Zitat von besiktas 58
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FC Bayern München - Stern des Südens
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Stimmen zum Gladbach-Spiel
'Es war sehr harte Arbeit'
Gegen Borussia Mönchengladbach hat der FC Bayern den dritten Sieg in Serie eingefahren. Doch beim 2:1 gegen die „Fohlen“ hat laut Trainer Louis van Gaal „der glücklichere Verein“ gewonnen. „Wir hatten Mühe mit den Spielern, die zwischen den Linien gespielt haben“, analysierte der FCB-Cheftrainer, „mit einem taktischen Wechsel in der zweiten Halbzeit haben wir das gelöst.“
Vor allem in den ersten 45 Minuten hatte Bayern-Torwart Jörg Butt Gelegenheit, sich auszuzeichnen, besonders bei Schüssen von Juan Arango. „Heute Morgen haben wir noch über Arango gesprochen“, berichtete Butt nach dem Spiel, „Martin Demichelis kennt ihn aus Südamerika und hat mich davor gewarnt, dass er aus der zweiten Reihe sehr gut schießt. Das hat er heute zwei, drei Mal sehr gut gemacht, Gott sei Dank ist er nicht reingegangen.“
Die Stimmen im Überblick:
Louis van Gaal: „Ich bin sehr froh. Aber es war sehr harte Arbeit. Der glücklichere Verein hat heute gewonnen. Gladbach war das bessere Team in der ersten Halbzeit und hat viele Chancen kreiert. Jörg Butt hat eine gute Leistung gezeigt. Da hatten wir Mühe mit zwei Spielern, die zwischen den Linien gespielt haben. Mit einem taktischen Wechsel in der zweiten Halbzeit haben wir das gelöst. Dann waren wir besser.“
Jörg Butt: „Wir sind auf einem sehr guten Weg. Die letzten Spiele haben wir als Mannschaft sehr gut gespielt. Heute hatten wir vielleicht in der ersten Halbzeit ein paar Probleme mit der Ordnung, in der zweiten Halbzeit haben wir dann wieder sehr gut gestanden. Gladbach hat eine sehr gute Mannschaft, es war eine schwere Aufgabe. Wir haben jetzt noch drei Spiele bis zur Winterpause, die wir alle gewinnen müssen und wollen. Ich glaube, dass die Zuschauer mittlerweile das Gefühl haben, dass da eine Mannschaft auf dem Platz steht, die gemeinsam gewinnen will. Das ist das Entscheidende. Der neue Ball fliegt relativ gerade, dafür ist er etwas schneller. Insgesamt finde ich den Ball sehr gut. Wir haben heute das Spiel gewonnen, insofern muss er gut sein. Heute Morgen haben wir noch über Arango gesprochen. Martin Demichelis kennt ihn aus Südamerika und hat mich davor gewarnt, dass er aus der zweiten Reihe sehr gut schießt. Das hat er heute zwei, drei Mal sehr gut gemacht, Gott sei Dank ist er nicht reingegangen.“
Michael Frontzeck (Trainer Gladbach): „Meine Mannschaft hat gegen den FC Bayern ein sehr gutes Spiel gezeigt. Es war eine unglückliche Niederlage für uns, wir hätten einen Punkt verdient gehabt.“
Tobias Levels (Gladbach): „Wir haben heute speziell in der ersten Halbzeit ein Riesenspiel abgeliefert, haben die Bayern sehr gut beschäftigt und hätten eigentlich führen müssen. Hans-Jörg Butt hält da ein-, zweimal überragend. Aber das ist halt nicht irgendeine Mannschaft, das ist Bayern München. Dass wir am Ende durch eine Standardsituation verlieren, ist unglücklich. Das ist sicher kein Rückschlag heute, wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht.“
Roel Brouwers (Gladbach): „Heute hätten wir hier Punkte mitnehmen können. In der ersten Halbzeit haben wir super gespielt. Bayern hat mit Robben wieder Schwung bekommen. Trotzdem müssen wir das Positive mitnehmen. Wir haben nicht schlecht gespielt und es Bayern richtig schwer gemacht.“
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Zitat von blizzq Beitrag anzeigenJa Ribery wird wohl spielen können. Denke mal in der 60. gibts ne Doppeleinwechslung Ribery und Robben ...
Denke Ma Juve Bekommt noch ne klatsche von intersigpic
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Spezial-Auftrag vom FC Bayern! Elber sucht Torhüter und rechten Verteidiger
„Wir haben eine große und fleißige Scouting-Abteilung“ hat Sportdirektor Christian Nerlinger (36) gerade gesagt. BILD erfuhr jetzt, mit welchem Spezial-Auftrag Ex-Knipser Giovane Elber (37) als Scout für den FC Bayern
unterwegs ist!
Der Brasilianer: „Ich bin zurzeit viel in meiner Heimat und in Argentinien unterwegs. Es geht vor allem um einen Torwart und einen Rechtsverteidiger.“
Philipp Lahm soll also langfristig auf jeden Fall wieder links spielen. Elber weiter: „Ich habe mir auch Spiele in Chile und Peru angeschaut. Aber da habe ich den Bayern abgeraten, das ist doch ein zu niedriges Niveau.“
Bisher ist erst ein Tipp von Elber umgesetzt worden. Und der ging voll daneben: Manndecker Breno kam auf seine Vermittlung. Doch die Schuld am 12-Millionen-Flop weist Elber von sich: „Ich habe den Bayern vorgeschlagen, den Jungen vier, fünf Monate intensiv zu betreuen. Ihm zu zeigen, wie man sich in Deutschland einlebt und was bei den Bayern gefragt ist. Aber dann kam sein Berater und hat ihn total von mir abgeschottet.
Der hatte Angst, ich würde ihm den Breno wegnehmen.“
Welchen „Treffer“ bringt Elber demnächst nach München?
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2:1 nach 0:1
FCB II entthront den Spitzenreiter
Die zweite Mannschaft des FC Bayern ist weiter im Aufwärtstrend und hat sich auch vom bisherigen Tabellenführer nicht stoppen lassen. Zum Hinrunden-Finale gewann die Mannschaft von Mehmet Scholl ihr Heimspiel gegen Kickers Offenbach hochverdient mit 2:1 (0:1) und verschaffte sich damit in der Tabelle der 3. Liga weiter Luft von den Abstiegsplätzen.
Vor 1.400 Zuschauern im Grünwalder Stadion waren die Hessen überraschend nach 19. Minuten durch Alexander Huber in Führung gegangen. Nach der Pause drehte die Scholl-Truppe aber das Spiel durch Tore von Saer Sene (64.) und Deniz Yilmaz (81.) und feierte damit den sechsten Saisonsieg. „Der Sieg war richtig, richtig wichtig", sagte ein zufriedener Scholl nach dem Spiel: „Die Mannschaft wird von Spieltag zu Spieltag selbstbewusster."
Scholl setzt auf Siegelf
Scholl schickte gegen die Hessen die gleiche Elf ins Rennen wie eine Woche zuvor beim Auswärtssieg gegen Werder Bremen II (3:0). Einzige Ausnahme: Thomas Kraft, der beim Spiel in Bremen aufgrund einer Abstellung zu den Profis gefehlt hatte, hütete wieder das Tor. Ferdinand Oswald nahm dafür auf der Bank Platz.
Die „kleinen“ Bayern begannen mit viel Selbstvertrauen und ließen den Ball direkt und flüssig durch die eigenen Reihen laufen. Bereits nach 42 Sekunden gab David Alaba den ersten Torschuss ab, ansonsten verzettelten sich die Hausherren zu oft im Klein-Klein-Spiel und suchten viel zu selten den Abschluss.
Führung aus dem Nichts
Offenbach, das mit Mesic nur eine echte Spitze aufgeboten hatte, begann abwartend und erzeugte einzig Gefahr bei Standardsituation. Mit ihrer ersten Möglichkeit gingen sie dann auch völlig überraschend gleich in Führung. Nach einer Freistoßflanke stand Huber am Fünfmeterraum ungedeckt und ließ Kraft mit seinem Kopfball keine Abwehrchance - 1:0 für den OFC in der 19. Minute!
Die Scholl-Truppe zeigte auch danach die insgesamt gefälligere Spielanlage, konnte aber nur selten mit dem Ball in den Strafraum der Kickers eindringen. In der 34. Minute versuchte sich Yilmaz mit einem Schuss von der linken Strafraumecke - knapp vorbei. Sechs Minuten später fasste sich Mehmet Ekici aus 25 Metern ein Herz, Kickers-Keeper Robert Wulnikowski parierte aber prächtig. Sene (41.) und Knasmüllner (42.) vergaben die letzten Möglichkeiten vor der Pause.
Sene mit dem Ausgleich
Wie schon zu Beginn des Spiels starteten die Münchner auch in der zweiten Halbzeit schwungvoll, blieben aber bei ihren Bemühungen zu unentschlossen vor dem gegnerischen Tor. Diego Contento (50.) mit einem Flatterball und Ekici (54.) mit einem 18-Meter-Freistoß stellten Wulnikowski vor keine allzu großen Probleme.
Offenbach blieb seiner Spielweise aus dem ersten Abschnitt treu und konzentrierte sich ganz auf die Defensivarbeit. Bis zur 64. Minute taten sie dies auch erfolgreich, doch nach einem langen Ball leisteten sie sich eine Unachtsamkeit. Sene stand plötzlich frei vor dem Tor und behielt im Abschluss die Nerven - 1:1!
Yilmaz trifft zum Sieg
Erst jetzt taten die Kickers wieder mehr fürs Spiel, konnten dabei auch kaum einmal beweisen, warum sie bis dato die Tabelle der 3. Liga anführten. Die Bayern blieben die Spiel bestimmende Mannschaft und ließen in der Defensive kaum etwas anbrennen. Einzige Ausnahme in der 80. Minute, als Christian Pospischil aus 15 Metern frei zum Abschluss kann, Kraft parierte aber sicher.
Im Gegenzug sorgte Yilmaz dann für die Entscheidung. Der FCB-Torjäger setzte sich im Strafraum prima durch, spitzelte den Ball auch an Wulnikowski vorbei und traf dann zum 2:1 ins leere Tor. Ohne noch mal ernsthaft in Gefahr zu geraten brachte die Bayern-Reserve das Ergebnis routiniert über die Zeit. „Das ist eine ganz bittere Niederlage nach einer enttäuschenden Vorstellung meiner Mannschaft. Einige Spieler waren nicht auf der Höhe", sagte OFC-Coach Steffen Menze.
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Geht doch ...
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Neuer Ball, erstes Tor
Badstubers unvergesslicher Tag
Holger Badstuber schaute ganz genau Richtung Gladbacher Tor, schaute auf den Ball, dann wieder Richtung Tor. Offenbar hatte er die Lücke erspäht und die notwendige Flugbahn des Balles dahin genau berechnet. Drei kurze Schritte Anlauf hatte er sich zurechtgelegt, mehr waren nicht nötig. Noch mal kurz konzentrieren, Schuss, Logan Bailly streckt sich vergeblich, Tor - und dann abdrehen zum Jubeln.
Sah alles ganz einfach aus, und wie es der U21-Nationalspieler nach dem Spiel beschrieb, war es für ihn wirklich so. „Eigentlich wollte ich erst auf den kurzen Pfosten schießen, aber der Torwart stand zu mittig. Und da habe ich mir gedacht: Probierst‘ es einfach mal auf die lange Ecke“, sagte Badstuber, der mit diesem gefühlvollen Schlenzer zum Matchwinner gegen Borussia Mönchengladbach wurde: „Wenn er tiefer gekommen wäre, wäre vielleicht ein Spieler rangekommen. Aber er ist ziemlich gut gekommen und hinten reingeflogen.“
Badstubers Zauber-Freistoß war sein erster Bundesligatreffer im 15. Spiel. „Das erste Bundesligator und dann auch gleich das Siegtor - das ist ein unvergesslicher Tag für mich“, sagte der 20-Jährige überglücklich. Ein Freistoß-Tor ist indes für ihn nichts Neues. In der letzten Saison hatte er in der 3. Liga bei der zweiten Mannschaft des FCB zwei Mal so getroffen.
Seit diesem Jahr nun gehört Badstuber fest zum Kader der Profis. Bei allen 15 Bundesliga und allen fünf Champions-League-Spielen stand der gebürtige Memminger in der Startelf und darf sich damit schon in seiner Premierensaison in Liga Eins zu Recht als Stammspieler bei Trainer Louis van Gaal sehen.
Und das zuletzt nicht mal auf seiner gewohnten Position. Badstuber ist gelernter Innenverteidiger, seit einigen Wochen schon spielt er aber hinten links in der Viererkette. „Klar, am Anfang war das ungewohnt für mich. Aber ich sammle von Spiel zu Spiel mehr Erfahrung und bekomme immer mehr Sicherheit“, sagte der 20-Jährige: „Es läuft immer besser.“
Sein Siegtor gegen Gladbach war jedenfalls kein Zufallsprodukt und lag bestimmt auch nicht an „Jabulani“. Der neue WM-Ball kam am Freitagabend weltweit erstmals bei einem Pflichtspiel zum Einsatz. „Ein neuer Ball und ich hab gleich ein Tor damit gemacht - der Ball ist gut“, sagte Badstuber lächelnd und betonte: „Aber auch ihn muss man genau treffen.“ So wie er eben bei diesem Freistoß in der 75. Minute gegen Gladbach.
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Zitat von besiktas 58 Beitrag anzeigenNa Super :p
Denke Ma Juve Bekommt noch ne klatsche von inter
was war den gestern da los
Juve Schlägt Inter mit 2:1
Und haben Jetzt Volle Moralesigpic
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Zitat von besiktas 58 Beitrag anzeigenHuch
was war den gestern da los
Juve Schlägt Inter mit 2:1
Und haben Jetzt Volle Morale
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'Bin fit und bereit'
Robben drängt in die Startelf
Beim Heimspiel gegen Juventus Turin Ende September stand Arjen Robben zum letzten Mal in der Startformation des FC Bayern. In der 45. Minute musste der Holländer damals mit einer Knieverletzung vom Platz. Es folgten eine Operation und drei Kurzeinsätze. Jetzt, zehn Wochen später, drängt Robben zurück in die erste Elf. „Ich bin wieder fit und bereit für Dienstag“, sagte er am Sonntag, zwei Tage vor dem Wiedersehen mit Juventus Turin. „Es ist ein wichtiges Spiel und ich würde gern von Anfang an spielen.“
Vergangenen Freitag hatte Robben beim 2:1 gegen Mönchengladbach erstmals nach vier Wochen Pause wieder gespielt. Eine gute halbe Stunde kam er zum Einsatz und war sofort wieder der Alte. Schon eine Minute nach seiner Einwechslung ließ er drei Gegenspieler auf dem rechten Flügel stehen, ein ähnlicher Sololauf des 25-Jährigen führte in der 75. Spielminute zum Freistoß, den Holger Badstuber zum 2:1-Siegtreffer nutzte.
„Er ist ein Weltklassespieler, der der Mannschaft gut tut“, meinte Philipp Lahm, „auch wenn er von der Bank kommt, merkt man, dass er immer viel bewegt, weil er das Eins-gegen-Eins sucht und Räume öffnet. Wenn er zu 100 Prozent fit ist, muss man ihn von Anfang an bringen.“
Wie fit er wirklich ist, kann Robben im Moment nicht genau sagen. „Ich weiß nicht, wie lange ich spielen kann. Vielleicht nur 60, 70 Minuten, aber vielleicht auch 90 Minuten“, sagte der niederländische Nationalspieler, der in den letzten Wochen intensiv mit Fitnesscoach Thomas Wilhelmi gearbeitet und lieber ein bisschen länger auf sein Comeback gewartet hat. „Ich habe jetzt ein viel besseres Gefühl, als wenn ich zu früh angefangen hätte.“
Der Trainer entscheidet
Im Gruppen-„Endspiel“ der Champions League gegen Turin am Dienstag - nur bei einem Sieg erreicht der FCB noch das Achtelfinale - möchte Robben der Mannschaft nun helfen, so lange es geht. Er weiß aber auch, dass die Entscheidung über seinen Einsatz bei Trainer Louis van Gaal liegt. „Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen“, berichtete er, „aber ich denke, der Trainer weiß, dass ich spielen will.“
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Juve gewinnt Topspiel
'Spritze Selbstvertrauen' für die 'Alte Dame'
Juventus Turin hat seine Generalprobe vor dem Champions-League-Spiel am Dienstag gegen den FC Bayern gewonnen. Am Samstag besiegten die „Bianconeri“ Inter Mailand mit 2:1 (1:1) und verkürzten den Rückstand auf den Tabellenführer von acht auf fünf Punkte. „Wir sind sehr froh und zufrieden. Der Sieg war verdient, aber jetzt müssen wir an Dienstag denken“, sagte Trainer Ciro Ferrara, der nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge in die Kritik geraten war.
Mit dem Erfolg gegen den davor seit acht Ligaspielen unbesiegten Spitzenreiter hat sich Juventus nun eindrucksvoll zurückgemeldet. Felipe Melo gelang vor 25.530 Zuschauern im Stadio Olimpico in der 20. Minute die 1:0-Führung, vorausgegangen war eine Freistoßflanke von Diego. Inter-Trainer José Mourinho protestierte lautstark wegen eines angeblichen Stürmerfouls und wurde daraufhin auf die Tribüne verbannt.
Chiellini mit Schutzmaske
Von dort sah er, wie Samuel Eto’o schon sechs Minuten später für den Ausgleich sorgte. Der Kameruner nutzte die Unordnung in der Hintermannschaft Turins nach einer Flanke von Dejan Stankovic und köpfte völlig freistehend das 1:1. Nach der Pause traf Claudio Marchisio (im Bild) schließlich zum 2:1 (58.), nachdem Inter-Torwart Julio Cesar einen Schuss von Momo Sissoko nur zur Seite abwehren konnte. Marchisio umkurvte Gegenspieler Walter Samuel und schoss den Ball über César hinweg ins Tor.
Danach probierte Inter alles, das Spiel noch zu drehen. Doch auch die Überzahl in der Schlussphase nach einer gelb-roten Karte für Felipe Melo (87.) konnte der Spitzenreiter nicht ausnutzen. Die Turiner, bei denen Innenverteidiger Giorgio Chiellini wegen eines Nasenbeinbruchs mit einer Schutzmaske spielte, ließen sich den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen.
'Klug und demütig' gegen Bayern
„Diese drei Punkte geben uns eine weitere Spritze Selbstvertrauen“, meinte Torwart Gianluigi Buffon, „aber ich habe sowieso nie befürchtet, dass Juve in wichtigen Spielen versagen würde. Das heißt nicht, dass ein Sieg garantiert ist, aber dass wir auf jeden Fall hart kämpfen werden.“
Das nächste wichtige Spiel steht am Dienstag gegen den FC Bayern auf dem Programm. „Da müssen wir klug und demütig sein“, sagte Juve-Kapitän Alessandro del Piero, „wir müssen wissen, dass wir alles geben müssen.“
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Nur ein Sieg zählt
Mit breiter Brust zum Endspiel nach Turin
Der Auftrag ist klar! Im letzten Gruppenspiel der Champions League zählt für den FC Bayern am Dienstagabend (ab 20.30 Uhr im Liveticker und im Webradio) bei Juventus Turin nur ein Sieg, um den Einzug ins Achtelfinale zu schaffen. „Wir müssen gewinnen, das wissen wir von vornherein, da können wir nicht auf einen Punkt spekulieren“, gab Kapitän Mark van Bommel die Marschrichtung für die Begegnung im Stadio Olimpico von Turin vor.
„Juventus hat die etwas bessere Ausgangsposition“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Montagvormittag vor dem Abflug ins Piemont. Einen Punkt Vorsprung hat der italienische auf den deutschen Rekordmeister, dazu noch Heimrecht, wenn auch nicht im „Stadio delle Alpi“, das gerade umgebaut wird. Dennoch ist Rummenigge „überzeugt, dass unsere Mannschaft alles in die Waagschale werfen wird, um das noch vor ein paar Wochen schier Unmögliche möglich zu machen.“
„Wir haben uns viel vorgenommen für diese Champions-League-Saison und deswegen müssen wir unbedingt gewinnen“, meinte auch Van Bommels Stellvertreter Philipp Lahm, der „sehr, sehr zuversichtlich“ ist, „dass wir das Achtelfinale erreichen. Das wäre ein gutes Zeichen. Das würde der Mannschaft noch einmal einen Schub geben“, sagte der Nationalspieler. Ein Ausscheiden in der Vorrunde dagegen wäre eine „Riesenenttäuschung“. In diesem Fall ginge es für den FC Bayern nach der Winterpause in der neu geschaffenen Europa League weiter.
„Das Spiel gegen Juventus Turin ist super wichtig. Das ist ein Endspiel. Aber ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind“, gab sich auch Trainer Louis van Gaal zuversichtlich, den notwendigen „Dreier“ einzufahren, um in diesem Wettbewerb zu überwintern. Nach zuletzt drei Siegen in Folge fährt der deutsche Rekordmeister gestärkt zu seinem italienischen Pendant. „Die letzten Spiele haben uns Selbstvertrauen gegeben“, sagte Bastian Schweinsteiger, „von daher können wir mit breiter Brust dorthin gehen und versuchen, zu gewinnen.“
'Offensiv, aber mit Kopf'
Nach den Siegen gegen Haifa, Hannover und Mönchengladbach soll nun also auch Turin den wiedererstarkten FC Bayern kennen lernen. „In den letzten Wochen hat sich die Mannschaft weiterentwickelt. Wir haben viel miteinander geredet. Und dann kamen auch die Ergebnisse“, so Lahm. „Es reicht, wenn wir das Tor in der 80. Minute schießen. Wir müssen in der ersten Halbzeit keinen Hurra-Fußball spielen. Wir sind gut vorbereitet und guten Mutes, dass wir eine Runde weiterkommen.“
Personell kann Van Gaal fast aus dem Vollen schöpfen. Arjen Robben drängt nach seinem 33-Minuten-Comeback gegen Gladbach wieder in die Startelf. „Ich bin wieder fit und bereit für Turin. Das ist ein wichtiges Spiel und ich will gerne von Anfang an spielen“, sagte Robben, der genau weiß, was den FCB erwartet: „Italienische Mannschaften sind immer taktisch stark, kompakt und verteidigen gut.“ Man müsse gegen Juve „offensiv spielen, aber mit Kopf. Wir müssen aufpassen, nicht leichtfertig den Ball zu verlieren und ein Gegentor zu bekommen.“
Hopp-oder-Top-Spiel
Auch Abwehrchef Daniel van Buyten kann wohl trotz seiner gegen die Borussia erlittenen Gesichtsverletzung auflaufen. Zudem ist auch Hamit Altintop nach überstandener Wadenverletzung wieder fit. Für Franck Ribéry hingegen kommt das Gruppen-Finale noch zu früh, der Franzose wird voraussichtlich erst in der kommenden Woche gegen Hertha BSC Berlin wieder das Bayern-Trikot tragen.
„Das sind die interessanten Spiele des Lebens. Das ist ein Hopp-oder-Top-Spiel: Entweder du kommst weiter oder bist aus diesem Wettbewerb raus“, weiß Rummenigge um die Bedeutung der Partie. Robben bezeichnete die Ausgangssituation als „guten Druck, das brauchen wir.“ Und Torjäger Mario Gomez meinte: „Der FC Bayern München steht nicht dafür, in der Vorrunde der Champions League auszuscheiden.“
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Vorrunden-Versager oder Helden?
Der Grat ist schmal für den FC Bayern gegen Juventus. Nur ein Sieg zählt. Luca Toni kündigt seinen Abschied Richtung Heimat an.
Der zuletzt in der Bundesliga erfolgreiche Mario Gomez (l.) will auch gegen Juve treffen
Aus Turin berichtet Mathias Frohnapfel
Turin - Seine erste Mission als Bayern-Präsident hatte Uli Hoeneß rasch gefunden.
"Lassen Sie es uns gemeinsam anpacken, damit wir die Italiener in Turin schlagen", rief er den Bayern-Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung zu.
Es ist für die Münchner das wichtigste Ziel in der Hinrunde: in der Champions League zu überwintern. (DATENCENTER: Gruppe A)
Im DFB-Pokal ist der FCB auf Kurs und die Dellen, die man sich bislang in der Bundesliga eingehandelt hat, lassen sich ja mitunter noch ausbessern.
Nur ein Sieg hilft
Nur in Turin (Di., ab 20.15 Uhr LIVE) geht es in 90 Minuten um beinahe alles, was den Bayern lieb und teuer ist. Internationales Ansehen und jede Menge Geld, das bei einem vorzeitigen Ausscheiden verloren wäre.
Schon ein Unentschieden bedeutet das Ende, selbst die letzte Hoffnung Elfmeterschießen gibt es in der Gruppenphase nicht. Nur ein Sieg würde den "Roten" das Achtelfinale bescheren.
Ansonsten geht die Truppe um Kapitän Mark van Bommel als das Team in die Klubhistorie ein, das zum ersten Mal seit 2002 noch vor der k.o.-Phase scheitert.
Van Bommel zuversichtlich
"Das Achtelfinale war immer unser Ziel. Ich wünsche der Mannschaft, dass sie es noch packt", sagte Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge unmittelbar vor dem Abflug ins Piemont.
Diejenigen, die dabei den schwierigen Job erledigen sollen, geben sich entspannt. Zumindest nach außen hin.
Kapitän Mark van Bommel zieht Zuversicht aus dem Hinspiel (0:0), das er noch verletzt von der Tribüne verfolgte. "Die erste Halbzeit war sehr gut", erklärte er am Nachmittag in Turin gegenüber Sport1.de.
Um gleich anzufügen: "Aber wir müssen jetzt ein Tor schießen. Das hört sich einfach an, ist aber so."
Robben warnt vor Juve
Hoffnungsträger Arjen Robben mahnt Realismus an. "Denn wir spielen gegen ein Topteam aus Europa und sie brauchen nur zu verteidigen", sagte der Niederländer.
Robben durfte bereits gegen Mönchengladbach wieder spielen, nachdem ihm lästige Kniebeschwerden zuvor wieder und wieder bremsten. Auch seine ebenso trick- wie temporeichen Dribblings sollen helfen, die Abwehr der "Bianconeri" auszuhebeln.
Ob der Niederländer von Anfang an spielen wird, ließ Louis van Gaal noch offen.
Van Gaal verschiebt Training
Der strenge Coach ging indes auf einen Wunsch seines Teams ein, verlegte die letzte Übungseinheit am Montag von 20 Uhr auf 18.30 Uhr.
"Die Spieler haben mich gefragt, schon eher zu trainieren. Der Schlafrhythmus ist wichtig, sie müssen ja auch nach dem Training noch essen", berichtete van Gaal. Um das Training zu verschieben, meinte der 58-Jährige, habe er "Himmel und Erde bewegt".
Vielleicht war das ein ironischer Seitenhieb auf seine missverstandene Bezeichnung als "Gott". Aber der FCB-Coach lächelte nicht bei seinem pathetischen Ausspruch - zu angespannt ist die Stimmung vorm Gruppenfinale.
Ribery und Toni bleiben zuhause
Franck Ribery, zweiter Bestandteil der famosen Flügelzange "Rib" und "Rob", wird dabei bekanntermaßen nicht helfen können. Er musste wegen seiner Verletzung an der Patellasehne in München bleiben.
Dagegen könnte Luca Toni spielen. Dennoch bleibt der Italiener in der bayerischen Metropole, nachdem er sich in den vergangenen Wochen allzu aufmüpfig gegen Trainer van Gaal gestellt hatte.
Toni will zurück zur "Mamma"
Ohnehin will der 32-Jährige in der Winterpause weg. "Ich weiß noch nicht, in welcher Mannschaft ich spielen werde, doch eins steht fest: Ich werde nach Italien zurückkehren", sagte der 32-Jährige in einem Interview mit dem italienischen Magazin "Chi".
Er sehne sich nach seiner italienischen Heimat. "Von meinem Land fehlt mir alles: Die Fans, die Freunde und meine Mutter", jammerte Toni.
Tausch Toni gegen Diego?
Toni verhandelt angeblich mit dem italienischen Erstligisten AS Rom über einen Wechsel in der Winterpause. Womöglich könnte laut der "Gazzetta dello Sport" sogar Juve eine Anlaufstation sein. Der italienische Rekordmeister könnte in manchen Situationen einen kantigen Stoßstürmer der Marke Toni gebrauchen.
Und Toni äußerte sich zuletzt wohlwollend in "Tuttosport" über Juves Trainer Ciro Ferrara: "Er ist ein absoluter Fußball-Fachmann, dem man etwas Zeit geben sollte."
Andere italienische Medien spekulieren gar darüber, dass in einem Doppeltausch Toni nach Turin und Juves Spielmacher Diego nach München gehen könnte.
Kampfansage von Schweinsteiger
Dieses Szenario scheint aber vor allem aus Turiner Sicht schwer vorstellbar. So heftig bemühten sich die Italiener bekanntlich in der vergangenen Saison, ehe Diego bei ihnen unterschrieb. Und Ferrara setzt trotz schwankender Leistungen weiter auf den 24,5- Millionen-Einkauf aus Bremen.
Die Bayern haben im Moment sowieso keine Augen für all die Nebelschwaden, die da über den Transfermarkt wabern.
"In Turin lief es nicht immer rosig für uns", gab Bastian Schweinsteiger zu. "Ich habe hier noch nicht gewonnen, das soll sich jetzt ändern."
Beckenbauer tippt auf 1:0-Sieg
Der Respekt vor Juve ist enorm. "Das ist eine sehr kompakte, physisch starke Mannschaft, schwierig zu schlagen", sagte Franz Beckenbauer.
Dennoch glaubt er an einen Münchner Sieg. "1:0", tippt der "Kaiser" und fügt listig hinzu: "Das Tor fällt in der 89. Minute, dann kann Juve nicht mehr ausgleichen."
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Van Buyten kann spielen
Gute Nachricht für den FC Bayern. Daniel van Buyten kann am Dienstagabend im Champions-League-„Endspiel“ bei Juventus Turin auflaufen. „Er hat ein dickes Auge. Aber es ist kein Problem für ihn, zu spielen“, sagte Trainer Louis van Gaal auf der Abschlusspressekonferenz des FC Bayern in Turin. Van Buyten war am vergangenen Freitag vom Ellbogen von Gladbachs Rob Friend unter dem linken Auge getroffen worden und hatte mit einer dicken Schwellung ausgewechselt werden müssen. Nach einer Röntgenuntersuchung konnte ein Knochenbruch ausgeschlossen werden. Der Belgier kam mit einem schmerzhaften Bluterguss davon.
Juve ohne Chiellini, Buffon fraglich
Im Duell mit dem FC Bayern muss Juventus Turin auf Giorgio Chiellini verzichten. Der Innenverteidiger hat sich beim Spiel gegen Inter Mailand (2:1) am Wochenende eine Oberschenkelverletzung zugegezogen und muss jetzt drei Wochen pausieren. Zudem droht Juve-Trainer Ciro Ferrara der Ausfall von Gianluigi Buffon. Der Torhüter erlitt einen Meniskusbruch im linken Knie. Ob er ausfällt, wird aber erst nach einer letzten Trainingseinheit am Dienstagvormittag entschieden. Buffon laboriert seit längerem an Meniskusproblemen und besitzt für Mittwoch bereits einen Operationstermin.
Getafe-Schiri Busacca pfeift
Massimo Busacca heißt der Schiedsrichter für das Champions-League-Spiel in Turin - und das ist ein gutes Omen für den FC Bayern. Der Schweizer war nämlich im April 2008 auch beim historischen 3:3 in Getafe an der Pfeife, als der Rekordmeister quasi in der letzten Sekunde der Nachspielzeit noch den Halbfinaleinzug im UEFA-Cup perfekt machte. Zuvor pfiff Busacca zudem ein 0:0 des FC Bayern in der Champions-League-Gruppenphase gegen Sporting Lissabon (Oktober 2006).
Beckenbauer: 'Bayern wird 1:0 gewinnen'
Franz Beckenbauer ist vor dem „Endspiel“ in Turin guten Mutes. „Bayern wird 1:0 gewinnen“, sagte der FCB-Ehrenpräsident in einem Gespräch mit „La Gazzetta dello Sport“ (Montagsausgabe), „allerdings erst mit einem Tor in der 89. Spielminute. So hat Juve keine Zeit mehr auszugleichen.“ Auch eine knappe Mehrheit der Bundesbürger glaubt an einen Sieg des FCB in Turin. 54 Prozent der Deutschen tippten in einer repräsentativen Umfrage des TNS Emnid Institus im Auftrag von Pay-TV-Sender „Sky“ auf den Achtelfinaleinzug des FCB. Gut ein Drittel (34 Prozent) traut dem Rekordmeister sogar den Titelgewinn zu.
Weißer Flecken Turin
Auf der Sieger-Landkarte des FC Bayern ist Turin noch ein weißer Fleck. Denn die beiden bisherigen Auswärtsspiele gegen die „Alte Dame“ hat der deutsche Rekordmeister verloren. Im November 2005 musste sich der FCB in Turin 1:2 geschlagen geben (Tore: Deisler/2x Trezeguet), im Oktober 2004 endete die Partie im „Stadio delle Alpi“ mit 0:1 (Tor: Nedved). „Statistiken sind dazu da, gebrochen zu werden“, betonte Bastian Schweinsteiger vor dem dritten Anlauf des FCB, bei Juventus zu gewinnen.
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Juve-Spezialist Butt
'Er gibt einer Abwehr Sicherheit'
Nach außen ist Jörg Butt ein stiller Vertreter seiner Zunft. Der Jubel und Trubel um Franck Ribéry, Arjen Robben und Co. geht am der Torhüter des FC Bayern weitgehend vorbei - und das ist ihm sogar recht. „Ich will nicht so sehr über mich sprechen. Nur der Erfolg der Mannschaft zählt“, sagte er kürzlich im Interview mit fcbayern.de. Doch man braucht sich nur die jüngsten Jubel-Kreationen der Bayern anzusehen, um zu wissen: Im Mannschafskreis hat Butt längst eine Führungsrolle übernommen.
Erst in Hannover der Presslufthammer-Jubel in Anlehnung an Butts Großvater (den Inhaber eines Baugeschäfts), dann gegen Gladbach der „Hole-in-One“-Jubel, eingeleitet durch einen imaginären Golf-Abschlag des FCB-Keepers - in der Mannschaft genießt Butt Sympathie und Respekt. Mit tadellosen Leistungen hat er sich das verdient.
Gegen Gladbach hat der 35-Jährige einmal mehr bewiesen, dass er immer noch ein erstklassiger Torhüter ist. Vier Mal versuchte Juan Arango, den FCB-Keeper mit platzierten Flatterbällen aus der Distanz zu bezwingen, vier Mal fand er in Butt seinen Meister. Als ihm nach dem Spiel ein TV-Reporter im Interview die Note 1 verlieh, legte Butt einmal kurz seine Zurückhaltung ab: „Wenn Sie mir eine Eins geben, kann ich Ihnen nur Recht geben.“
'Ein Torhüter, der die Bälle hält'
Bestnoten erhielt Butt aber auch aus dem Mannschaftskreis. „Er hat bei zwei, drei Situationen sehr gut pariert. Das gibt einer Abwehr Sicherheit“, sagte Philipp Lahm, „man kann den Gegner auch mal aus 20, 30 Metern schießen lassen, weil man weiß: Da hinten ist ein Torwart, der die Bälle hält.“ Der 1,91 Meter große Schlussmann selbst gab das Lob an seine Teamkameraden zurück („Die letzten Spiele haben wir als Mannschaft sehr gut gespielt.“) und freute sich, „wenn ich meinen Teil beitragen kann.“
Das soll er auch am Dienstag in Turin wieder. „Normalerweise halten wir hinten die Null“, ist Louis van Gaal angesichts der zuletzt stabilen Abwehr um Keeper Butt überzeugt. Doch Butt ist nicht nur eine Stütze der Defensive, der 35-Jährige ist auch ein gutes Omen für das Champions-League-„Endspiel“ bei Juventus.
Torschütze und Juve-Bezwinger
Bemerkenswerterweise hat Butt nämlich als Torhüter schon zwei Treffer gegen den italienischen Rekordmeister erzielt. In der Gruppenphase der Champions-League-Saison 2000/01 traf er beim 4:4 für den Hamburger SV, ein Jahr später (2001/02) beim 3:1 für Leverkusen - beide Male vom Elfmeterpunkt.
Zudem stand der Oldenburger beim letzten Auswärtssieg einer deutschen Mannschaft gegen Juventus im Tor (in der Gruppenphase 2000/01 beim 3:1 des HSV in Turin). Gut also, dass Butt auch am Dienstag wieder im Bayern-Tor steht.
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Zitat von blizzq Beitrag anzeigenJuhuuuuuuuuuuuuuuuuuu ... Und wenn man bedenkt welche Chancen man vergeben hat ^^... Einfach hammer! Das ist die Wende xD!
denke da an das hinspiel was für mich bis heute das beste bayern spiel war
aber das heute war schon fast der alte fc wenn dann noch Franck und der Robben mal 100% da sind
ach und wenn mann nicht vegessen sollte der Hamit der leider auch viel pech diese saison hatZuletzt geändert von [DE]Keyman; 08.12.2009, 22:59.sigpic
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JAAAAAAAAAA!
Großartiger FCB stürmt ins Achtelfinale
Der FC Bayern hat das „Wunder von Turin“ und damit den Einzug ins Achtelfinale der Champions League geschafft. Dank der besten Saisonleistung gewann der deutsche Rekordmeister das letzte Gruppenspiel bei Juventus Turin hoch verdient mit 4:1 (1:1) und schob sich damit noch an den Italienern vorbei auf den zweiten Tabellenplatz, der zum Überwintern in der „Königsklasse“ berechtigt.
In einer begeisternden Partie vor 27.994 Zuschauern im ausverkauften „Stadio Olimpico“ von Turin verdiente sich der deutsche Rekordmeister diesen Sieg durch enorme Lauf- und Einsatzbereitschaft. Nach der Führung der Gastgeber durch David Trezeguet (19. Minute) erzielte Jörg Butt in seinem 50. Champions-League-Spiel mit einem verwandelten Foulelfmeter (30.) den Ausgleich. Ivica Olic (52.), Mario Gomez (83.) und der eingewechselte Anatolyi Tymoshchuk in der Nachspielzeit brachten in der zweiten Halbzeit den ersten Sieg in Turin unter Dach und Fach.
Gegen den italienischen Rekordmeister vertraute Van Gaal zum vierten Mal in Folge auf die gleiche Startformation. Arjen Robben, der letzten Freitag beim 2:1 gegen Mönchengladbach sein Comeback gefeiert hatte, blieb damit zunächst auf der Bank. Bei den Gastgebern stand Gianluigi Buffon trotz einer Meniskusverletzung zwischen den Pfosten, dafür mussten Giorgio Chiellini und Mohamed Sissoko verletzungsbedingt passen. Ex-Bayern Hasan Salihamidzic gehörte nach überstandener Verletzung erstmals seit August wieder zum Aufgebot.
Wer eine ausschließlich verteidigende Juve-Mannschaft erwartet hatte, sah sich schnell getäuscht. Der Tabellen-Dritte der Serie A agierte überraschend offensiv, attackierte die Bayern schon früh im Spielaufbau und versuchte dadurch, Fehler zu erzwingen. Allerdings boten sich den Münchnern dadurch immer wieder Räume, in die sie mit schnellen Gegenangriffen rein stoßen konnten und somit selbst zu Torchancen kamen.
Die erste hatte Schweinsteiger (5.) mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, den er aber weit über das Tor schoss. Sieben Minuten später hätte Olic fast die Führung erzielt, doch sein Kopfball nach weiter Flanke von Van Bommel klatschte an den Pfosten. Die Bayern kontrollierten in dieser Phase die Partie, mussten aber stets vor den Kontern der Italiener auf der Hut sein.
So wie in der 19. Minute, als Juve mit seinem ersten Torschuss in Führung ging. Nach einem Ballverlust von Demichelis schaltete Marchisio blitzschnell um, sein Zuspiel in die Spitze erreichte Trezeguet, der mit einer sehenswerten Direktabnahme Butt keine Abwehrchance ließ. Doch der FCB zeigte sich unbeeindruckt, behielt seine Marschrichtung bei und startete nun Angriff auf Angriff Richtung Juventus-Tor.
Zunächst scheiterte Schweinsteiger (20.) aus 20 Metern an Buffon, kurz darauf köpfte Olic (23.) aus kurzer Distanz über das Tor. Sieben Minuten später wurden die Münchner schließlich belohnt. Nach einem Foulspiel von Caceres an Olic im Strafraum entschied Schiedsrichter Busacca folgerichtig auf Strafstoß, den Butt ganz sicher zum Ausgleich verwandelte (30.).
Die Bayern blieben am Drücker, schnürten Juve förmlich ein und kamen auch in der Folgezeit durch Schweinsteiger (32., 41.), Gomez (32.) und Olic (38.) ließen diese aber ungenutzt. Juventus kam bis zur Halbzeitpause nur noch einmal gefährlich vor das Münchner Tor. Nach einem Freistoß von Diego aus rund 30 Metern trat Gomez beim Abwehrversuch am Ball vorbei, doch Butt war zur Stelle (28.). 12:2 Torschüsse und 7:0 Ecken dokumentierten die Münchner Dominanz in der ersten Halbzeit.
Juventus verstärkte nach dem Seitenwechsel mit dem Ex-Schalker Poulsen für Del Piero die Defensive und stellte von 4-3-1-2 auf 4-3-2-1 um. Die Münchner indes interessierte dies wenig, sie spielten weiter munter nach vorne. Pranjic (51.) hatte mit einem Schuss aus 16 Metern noch etwas Pech, doch eine Minute später sorgte sein Landsmann Olic für die Führung. Buffon konnte einen Kopfball von Van Buyten noch parieren, doch Olic stand goldrichtig und staubte zum 2:1 ab (52.).
Juventus gab sich angesichts des Rückstandes aber keineswegs geschlagen und kurbelte nun selbst wieder das Offensivspiel an. Doch sowohl Poulsen (59.) als auch Trezeguet (66.) und Grosso (71.) ließen ihre Möglichkeiten ungenutzt. Auf der Gegenseite verfehlte Schweinsteiger (69.) aus halbrechter Position nur knapp, Gomez (78.) wurde im letzten Moment am Torschuss gehindert.
Als sich Juve in der Schlussphase gerade wieder leichte Feldvorteile erarbeitete, schlug der FCB erneut eiskalt zu. Nach einem Eckball von Badstuber verlängerte Legrottaglie den Ball genau vor die Füße von Gomez, der aus wenigen Zentimetern den Ball über die Torlinie drückte und damit für die Vorentscheidung sorgte. Der kurz zuvor eingewechselte Tymoshchuk packte dann in der Nachspielzeit mit einem strammen Schuss aus 20 Metern noch einen oben drauf - 4:1! Der Jubel im Lager der Münchner kannte danach keine Grenzen.
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Hurra Hurra der FCB ist wieder da !! ...
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Der kroatische Duracell-Hase
Unglaublicher Olic reißt alle mit
Er kostete nichts, aber für den FC Bayern ist Ivica Olic längst zu einem unwahrscheinlich wertvollen Glücksgriff geworden. Unermüdlich wie der Duracell-Hase in der Fernsehwerbung rannte der Kroate beim 4:1-Sieg gegen Juventus über den Rasen des Turiner Olympiastadions. „Aber die letzten zehn Minuten war der Hase kaputt“, scherzte der 30-Jährige nach seinem großen Spiel über seine Auswechslung, als er das Spiel längst vorentschieden hatte.
Schon beim 1:0 gegen Maccabi Haifa war der ablösefreie Neuzugang vom Hamburger SV der Matchwinner gewesen. Am Dienstagabend traf er erst per Kopf den Pfosten, holte anschließend den Elfemeter zum 1:1 heraus und erzielte dann das wichtige 2:1 - wieder war es ein „Abstauber“-Tor. „Wir haben einen überragenden Fußball gespielt“, frohlockte der Stürmer. Das Kollektiv-Lob galt ganz besonders ihm. Olic ist ein Spieler ohne Allüren, aber mit Herz und Leidenschaft, er kennt auf dem Platz immer nur Vollgas.
Der 30 Jahre alte Angreifer, der wochenlang wegen einer Wadenverletzung pausieren musste und schmerzlich vermisst wurde, war das Vorbild an Willenskraft. „Unglaublich, was einer wie Olic heute weggelaufen hat“, staunte Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge.
Auch Van Gaal, der Olic vor der Saison nicht unbedingt auf der Rechnung hatte, ist mittlerweile beeindruckt vom nimmermüden Kämpfer. „Es gibt nicht viele Spieler wie ihn“, sagte der FCB-Coach neulich: „Er kann mit seinem Geist die Mannschaft mitreißen.“ Zudem schießt der Publikumsliebling auch noch wichtige Tore. Insgesamt fünf Mal hat „Ivi“ in Champions League und Bundesliga bereits getroffen. „Das war sicher mein bestes Spiel für eine Vereinsmannschaft", so Olic am Dienstagabend.
Und der Kroate hat noch lange nicht genug. „Ich hoffe, dass wir so weiter machen und nächstes Jahr in der Champions League noch mehr Grund zum Feiern haben werden“, sagte der Held von Turin und betonte: „Die ganze Welt hat dieses Spiel geguckt und gesehen, dass der FC Bayern noch guten Fußball spielen kann.“
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Zitat von blizzq Beitrag anzeigen
Man sieht das schön aus ..
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[quote=blizzq;738641]So da der alte Thread weg ist dachte ich für den deutschen Meister 2010 muss mal wieder einer eröffnet werden .
Bundesliga:
08.08.2009 18.30 1899 Hoffenheim - FC Bayern 1:1 (1:1)
15.08.2009 15.30 FC Bayern - Werder Bremen 1:1 (0:1)
22.08.2009 15.30 1. FSV Mainz 05 - FC Bayern 2:1 (2:0)
29.08.2009 18.30 FC Bayern - VfL Wolfsburg 3:0 (1:0)
12.09.2009 15.30 Borussia Dortmund - FC Bayern 1:5 (1:1)
19.09.2009 15.30 FC Bayern - 1. FC Nürnberg 2:1 (0:0)
26.09.2009 18.30 Hamburger SV - FC Bayern 1:0 (0:0)
03.10.2009 15.30 FC Bayern - 1. FC Köln
17.10.2009 15.30 SC Freiburg - FC Bayern
24.10.2009 15.30 FC Bayern - Eintracht Frankfurt
31.10.2009 15.30 VfB Stuttgart - FC Bayern
07.11.2009 15.30 FC Bayern - FC Schalke 04
22.11.2009 15.30 FC Bayern - Bayer Leverkusen
29.11.2009 17.30 Hannover 96 - FC Bayern
04.12.2009 20.30 FC Bayern - Borussia Mönchengladbach
12.12.2009 15.30 VfL Bochum - FC Bayern
19.12.2009 15.30 FC Bayern - Hertha BSC Berlin
FC Bayern - 1899 Hoffenheim
Werder Bremen - FC Bayern
FC Bayern - 1. FSV Mainz 05
VfL Wolfsburg - FC Bayern
FC Bayern - Borussia Dortmund
1. FC Nürnberg - FC Bayern
FC Bayern - Hamburger SV
1. FC Köln - FC Bayern
FC Bayern - SC Freiburg
Eintracht Frankfurt - FC Bayern
FC Bayern - VfB Stuttgart
FC Schalke 04 - FC Bayern
Bayer Leverkusen - FC Bayern
FC Bayern - Hannover 96
Borussia Mönchengladbach - FC Bayern
FC Bayern - VfL Bochum
Hertha BSC Berlin - FC Bayern
DFB-Pokal:
02.08.09 SpVgg Neckarelz - FC Bayern 1:3
22.09.2009 FC Bayern - RW Oberhausen 5:0
28.10.2009 20.30
Eintracht Frankfurt - FC Bayern
09./10.02.2010 Viertelfinale
23./24.03.2010 Halbfinale
15.05.2010 Finale in Berlin
Champions League:
15.09.2009 20.45 Maccabi Haifa - FC Bayern 0:3 (0:0)
30.09.2009 20.45 FC Bayern - Juventus Turin 0:0
21.10.2009 20.45 Girondins Bordeaux - FC Bayern
03.11.2009 20.45 FC Bayern - Girondins Bordeaux
25.11.2009 20.45 FC Bayern - Maccabi Haifa
08.12.2009 20.45 Juventus Turin - FC Bayern
16/17.02.2010 20.45 Achtelfinale Hinspiel
09/10.03.2010 20.45 Achtelfinale Rückspiel
30/31.03.2010 20.45 Viertelfinale Hinspiel
06/07.04.2010 20.45 Viertelfinale Rückspiel
20/21.04.2010 20.45 Halbfinale Hinspiel
27/28.04.2010 20.45 Halbfinale Rückspiel
22.05.2010 20.45 Finale in Madrid
aktualiesiere mal die übersicht
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Zitat von D-L-F Beitrag anzeigenda gebe ich dir recht! die jueven faulen nur hast du es live gesehen?
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Zitat von blizzq Beitrag anzeigenJa im Fernsehen^^... Aber du meinst im Stadion oder?
Wie war doch gleich der real life Name, dich mit blizzq anzuschreiben ist dummsigpic
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Zitat von bayernfan94 Beitrag anzeigenHaste ne Dauerkarte???
Wie war doch gleich der real life Name, dich mit blizzq anzuschreiben ist dumm
1. Post ist aktualisiert.....
Echter Name ist Jonas...
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Zitat von ball1 Beitrag anzeigenbayern ole ole ole jetzt kommt eh real
Hier kann man nochmal die Highlights ansehen http://bestofentertaining.de.tl/
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'Herausragende Persönlichkeit'
Butts dritter Elfer-Streich gegen Juve
Gut 80 Meter werden es im Turiner Olympiastadion von einem Strafraum zum anderen sein. 80 Meter, die je nach Situation ziemlich lang werden können. Jörg Butt legte sie in der 30. Minute zurück. Alle Augen waren in diesem Moment auf ihn gerichtet, auf den Torwart des FC Bayern, der zu einer vielleicht vorentscheidenden Situation in diesem Spiel an den gegnerischen Elfmeterpunkt eilte. Es war klar: Der Strafstoß muss sitzen. Butt wusste das.
„In der Situation musst du einfach alles ausblenden“, berichtete der Routinier hinterher gelassen. Mit höchster Konzentration trat er beim Spielstand von 0:1 zum Elfmeter an. Ihm gegenüber stand sein Torwartkollege Gianluigi Buffon, einer der weltbesten Keeper überhaupt. Schon einmal hatte er ihn bezwungen. Im März 2002 traf er für Leverkusen zum 1:0 gegen Buffon und Juve. Ein Jahr zuvor hatte er bei seiner Premiere in der Champions League im HSV-Trikot ebenfalls einen Elfer gegen die Turiner verwandelt, damals gegen Edwin van der Sar.
Ob sich Butt bei den 80 Metern daran erinnerte? Sicher sei er sich gewesen, teilte er nach dem Spiel mit. „Einige Mitspieler haben mich nach vorne gerufen“, berichtete die 35-Jährige Nummer 1 des FCB - und das in Doppelfunktion. „Ich habe immer eine Reihenfolge: Butt ist eins, Robben zwei, Schweinsteiger drei. Wenn Butt in guter Verfassung ist, muss er den Elfmeter nehmen", erklärte Trainer Louis van Gaal später die ungewöhnliche Maßnahme, den Keeper schießen zu lassen. 26 Elfmeter hat Butt bereits in der Bundesliga verwandelt.
Nun also der dritte Versuch gegen die „Alte Dame“. Butt wollte anlaufen, doch Schiedsrichter Busacca unterbrach ihn dabei. Juve-Verteidiger Cannavaro hatte sich schon zu weit in den Strafraum vorgemogelt, der Schweizer Referee schickte ihn zurück. Dann gab Busacca den Ball frei. Butt nahm vier, fünf Schritte Anlauf, verzögerte kurz, schickte Buffon ins rechte Ecke und schoss dann ganz cool links unten ein. Es war die identische Ausführung wie beim ersten Mal gegen Buffon.
Vollstes Vertrauen in Elferschützen Butt
„Die Art und Weise war unglaublich", lobte Louis van Gaal seinen eiskalten Schützen „Ich habe viel Vertrauen in ihn. Wenn ich das nicht hätte, hätte er niemals den Foulelfmeter schießen dürfen." Auch Lahm hatte vollstes Vertrauen in den Schlussmann. „Er ist so erfahren, hat schon so viele Elfmeter verwandelt. Ich war sicher, dass er den Torwart wieder verlädt, das kann er einfach.“ Butt berichtete: „Ich glaube, nach dem Elfmeter war mein Herzschlag höher.“
Was für eine Woche für Jörg Butt! Am Freitag rettete er seiner Mannschaft im Spiel gegen Gladbach mit Weltklasse-Paraden das 1:1 in die Pause und legte damit den Grundstein für den späteren 2:1-Sieg. Und in Turin strahlte er einmal mehr große Sicherheit aus und beeindruckte erneut als eiskalter Schütze vom Elfmeterpunkt. „Nicht nur wegen des Elfmeters, sondern auch wegen der Leistungen in den letzten Wochen und Monaten muss ich sagen: Er ist ein herausragender Spieler und eine herausragende Persönlichkeit für den FC Bayern“, schwärmte Sportdirektor Christian Nerlinger.
Ein Titel fehlt noch
Seit Sommer 2008 steht Butt nun beim FC Bayern unter Vertrag. Als Nummer 2 hinter dem designierten Kahn-Nachfolger Michael Rensing hatten ihn die Münchner Verantwortlichen an die Säbener Straße geholt. Die letzten acht Spiele der letzten Saison stand Butt dann zwischen den Pfosten, in dieser Saison durchgehend bei allen Pflicht-Spielen seit Ende August. Ende Juni 2010 läuft sein Vertrag beim Rekordmeister aus.
„Im Moment mache ich mir keine Gedanken darüber, was im kommenden Sommer ist. Ich habe immer gesagt, dass ich spielen und der Mannschaft helfen will“, sagte Butt bescheiden wie immer. „Aber natürlich kann ich mir vorstellen auch über den Sommer hinaus hierzubleiben.“ Schon vorher soll's endlich mit seinem ersten Titel in seiner Karriere klappen, vielleicht sogar in der Königsklasse. „Die Mannschaften, die die Gruppenphase überstehen, können auch ins Finale kommen."
Bayerns 'magische Nacht'
Ein Sieg für die Geschichtsbücher
Noch lange nach Spielende im Olympiastadion von Turin standen die Anhänger des FC Bayern in ihrem Fanblock und feierten. Sie feierten so, wie sie schon lange keinen Erfolg ihrer Mannschaft auf europäischem Parkett gefeiert hatten. Durch den auch in dieser Höhe verdienten 4:1 (1:1) bei Juventus Turin zog der deutsche Rekordmeister ins Achtelfinale der Champions League ein und mischt dank der wohl denkwürdigsten Leistung in diesem Wettbewerb seit dem Finale 2001 weiter im Konzert der Großen mit.
„Was wir heute Abend erlebt haben war eine magische Nacht, ein historisches Ereignis“, sagte Karl-Heinz Rummenigge, als er um Punkt Mitternacht das traditionelle Bankett im Festsaal des Mannschaftshotels „Principe di Piemonte“ eröffnete. Nach der „besten Saisonleistung“ sprach der Vorstands-Chef von einem „außergewöhnlichen Erfolg“ und einem „verfrühten Weihnachtsgeschenk für uns und unsere Fans. Wir sind alle begeistert. In diesem Stil zu gewinnen, ist etwas ganz Außergewöhnliches.“
Ob Spieler, Trainer, Verantwortliche oder die zahlreichen geladenen Gäste - bei Oktopussalat, Vitello Tonnato oder Lachssteak waren alle sichtbar darum bemüht, die Eindrücke der vorangegangenen 90 Minuten zu verarbeiten. „Unglaublich, einfach unglaublich“, rang auch Martin Demichelis um Fassung. Sein Ballverlust in der 19. Minute eröffnete Juve vor 27.801 Zuschauern die Führung durch David Trezeguet, die Bayern standen dichter denn je vor dem Vorrunden-K.o.
Doch der FC Bayern reagierte total unbeeindruckt, zog sein taktisches Konzept im Stile einer Klassemannschaft weiter durch und wurde schließlich für eine „fantastische Leistung“ (Rummenigge) belohnt. „Juve-Schreck“ Jörg Butt leitete mit seinem verwandelten Foulelfmeter in der 30. Minute die Wende zugunsten des FCB ein, der unermüdliche Ivica Olic (52.), Mario Gomez (83., „das schönste Tor meiner Karriere“) und Anatoliy Tymoshchuk (90.) mit seinem ersten Treffer im Bayern-Dress machten in der zweiten Halbzeit Juves höchste Heimniederlage in der „Königsklasse“ perfekt.
„Es war überwältigend, wie die Mannschaft gespielt hat“, war auch Sportdirektor Christian Nerlinger vom „traumhaften Fußball“ der Bayern begeistert. „Ich war selbst überrascht, wie dominant wir hier aufgetreten sind, Juventus spielerisch von Anfang an beherrscht und Chancen kreiert haben. Es war eine runde Leistung von allen Akteuren“, lobte Nerlinger das Team. „Es gibt Schlüsselspiele in einer Saison, ich kann mir vorstellen, dass das eines war. Wir haben heute einen Riesenschritt gemacht.“
Auch Trainer Louis van Gaal war nach dem Spiel mehr als zufrieden mit der Leistung seiner Elf, die „über 90 Minuten die Ordnung gehalten hat. Wir waren sehr präsent, haben immer den Ball unter Druck gehalten, die Räume eng gemacht und bei Ballbesitz immer nach vorne gespielt mit den Läufen in die Tiefe“, analysierte der 59-Jährige, dessen Halbzeitansprache beim Stand von 1:1 knapp ausfiel: „Ich habe nichts gesagt, nur super, super, wir müssen so weiter machen“, berichtete ein sichtlich gelöster Van Gaal. „Ich denke, dass niemand das erwartet hat. Dann sind die Siege noch schöner.“
Das sahen auch die Spieler so. Kapitän Mark van Bommel sprach „vom besten Spiel“ seit er beim FC Bayern ist. „Wir haben überragend Fußball gespielt, haben den Platz sehr breit gehalten. Das war der Schlüssel. Heute haben wir gezeigt, dass wir eine richtige Mannschaft sind und zusammen kämpfen können.“ Für Gomez war es „ein perfektes Spiel“ und Holger Badstuber meinte: „Wenn man Juve 4:1 schlägt, kann man sagen, dass es ein supergeiler Abend war.“
„Was uns sicherlich alle begeistert hat, das war die Art und Weise dieses Spiels. Erfolg muss man auch wollen. Und das, was die Mannschaft heute gezeigt hat, war von der ersten Sekunde an Willen, eine großartige Leistung, nicht nur fußballerisch, sondern auch kämpferisch“, lobte Rummenigge in seiner Ansprache weiter. Diese Tugenden sollen möglichst auch in den nächsten Spielen zum Tragen kommen, darauf setzt auch Nerlinger. „Wir haben in der Bundesliga eine positive Entwicklung, wenn wir die letzten beiden Bundesligaspiele gewinnen, haben wir die Voraussetzungen geschaffen, die hoffentlich den einen oder anderen Titel bringt.“
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Hermann Gerland
'Immer schön, zurück zu kehren'
Wenn der FC Bayern am Samstag beim VfL Bochum antritt, dann ist das für Hermann Gerland kein Spiel wie jedes andere. Der Co-Trainer des FCB ist in Bochum geboren, hat für den VfL über 200 Mal in der Bundesliga gespielt und wurde dort auch Trainer im Fußball-Oberhaus. „Aber wenn wir gegen den VfL spielen, ist es nicht so, dass ich überlegen muss, wem ich die Daumen drücke“, sagte der „Tiger“ im Interview mit fcbayern.de.
Das Interview im Überblick:
fcbayern.de: Herr Gerland, dürfen wir annehmen, dass das Spiel am Samstag einen besonderen Stellenwert für Sie persönlich hat?
Hermann Gerland: „Ich komme aus Bochum, meine Mutter, meine Schwiegermutter und meine Geschwister wohnen dort und ich habe da noch einige Freunde. Aber wenn wir gegen den VfL spielen, ist es nicht so, dass ich überlegen muss, wem ich die Daumen drücke. Ich bin hier sehr zufrieden beim FC Bayern.“
fcbayern.de: Auf der Homepage des VfL werden Sie bei den VfL-Legenden aufgeführt. Die Überschrift lautet: Hermann Gerland: 100% Bochum.
Gerland: „Ich bin in Bochum geboren, war dort Spieler und danach Trainer in der Bundesliga. So was prägt natürlich und ich habe dem VfL sehr viel zu verdanken. Ich habe heute schon mit meiner guten Freundin Christa von der Geschäftsstelle telefoniert, auch mit alten Weggefährten wie Ata Lameck, Uwe Leifeld und Frank Heinemann reißt die Verbindung nicht ab. Er hat mir als Erster nach dem Sieg in Turin per SMS gratuliert. Da ist es natürlich immer schön, nach Bochum zurück zu kehren.“
fcbayern.de: Wie schön wäre ein Sieg in Bochum?
Gerland: „Ganz klar: Wir wollen in Bochum gewinnen, und wenn wir mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen, wird das auch gelingen. Wir wollen aus den beiden letzten Spielen bis zur Winterpause sechs Punkte holen. Außerdem bin ich am Sonntag bei unserem Fanklub Ruhrpott-Bazis zu Besuch. Da will dich doch nicht mit leeren Händen hinkommen.“
fcbayern.de: Sehen Sie nach dem glanzvollen Sieg in Turin die Gefahr, dass der FC Bayern Bochum unterschätzen könnte?
Gerland: „Wenn wir nicht zu 100 Prozent konzentriert sind und kämpferisch dagegenhalten, dann könnte es sein, dass wir uns schwer tun werden. Es wird sowieso nicht einfach. Bochum steht mit dem Rücken zur Wand und man weiß ja, dass alle Mannschaften gegen den FC Bayern immer extrem motiviert sind. Wenn es dem VfL gelingt, die Klasse zu halten, dann haben Mannschaft, Trainer und Klub etwas Großartiges geleistet. Das ist genauso hoch einzuschätzen wie eine Meisterschaft beim FC Bayern. Aber Louis van Gaal wird schon dafür sorgen, dass die Mannschaft den Gegner nicht unterschätzt.“
fcbayern.de: Wie meinen Sie das?
Gerland: „Er bereitet die Mannschaft vor jedem Spiel unglaublich akribisch vor. Er weiß alles über den Gegner und achtet auf alles - das kann man sich nicht vorstellen, wenn man nicht selbst mal dabei war. Das ist alles unglaublich akribisch. Ich gehe davon aus, dass wir mit einer hundertprozentigen Einstellung in das Spiel gehen werden und hoffentlich dann die drei Punkte mit nach Hause nehmen.“
fcbayern.de: Sie sind jetzt seit fast 25 Jahren Trainer. Haben Sie da von Louis van Gaal noch etwas lernen können?
Gerland: „Er ist ein überragender Fachmann. Ich kann Spieler sehr gut beurteilen und ausbilden und war auch ein guter Trainer, aber ich habe im letzten halben Jahr im Bereich des Coachings einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Darüber bin ich sehr froh. Van Gaal verlangt sehr viel von den Spielern, aber wir sind Bayern München. Wir sind der Topverein in Deutschland, das Maß aller Dinge. Da müssen die Spieler das auch umsetzen können. Und Van Gaal will den Erfolg. Er will Meister werden, er will den Pokal gewinnen und irgendwann auch die Champions League.“
fcbayern.de: Sie haben Holger Badstuber und Thomas Müller als Trainer der zweiten Mannschaft geformt. Haben Sie damit gerechnet, dass beide in ihrer ersten Profi-Saison gleich so durchstarten und Stammspieler werden?
Gerland: „Das ist schon eine beachtliche Leistung dieser beiden Spieler. Aber so eine Entwicklung hängt doch immer auch davon ab, ob ein Trainer sagt: Ich arbeite gerne mit jungen Spielern oder eher nicht. Louis van Gaal arbeitet gerne mit jungen Spielern und steht auch zu den Jungs, wenn sie mal Fehler machen.“
fcbayern.de: Inwieweit haben gerade auch Sie die beiden gefördert?
Gerland: „Ich halte es für meine Verpflichtung, wenn man hier beim FC Bayern erstklassige Talente hat, sie auch weiterzuentwickeln. Das war immer schon meine Hauptaufgabe und auch meine größte Fähigkeit zu erkennen: Wer ist in der Lage, Bundesliga zu spielen und wer auch beim FC Bayern. Das sind ja zwei verschiedene Paar Stiefel. Holger kenne ich schon, als er noch ein kleiner Junge war. Ich war sehr gut befreundet mit seinem Vater. Aber natürlich werden er und Thomas von mir genauso kritisch beurteilt wie alle anderen Spieler auch. Vielleicht bin ich mit ihnen sogar noch kritischer.“
fcbayern.de: Louis van Gaal hat neulich angedeutet, dass die nächsten Talente schon auf dem Sprung stehen.
Gerland: „Heute hat David Alaba bei uns mittrainiert. Das war eine Augenweide, was der bei uns gemacht hat. Ich habe schon vor einem Jahr gesagt: Bei Alaba steht Bundesligaspieler drauf, 100prozentig. Warten wir mal ab, was wir da noch alles nach oben holen können. Entscheidend wird auch sein, wie die Jungs mit dem Druck klarkommen werden, plötzlich vor 60.000 gegen jemanden zu spielen, der schon 100 Bundesligaspiele gemacht hat.“
fcbayern.de: Tun Sie sich im Umgang mit einem Spieler, den sie selbst mitausgebildet haben, leichter als mit einem Star wir Luca Toni oder Franck Ribéry?
Gerland: „Nein, ich sage allen Spielern, was ich denke. Bei dem einen oder anderen bin ich vielleicht etwas moderater. Aber grundsätzlich bin ich bei allen Spielern gleich. Ich kann als Co-Trainer mich ja auch nicht nur um die eigenen Leute kümmern.“
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Achtelfinale komplett
Bayern muss mit Hammerlos rechnen
Das wird mal richtig spannend! Wenn am 18. Dezember im UEFA-Hauptquartier im schweizerischen Nyon ab 12 Uhr die Achtelfinalpaarungen in der Champions League ausgelost werden, muss der FC Bayern mit einem echten Hammerlos rechnen.
Als Gruppenzweiter der Gruppe A trifft die Mannschaft von Louis van Gaal auf einen Gruppenersten. Und da kann es zu einem Duell mit den beiden letztjährigen Finalisten Manchester United oder Titelverteidiger FC Barcelona kommen. Darüberhinaus warten noch die Lose Real Madrid, FC Sevilla, Arsenal und Chelsea London sowie der AC Florenz. Girondins Bordeaux scheidet als Sieger der Bayern-Gruppe als möglicher Gegner aus.
Van Gaal hat keinen Wunschgegner
„Wir kriegen einen Kracher“, weiß FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Einen Wunschgegner gibt es für Van Gaal nicht: „Die Gegner sind sehr stark, aber okay.“
Sicher ist bereits, dass die Bayern das Hinspiel am 16. oder 17. beziehungsweise am 23. oder 24. Februar 2010 in der Allianz Arena austragen werden. Das entscheidende Rückspiel findet am 9. oder 10. beziehungsweise am 16. oder 17. März statt.
Die Achtelfinal-Teams im Überblick:
Topf 1:
FC Barcelona, Real Madrid, FC Sevilla, Manchester United, FC Chelsea, Arsenal London, AC Florenz, Girondins Bordeaux
Topf 2:
FC Bayern, VfB Stuttgart, Olympique Lyon, FC Porto, Inter Mailand, AC Mailand, Olympiakos Piräus, ZSKA Moskau
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