Der BVB zu Gast im Breisgau -
Die Vergangenheit zeigt: Tore sind garantiert! [5.05.] Zum Saisonabschluss reist Borussia Dortmund am Samstag ins Breisgau, um gegen den Sportclub Freiburg anzutreten. Die Vergangenheit zeigt dabei: Wenn der BVB gegen den SC spielt, sind Tore garantiert. Keine der insgesamt 21 Bundesligabegegnungen beider Teams endete torlos. In insgesamt 17 Partien fielen mindestens zwei oder mehr Tore. Ganze elf Mal ging der BVB als Sieger vom Platz, nur zwei Mal konnten die Freiburger gewinnen.
Ein Kantersieg auf dem Weg zur Meisterschaft gelang den Borussen im Jahre 2002.Spiele gegen Freiburg am letzten Spieltag sind für den BVB dabei nichts Neues. Am 34. Spieltag der Saison 95/96 hieß der Gegner ebenfalls SC Freiburg. Die Borussia, die zum damaligen Zeitpunkt schon als Meister feststand, konnte einen 3:2-Heimsieg einfahren und mit sechs Punkten und 18 Toren Vorsprung auf den FC Bayern die begehrte "Salatschüssel" entgegen nehmen.
Vorangegangen war ein kurioses Spiel: Rene Tretschok brachte den BVB in der 55. Minute mit 1:0 in Führung, ehe sich in den letzten elf Minuten der Partie die Ereignisse überschlugen. Zunächst markierte Michael Zorc in der 79. Minute die 2:0-Führung für Dortmund. Nur fünf Minuten später allerdings schon der Anschlusstreffer für den Sportclub. Torschütze war ein alter Bekannter, der ein Jahr später zum BVB transferiert werden sollte: Harry Decheiver. Die Borussen konnten sich allerdings auf ihren Sturm verlassen, und nur eine Minute nach dem Freiburger Anschlusstreffer erhöhte Karl-Heinz "Air" Riedle wieder auf 3:1 für die Westfalen (85.). In der 87. Minute traf der eingewechselte Seretis für Freiburg zwar zum erneuten 3:2-Anschluss, den Schlusspunkt der Partie setzte allerdings wieder der BVB. Besser gesagt Trainer Ottmar Hitzfeld. Er wechselte den damaligen Torwarttrainer Harald "Toni" Schumacher ein und bescherte der Keeper-Legende somit lange nach seinem eigentlichen Karriereende nochmals einen (Kurz-)Einsatz auf der Bundesligabühne.
Michael Zorc im Spiel gegen den SC Freiburg.Zwei spektakuläre Spiele gab es auch schon zwei Jahre zuvor. Der BVB konnte das erste Spiel gegen den Sportclub in dessen Premieren-Saison in der Bundesliga (93/94) in einer rustikalen Begegnung (zehn gelbe Karten, davon sechs für den BVB) mit 3:2 für sich entscheiden. Karl-Heinz Riedle (59.), Michael Zorc (78.) und Matthias Sammer (80.) drehten in einer packenden Partie einen 0:2-Rückstand binnen zwanzig Minuten noch in einen Sieg um. Das Rückspiel der selben Saison endete hingegen mit der höchsten Niederlage, die die Borussia je gegen Freiburg hinnehmen musste. 1:4 hieß das Endergebnis aus Sicht der Borussen nach 90 Minuten. Einzig Stéphane Chapuisat konnte mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2 (59.) für ein kurzes Erfolgserlebnis in einer Begegnung sorgen, die alle BVB-Fans wohl schnell wieder vergessen wollten.
Den höchsten Sieg fuhren die Borussen in der Saison 01/02 im Breisgau ein. Mit 5:1 fertigten sie die Freiburger in deren Stadion ab. Besonderes Kuriosum auch hier: Wie schon 95/96 fielen vier Tore binnen kürzester Zeit. Kobiashvili hatte den Sportclub bereits nach neun Minuten mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung gebracht. Der Brasilianer Evanilson glich allerdings schon kurze Zeit später mit einem schönen Rechtsschuss (Vorlage Dede) wieder zum 1:1 aus (15.). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer dann ein munteres Spiel mit vielen Strafraumszenen. Keines der beiden Teams konnte jedoch erneut in Führung gehen. Nachdem Trainer Sammer nach der Pause Marcio Amoroso für Otto Addo eingewechselt hatte, entwickelten die Dortmunder noch mehr Druck nach vorne. Zwischen der 65. und 70. Minute dann unglaubliche Szenen: Zunächst
Ebi Smolarek gegen Winfried Sanou.erzielte Dede nach Vorlage Amorosos das 2:1 für den BVB. Nur eine Minute später fiel das 3:1. Torschütze diesmal Amoroso selbst, nach einer Co-Produktion mit Jan Koller. In der 69. und 70. Minute war es dann eben jener lange Tscheche, der mit einem Rechtsschuss und einem Kopfball das 4:1 und 5:1 für Borussia Dortmund erzielte.
Die letzten beiden Auswärtsspiele endeten in Freiburg jeweils mit 2:2-Unentschieden. Am 24. Spieltag der Saison 03/04 konnte die Schwarzgelben zunächst einen 0:1-Rückstand durch das erste Bundesliga-Kopfballtor von Publikumsliebling Dede und ein Eigentor von Lars Hermel in eine 2:1-Führung drehen, mussten aber durch einen Elfmeter, nach Foul von Demel an Iaschwili, doch noch den Ausgleich hinnehmen. Ein Jahr später dann fast der identische Spielverlauf: Die Freiburger gingen früh durch Wilfried Sanou (11.) mit 1:0 in Führung. Der BVB drehte das Spiel noch vor der Pause durch zwei Kopfballtore von Ewerthon (37.) und Koller (40.). Kurz vor Schluss mussten die Westfalen aber wiederum den 2:2-Ausgleich hinnehmen (84.). Coulibaly setzte einen Schuss aus kurzer Distanz unter die Latte, von wo der Ball unhaltbar ins Tor prallte.
Dennis-Julian Gottschlich
Die Vergangenheit zeigt: Tore sind garantiert! [5.05.] Zum Saisonabschluss reist Borussia Dortmund am Samstag ins Breisgau, um gegen den Sportclub Freiburg anzutreten. Die Vergangenheit zeigt dabei: Wenn der BVB gegen den SC spielt, sind Tore garantiert. Keine der insgesamt 21 Bundesligabegegnungen beider Teams endete torlos. In insgesamt 17 Partien fielen mindestens zwei oder mehr Tore. Ganze elf Mal ging der BVB als Sieger vom Platz, nur zwei Mal konnten die Freiburger gewinnen.
Ein Kantersieg auf dem Weg zur Meisterschaft gelang den Borussen im Jahre 2002.Spiele gegen Freiburg am letzten Spieltag sind für den BVB dabei nichts Neues. Am 34. Spieltag der Saison 95/96 hieß der Gegner ebenfalls SC Freiburg. Die Borussia, die zum damaligen Zeitpunkt schon als Meister feststand, konnte einen 3:2-Heimsieg einfahren und mit sechs Punkten und 18 Toren Vorsprung auf den FC Bayern die begehrte "Salatschüssel" entgegen nehmen.Vorangegangen war ein kurioses Spiel: Rene Tretschok brachte den BVB in der 55. Minute mit 1:0 in Führung, ehe sich in den letzten elf Minuten der Partie die Ereignisse überschlugen. Zunächst markierte Michael Zorc in der 79. Minute die 2:0-Führung für Dortmund. Nur fünf Minuten später allerdings schon der Anschlusstreffer für den Sportclub. Torschütze war ein alter Bekannter, der ein Jahr später zum BVB transferiert werden sollte: Harry Decheiver. Die Borussen konnten sich allerdings auf ihren Sturm verlassen, und nur eine Minute nach dem Freiburger Anschlusstreffer erhöhte Karl-Heinz "Air" Riedle wieder auf 3:1 für die Westfalen (85.). In der 87. Minute traf der eingewechselte Seretis für Freiburg zwar zum erneuten 3:2-Anschluss, den Schlusspunkt der Partie setzte allerdings wieder der BVB. Besser gesagt Trainer Ottmar Hitzfeld. Er wechselte den damaligen Torwarttrainer Harald "Toni" Schumacher ein und bescherte der Keeper-Legende somit lange nach seinem eigentlichen Karriereende nochmals einen (Kurz-)Einsatz auf der Bundesligabühne.
Michael Zorc im Spiel gegen den SC Freiburg.Zwei spektakuläre Spiele gab es auch schon zwei Jahre zuvor. Der BVB konnte das erste Spiel gegen den Sportclub in dessen Premieren-Saison in der Bundesliga (93/94) in einer rustikalen Begegnung (zehn gelbe Karten, davon sechs für den BVB) mit 3:2 für sich entscheiden. Karl-Heinz Riedle (59.), Michael Zorc (78.) und Matthias Sammer (80.) drehten in einer packenden Partie einen 0:2-Rückstand binnen zwanzig Minuten noch in einen Sieg um. Das Rückspiel der selben Saison endete hingegen mit der höchsten Niederlage, die die Borussia je gegen Freiburg hinnehmen musste. 1:4 hieß das Endergebnis aus Sicht der Borussen nach 90 Minuten. Einzig Stéphane Chapuisat konnte mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:2 (59.) für ein kurzes Erfolgserlebnis in einer Begegnung sorgen, die alle BVB-Fans wohl schnell wieder vergessen wollten.Den höchsten Sieg fuhren die Borussen in der Saison 01/02 im Breisgau ein. Mit 5:1 fertigten sie die Freiburger in deren Stadion ab. Besonderes Kuriosum auch hier: Wie schon 95/96 fielen vier Tore binnen kürzester Zeit. Kobiashvili hatte den Sportclub bereits nach neun Minuten mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung gebracht. Der Brasilianer Evanilson glich allerdings schon kurze Zeit später mit einem schönen Rechtsschuss (Vorlage Dede) wieder zum 1:1 aus (15.). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer dann ein munteres Spiel mit vielen Strafraumszenen. Keines der beiden Teams konnte jedoch erneut in Führung gehen. Nachdem Trainer Sammer nach der Pause Marcio Amoroso für Otto Addo eingewechselt hatte, entwickelten die Dortmunder noch mehr Druck nach vorne. Zwischen der 65. und 70. Minute dann unglaubliche Szenen: Zunächst
Ebi Smolarek gegen Winfried Sanou.erzielte Dede nach Vorlage Amorosos das 2:1 für den BVB. Nur eine Minute später fiel das 3:1. Torschütze diesmal Amoroso selbst, nach einer Co-Produktion mit Jan Koller. In der 69. und 70. Minute war es dann eben jener lange Tscheche, der mit einem Rechtsschuss und einem Kopfball das 4:1 und 5:1 für Borussia Dortmund erzielte.Die letzten beiden Auswärtsspiele endeten in Freiburg jeweils mit 2:2-Unentschieden. Am 24. Spieltag der Saison 03/04 konnte die Schwarzgelben zunächst einen 0:1-Rückstand durch das erste Bundesliga-Kopfballtor von Publikumsliebling Dede und ein Eigentor von Lars Hermel in eine 2:1-Führung drehen, mussten aber durch einen Elfmeter, nach Foul von Demel an Iaschwili, doch noch den Ausgleich hinnehmen. Ein Jahr später dann fast der identische Spielverlauf: Die Freiburger gingen früh durch Wilfried Sanou (11.) mit 1:0 in Führung. Der BVB drehte das Spiel noch vor der Pause durch zwei Kopfballtore von Ewerthon (37.) und Koller (40.). Kurz vor Schluss mussten die Westfalen aber wiederum den 2:2-Ausgleich hinnehmen (84.). Coulibaly setzte einen Schuss aus kurzer Distanz unter die Latte, von wo der Ball unhaltbar ins Tor prallte.
Dennis-Julian Gottschlich






naja ich wünsch euch nächstes jahr ne geile saison ! War echt ne geile Saison von euch ! Respekt an euch!
!irgendwie hoff ich für euch dass ihr die Championsleague erreicht nächste Saison! mit so nem stadion ist des pflicht :p ! Ich freu mich schon auf das Spiel gegen euch in der bundesliga, bin da bestimmt in da allianz arena
Einsatz fraglich: Owomoyela.Rechtsverteidiger Patrick Owomoyela, der in allen 33 Saisonspielen in der Startelf stand und wegen eines eingeklemmten Nervs im Rücken die gesamte Woche nicht hatte trainieren können, ist nicht das einzige Sorgenkind bei den Schwarzgelben vor dem Saisonfinale. Tamas Hajnal (Oberschenkel) und Kuba (Knie) konnten zu Wochenbeginn nicht belastet werden, sind aber heute beim Abschlusstraining dabei.
Meldet er sich fit zurück? TingaObwohl die personellen Voraussetzungen alles andere als ideal sind und der BVB zudem auf einen Gegner trifft, der nach gesichertem Klassenerhalt befreit aufspielen kann und ankündigt, sich den Fans noch einmal in Topform präsentieren zu wollen, "spüren wir noch großen Druck", so Klopp: "Wir können uns nicht auf Hoffenheim verlassen (spielt gegen BVB-Konkurrent Stuttgart, d. Red.). Denn es ist nicht egal, ob wir Fünfter oder Sechster werden." Davon hängt ab, ob die Borussen eine oder zwei Qualifikationsrunden zur UEFA Europa League bestreiten müssen, ob sie schon am 29. Juli erstmals ran müssen oder erst am 19. August.
Dr. Klaus EngelBei einer Pressekonferenz am heutigen Freitag im Signal Iduna Park wies Dr. Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstandes der Evonik Industries AG, auf eine Vielzahl von Gründen hin, die zu einer Verlängerung des Vertrags geführt hätten. So habe Evonik mit dem BVB einen der beliebtesten und renommiertesten deutschen Profivereine als Partner, "der auch zahlreiche Fans in unserer Konzernbelegschaft hat".
Hans-Joachim WatzkeEnde letzten Jahres kannte nahezu jeder zweite Entscheider aus Wirtschaft und Finanzen Evonik als Sponsor des BVB, 18 Monate zuvor war es gerade mal jeder Dritte. Auch die Markensympathiewerte des Konzerns zeigten in dem genannten Zeitraum eine deutlich steigende Tendenz. Die erreichten Werte gelte es nicht nur zu erhalten, sondern weiter zu steigern. "Dazu werden die Jahre 6 und 7 unseres BVB-Engagements einen wichtigen Beitrag leisten", betonte Engel.

Yasin Öztekin auf dem Flug nach Lahr.Rechtsverteidiger Patrick Owomoyela, der in allen 33 Saisonspielen in der Startelf stand und wegen eines eingeklemmten Nervs im Rücken die gesamte Woche nicht hatte trainieren können, war nicht das einzige Sorgenkind bei den Schwarzgelben vor dem Saisonfinale. Tamas Hajnal (Oberschenkel) und Kuba (Knie) konnten zu Wochenbeginn nicht belastet werden, waren aber heute beim Abschlusstraining mit dabei und können morgen eingesetzt werden. Anstelle von Owomoyela könnten Julian Koch oder Marcel Schmelzer verteidigen, wobei in diesem Fall Dede neu in die Mannschaft käme.
Fehlt: Tinga
Fehlt: OwomoyelaObwohl die personellen Voraussetzungen alles andere als ideal sind und der BVB zudem auf einen Gegner trifft, der nach gesichertem Klassenerhalt befreit aufspielen kann und ankündigt, sich den Fans noch einmal in Topform präsentieren zu wollen, "spüren wir noch großen Druck", so Klopp: "Wir können uns nicht auf Hoffenheim verlassen (spielt gegen BVB-Konkurrent Stuttgart, d. Red.). Denn es ist nicht egal, ob wir Fünfter oder Sechster werden." Davon hängt ab, ob die Borussen eine oder zwei Qualifikationsrunden zur UEFA Europa League bestreiten müssen, ob sie schon am 29. Juli erstmals ran müssen oder erst am 19. August.
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