim FC Bayern dazu. Diesem Druck muss man sich stellen. Der FCB hat ja dann reagiert und mit Arjen Robben noch einen Weltklassespieler verpflichtet. Hätte Bayern einen guten Start hingelegt, wäre Robben höchstwahrscheinlich nicht gekommen. Man sieht, dass die Bundesliga ein Tagesgeschäft ist.

                          bundesliga.de: Wie bewerten Sie die Verpflichtung eines Weltklassespielers wie Robben?

                          Hitzfeld: Ich freue mich über jeden Superspieler, der in der Bundesliga Einzug hält, der Mannschaften verstärkt und die Spielkultur erhöht. Man hat ja schon bei dem Ribery-Transfer gesehen, welche Begeisterung er in der gesamten Bundesrepublik ausgelöst hat. Auch wenn ich Ribery noch für eine Stufe besser halte als Robben, ist der Niederländer sicher eine Bereicherung für die gesamte Bundesliga.

                          bundesliga.de: Was erwarten Sie von diesem neuen Bayern-Duo?

                          Hitzfeld: Ich bin natürlich gespannt, wie die weiteren Aufstellungen von FCB-Trainer Louis van Gaal aussehen werden. Es ist nicht einfach, so viele gute Stürmer bei Laune zu halten und die richtige Wahl zu treffen. Natürlich hat das jetzt funktioniert mit Ribery, Gomez und Robben in der vordersten Linie. Das war fantastisch und so wird man wahrscheinlich auch in der Champions League öfter mal spielen, wenn man gegen sehr starke Gegner antreten muss. Aber man hat ja auch noch einen Luca Toni, einen Miroslav Klose und einen Ivica Olic, der auch eingeschlagen hat und in einer Superverfassung ist. Der Trainer wird also die Qual der Wahl haben und steht vor einigen Problemen. Denn automatisch hat man nun Brandherde überall, das kann den Gesamterfolg des Vereins etwas gefährden.

                          bundesliga.de: Holen die Bayern nach einer Saison ohne Titel und dem mäßigen Start nun wieder die Meisterschaft?

                          Hitzfeld: Ich bin eigentlich immer zuversichtlich, was Bayern München betrifft, weil es ein hervorragend geführter Verein ist. Der Kader ist einer der besten der vergangenen 20, 30 Jahre. Das ist schon sensationell, wie die Bayern das auch wirtschaftlich leisten können. Daher sind sie Favorit in der Bundesliga und ich bin überzeugt, dass van Gaal der richtige Trainer ist, sich in naher Zukunft durchsetzen und der Mannschaft mit seinem System den Stempel aufdrücken wird.

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                            Na bei euch wieder alles Eitel Sonnenschein?

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                              Nullnummer gegen Wehen
                              FCB II seit drei Spielen unbesiegt


                              06.09.2009
                              Die zweite Mannschaft des FC Bayern bleibt in der 3. Liga seit drei Spielen unbesiegt. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge trennte sich das Team von Trainer Mehmet Scholl am Sonntag in seinem Heimspiel mit 0:0 vom SVW Wiesbaden und verbesserte sich in der Tabelle um einen Rang auf Platz 14. 950 Zuschauer im Stadion an der Grünwalder Straße sahen über weite Strecken ein schwaches Spiel, „das keinen Sieger verdient gehabt hätte“, wie Scholl hinterher feststellte.

                              Seine Mannschaft habe den Schwung vom 4:2-Sieg beim VfB Stuttgart II „von der ersten Minute nicht mitnehmen können“, so der frühere Nationalspieler weiter, der „mit dem Ergebnis am Ende gut leben“ konnte, nicht aber mit der Art und Weise, wie seine Mannschaft gespielt hat. „Wir sind im Auftreten viel, viel zu brav, uns fehlt der Killerinstinkt“, bemängelte Scholl fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor.

                              Ekici wieder fit

                              Gegenüber der siegreichen Partie in Stuttgart musste Scholl zwei weitere Ausfälle kompensieren. Neben David Alaba und Deniz Yilmaz (beide U21-Nationalmannschft) fehlten auch Björn Kopplin (Trainingslager U20-Nationalmannschaft) und der gesperrte Stefan Rieß. Für ihn rückte Mehmet Ekici nach überstandener Knieprellung wieder in die Startelf, Stefan Schürf ersetzte Kopplin in der Viererabwehrkette. Torhüter Thomas Kraft war erneut einzige Verstärkung aus dem Profi-Kader.

                              Die Scholl-Elf übernahm vom Anpfiff weg die Initiative und versuchte, die Hessen unter Druck zu setzen. Allerdings unterbanden die einsatzfreudigen und kampfstarken Wiesbadener jegliches Kombinationsspiel schon im Ansatz. Dadurch waren die Bayern gezwungen, zu oft mit langen Bällen, was die keinesfalls sattelfeste Defensive der Gäste aber kaum einmal vor Probleme stellte.

                              Pfosten rettet FCB II

                              So dauerte es bis zur 18. Minute, ehe die Münchner die erste Torchance verzeichneten. Nach Kopfballvorlage von Sene tauchte Sikorski, in Stuttgart noch dreifacher Torschütze, frei vor dem Wiesbadener Schlussmann auf, vergab aber überhastet aus 16 Metern. Wenig später traf Saba (27.) nach einem Eckball per Kopf nur das Außennetz. Kurz vor der Halbzeitpause bediente Sene erneut Sikorski, doch der Angreifer zielte abermals über das Tor (45.).

                              Die mit sechs Punkten aus sieben Spielen enttäuschend in die Saison gestarteten Gäste beschränkten sich in der ersten Halbzeit weitgehend auf die Defensive. Einer der wenigen Angriffe hätte aber fast zum Erfolg geführt. Nach weitem Abstoß vom eigenen Tor kam der Ball zu Aykut Öztürk, der aus 14 Metern zunächst am Innenpfosten scheiterte und im Nachsetzen neben das Tor zielte. So blieb es nach zur Halbzeit beim torlosen Remis.

                              SVW gefährlicher

                              Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Wiesbadener ihre spärlichen Offensiv-Bemühungen, bis auf zwei Schüsse von Björn Ziegenbein (57., 59.) sprang zunächst aber nichts Zählbares heraus. Die Bayern hatten auch weiterhin die größeren Spielanteile, ließen aber vor dem Tor der Hessen die nötige Zielstrebigkeit vermissen. Daran änderte auch die Einwechslung von Dominik Rohracker und Nazif Hajdarovic nichts, die Mitte der zweiten Halbzeit Duhnke und Sene ablösten.

                              Auf der Gegenseite sorgte vor allem Ziegenbein für etwas Torgefahr. Zunächst verpasste der frühere „Löwen“-Spieler aus 30 Metern knapp das Ziel (69.), kurz darauf verhinderte Saba Schlimmeres, als er ein Solo Ziegenbeins im letzten Moment stoppte (76.). Die beste Wiesbadener Chance ließ aber der kurz zuvor eingewechselte Bohl (80.) ungenutzt, als er freistehend vor Kraft über das Tor schoss und einen möglichen Sieg vergab.

                              Rohracker vergibt Sieg

                              Einen möglichen Bayern-Sieg hatten in der Schlussphase Sikorski und Rohracker auf dem Fuß, doch beide behinderten sich beim Torabschluss gegenseitig während der Ball am Tor vorbeitrudelte (87.). So blieb es am Ende beim Unentschieden. Das nächste Spiel der FCB-Reserve steigt am kommenden Samstag bei Spitzenreiter SV Sandhausen.

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                                Nationalspieler Schweinsteiger

                                Dynamik außer Dienst






                                Was für ein Kontrast. Mesut Özil hat das deutsche Spiel beim Sieg gegen Südafrika bestimmt, Bastian Schweinsteiger lieferte dagegen eine Leistung zum Wegschauen: Ballverluste, Kullerpässe, Schlappschüsschen. Wie tief geht die Krise des Münchners?
                                Es lief die erste Halbzeit, als Bastian Schweinsteiger eigentlich nichts falsch machen konnte. Der Ball ruhte, es war ein Freistoß für die deutsche Mannschaft in der eigenen Hälfte, kein Gegner in Sicht. Schweinsteiger wollte wohl Mesut Özil anspielen, der ein paar Meter entfernt stand - aber der Ball schaffte es nicht so weit. Er kullerte in Özils Richtung. Und landete bei einem Südafrikaner.


                                Schweinsteiger hob verzweifelt die Arme, und es war in diesem Moment nicht ganz klar, ob er Özil meinte, den Ball oder sich selbst. Es gab viel zu viele unglückliche Szenen von Bastian Schweinsteiger gegen Südafrika. Natürlich ist das Spiel des Münchners schon immer risikoreich gewesen, es lebt von Überraschungsmomenten, Dribblings, Fernschüssen. Aber als Basis hatte er stets eine natürliche Dynamik und eine feine Technik - fehlerlose Ballannahme und Mitnahme inbegriffen.
                                Wenn das mal wieder nicht funktioniert, seit Wochen weder im Verein noch in der Nationalmannschaft, wenn Schweinsteiger auf der rechten Seite so langsam wirkt und behäbig im Vergleich zu Marko Marin auf der linken, wenn ihm die leichtesten Bälle verspringen, dann stellt sich die Frage: Wie tief geht die Krise des Mittelfeldspielers diesmal?
                                Zumal nicht mal der Aufenthalt beim DFB-Team zu helfen scheint. Der galt ja noch immer als Wellness-Kur für clubgepeinigte Problemkinder, man frage nach bei Lukas Podolski oder Miroslav Klose. Auch Schweinsteiger hat in den vergangenen Jahren immer mal wieder davon profitiert.
                                EM 2008 als persönliche Krisenbewältigung
                                So wie bei der Europameisterschaft 2008, als er nach einer durchschnittlichen Saison bei den Bayern (ein Tor, nur elfmal durchgespielt, neunmal ein-, zehnmal ausgewechselt) anfangs aufgrund mangelnder Fitness nicht zur Startelf gehörte. Im zweiten Spiel gegen Kroatien sah er zudem eine Rote Karte, ehe er sich im Viertelfinale gegen Portugal aus seiner persönlichen Krise schoss. Beim 3:2-Sieg erzielte er ein Tor selbst, bereitete die beiden anderen von Miroslav Klose und Michael Ballack vor und wurde auch noch zum "Mann des Spiels" gewählt.
                                In der Mixed Zone nach der Partie gegen Südafrika hat Bastian Schweinsteiger nicht viel über seine eigene Leistung gesprochen. Er lobte die Mannschaft, "wir haben schön gespielt und auch gewonnen". Es war ja wirklich mitunter schön anzuschauen, wie Deutschland vor allem in Hälfte zwei kombinierte. Mit Özil, Marin, Ballack, Rolfes.
                                Der misslungene Schussversuch. Der Kullerpass. Die Ballverluste.
                                Aber haften bleiben Szenen wie die in der 58. Minute, als Schweinsteiger allein vor Südafrikas Torhüter Rowen Fernandez das 2:0 vergibt. Oder die Kopfballablage von Mario Gomez, die Schweinsteiger vom Fuß springt. Der Schussversuch in der ersten Halbzeit, aus 30 Metern, direkt in den Gegenspieler hinein. Der Kullerpass. Die Ballverluste. Man versteht dann auch, dass Bastian Schweinsteiger in der Mixed Zone sagt, man solle das Spiel nicht überbewerten.
                                Wie tief geht die Krise?
                                Gerade hat Bastian Schweinsteiger dem neuen KinderSPIEGEL ein Interview gegeben. Die erste Frage der Kinderreporter: "Wie fühlt man sich mit Puderzucker im Hintern?" Es ist bezeichnend, dass selbst Kindern beim Sommermärchen-Helden a.D. zuerst jenes Zitat des Bayern-Managers Uli Hoeneß einfällt, der erklärte, Schweinsteiger hätten "zu viele Leute zu viel Puderzucker in den Hintern geblasen". Das werde er ändern, so Hoeneß, der Kritisierte solle wieder mehr arbeiten auf dem Platz. Fast drei Jahre ist das jetzt her. Immer mal wieder hat Hoeneß dem Eigengewächs danach vorgeworfen, sich nicht zu entwickeln. Ein Mitläufer zu sein.
                                Bisher hat sich Schweinsteiger immer wieder gefangen
                                25 Jahre alt ist Schweinsteiger jetzt, er spielt immer noch in München. Es gibt auch Menschen, die fragen, warum der hoch talentierte Spieler noch nicht ins Ausland gewechselt ist. Oder zu einem Bundesliga-Club mit Ambitionen, bei dem Schweinsteiger regelmäßig auf einer Position spielen kann. Und nicht Verschiebemasse ist wie in München, wo sie jetzt erst mal alle "Robbéry" bejubeln.
                                Bisher, das darf ihn beruhigen, hat sich Schweinsteiger immer wieder gefangen. Am Mittwoch gegen Aserbaidschan kann er ja schon wieder glänzen, dribbeln und Tore schießen.
                                Nur sollte man das, wenn es denn klappt, auch noch nicht überbewerten.


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                                  WM-Qualifikation
                                  Endspurt auf dem Weg nach Südafrika




                                  Aufatmen bei der deutschen Nationalmannschaft, Entwarnung bei der „Equipe Tricolore“. Die Hoffnungen auf einen Einsatz von Mario Gomez und Franck Ribéry in den WM-Qualifikationsspielen am Mittwochabend gegen Aserbaidschan beziehungsweise Serbien sind am Montag wieder gestiegen.

                                  Gomez, der am Sonntag das Training der DFB-Auswahl wegen Beschwerden im rechten Knie abgebrochen und sich daraufhin einer eingehenden Untersuchung samt Kernspintomografie unterzogen hatte soll schon am Abend nach dem Umzug von Köln nach Barsinghausen wieder ins Training einsteigen. „Mario geht es viel besser. Er hat noch leichte Beschwerden. Aber es gibt eine deutliche Besserung“, hieß es am Montag aus der medizinischen Abteilung.

                                  Letzte Chance für Frankreich

                                  Damit könnte der Mittelstürmer des FC Bayern am Mittwoch ebenso zum Einsatz kommen wie sein Mannschaftskollege Ribéry, der im WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien einen Schlag auf die Wade erlitten hatte, am Montagnachmittag bei der abschließenden Trainingseinheit vor der Abreise nach Serbien wieder am Übungsbetrieb teilnehmen soll.

                                  Für den amtierenden Vize-Weltmeister ist die Partie am Mittwoch in Belgrad gegen Spitzenreiter Serbien die wohl letzte Chance, nach der direkten Qualifikation für die WM-Endrunde in Südafrika zu greifen. Drei Spieltage vor Ende führt Serbien (18 Punkte) die Gruppe 9 mit vier Zählern vor den Franzosen an, nur der Gruppensieger löst direkt das WM-Ticket.

                                  Fernduell Kroatien - Ukraine

                                  Deutlich besser ist die Ausgangsposition für die DFB-Auswahl in der Gruppe 4. Mit 19 Punkten steht das Team von Bundestrainer Jögi Löw auf Platz eins, dicht bedrängt allerdings von Russland (18), das am Mittwoch in Cardiff gegen Wales (9) ran muss. „Jetzt kommen die entscheidenden Spiele gegen Aserbaidschan, Russland und Finnland. Das sind die Spiele, die wir gewinnen müssen“, machte Bastian Schweinsteiger klar, dass der DFB-Elf noch viel Arbeit bevorsteht, ehe die Qualifikation perfekt gemacht wird.

                                  In der Gruppe 6 geht es ebenfalls eng zu - allerdings vorrangig um Platz zwei. Hinter Spitzenreiter England (21 Punkte) streiten Kroatien (17) mit Ivica Olic und Danijel Pranjic sowie die Ukraine (14/ein Spiel weniger) mit Anatoliy Tymoshchuk um den Play-Off-Platz. Während die Kroaten beim designierten Gruppensieger antreten, muss die Ukraine zum Nachbarn Weißrussland (9).

                                  Belgien und Holland ohne Druck

                                  Ebenfalls nur um Platz zwei kämpft Hamit Altintop mit der Türkei in der Gruppe 5, wo Europameister Spanien (21) schon fast durch ist. Mit einem Sieg am Mittwoch in Zenica beim Zweiten Bosnien-Herzegowina (15) könnten die Türken bis auf einen Punkt auf die Bosnier aufschließen. Keine Rolle mehr spielen dagegen Daniel van Buyten und Belgien. Vor dem Gastspiel in Armenien rangieren die „Roten Teufel“ mit lediglich sieben Punkten aus sieben Spielen auf Platz vier.

                                  Zum mehr oder weniger lockeren Betriebsausflug dürfte auch die Auswärtsreise der Niederlande nach Glasgow werden. Die verlustpunktfreien „Oranjes“ mit Arjen Robben und Edson Braafheid stehen bereits als WM-Teilnehmer fest und können in Glasgow ohne Druck befreit aufspielen.


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                                    Klose wittert seine Chance

                                    Luca Toni und Mark van Bommel sind wieder fit. Miro Klose sagt Mario Gomez den Kampf an. Für den FC Bayern beginnt die Saison mit dem Spiel in Dortmund von vorne. Der Konkurrenzdruck ist enorm - selbst im Tor. Die Spieler bauen auf die Unbestechlichkeit des Trainers.


                                    Miroslav Klose saß da wie ein kleines Häufchen Elend. Der Bayern-Stürmer durfte nicht mitspielen gegen den VfL Wolfsburg, eine an sich schon unerträgliche Situation für den Nationalspieler, der jahrelang gesetzt war. Im Verein und bei Joachim Löw.
                                    Die Fotografen interessierten sich für Kloses Schicksal jedoch kaum. Ein Bild mit Klose auf der Bayern-Bank ist eben nicht so viel Wert wie eins mit dem erneut zur Nummer zwei degradierten Torhüter Michael Rensing. Oder eins mit dem Nacht-und-Nebel-Transferobjekt aus Holland, Arjen Robben.
                                    Klose nennt seine Leistungen "unterirdisch"







                                    Klose spielte nur eine Statistenrolle bei Bayerns vermeintlicher Wende zum Guten, dem 3:0-Spektakel gegen den amtierenden deutschen Meister. Klose wurde Opfer des Systems von Louis van Gaal. Im 4-3-3 hat nur ein Mittelstürmer Platz und Mario Gomez ist derzeit deutlich besser drauf. Das hat selbst Klose eingesehen.
                                    "Meine Leistungen in dieser Saison waren bislang unterirdisch", sagte Klose der "Süddeutschen Zeitung". Die miesen Noten in den Zeitungen kamen ihm noch nicht schlecht genug vor. "Ich kann froh sein, dass es nur bis Sechs geht."
                                    Die Pause gegen Wolfsburg sei allerdings mit van Gaal abgesprochen gewesen. "Ich habe ihm gesagt, dass ich nicht bei 100 Prozent bin", sagte Klose dem "Kicker".
                                    "Habe bei Weitem nicht die nötige Fitness"

                                    Ungewohnt deutliche und bemerkenswert ehrliche Worte. Klose ist nicht mehr erste Wahl in München und nimmt diese Herausfordererrolle höchst professionell an. Er schießt nicht gegen den Trainer, sondern beschäftigt sich mit sich selbst und seiner körperlichen Verfassung.
                                    "Es macht einen Riesenunterschied aus, ob du beim Torschuss und beim Kopfball einen hohen Puls hast oder ob du richtig frisch bist. Ich bin ja nicht im Tief, was das Toreschießen angeht, sondern was die Fitness betrifft. Und die habe ich bei Weitem nicht ", sagt Klose.
                                    Am Samstag gegen Südafrika war ein ganz anderer Klose zu sehen. Präsent, spielfreudig, spritzig. Mit Beginn der zweiten Halbzeit ersetzte Klose Gomez und hatte einige gute Aktionen, wie die Vorarbeit zum 2:0 durch Mesut Özil.
                                    "Es tut mir natürlich gut, dass ich wieder gespielt habe und vor allem ganz gut gespielt habe", meinte der 31-Jährige.
                                    Gomez und Klose auf den Flügeln?

                                    Klose hat sich zurückgemeldet im Kampf mit Mario Gomez um den Platz im Angriff. In der Nationalmannschaft und beim FC Bayern. Gomez hat sich im Training der Nationalmannschaft am Knie verletzt, sein Einsatz im WM-Quali-Spiel gegen Aserbaidschan am kommenden Mittwoch und im Bundesligaspiel bei Borussia Dortmund ist aber wohl nicht gefährdet.







                                    Doch Klose wittert seine Chance. Er glaubt an die Unbestechlichkeit von Bayern-Trainer Louis van Gaal. "Bei ihm zählt das Leistungsprinzip und das rechne ich ihm hoch an. Wenn ich fit bin, werde ich mich durchsetzen", sagt Klose.
                                    Den Konkurrenzkampf mit Gomez und Luca Toni scheut Klose keineswegs. "Im 4-3-3 kann Luca nur vorne in der Mitte spielen. Bei Mario kann ich mir allerdings vorstellen, dass er auch außen spielen kann. Für mich gilt das genauso", sagt er.
                                    Van Bommel voll im Plan

                                    Mit dem Spiel bei Borussia Dortmund beginnt die Saison für Klose quasi von vorn. Wie für den gesamten FC Bayern. Ein Rechtsverteidiger wurde nicht mehr verpflichtet, die Ladenhüter Jose Ernesto Sosa, Christian Lell und Andreas Görlitz werden zumindest bis Jahresende weiter auf der Gehaltsliste der Bayern stehen.
                                    Mit Toni kehrt eine weitere Option im Angriff zurück und Kapitän Mark van Bommel ist auf bestem Genesungsweg nach seinem Zehenbruch. "Ich bin voll im Plan", sagte der Niederländer. Der Plan sieht einen Einsatz in Dortmund vor.
                                    Über 20 Spieler bewerben sich in der kommenden Woche für einen Platz in der Startelf in Dortmund. Die meisten bis Donnerstag im Kreise ihrer Nationalmannschaften, ein überschaubarer Rest an der Säbener Straße.
                                    Müller verzichtet auf U-21-Nationalelf

                                    Mit dabei ist Thomas Müller, der auf die Spiele der deutschen U-21-Nationalmannschaft verzichtet hat. Er trainiert lieber in München und lauert auf seine Chance. "Für mich zählt momentan nur der Verein", sagte Müller.
                                    Müller kann im 4-3-3 auf dem rechten Flügel oder im halbrechten Mittelfeld spielen. Die Konkurrenz ist mit Robben vorne und Anatolij Tymoschtschuk, Hamit Altintop und Bastian Schweinsteiger auf halbrechts immens.
                                    Van Gaal hat die Qual der Wahl. Im 4-3-3 ist jede Position doppelt besetzt, die Sturmmitte mit Gomez, Klose und Toni sogar dreifach. Der Coach plant vorerst mit Franck Ribery und Robben auf den Flügeln. Doch dahinter lauern Müller und Altintop.
                                    Rensing gibt nicht auf, Butt grübelt

                                    "Kein Spieler des FC Bayern kann sich sicher sein, regelmäßig zu spielen", sagt Philipp Lahm, der durch den Verzicht auf den Kauf eines Rechtsverteidigers auf längere Sicht diese Position beibehalten wird wie Danijel Pranjic die linke Abwehrseite. Der Kroate wird im 4-3-3 nicht mehr im Mittelfeld gebraucht und Vertreter Edson Braafheid hinterließ in den ersten Spielen einen schwachen Eindruck.
                                    Im Tor hat Michael Rensing seine erneute Degradierung zur Nummer zwei gefasst zur Kenntnis genommen und ging zuletzt im Training mit gutem Beispiel voran. Beim Trainingsspiel der Profis gegen Amateure am letzten Donnerstag gab der Keeper die Marschrichtung vor: "Kein Respekt haben! Sowas gibt es nicht", schrie Rensing über den Platz. Mit Erfolg: die Amateure gewannen mit 5:3.




                                    Jörg Butt, augenblicklich erste Wahl, glaubt nicht so recht daran, auf Dauer Nummer eins zu sein. "Der Trainer wird sicher nicht nach jedem Patzer wechseln, aber wir sind hier beim FC Bayern. Da musst du dich jeden Tag beweisen. Der Trainer kannte mich nicht so gut. Ich muss mir sein Vertrauen erst erarbeiten", sagt Butt.
                                    Am Donnerstag hat van Gaal seinen Kader wieder komplett. Er kann davon ausgehen, dass dann im Training die Fetzen fliegen.


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                                      CL-Ausblick
                                      Was ist los in Turin, Bordeaux, Haifa?


                                      08.09.2009
                                      In einer Woche ist es soweit: Bei Maccabi Haifa startet der FC Bayern in die neue Champions League Saison. Zeitgleich empfängt im zweiten Gruppenspiel Juventus Turin Girondins Bordeaux. Wie sind die Gegner des deutschen Rekordmeisters in ihrer Heimat in das neue Spieljahr gestartet? Was hat sich personell noch getan? fcbayern.de hat nachgeforscht.


                                      Was ist los bei…

                                      …Juventus Turin?
                                      Ähnlich wie beim FC Bayern ist auch bei Juventus derzeit nur ein Rumpfkader im Training. 15 Spieler befinden sich auf Länderspielreise, die Hauptfigur der letzten Wochen ist allerdings in Turin geblieben: Diego (im Bild). Der ehemalige Bremer, der nicht für die brasilianische Nationalmannschaft nominiert wurde, hat sich in nur zwei Spielen in die Herzen der Juve-Fans gespielt. „König Diego“ nannte ihn die Sportzeitung „Corriere dello Sport“, nachdem der Brasilianer zuletzt beim 3:1 gegen den AS Rom zwei Tore erzielt hatte. Im Olympiastadion von Rom erhoben sich sogar die gegnerischen Fans von ihren Sitzen und applaudierten ihm, als er kurz vor Schluss ausgewechselt wurde.

                                      „Diego ist unsere neue Waffe, wie wir im Spiel gegen Rom bewiesen haben“, schwärmte Torhüter Gianluigi Buffon vom Neu-Turiner, „Diego erinnert auch im Namen stark an Maradona. Seit langer Zeit fehlte Juve ein Spieler mit so viel Phantasie. Es ist logisch, dass mit ihm die Juve-Fans träumen.“ Und zwar von der ersten Meisterschaft nach dem Zwangsabstieg 2006. Mit zwei Siegen in den ersten beiden Spielen unterstrichen die „Bianconeri“ ihren Traum, Inter Mailand nach vier Meisterschaften in Serie abzulösen.

                                      Kurz vor Ende der Transferperiode Juve auch noch einmal personell zugeschlagen. Von Olympique Lyon wechselte Nationalverteidiger Fabio Grosso zur „Alten Dame“. Ein anderer hingegen will den Klub am Saisonende verlassen: David Trezeguet. „Ich habe mich dazu entschlossen, mein Abenteuer in Turin zu beenden. Nach zehn Jahren ist es der richtige Zeitpunkt“, sagte der 31-Jährige, der seit einem Jahr meist nur noch auf der Ersatzbank sitzt - wohl auch wieder am kommenden Samstag, wenn die Turnier im Spitzenspiel beim ebenfalls noch verlustpunktfreien Lazio Rom antreten.

                                      …Girondins Bordeaux?
                                      Was Diego in Turin ist, ist Yoann Gourcuff (im Bild) in Bordeaux. Der 23 Jahre alte Spielmacher hat den französischen Meister gleich zum Saisonstart wieder auf Platz eins geführt. Mit drei Siegen und einem Remis (gegen den Vizemeister Marseille) machte Girondins deutlich, dass der Weg zur Meisterschaft wieder über Bordeaux führen wird. Mitverantwortlich dafür ist Gourcuff, der mit vier Treffern die Torschützenliste anführt, zwei weitere Tore bereitete er vor.

                                      Jetzt soll der Girondins-Profi auch die französische Nationalmannschaft beflügeln. Beim wichtigen WM-Qualifikationsspiel in Serbien am Mittwoch ruhen die Hoffnungen auf ihm und FCB-Akteur Franck Ribéry. Letzterer adelte Gourcuff, indem er über das Zusammenspiel mit dem Bordeleser sagte: „Bei Yoann habe ich auf dem Platz die gleichen Empfindungen, die ich hatte, als ich in der Nationalmannschaft mit Zidane zusammenspielte.“ Zidane spielte übrigens wie Gourcuff auch einmal bei Girondins Bordeaux, das sich am kommenden Wochenende gegen den Tabellenletzten Grenoble für das Spiel in Turin warmschießen kann.



                                      …Maccabi Haifa?
                                      Beflügelt von der Qualifikation für die Champions League ist Israels Meister optimal in die Saison gestartet. Zwei Siege stehen nach zwei Spielen zu Buche. Herausragender Akteur im Team von Trainer Elisha Levi ist bislang mit drei Toren Angreifer Shlomi Arbeitman (im Bild). Auch beim 2:1-Sieg Haifas in der CL-Qualifikation in Salzburg traf der 24-Jährige, der jetzt in der CL-Gruppenphase mit seiner Mannschaft für Furore sorgen will. „Wenn es Haifa geschafft hat, 2002/03 Manchester United und Olympiakos zu schlagen, dann können wir jede Mannschaft besiegen“, sagte er selbstbewusst.

                                      Personell hat der Verein kurz vor der Schließung des Transferfensters noch einmal nachgerüstet. Mit Ali Ottman (vom Ligakonkurrenten Bnei Sakhnin) wurde ein 21 Jahre alter Rechtsverteidiger verpflichtet, der allerdings noch nicht als Kandidat für die erste Elf gilt. Anders als Tiago Da Silva Dutra, der vom B-Team des FC Villarreal ausgeliehen wurde. Der 19-jährige Brasilianer ersetzt den Nigerianer Yero Bello, der zu Hapol Haifa wechselte, und soll im defensiven Mittelfeld für Stabilität sorgen. „Ich werde keines der Spiele gegen Juventus oder Bayern verpassen“, kündigte er an. Am Samstag, beim Heimspiel gegen Hapoel Ramat-Gan dürfte er erstmals zum Einsatz kommen. Drei Tage später heißt der Gegner FC Bayern.

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                                        Schweinsteiger - das Synonym für Stagnation

                                        2006 war er noch einer der Protagonisten des deutschen WM-Sommermärchens, aber ein Star des Weltfußballs ist Bastian Schweinsteiger nicht geworden. Der Niedergang des Nationalspielers illustriert auch die Misere des FC Bayern. Von Stefan Osterhaus
                                        Läuft seiner Form sowohl in der Nationalmannschaft, als auch im Club hinterher: Bastian SchweinsteigerFoto: © Jürgen Schwarz/DDP

                                        Damals, es war vor ziemlich genau drei Jahren, da hatten seine Auftritte noch Charme. Exzentrisch war die Garderobe im damaligen Herbst, der weiße Schal erinnerte an Fred Astaire, und als Bastian Schweinsteiger die Bühne betrat, da hatte sein Schritt kein Gewicht. Es war anlässlich der Präsentation einer Filmdokumentation über Deutschlands WM-Sommer, der Kicker feixte mit der Kanzlerin, die sich öffentlich zum Fan erklärte. Der Streifen hieß "Sommermärchen", und Schweinsteiger war sein Star: Leichtfüßig, elegant, unbeschwert, ein Tänzer in einem Musical, das nicht einmal den Hauptgewinn feiern musste, um die Leute froh zu machen. Mittlerweile liegt das Sommermärchen märchenhaft weit zurück, ungefähr so weit wie Schweinsteiger von seiner damaligen Verfassung.




                                        Heute ist er 25 Jahre alt und immer noch ein junger Fußballer, der routiniert wie nur wenige in seinem Alter ist. Am Mittwoch gegen Aserbaidschan bestreitet Schweinsteiger sein 69. Länderspiel, eine ungeheure Zahl. Doch ein Star des Weltfußballs ist er nicht geworden. Sondern ein vollwertiges Mitglied der Münchner Bussi-Bussi-Gesellschaft. Als er die Möglichkeit hatte, die Bayern zu verlassen, ist er geblieben, obschon Münchens Manager Uli Hoeness zuvor noch geklagt hatte, dem Burschen werde viel zu sehr der Hintern gepudert. Doch bei Lichte betrachtet, klagte hier der Bademeister über die Wassertemperatur. Dass in München lau gebadet wird, dürfte das größte Problem Schweinsteigers sein.
                                        Nicht mehr als ein begnadeter Teilzeit-Solist
                                        In seinen großen Augenblicken unterschied ihn wenig von den Allerbesten. Und wenn es je die Hoffnung auf den Weltklasse-Fußballer Schweinsteiger gegeben hat, dann war es in diesem Viertelfinalspiel bei der Euro 2008, als die Deutschen Außenseiter gegen Portugal waren und der bis dahin vor allem wegen einer roten Karte gegen Kroatien aufgefallenen Schweinsteiger ein großes Spiel seinerseits ankündigte. Er hielt Wort, war an allen Treffern beteiligt. Niemand sprach nach diesem Abend noch über Cristiano Ronaldo, der mittlerweile der teuerste Spieler des Erdballs ist.
                                        Schweinsteiger, der Supertechniker, beschwor damals "deutsche Tugenden". Doch er kam über die Rolle des begnadete Teilzeit-Solisten nie hinaus; die Show beansprucht in München Franck Ribéry, und im Schatten des launischen Franzosen, der noch längst kein Maitre ist, verschwand der junge Mann mitunter auf der Ersatzbank. Bastian Schweinsteiger ist zu einem Synonym für Stagnation geworden - und er repräsentiert damit seinen Klub, den FC Bayern wie kein anderer. Ist hier zuletzt je einer besser geworden?
                                        Schweinsteiger illustriert bayrische Misere
                                        Miroslav Klose nutzt die Nationalmannschaft als Reha-Zentrum für Enttäuschungen im Klub, der mit viel Tamtam angekündigte Toni Kroos ist zu Leverkusen abgeschoben worden. In Breno sitzt eine millionenschwere Investment-Ruine auf der Bank, nicht wenige wünschen die Abwrack-Prämie für Luca Toni herbei. Marcell Jansen kickt mittlerweile in Hamburg, und Claudio Pizarro zeigt in Bremen, was er wirklich kann. Fabelhafte Gehälter, die kaum ein Konkurrent bereit wäre zu zahlen, für sehr mäßige Leistungen: So fördern die Bayern Mittelmaß auf höchstem Niveau, und in den letzten Jahren haben sie einsehen müssen, dass diese Methode nicht einmal mehr den Meistertitel garantiert.
                                        Kaum ein Fall illustriert die bayrische Misere so deutlich wie der Niedergang Bastian Schweinsteigers. Übt der Kollege Klose mitunter zu viel Selbstkritik, so ist Schweinsteiger, geblendet von der eigenen Überpotenz, für lohnende Reflexionen kaum zu haben, mag seine Situation in München auch ungewiss sein. Er könnte ein Opfer der Experimentierwut des Trainers Louis van Gaal sein. Im Zweifel hat Hamit Altintop den größeren Ehrgeiz. Und im Nationalteam ist ihm im Bremer Mesut Özil ein Konkurrent erwachsen, dessen Klasse im deutschen Fußball gegenwärtig einzigartig ist. Allein seine Variabilität, links wie rechts spielen zu können, verschafft ihm noch Vorteile gegenüber dem Hamburger Piotr Trochowski. Der ist auch noch jung, wie Schweinsteiger. Er ist nicht der bessere Fußballer, aber er hat sich in den vergangenen Jahren entwickelt. Ob Bastian Schweinsteiger die Konkurrenten überhaupt ernst nimmt? Wahrscheinlich nicht. Es geht ihm einfach viel zu gut.


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                                          Profis vs. Amateure
                                          Jonker bittet zum Trainingsspiel


                                          08.09.2009
                                          Ein Schiedsrichtergespann führte die Mannschaften aufs Feld, auf den Ersatzbänken drängten sich Trainer, Physiotherapeuten und Ersatzspieler, rund 500 Zuschauer warteten mit Spannung auf den Anpfiff, Fanklubs hatten ihre Fahnen an den Zaun gehängt - was am Dienstagnachmittag an der Säbener Straße aussah wie ein echtes Spiel, war ein echtes Spiel. Die FCB-Profis traten gegen die zweite Mannschaft an - am Ende stand es 5:5 (4:1).

                                          „Es war wichtig für einige Spieler, 90 Minuten zu spielen. Sowohl bei den Profis als auch bei den Amateuren haben das einige Spieler gebraucht“, erklärte Andries Jonker nach dem Schlusspfiff bei FCB.tv. Für den Co-Trainer war die Partie gleichzeitig der Abschluss einer Woche, in der er das Zepter an der Säbener Straße schwang. Am Mittwoch wird Chefcoach Louis van Gaal, der in den letzten Tagen in Holland private Angelegenheiten regelte, nach München zurückkehren.





                                          „Die Jungs haben sehr gut gearbeitet“, ist Jonker zufrieden, wie die Mannschaft unter seiner Leitung trainiert hat. Zwar stand ihm aufgrund der Länderspiel-Abstellungen meist nur eine Hand voll Profis zur Verfügung, dennoch wurde „harte Arbeit“ geleistet, erzählte der 46-Jährige, der täglich mit Van Gaal und Trainingsphysiologe Jos van Dijk in Kontakt stand. „Die Jungs haben sich körperlich verbessert und kämpfen um ihren Platz.“

                                          Viererpack von Hajdarovic

                                          Wie könnte man das besser als in einem Spiel unter Realbedingungen? Deswegen spielte am Dienstag eine Profi-Rumpfelf (7 Profis + 4 Amateure) zweimal 45 Minuten gegen das Amateur-Team (ergänzt durch einige Jugendspieler). Daniel Sikorski (2), Diego Contento, José Sosa und Thomas Müller trafen für die Profis, Nazif Hajdarovic (4) und Manuel Duhnke für die Amateure.

                                          Am Mittwoch steht eine Nachbesprechung der Partie auf dem Programm, dann wird Van Gaal wieder das Training übernehmen. Am Donnerstagnachmittag werden schließlich auch alle Nationalspieler nach München zurückgekehrt sein. Dann beginnt die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Dortmund am kommenden Samstag - ein echtes Bundesligaspiel.

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                                          Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                          Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
                                          Bayer Leverkusen

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                                            Görlitz läuft wieder




                                            Gute Nachrichten von Andreas Görlitz. Der Rechtsverteidiger, der vor einer Woche im Training einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel erlitten hatte, drehte am Mittwoch erste Laufrunden um den Trainingsplatz an der Säbener Straße. Schon nächste Woche - und damit früher als erwartet - plane er, ins Mannschaftstraining zurückzukehren, verriet Görlitz fcbayern.de.

                                            Drei-Mann-Training
                                            Da waren es nur noch drei! Am Mittwoch bestand das Mannschaftstraining des FC Bayern gerade mal aus drei Feldspielern. Deswegen nahmen auch Co-Trainer Andries Jonker und Sportpsychologe Philipp Laux zum Teil aktiv an den Passübungen teil. Nebenan trainierten die Torhüter Jörg Butt, Michael Rensing und Thomas Kraft mit Walter Junghans. Auf dem Nebenplatz setzte Luca Toni (Achillessehne) mit Rehatrainer Thomas Wilhelmi sein Aufbautraining fort und Martin Demichelis (Sprunggelenk) zog an der Seite von Fitnesscoach Darcy Norman im Schritttempo einen Gewichtsschlitten über den Platz. Erst am Donnerstag, wenn alle Nationalspieler zurück in München sind, wird man wieder von einem echten Mannschaftstraining beim FC Bayern sprechen können.

                                            Dortmund wieder mit Tinga
                                            Drei Tage vor dem Spiel gegen den FC Bayern ist bei Borussia Dortmund Mittelfeldspieler Tinga ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Der Brasilianer hatte am dritten Bundesliga-Spieltag einen Muskelfaserriss erlitten. Am Samstag steht er Trainer Jürgen Klopp nun wieder zur Verfügung.

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                                              WM-Qualifikation
                                              Klose hält DFB-Team auf Kurs


                                              09.09.2009
                                              Die deutsche Nationalmannschaft steuert zielstrebig Richtung Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Im drittletzten WM-Qualifikationsspiel besiegte die DFB-Elf am Mittwochabend die Auswahl von Aserbaidschan klar mit 4:0 (1:0) und führt mit 22 Punkten die Tabelle der Gruppe 4 vor Russland (21) an, das in Wales mit 3:1 gewann. Am 10. Oktober kommt es in Moskau zum vorentscheidenden Duell beider Teams.

                                              Vor 35.369 Zuschauern in Hannover brachte Kapitän Michael Ballack (14.) die deutsche Mannschaft mit einem verwandelten Foulelfmeter früh in Führung. Nach der Pause sorgte der für Mario Gomez eingewechselte Miroslav Klose (55., 66.) mit seinen Länderspieltreffern Nummer 46 und 47 für klare Verhältnisse. Lukas Podolski (71.) erzielte gegen lange Zeit gut mitspielende Gäste, die die Partie nach einer gelb-roten Karte gegen Kapitän Samir Abasov (50.) zu zehnt beenden mussten, den Endstand.

                                              Klose jetzt auf Platz drei

                                              „Wir müssen heute die 20, 25 Minuten vor der Halbzeit aufarbeiten, so darf man sich nicht präsentieren vor heimischem Publikum“, bemängelte Philipp Lahm den Auftritt der DFB-Auswahl, die nach der frühen Führung den Faden verlor und Aserbaidschan mehr und mehr ins Spiel kommen ließ. „Das war eine sehr, sehr schlechte Leistung“, so Lahm weiter.

                                              „Wir haben zu wenig Risikobälle gespielt“, analysierte Doppeltorschütze Klose, der mit seinen beiden Treffern in der ewigen DFB-Torjägerliste zu Rudi Völler und Jürgen Klinsmann auf Platz drei aufschloss. Für die vorentscheidende Partie gegen Russland ist Klose aber dennoch nicht bange. „In Russland haben wir nichts zu verlieren. Wir haben eine gute Mannschaft, um auch dort zu bestehen.“ Neben Lahm und Gomez stand auch Bastian Schweinsteiger in der Startelf, und wurde in der 67. Minute gegen Piotr Trochowski ausgewechselt.

                                              'Oranjes' geben sich keine Blöße

                                              Während die deutsche Mannschaft mit einem Sieg in Russland endgültig ihre WM-Teilnahme sichern kann, sind die Niederländer schon einen Schritt weiter. Als erste Nation qualifizierten sich die „Oranjes“ für das Turnier in Südafrika, ihr Gastspiel in Schottland hatte daher nur statistischen Wert.

                                              Der verlustpunktfreie Spitzenreiter der Gruppe 9 wahrte auch beim Tabellenzweiten seine weiße Weste und gewann in Glasgow das letzte Gruppenspiel durch einen Treffer des Hamburgers Eljero Elia (81.) mit 1:0. Arjen Robben wurde in der 72. Minute gegen den späteren Torschützen ausgewechselt, Edson Braafheid kam nicht zum Einsatz.


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                                                Ribéry, Altintop & Co.
                                                Bayern-Stars zittern um WM-Teilnahme


                                                09.09.2009
                                                Während die deutsche Nationalmannschaft weiter Kurs Richtung Südafrika hält, müssen einige Bayern-Profis noch um die Teilnahme an der Endrunde 2010 zittern. Sowohl Frankreich als auch der Türkei, Kroatien und der Ukraine bleibt dabei - wenn überhaupt - wohl nur der Umweg über die Play-off-Spiele der Gruppenzweiten. Für Belgien dagegen ist der Traum von der WM-Teilnahme bereits vorzeitig ausgeträumt.

                                                Die besten Ausssichten auf den zweiten Platz in Gruppe 7 haben Franck Ribéry und Vize-Weltmeister Frankreich. Im Gastspiel bei Tabellenführer Serbien erkämpfte die „Equipe tricolore“ trotz 80-minütiger Unterzahl - Torhüter Hugo Lloris hatte in der 10. Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen - ein 1:1 (1:1)-Unentschieden und bleibt bei noch zwei ausstehenden Partien vier Punkte hinter Serbien, aber auch vier Zähler vor Österreich.

                                                Nenad Milijas (11.) brachte die Gastgeber in Belgrad per Foulelfmeter in Führung, Thierry Henry (31.) gelang für den numerisch dezimierten Weltmeister von 1998 der Ausgleich. Ribéry saß wie schon im letzten Spiel gegen Rumänien (1:1) zunächst nur auf der Bank und wurde in der Schlussphase für Henry eingewechselt. In den letzten beiden Spielen empfängt Frankreich die Färöer Inseln und Österreich.

                                                Vorteil Ukraine

                                                Auf das Play-off-Hintertürchen muss auch Kroatien hoffen, dass in der Gruppe 6 bei Spitzenreiter England eine 1:5 (0:2)-Niederlage hinnehmen musste und mit 17 Punkten weiter auf Platz zwei liegt. Frank Lampard (7., 59.), Steven Gerrard (18., 66.) und Wayne Rooney (77.) trafen für die „Three Lions“, die mit 24 Zählern souverän das WM-Ticket lösten. Danijel Pranjic spielte bei den Kroaten durch, Ivica Olic blieb nach der Halbzeit in der Kabine. Den kroatischen Ehrentreffer erzielte Eduardo da Silva (72.).

                                                Kein Kapital aus der Niederlage Kroatiens konnten Anatoliy Tymoshchuk und die Ukraine schlagen, die im Nachbarschaftsduell mit Weißrussland nicht über ein 0:0 hinaus kamen und damit den Sprung auf Platz zwei verpassten. Mit 15 Punkten bleibt die Ukraine, die noch auf England und Andorra trifft, auf Platz drei, hat aber noch ein Spiel weniger auf dem Konto als Kroatien, das im abschließenden Spiel in Kasachstan antreten muss.

                                                Belgien raus, Türkei fast

                                                In der Gruppe 5 müssen die Türkei und Hamit Altintop um ihre Teilnahme an der WM-Endrunde bangen. Beim Zweiten Bosnien-Herzegowina kam der WM-Dritte von 2002 nicht über ein 1:1 (1:1)-Unentschieden hinaus und hat zwei Spieltage vor Schluss vier Punkte Rückstand auf die Bosnier. Die frühe Führung von Emre Belözoglu (4.) glich Sejad Salihovic (25.) noch vor der Pause aus. Altintop wurde in der Halbzeit ausgewechselt.

                                                Eine ernüchternde Niederlage kassierte Daniel van Buyten mit Belgien in Armenien. Die „Roten Teufel“, als Tabellenvierter ohnehin ohne Chance auf die WM-Teilnahme, unterlagen beim bislang sieglosen Tabellenschlusslicht in Eriwan mit 1:2 (0:1). Van Buyten spielte über die volle Distanz und erzielte in der Nachspielzeit den belgischen Anschlusstreffer.




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                                                  Zu Gast in Dortmund
                                                  Bayern freut sich auf 'großes Spiel'


                                                  11.09.2009
                                                  Vorhang auf zur ersten heißen Phase der noch jungen Saison mit drei „Englischen Wochen“ und sieben Spielen in den nächsten 21 Tagen. Nach 14-tägiger Bundesligapause, bedingt durch die Spiele in der WM-Qualifikation, will der FC Bayern am Samstag bei Borussia Dortmund (ab 15.15 Uhr im FCB-Liveticker und im Webradio bei FCB.tv) an den 3:0-Gala-Auftritt gegen Meister VfL Wolfsburg anknüpfen und zugleich eine gelungene Generalprobe für den Champions-League-Auftakt am kommenden Dienstag bei Maccabi Haifa feiern.

                                                  „Für uns geht jetzt eine ganz entscheidende Phase los, alle drei Tage ein Spiel“, sagte Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger vor dem Gastspiel des Rekordmeisters im mit 80.000 Zuschauern voll besetzten „Hexenkessel“ Signal-Iduna-Park. „Wir waren letztes Jahr Zweiter, das wäre für jeden anderen Bundesligisten ein Erfolg gewesen, aber wir sind mit Platz zwei nicht zufrieden“, so Nerlinger, der nach einem „schwachen Start“ in der Bundesliga das Ziel ausgab: „Wir sind zum Erfolg verdammt, wir müssen jetzt punkten.“

                                                  Kurze Vorbereitungszeit

                                                  Doch Trainer Louis van Gaal weiß, dass die Umsetzung keineswegs einfach wird, „vor allem nicht nach einem Nationalmannschaftsspiel“, wie der Niederländer am Freitag vor dem Abschlusstraining seiner Mannschaft feststellte. „Den Fokus innerhalb von zwei Tagen von der Nationalmannschaft auf das Spiel in Dortmund zu richten, ist schwierig“, bedauerte van Gaal die kurze Vorbereitungszeit nach der Länderspielpause.

                                                  Immerhin freute sich der 58 Jahre alte Fußballlehrer, dass alle Spieler gesund nach München zurückgekehrt sind. „Ich hoffe, dass alle fit sind. Wir müssen sehen, wie sie die Anstrengungen verarbeitet haben.“ Van Gaal bedauerte, dass nicht alle seine im Ländereinsatz befindlichen Akteure zwei Spiele über die volle Distanz absolviert haben und damit im Spielrhythmus geblieben wären. „Das ist schade.“

                                                  Ein spezieller Gegner

                                                  Van Gaal erwartet in den seit 19 Heimspielen unbesiegten Dortmundern einen „speziellen Gegner. Dortmund gegen Bayern ist ein großes Spiel, die Atmosphäre ist fantastisch“, so Van Gaal, der von einer „schwierigen Aufgabe“ sprach. Zumal der letzte von erst elf Siegen in Dortmund schon vier Jahre zurück liegt. „Ich habe die Statistik gesehen. Wir müssen diese durchbrechen“, forderte der Niederländer.

                                                  Personell kann Van Gaal fast aus dem Vollen schöpfen. 21 Spieler streiten um die 18 Plätze im Kader, einzig Mark van Bommel, Martin Demichelis, Andreas Görlitz und Luca Toni stehen dem Trainer noch nicht wieder zur Verfügung. Toni, der nach seiner langwierigen Achillessehnenverletzung am Donnerstag erstmals wieder am Mannschaftstraining teilnahm, brauche noch etwas Zeit, ehe er wieder eine Alternative ist. „Aber es sieht gut aus“, versicherte Van Gaal.

                                                  Nerlinger hat gutes Gefühl

                                                  Ob er in Dortmund von Beginn an auf das gegen Wolfsburg so furios aufspielende Duo Frank Ribéry/Arjen Robben vertrauen wird, ließ der Bayern-Trainer noch offen. „Möglich ist alles“, sagte er und verwies darauf, noch die Eindrücke aus dem Abschlusstraining abwarten zu wollen. Nachdem Ribéry in der französischen Nationalmannschaft lediglich zu zwei Kurzeinsätzen kam, sei die Chance „bei Robben größer, dass er von Anfang an spielt.“

                                                  Doch ganz gleich welche Formation am Samstag um 15.30 Uhr aufläuft, Sportdirektor Nerlinger, einst selbst drei Jahre im Trikot des BVB aktiv, hat ein „sehr gutes Gefühl“ für das Duell seiner beiden Ex-Klubs. „Die Stimmung ist sehr gut bei uns, ich gehe davon aus, dass wir drei Punkte nach München holen werden.“


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                                                    FCB ohne Klose nach Dortmund


                                                    11.09.2009
                                                    Ohne Stürmer Miroslav Klose hat sich der FC Bayern auf die Reise zum Bundesliga-Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund gemacht. Der 31 Jahre alte Nationalspieler hatte sich in einem Gespräch mit Trainer Louis van Gaal nach dem Abschlusstraining am Freitagnachmittag darauf verständigt, nicht mit der Mannschaft nach Dortmund zu reisen und stattdessen am Samstag eine intensive Trainingseinheit an der Säbener Straße einzulegen.

                                                    „Ich bin noch nicht bei 100 Prozent. Auch nicht nach den zwei Toren. Ich brauche meine Fitness, um guten Fußball zu spielen. Davon bin ich noch weit entfernt“, hatte Klose nach seinem Doppelpack im WM-Qualifikationsspiel am vergangenen Mittwoch gegen Aserbaidschan gesagt und bereits angekündigt, mit Van Gaal über dieses Thema sprechen zu wollen. „Wenn ich zu den Spielen fahre, kann ich nicht so viele Trainingseinheiten machen. Wir werden eine Lösung finden”, so Klose weiter.

                                                    Eine Woche Aufbautraining

                                                    Für Van Gaal war Kloses Anliegen „keine Überraschung, ich habe mit ihm vor zwei Wochen schon darüber gesprochen“, klärte der Niederländer am Freitag auf. Mit Mario Gomez, Ivica Olic, Thomas Müller sowie Arjen Robben und Franck Ribéry habe er in Dortmund „ausreichend Offensivspieler“ im Kader, um den Ausfall Kloses zu kompensieren.

                                                    Klose wird nun eine Woche in München ein spezielles Aufbautraining absolvieren, um seine Fitness weiter zu verbessern. Auch für das Champions-League-Spiel am kommenden Dienstag in Tel Aviv wird Klose nicht zum Kader gehören, außer einer der anderen Offensivakteure sollte sich in Dortmund oder im Training verletzten. „Dann ist Klose selbstverständlich wieder dabei“, so Van Gaal.

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                                                    Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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                                                      'The Passion Behind Football'
                                                      Allianz-Kampagne über Leidenschaft und Fußball




                                                      Der „Tunnel“. Hier treffen die Mannschaften zum ersten Mal aufeinander. Noch ein paar Minuten, nur noch wenige Treppenstufen trennen sie vom Rasen. Spannung, Ungeduld und Konzentration erreichen ihren Höhepunkt. Es knistert. Hier, knapp unterhalb der Grasnarbe, im „Tunnel“ der Allianz Arena.

                                                      Diese letzten Meter vor dem Spielfeld bilden den Auftakt für eine Kampagne von Bayern-Partner Allianz, die am Dienstag (15. September) startet. In insgesamt sechs TV-Episoden gibt ein Mitglied der FCB-Community authentische Einblicke in die Welt des deutschen Rekordmeisters und vieler anderer internationaler Spitzenklubs und Fußballtempel. In der ersten Folge erzählt Mark van Bommel von den Ritualen der Spieler im Spielertunnel und über seine ganz persönlichen Erlebnisse in der Allianz Arena, im Camp Nou und anderen internationalen Stationen seiner Karriere.

                                                      'Ohne Leidenschaft geht nichts'

                                                      „The Passion Behind Football“, so lautet der Titel der internationalen Allianz-Kampagne, in der der FC Bayern und die Allianz Arena im Mittelpunkt stehen. Dabei erhalten die Zuschauer exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Profifußballs, von der Leidenschaft der Menschen für ihren Verein wird erzählt. Neben der Allianz Arena wurde auch an weiteren berühmten Schauplätzen des internationalen Fußballs gedreht.

                                                      „Wir als FC Bayern München freuen uns sehr, dass die Allianz, einer unserer langjährigsten Partner, sich eines Themas angenommen hat, ohne das im Sport und insbesondere im Fußball nichts geht: die Leidenschaft“, sagte Uli Hoeneß, „im Mittelpunkt stehen bei uns die Menschen, ohne deren grenzenloses persönliches Engagement und Enthusiasmus der FC Bayern niemals der geworden wäre, der er heute ist. Sie und uns alle verbindet die Leidenschaft für den Fußball und unseren Klub.“

                                                      'Eine einmalige Chance'

                                                      Michael Maskus, Leiter Group Market Management der Allianz SE, sagte: „Unsere Partnerschaft mit dem FC Bayern München und unser Allianz Arena Engagement bieten die einmalige Chance, Fußballbegeisterten in aller Welt faszinierende Einblicke zu eröffnen.“

                                                      Die erste Episode rund um den „Tunnel“ ist ab Dienstag unter anderem bei FCB.tv zu sehen. Einen kleinen Vorgeschmack darauf bietet eine Infografik, die spannende Informationen zur Allianz Arena liefert.

                                                      www.fcb.de

                                                      Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                                      Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
                                                      Bayer Leverkusen

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                                                        3:1 für den BVB
                                                        Hip Hip Hurra

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                                                          2:1 für dortmund

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                                                            Was mir da so einfällt wenn ich Stern des Südens lese .....

                                                            "Jeder Stern erlischt mal"

                                                            und Bayern wird ... später mal schöööön Absteigen

                                                            Wer spielt besser als die Brasilianer??? Das sind wir die Leipziger Eisenbahner!!!


                                                            Vollwertiges Mitglied bei den Pistoleros Deutschland

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                                                              Zitat von kleinerLeipziger20 Beitrag anzeigen
                                                              Was mir da so einfällt wenn ich Stern des Südens lese .....

                                                              "Jeder Stern erlischt mal"

                                                              und Bayern wird ... später mal schöööön Absteigen
                                                              hehehe

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