Optimismus im Team – Weigl: „Es geht nochmal von Null los!“
„Es ist ein K.o.-Spiel, aber wir gehen mit einem guten Gefühl in die Partie. Ein gewisser Druck ist da, aber den empfinde ich nicht als negativ“, sagt
Julian Weigl am Vorabend des Viertelfinal-Rückspiels in der UEFA Europa League beim FC Liverpool.
Aus Liverpool berichtet Boris Rupert
„Wir haben nicht nur eine gute, sondern eine sehr gute Chance aufs Weiterkommen“, meint Mats Hummels: „Wenn wir unsere Qualitäten ein
bisschen besser auf den Platz bringen, werden wir ins Halbfinale einziehen.“
Die Marschroute skizziert der 20 Jahre junge Julian Weigl, dem das Privileg
zuteil wurde, auf der internationalen Pressekonferenz Rede und Antwort zu stehen: „Für mich ist es ein außergewöhnliches Gefühl, hier zu sein. Ich
weiß, wo ich herkomm’, habe im letzten Jahr noch zweite Liga gespielt. Aber ich bin nicht zum Spaß hier und will eine Runde weiterkommen.“ Um
das zu erreichen, „müssen wir konzentriert und aggressiv vorgehen“.
Die Mannschaft weiß, dass sie vor einer Woche beim 1:1 eine bessere
Ausgangslage verpasst hat, aber dass sie es selbst in der Hand hat, ins Halbfinale einzuziehen. „Wir wollten wie gegen Porto und Tottenham mit
einem Sieg hierher fahren“, räumt Weigl ein, „doch mit dem 1:1 ist noch alles möglich. Es geht nochmal von Null los. Aber wir müssen ein Tor
erzielen. Wir haben in fast jedem Spiel getroffen. Wir müssen von der ersten Minute an da sein, das Tempo nach oben drücken und schnell ein
Tor schießen. Dann ist alles möglich.“ Die Ausgangslage:
Liverpool kommt weiter ...
... mit einem Sieg oder mit einem torlosen 0:0.
Borussia kommt weiter ...
... mit einem Sieg oder einem Unentschieden mit mindestens zwei geschossenen Toren (2:2, 3:3, 4:4 ...).
Eine Verlängerung ...
... und möglicherweise ein Elfmeterschießen gibt es, wenn es nach 90 bzw. 120 Minuten 1:1 steht.
Drei Tore hat der BVB an der Anfield Road erzielt, sie reichten dennoch nicht zum Weiterkommen in der UEFA Europa League. „Das Spiel ist schwer
in Worte zu fassen“, sagte Marco Reus in den Gesprächen bei sky und Sport1.
Mats Hummels: „Wir haben mit dem 3:1 gedacht, das Ding ist durch. Wir haben aufgehört, aggressiv zu verteidigen. Mit dem 3:2 haben wir
aufgehört Fußball zu spielen. Da haben wir auf einmal Schiss bekommen. Das Ding haben wir heute hergeschenkt. Liverpool wäre niemals
zurückgekommen, wenn wir ab dem 3:1 weiter unseren Stiefel heruntergespielt hätten. Wir hätten mit dem Ball den Gegner laufen lassen
müssen. Stattdessen hatten wir defensiv viel zu oft überhaupt keinen Zugriff. Die Tore dürfen so nicht fallen, das ist viel zu einfach. Das ist die
schmerzlichste Niederlage der Saison.“
Marco Reus: „Das Spiel ist schwer in Worte zu fassen. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, haben früh geführt. In der zweiten Halbzeit
haben wir nicht mehr gut verteidigt, nicht mehr gut nach vorne gespielt. Es war klar, dass Liverpool noch mal kommen würde. Wir machen das 3:1, da
müssen wir die Partie eigentlich über die Bühne bringen. Unerklärlich. In der zweiten Halbzeit dürfen wir nicht so auftreten. Wir müssen uns selbst
fragen, wie man so ein Spiel noch aus der Hand geben kann. Was das für die Zukunft heißt, müssen wir sehen. Wir müssen das Spiel erst einmal
verarbeiten, wir haben es eigentlich gut bestritten, in der zweiten Halbzeit den Faden verloren. Jetzt an Sonntag zu denken, können wir gerade nicht.
Das Aus ist extrem bitter.“
Roman Weidenfeller: „Wir waren kurz vor dem Ziel, haben es aber nicht geschafft, die Führung und später das Unentschieden über die Zeit zu
retten. Wir hätten das Spiel mehr in die Hand nehmen müssen. Wir haben es zu sehr dem Zufall überlassen, haben nicht mehr unseren Fußball
weitergespielt. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Jetzt müssen wir zwei Mal durchschnaufen. Wir hatten 2013 das Glück, in ähnlicher Form
den FC Malaga zu schlagen, diesmal war es nicht auf unserer Seite. Ich hätte mir gewünscht, dass es noch ein bisschen weiter in der Europa
League gegangen wäre.“
Emre Can (Liverpool): „So einen Abend erlebt man nicht oft. Ich kann das noch gar nicht realisieren. Respekt für jeden einzelnen aus unserem
Team. Es ist einmalig. Ich bin stolz, ein Teil der Mannschaft zu sein. Wir haben auch in der ersten Halbzeit nicht so schlecht gespielt, in der zweiten
Hälfte hat jeder von uns an das Weiterkommen geglaubt. Deshalb haben wir die Partie auch gedreht.“ (fu)
Um 16.30 Uhr - gut drei Stunden nach der Pressekonferenz - erhielt Thomas Tuchel ein wenig erfreuliches ärztliches Bulletin: Pierre-Emerick
Aubameyang hat sich am Montag im Training eine Knochenabsplitterung zugezogen und fällt damit für das Pokalspiel am Mittwoch in Berlin aus.
Erst die ärztlichen Untersuchungen gaben am Nachmittag Aufschluss über die Schwere der Verletzung, nachdem sich der Angreifer am Montag trotz
Schmerzen noch zuversichtlich gezeigt hatte, seine Mannschaft im Pokalhalbfinale unterstützen zu können. (br)
„Werden uns so vorbereiten, dass wir sie schlagen können“
Thomas Tuchel sprach seiner Mannschaft Komplimente aus nach dem souveränen 3:0-Sieg im Halbfinale gegen Hertha BSC und kündigte mit Blick
auf Endspiel-Gegner Bayern München an: „Wir werden uns so vorbereiten, dass wir sie schlagen können.“
Thomas Tuchels Fazit nach dem Halbfinale:
„Wir sind sehr glücklich über das Ergebnis und die Art und Weise, wie wir heute gespielt haben. Ein dickes Kompliment an die Mannschaft für ihre
Leistung und für ihre Energie. Wir haben uns gestrafft. Das war aber auch absolut notwendig in unserer Verteidigungshaltung, das war absolut nötig in
den defensiven Abläufen und den Zweikämpfen. Da haben wir an unser höchstes Niveau herangereicht: jeder Einzelne und als Team. Das war der
Schlüssel für eine sehr dominante Leistung.“
... über die Erfahrung seiner Mannschaft:
„Man hat gemerkt, dass viele Spieler diese Situation kennen, und dass sie diese Anspannung brauchen, diese Momente auch lieben, um auf ihr
höchstes Niveau zu kommen.“
... über die Wichtigkeit eines Titels:
„Es ist sehr wichtig, das Finale zu spielen und zu wissen, dass in einem Finale auch gegen Bayern München alles möglich ist. Wir werden uns so auf
dieses Spiel vorbereiten, dass wir sie schlagen können. Aber wir werden unser bestes Spiel benötigen. Die Finalteilnahme ist sehr wichtig; das war
und ist unser Anspruch. Ich bin aber nicht bereit, ein Saisonfazit davon abhängig zu machen, ob wir das Endspiel gewinnen oder nicht. Wir wollen
den Titel unbedingt, die Bayern wollen ihn auch.“
War ein gutes Spiel...ich hatte in keiner Phase des Spiels das Gefühl, dass wir irgendwie in Gefahr geraten. Hertha war heute zu harmlos bzw. wir haben gut und diszipliniert gespielt.
Jetzt können wir uns auf das deutsche Classico freuen.
Mal sehen was wir aus den nächsten Spielen noch raus holen.
Sollten wir noch 4 Siege holen, dann muss man sich am Kopf packen, dass man mit 83 Punkten kein Meister geworden ist. Ich denke, so was gab es bisher in keiner Profiliga.
Engländer behaupten: Klopp will das größte BVB-Juwel holen
Holt sich Jürgen Klopp das vielleicht größte Talent des BVB? Wie die "Daily Mail" berichtet, möchte der einstige Dortmunder Trainer Christian Pulisic für
den FC Liverpool. Ein Vorpreschen beim 17-Jährigen sei demnach aber noch nicht diesen Sommer geplant.
Dem Bericht zufolge sei Pulisic vielmehr ein langfristiges Transferziel für 2017. Klopp wisse wie kein Zweiter Pulisic' Talent einzuschätzen, heißt es
weiter, lasse diesen regelmäßig durch Scouts beobachten.
Zuletzt kam der junge Dortmunder zu seinem zweiten Startelf-Einsatz bei der Borussia, erzielte gegen den Hamburger SV das 1:0 und gab jüngst
auch sein Debüt für die Nationalmannschaft der USA. Sein Vertrag in Dortmund läuft bis Sommer 2018.
Als Sven Bender kürzlich seinen Vertrag bis 2021 verlängerte, äußerte er die Hoffnung, dass der eine oder andere Dortmunder Kollege bald folgen
würde. Das hat der zuverlässige Innenverteidiger in Berlin noch einmal bekräftigt: "Ich wäre glücklich, wenn alle hierblieben." Am meisten diskutiert
wird seit Mittwochabend über Mats Hummels.
Bisher zeichnet sich nicht ab, ob Mats Hummels, Henrikh Mkhitaryan und/oder Marcel Schmelzer ihrem Vorzeige-Kämpfer zeitnah mit neuen
Arbeitspapieren bei der Borussia folgen werden. Ilkay Gündogans Weggang zu Manchester City gilt als weit vorangeschritten - sofern die Klubs sich
auf eine entsprechende Ablösesumme verständigen können. Die drei anderen ringen mit sich, der eine weniger (Schmelzer), der andere mehr
(vor allem Hummels).
Dem Weltmeister von 2014 merkt man an, wie die Gefühle in ihm streiten, wie er Argumente abwägt, für gut befindet und wieder verwirft. Wenn er
irgendwann seine Entscheidung getroffen habe, würden alle verstehen, warum es so schwierig für ihn sei, sagte Hummels in Berlin. Das befeuerte
prompt neue Spekulationen, auch Bayern München könnte ihm starke Avancen gemacht haben. Jene Bayern, die ihn 2008 für nicht gut genug
befanden, nach Dortmund ausliehen und 2009 dann ganz an den BVB verkauften.
Jetzt steht die Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers ganz oben auf der Prioritätenliste der Münchener, die sich in der jüngeren Vergangenheit
(2013 Mario Götze, 2014 Robert Lewandowski) schon zweimal bei ihrem aufstrebenden westfälischen Rivalen bedienten - und vor einem dritten Mal
gewiss nicht zurückschrecken würden. Macht es genau das so schwierig für Hummels? Und hat er ausdrücklich die Bayern gemeint, als er in Berlin um
Verständnis dafür warb, dass ihm die Entscheidung so schwerfällt? Mittlerweile kristallisiert sich immer mehr heraus, dass es nur noch um ein
Entweder-oder geht: Wie bisher Borussia Dortmund oder wie früher Bayern München?
"Mats will seine sportlichen Ambitionen verwirklichen", sagt Hermann Hummels, sein Vater und Berater, "dafür kommen nur sechs, sieben Klubs
infrage". Er nennt die beiden Madrider Vereine, Barcelona, Chelsea, Manchester United und Bayern München. "Aber auch Borussia Dortmund
gehört dazu", versichert er, "das ist ein echtes Kompliment für den BVB. Dortmund ist etwas Großes für Mats."
Borussia, Bayern oder Barcelona? Signal Iduna Park, Allianz Arena oder Camp Nou? Messi, Thomas Müller oder Mkhitaryan und Pierre-Emerick
Aubameyang? Hummels horcht tief in sich hinein: Was gibt er auf, wenn er geht? Was kriegt er dafür? Zwischen der vertrauten Umgebung in
Dortmund, der rasanten Weiterentwicklung unter Thomas Tuchel und dem Reiz des Neuen fliegen die Gedanken hin und her. Das wird ihn vermutlich
täglich mehr als die halbe Stunde vor dem Einschlafen beschäftigen, die Hummels selbst schon eingeräumt hat.
Gedankenspiele um Götze - Aber ob das Hummels reicht?
Mit in die Waagschale werfen wird er vermutlich, welches sportliche Umfeld ihm die BVB-Verantwortlichen für die kommenden Jahre versprechen
können. Allein mit Mikel Merino (19, Osasuna, Mittelfeld, Vertrag bis 2021) und dem hoch veranlagten Ousmane Dembélé (18, Stade Rennes, Angriff),
den Sportdirektor Michael Zorc lieber heute als morgen einfangen würde, wird Dortmund Hummels aber kaum ködern können. Dazu bedarf es nach
Mario Götze, um den es zumindest seriöse Gedankenspiele gibt, weiterer Fußball-Schwergewichte.
Bender, der mit seiner Dienstverpflichtung bis 2021 den Anfang machte, glaubt, "dass sich in den nächsten Wochen etwas tun wird". Und ruft in
Erinnerung, dass der BVB mehr sei als ein mittelständisches Unternehmen mit leitenden Angestellten in kurzen Hosen: "Wenn man nach dem Spiel mit
den Fans feiert, weiß man, was Borussia Dortmund ausmacht. Das sollten alle nicht vergessen."
Hummels, davon kann man ausgehen, weiß das nur zu gut. Und genau das macht es ihm wohl auch so schwer, das richtige Gleis zu finden, auf dem er
sich in den kommenden Jahren fortbewegen möchte. Thomas Hennecke
Auch nach der offiziellen Bestätigung des Freigabe-Wunsches des Fußball-Weltmeisters sei «überhaupt nicht gesagt, dass Mats nicht im nächsten
Jahr weiterhin in unserem Trikot spielt», sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der «Süddeutschen Zeitung». Der Vertrag von
Hummels beim Bundesligisten läuft noch bis 2017, eine Ausstiegsklausel gibt es nicht.
Dortmund hatte die Erlaubnis für den Wechsel nach München an eine hohe Ablösesumme geknüpft. Spekuliert wird, dass der BVB bis zu 40 Millionen
Euro verlangen könnte. Sollte sich die Borussia wider Erwarten nicht mit den Bayern auf einen Deal einigen, könnte der BVB wie 2013 schon
Topstürmer Robert Lewandowski den vorzeitigen Wechsel zum Rekordmeister verweigern. Lewandowski war dann erst ein Jahr später nach
Ablauf seines Vertrags ablösefrei nach München gekommen.
Hummels hatte bereits in der vergangenen Woche seinen baldigen Abschied aus Dortmund angedeutet. «Das kostet mich seit einigen Wochen jede
Nacht bestimmt eine halbe Stunde vor dem Einschlafen, weil mir das ganze Thema sehr nah geht», hatte der Abwehrchef gesagt. BVB-Boss Watzke
betonte indes: «Mats hat sich absolut sauber und korrekt in der ganzen Angelegenheit verhalten.»
In Fankreisen allerdings dürfte Hummels auf weniger Verständnis stoßen. Schon am Samstag beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg muss sich
Hummels wohl auf einen eher unfreundlichen Empfang der Dortmunder Anhänger einstellen. Auf seiner Facebook-Seite wurde Hummels nach
Bekanntgabe seines Wechselwunsches in Kommentaren als «Verräter» und «Judas» bezeichnet.
Die BVB-Führung gab sich indes zuversichtlich, auch in der kommenden Spielzeit mit einem starken Team auf die Jagd nach Titeln gehen zu
können. «Wir werden nächste Saison zu hundert Prozent sicher eine Top-Mannschaft haben, die mindestens so gut ist wie dieses Jahr», sagte
Watzke der «Bild»-Zeitung.
5:1 war völlig und was sagte der Kommentar. Der 4 Tore Abstand spiegelt das Kräfteverhältnis wieder.
Vielleicht verlieren die Bayern noch Ihre letzten Spiele:ugly:
Dazu muss man aber erstmal die eigenen Aufbaugegner schlagen (Frankfurt, Köln). Vorallem Frankfurt wird im Abstiegskampf alles daran setzten Pkt. zu stehlen.
Vertreter des BVB treffen sich mit Rennes wegen Ousmane Dembele
Es wird konkreter beim Transfer von Ousmane Dembele zu Borussia Dortmund: Einem Bericht zufolge soll es noch in dieser Woche eine
Einigung geben.
Borussia Dortmund treibt die Verpflichtung von Stade Rennes Supertalent Ousmane Dembele wohl weiter voran.
Wie L'Equipe berichtet, ist für diesen Mittwoch ein Treffen zwischen den Vertretern beider Vereine geplant, um den Deal zu besiegeln.
Demnach lernt der 18-Jährige, dessen Vertrag in Frankreich noch bis 2018 läuft, sogar bereits fleißig Deutsch. Dembele erzielte für den
Tabellensiebten Frankreichs in dieser Saison bislang zwölf Tore und bereitete fünf weitere vor.
Quelle: www.sport1.de
Borussia Dortmunds Abwehrspieler Mats Hummels (27) wird den achtmaligen Deutschen Meister zwölf Monate vor Ablauf seines
Vertrages verlassen und sich zum 1. Juli 2016 dem FC Bayern München anschließen.
Beide Klubs haben sich – vorbehaltlich des noch ausstehenden Medizinchecks - am heutigen Dienstag auf die Rahmenbedingungen des
Transfergeschäfts geeinigt.
„Mats Hummels hat sich nach langen, intensiven Überlegungen entschieden, achteinhalb Jahre nach seinem Wechsel zum BVB in seine
Heimat München zurückzukehren. Ich möchte betonen, dass er sich uns gegenüber zu jedem Zeitpunkt offen und fair verhalten hat. Mats steht für
zwei Deutsche Meisterschaften mit dem BVB und das Double 2012, er ist mit uns 2013 ins Endspiel der Champions League eingezogen und als
Dortmunder 2014 Weltmeister geworden“, betont Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmunds Vorsitzender der Geschäftsführung: „Wir respektieren
Mats‘ Entscheidung und wünschen uns für ihn und den BVB, dass er während seiner letzten Wochen in Schwarzgelb jene Anerkennung erfährt,
die er verdient und Dortmund mit dem DFB-Pokal in Händen verlässt.“
Mats Hummels unterstreicht, „dass ich mir meine Entscheidung nach achteinhalb erfolgreichen Jahren beim BVB nicht leicht gemacht habe. Ich
war immer stolz und bin es noch, das BVB-Trikot zu tragen und Teil dieser außergewöhnlichen Mannschaft zu sein. Bevor ich im Sommer in meine
Heimatstadt zurückkehre, haben wir alle noch ein großes, gemeinsames Ziel: erneut den DFB-Pokal nach Dortmund zu holen und mit den BVB-Fans
ein riesiges Fußballfest zu feiern. Dafür werde ich genauso wie meine Mitspieler alles geben. Von ganzem Herzen bedanke ich mich bei meinen
Teamkameraden, allen Mitarbeitern und Fans für diese lange und wunderbare Zeit in Schwarzgelb.“
Anderlecht-Youngster Orel Mangala (18, Foto) steht vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund. Der BVB sei bereit, eine Ablöse von 1 Million Euro für den
Mittelfeldspieler zu zahlen, meldet „La Dernière Heure“. Der BVB war bereits im Winter an Mangala interessiert.
Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund hat sich die Dienste eines der begehrtesten Fußballtalente auf dem europäischen Kontinent
langfristig gesichert: Ousmane Dembélé (18, zurzeit Stade Rennes/Frankreich) erhält beim BVB einen Vertrag bis zum 30.06.2021.
Rennes und der BVB haben heute Einigung über die Transfermodalitäten erzielt. Beide Parteien haben bezüglich der Inhalte Stillschweigen
vereinbart.
Dembélé, der in der Normandie geboren wurde und alle französischen Jugend-Nationalmannschaften durchlief, hatte sich frühzeitig zur Borussia
bekannt und in den vergangenen Monaten etliche Angebote der europäischen Klub-Elite ausgeschlagen.
„Ousmane kann in der Offensive fast jede Position spielen. Er ist stark im Eins-gegen-Eins, beidfüßig, trickreich, schnell und torgefährlich“, schwärmt
Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc. „Es nötigt mir Respekt ab, wie standhaft Ousmane angesichts der zahlreichen hochkarätigen Offerten
aus ganz Europa über so einen langen Zeitraum hinweg geblieben ist. Das ist nicht selbstverständlich und zeugt von Charakter“, betont Hans-Joachim
Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung): „Ousmane hat immer den Eindruck vermittelt, dass er sich nichts mehr wünscht, als für unseren
besonderen Klub unseren intensiven Fußball in unserem einzigartigen Stadion spielen zu wollen.“
Borussia Dortmund beobachtet Frankreichs Toptalent, das während seiner Premieren-Saison in der höchsten französischen Spielklasse in 25 Spielen
für Stade Rennes zwölf Tore erzielt und fünf weitere vorbereitet hat, bereits seit einigen Jahren sehr intensiv. Unlängst wurde Dembélé zum
besten Nachwuchsakteur der Ligue 1 gewählt.
Ousmane Dembélé ist voller Vorfreude auf die neue Herausforderung: „Der BVB hat sich sehr früh um mich bemüht und immer engen Kontakt zu mir
gehalten – dieses Verhalten hat mir wirklich imponiert. Das sportliche Konzept der Borussia überzeugt mich total. Ich kann es kaum erwarten, in
der Bundesliga vor mehr als 80.000 Zuschauern im Signal Iduna Park zu spielen und mit meinen neuen Teamkollegen in der Champions League
aufzulaufen.“
Quelle: www.bvb.de
Borussia Dortmund. Das ist intensiver, ambitionierter Fußball. Und eine leidenschaftliche Familie aus inzwischen alleine in Deutschland
zehn Millionen Fans. Tendenz: steigend! Sichtbarer Ausdruck dessen, was unseren Klub ausmacht, wird auch in der Saison 2016/2017 das
schwarzgelbe Heimtrikot sein. Der BVB und PUMA haben es heute offiziell präsentiert. Übrigens nicht nur der Öffentlichkeit…
Dieser Moment ist auch für erfahrene Profis Jahr für Jahr ein besonderer. Heute, um exakt 16.45 Uhr, haben wir viele kleine Geschenkboxen mit den
neuen Trikots in der Mannschaftskabine des BVB-Trainingszentrums an der Adi-Preißler-Allee ausgelegt. Eine Box für jeden Kicker. Das Training lief
noch, aber schon ein paar Minuten später betrat ein schweißgebadeter Borusse nach dem anderen den Raum und packte gespannt aus, was da vor
seinem Spind lag. Ein klitzekleiner Hauch von Weihnachten lag mitten im Mai in der stickigen Kabinen-Luft. Und vor allem auch ein Hauch von Vorfreude
auf eine Saison, in der Borussia Dortmund wieder so richtig angreifen möchte.
Nationalspieler Marco Reus gefiel, was er als Spieler mit PUMA-Ausrüstervertrag schon einige Wochen vor den meisten seiner
Teamkollegen zum ersten Mal gesehen hatte: „Ich find’s echt klasse, was man sich fürs nächste Jahr hat einfallen lassen. Das Streifen-Design gefällt
mir total gut. Ich habe auch schon mit ein paar Jungs gesprochen – und ehrlich gesagt sind alle voll zufrieden mit dem Trikot. Wir freuen uns schon
drauf, es tragen zu dürfen.“
Am Samstag, im abschließenden Spiel der Bundesliga-Saison und inmitten der historischen Jubiläumswoche des BVB, wird es gegen den 1. FC Köln
soweit sein. Dann möchten Reus und seine Kollegen im dynamischen Blockstreifen-Design und mit dem klassischen „DORTMUND“-Schriftzug auf
dem Rücken die 80-Punkte-Marke knacken. Natürlich will das Team von Trainer Thomas Tuchel auch das DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion
am 21. Mai im neuen Outfit bestreiten – und den Pott nach Hause holen. Es wäre das i-Tüpfelchen auf eine ohnehin schon herausragende Spielzeit.
Apropos Zeit: In der Nacht von Freitag auf Samstag öffnet Borussia Dortmunds FanWelt am Signal Iduna Park um 23.00 Uhr eigens zum Trikot-
Late-Night-Shopping (Trikot-Verkauf erst um 0.00 Uhr) die Pforten. Ab dem 14. Mai ist das neue Heimtrikot dann in allen BVB-Fanshops und online über www.bvb.de/shop zu einem UVP von 79,95 Euro erhältlich. Wir haben nicht an der Preisschraube gedreht – wie versprochen!
Borussias Nationalspieler, der Ende April seinen Vertrag bis 2021 verlängerte, schließt eine ähnlich defensive Marschroute aus, wie sie Atletico Madrid im Champions-League-Halbfinale gegen Bayern München gewählt hat. "Ich denke nicht, dass wir so auftreten wie Atletico. Wir werden versuchen, unser Spiel durchzuziehen - und werden für keinen Gegner unseren Stil ändern."
Unabhängig vom Ausgang des Pokalfinales und dem dramatischen Viertelfinal-Aus in der Europa League gegen Liverpool attestiert Schmelzer der Borussia eine "Top-Saison". 32 Punkte mehr als im Vorjahr erbeutete der BVB, einen derart famosen Neustart nach der Klopp-Ära hatte der 28 Jahre alte Defensivspieler "nicht erwartet. In dieser Form hatte das niemand kommen sehen."
Verständnis für Hummels
Verständnis bringt Schmelzer für Mats Hummels auf, der zum FC Bayern wechseln wird: "Mats will nach achteinhalb Jahren beim BVB noch einmal etwas Neues machen. Wir werden versuchen, den Weggang von Mats zu kompensieren und auch ohne ihn Erfolg zu haben."
Vor der Bekanntgabe des vorläufigen EM-Aufgebotes bricht der Abwehrspieler eine Lanze für seinen 19 Jahre alten Kollegen Julian Weigl. "Wenn er seine Leistungen bestätigen kann, steht er vor einer großen Zukunft. Auch in der Nationalmannschaft. Früher oder später wird der Bundestrainer nicht an ihm vorbeikommen."
Im ausführlichen Interview mit dem kicker verrät Marcel Schmelzer, warum er nach zuletzt drei verlorenen Endspielen nicht von einem Trauma sprechen mag, wie sehr er auf einen EM-Teilnahme hofft und ob er sich selbst als logischen Nachfolger von Mats Hummels als BVB-Kapitän sieht.
Marco Reus, Mats Hummels und Julian Weigl stehen im vorläufigen, 27 Spieler umfassenden Kader von Bundestrainer Joachim Löw für die
EM-Endrunde vom 10. Juni bis 10. Juli in Frankreich.
„Ich freue mich für Mats und Marco, aber natürlich auch besonders für Julian Weigl, der als blutjunger Kerl eine erstklassige Premierensaison in der
Bundesliga gespielt hat. Seine Nominierung für die A-Nationalmannschaft ist absolut verdient! Ich persönlich finde es natürlich schade, dass Spieler wie
Marcel Schmelzer, Erik Durm, Gonzalo Castro und Matthias Ginter nicht dabei sind“, kommentierte Hans-Joachim Watzke die vorläufige Nominierung.
Am 31.Mai muss der DFB-Coach den endgültigen 23-Mann-Kader benennen. (br)
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Schade für Schmelle! Aber anscheinend will Jogi die 3er Abwehrkette mit IV spielen! Zumindest verrät das die vorläufige Nominierung.
Halb Europa hatte Ousmane Dembele, den 19-jährigen Stürmer aus
Frankreich, gejagt. Bekommen hat ihn Borussia Dortmund.
Jetzt kursiert in sozialen Netzwerken ein Foto von Dembele, das ihn mit
seinem neuen Trikot zeigt. Stolz hält er das Jersey mit der Nummer 7 vor sich.
Damit lüftete er gleichzeitig ein Geheimnis, denn bislang war nicht klar, welche
Rückennummer er genau beim BVB bekommen wird. Eine offizielle Bestätigung
gab es nicht, doch die “7” würde passen, sie war zuletzt frei.
...Julian Weigl, der als blutjunger Kerl eine erstklassige Premierensaison in der
Bundesliga gespielt hat. Seine Nominierung für die A-Nationalmannschaft ist absolut verdient! Ich persönlich finde es natürlich schade, dass Spieler wie
Marcel Schmelzer, Erik Durm, Gonzalo Castro und Matthias Ginter nicht dabei sind“, kommentierte Hans-Joachim Watzke die vorläufige Nominierung.
Am 31.Mai muss der DFB-Coach den endgültigen 23-Mann-Kader benennen. (br)
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Schade für Schmelle! Aber anscheinend will Jogi die 3er Abwehrkette mit IV spielen! Zumindest verrät das die vorläufige Nominierung.
Auch für mich als nicht BVB-Fachkundiger sehr schade, dass die Qualität und Erfahrung eines Schmelzers keine Beachtung finden. Zusammen mit Lahm, Boateng und Hummels wohl einer der besten Abwehrreihen.
Für die Jungen Kimmich, Brandt und Weigl freut es einen, aber der Jogi muss ja noch den ein oder anderen streichen.
Warum aber der zukünftige Rekordnationalspieler noch nominiert ist, für mich nicht nachvollziehbar.
Auch für mich als nicht BVB-Fachkundiger sehr schade, dass die Qualität und Erfahrung eines Schmelzers keine Beachtung finden. Zusammen mit Lahm, Boateng und Hummels wohl einer der besten Abwehrreihen.
Für die Jungen Kimmich, Brandt und Weigl freut es einen, aber der Jogi muss ja noch den ein oder anderen streichen.
Warum aber der zukünftige Rekordnationalspieler noch nominiert ist, für mich nicht nachvollziehbar.
In der schwarz-gelben Gerüchteküche wurden nach dem feststehenden Abschied von Mats Hummels zahlreiche
Innenverteidiger gehandelt. Die BVB-Führungsriege fokussiert sich nun mehr und mehr auf ein Trio. Aleksandar Dragovic ist nach
aktuellem Stand der Dinge die realistischste Variante.
Auf der Suche nach passendem Ersatz für Mats Hummels hat sich in den vergangenen Wochen ein klares Anforderungsprofil herauskristallisiert.
Borussia Dortmund sucht einen nicht allzu jungen Topverteidiger, der sich bereits auf internationalem Parkett bewiesen hat. Der neue
BVB-Abwehrchef soll über Entwicklungspotenzial verfügen, allerdings nicht erst über aufgebaut werden müssen.
Viele klangvolle Namen wurden bereits gehandelt. Hans-Joachim Watzke soll beispielsweise seine Kontakte zu Florentino Pérez bemühen, um Raphaël Varane loszueisen. Darüber hinaus stehen unter anderem Kalidou Koulibaly oder auch Miranda auf der Liste. Der Vizemeister hat sich nun offenbar auf
das deutschsprachige Trio Shkodran Mustafi, Ömer Toprak und Aleksandar Dragovic eingeschossen. Realisierbar ist aber vorerst nur Letzterer.
Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ könnte es am Ende auf eine Verpflichtung des österreichischen Nationalspielers hinauslaufen. Toprak
erhält von Bayer Leverkusen wohl erst ab einem Ablöseangebot von jenseits der 25 Millionen Euro die Freigabe. Die kolportierte Ausstiegsklausel
greift erst im kommenden Jahr. Mustafi soll gar mit mindestens 40 Millionen Euro zu Buche schlagen. Dragovic hingegen, der bei Dynamo Kiew noch bis
2018 unter Vertrag steht, ist demzufolge für circa 20 Millionen Euro zu haben.
Mit dem 25-Jährigen, der sich neben der Zweikampfstärke vor allem durch seine technische Klasse auszeichnet, hat der BVB bereits Gespräche
geführt. Der 45-fache Nationalspieler will seinen Wechsel im Sommer forcieren und nach seinem Transfer 2011 von Jugendklub Austria Wien zum
FC Basel und dem Wechsel 2013 aus der Schweiz in die Ukraine den nächsten Karriereschritt gehen. Einen Wechsel nach Dortmund bezeichnete
der Innenverteidiger unlängst als „reizvoll“.
FT-Meinung: Dass Toprak von Bayer die Freigabe erhält, wird immer unwahrscheinlicher. Sollte der Deutsch-Türke auch in der kommenden
Saison mit Topleistungen glänzen, könnte ein Wechsel im kommenden Sommer – dann per Ausstiegsklausel – anstehen. Für Mustafi wird der BVB
mit Sicherheit nicht den aufgerufenen Mondpreis mitgehen. Bei Dragovic scheint sowohl auf der spielerischen als auch auf der finanziellen Ebene
alles zu passen.
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