FC Bayern München - Stern des Südens

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    'Um einiges besser als zuletzt‘'




    Die Fans feierten wieder ihre Mannschaft, Uli Hoeneß und seine Vorstandskollegen Karl-Heinz Rummenigge und Karl Hopfner verließen lächelnd ihre Plätze auf der Ehrentribüne und auch Trainer Louis van Gaal hatte endlich wieder mal Grund zum Jubeln - auf diese Bilder hat man beim FC Bayern lange gewartet. Nach dem knappen 1:0-Erfolg gegen Maccabi Haifa und der Schützenhilfe aus Bordeaux bekommt der Rekordmeister doch noch sein „Endspiel" um den Einzug ins Achtelfinale der Champions League - und alle Beteiligten waren einfach nur erleichtert.

    „Wir haben ein Erfolgserlebnis gebraucht, dass haben wir mit dem Sieg geschafft. Jetzt haben wir die Chance, es in der Champions League doch noch schaffen zu können“, sagte Hoeneß nach dem ersten Heimsieg des FCB in der diesjährigen Königsklasse. Es war gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg seit über einen Monat. „Wir haben wieder mal etwas Positives erreicht. Ich denke schon, dass die Erleichterung groß ist“, gestand Youngster Thomas Müller. „Heute war im Training und in der Kabine eine ganz andere Atmosphäre, das hat man sofort gemerkt. Es wurde wieder viel mehr gelacht", berichtete Matchwinner Ivica Olic am Tag danach.








    „Jetzt haben wir es wieder in der eigenen Hand. Das ist ein gutes Gefühl“, sagte Bastian Schweinsteiger. Statt dem drohenden vorzeitigen Aus haben die Bayern nun die Möglichkeit, am 8. Dezember mit einem Sieg im Gruppenfinale in Turin die nächste Runde in der Champions League zu erreichen. „Ich denke, dass die Chancen 50:50 stehen“, sagte Van Gaal und erinnerte an das Hinspiel gegen Juve: „Da haben wir sie in der ersten Halbzeit weggespielt.“

    Damals mischten Franck Ribéry und Arjen Robben die Juve-Abwehr 45 Minuten ordentlich auf. Beide fehlen dem FC Bayern aber nun schon seit Wochen, stehen aber laut Hoeneß „ante portas“, sprich ihr Comeback rückt näher. Robben soll schon am Sonntag beim Bundesligaspiel in Hannover wieder zum Kader gehören und Ribéry absolviert wieder Lauftraining. „Das ist die beste Nachricht, die wir haben können“, sagte Hoeneß.






    Denn auch gegen Haifa taten sich die Bayern lange Zeit schwer, sich von einer gewissen spielerischen Verkrampfung zu befreien. Dies geschah dann in der 55. Minute mit ein wenig Hilfe von oben. Auf der Anzeigentafel wurde das Zwischenergebnis aus Bordeaux eingeblendet: 1:0! Die 58.000 jubelten wie bei einem Treffer ihrer eigenen Elf, es ging ein Ruck duch die ganze Allianz Arena. „Die Mannschaft hat das wahrgenommen und es wurde allen bewusst, dass wir es jetzt wieder aus eigener Kraft schaffen können", berichtete Jörg Butt. Sieben Minuten später erzielte Olic den Treffer des Tages.

    „Wenn man als Mannschaft in so einer Situation steckt, dann fällt einem Vieles nicht so einfach. Aber dafür haben wir es heute ganz gut gemacht, haben gut gearbeitet und geduldig gespielt“, sagte Mario Gomez, der Olics Treffer mit einem Torschuss eingeleitet hatte und auch ansonsten eine gute Leistung ablieferte. „Heute war wichtig, dass wir gewinnen. Das haben wir gemacht, ohne guten Fußball gespielt zu haben“, sagte Kapitän Mark van Bommel: „Wir sind zufrieden, aber nicht mehr als das.“



    Nerlinger erkennt Fortschritte

    „Ich glaube, teilweise spürt man immer noch die Verunsicherung. Es stecken noch viele Fehler in unserem Spiel, in unserem Aufbauspiel, im Spiel nach vorne. Das müssen wir abstellen. Aber insgesamt war es um einiges besser als zuletzt“, sagte Philipp Lahm über den „Pflichtsieg“ dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung. „Die Leistung war okay und zumindest ein Fortschritt. Es wurde mehr nach vorne gespielt“, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger, der hofft, „dass sich dadurch ein Knoten bei der Mannschaft löst.“ Und alle Spieler wieder mit mehr Selbstvertrauen auftreten.

    Ob dem so ist wird sich schon am Sonntag zeigen, wenn die Bayern in der Bundesliga bei Hannover 96 antreten müssen. Gladbach, Bochum und Hertha BSC heißen anschließend die Gegner bis Weihnachten. „Die schwarze Serie ist hinter uns. Ich hoffe , dass wir bis zur Winterpause alles gewinnen“, sagte Matchwinner Olic. Und Lahm meinte: „Wir sind noch nicht raus. Wir müssen weiter hart arbeiten, dann kommen die Siege von ganz alleine.“


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      Neuer Aktionär
      Audi AG steigt beim FC Bayern ein




      • Beteiligung mit 9,09 Prozent an der FC Bayern München AG
      • Ausbau der Partnerschaft zweier starker Premiummarken
      • Audi-Chef Rupert Stadler: „Mit beiden Marken globale Präsenz stärken und Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten.“


      Ingolstadt/München, 26. November 2009 - Die seit 2002 bestehende enge Partnerschaft zwischen der AUDI AG und der FC Bayern München AG wird auf eine neue Stufe gehoben: Zwischen März 2010 und spätestens Juli 2011 erwirbt der Ingolstädter Autohersteller in drei Schritten einen Anteil von insgesamt 9,09 Prozent an der FC Bayern München AG.

      Zwei starke Premiummarken rücken noch enger zusammen: Die AUDI AG weitet ihr Engagement bei der FC Bayern München AG aus und erwirbt 2,5 Mio. Aktien zum Preis von € 90 Mio. Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, erklärt: „Mit der direkten finanziellen Beteiligung an der FC Bayern München AG sind jetzt zwei erfolgreiche Premiummarken noch enger am Ball. Ich freue mich auf viele große Momente mit dem Klub. Aber neben dem finanziellen Engagement sind Pläne in Arbeit, die die globale Präsenz beider Marken stärken sollen, unter anderem zum Beispiel auch in Form von Nachwuchsförderung in weltweit organisierten Fußballschulen.“

      „Wir freuen uns über diese in der Fußballszene wohl einmalige Ausweitung unseres Engagements, sagt Peter Schwarzenbauer, Vorstand für Marketing und Vertrieb der AUDI AG. „Seit 2002 pflegen wir als Automobilpartner der Bayern eine enge Bande. Und nun steigen wir als Premium-Autohersteller bei einem der weltbesten und hervorragend geführten Fußballvereine ein – aus meiner Sicht ist das ein, wenn auch revolutionärer, so doch logischer nächster Schritt, von dem beide Seiten profitieren werden.“

      Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG, fügt hinzu: „Der FC Bayern und Audi haben vieles gemeinsam. Beide spielen schließlich in der Champions League. Auch drücken sehr viele Beschäftigte bei Audi dem Rekordmeister aus München die Daumen.“ Und: „Der 2003 gegründete FC Bayern Fanclub der Audi Belegschaft ist mit seinen rund 5.000 Mitgliedern der größte des deutschen Rekordmeisters. Zusammenhalt und Zusammenarbeit werden nun vertieft. Das ist für alle ein Gewinn.“

      Auch Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG, freut sich über den Einstieg: „Die AUDI AG ist seit langer Zeit ein zuverlässiger, professioneller, ja fast schon freundschaftlicher Premiumpartner des FC Bayern München. Mit dieser strategischen Partnerschaft als Aktionär der FC Bayern München AG wird diese Zusammenarbeit noch mal vertieft. Es war für uns auch entscheidend, dass wir mit der AUDI AG erneut einen Partner gewonnen haben, der sich sehr mit dem Fußball, unserem Klub und unseren Fans identifiziert.

      Ich bin sicher, dass sich uns mit dieser Partnerschaft auch global viele neue Möglichkeiten eröffnen. Ich denke zum Bespiel an den asiatischen Markt, in dem Audi bereits sehr stark vertreten ist. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“

      Die FC Bayern München AG ist alleiniger Anteilseigner an der Allianz Arena München Stadion GmbH.

      Neben dem Einstieg mit der finanziellen Beteiligung an der FC Bayern München AG bleibt die AUDI AG darüber hinaus exklusiver Fahrzeugpartner des deutschen Rekordmeisters.

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        Klose, Robben, Toni
        FCB weiter mit Personalsorgen




        Der FC Bayern muss auch im Auswärtsspiel am Sonntag bei Hannover 96 auf eine Reihe wichtiger Spieler verzichten. Neben den beiden Rekonvaleszenten Franck Ribéry und Arjen Robben fehlen wie schon beim 1:0-Heimsieg gegen Haifa auch Miroslav Klose, Hamit Altintop und Luca Toni.

        Klose hat eine Sehnenverletzung am linken Ellbogen und zudem Trainingsrückstand. „Er fühlt sich nicht gut. Er wird nicht spielen und auch nicht auf der Bank sitzen“, kündigte Van Gaal zwei Tage vor der Partie bei den Niedersachsen an. Altintop sei weiter verletzt – der Türke leidet unter Wadenproblemen – und Toni wird von Van Gaal derzeit nicht berücksichtigt: „Ich habe Probleme mit Spielern, die normalen Anforderungen eines Spielers von Bayern München nicht entsprechen: Das ist Toni.“

        'Robbery' vor der Rückkehr

        Der Bayern-Coach hofft, in Hannover mit der gleichen Aufstellung spielen zu können wie gegen Haifa. Mit den schmerzlich vermissten Ribéry und Robben rechnet der Coach noch in der Hinrunde. „Ich hoffe, dass Robben als Joker gegen Gladbach zurückkehrt und Ribéry danach“, sagte Van Gaal. Das könnte heißen, dass der Franzose nach einer langwierigen Patella-Sehnenentzündung im Knie im entscheidenden Spiel um den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale gegen Juventus Turin am 8. Dezember womöglich wenigstens als „Joker“ wieder zur Verfügung steht.

        Am Freitag absolvierte Ribéry genauso wie Robben ein individuelles Trainingsprogramm. Den Spielern, die gegen Haifa in der Anfangsformation gestanden haben, gewährte Van Gaal einen freien Tag. Nur Ivica Olic und Danijel Prajic absolvierten eine Regenerationseinheit, die Reservisten trainierten ganz normal.


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          Neuer Präsident
          Hoeneß beerbt Beckenbauer


          Uli Hoeneß ist neuer Präsident des FC Bayern! Mit einem überwältigenden Ergebnis von mehr als 99 Prozent (4.458 von 4.490 Stimmen) wurde der 57-Jährigen am Freitagabend bei der Jahreshauptversammlung des deutschen Rekordmeisters zum Nachfolger von Franz Beckenbauer gewählt, der nach 15 Jahren aus seinem Amt ausscheidet. „Ich bin total überwältigt“, sagte Hoeneß und versprach, „dass ich alles Kraft einsetzen werde, dass der FC Bayern sportlich wieder da hinkommt, wo wir uns das alle vorstellen.“

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            Beeindruckende Zahlen
            FCB zum 17. Mal in Folge profitabel


            Sportlich verlief die Saison 2008/09 für den FC Bayern nicht nach Wunsch, wirtschaftlich kann der deutsche Rekordmeister jedoch einmal mehr auf ein sehr gutes Jahr zurückblicken. Trotz einer Spielzeit ohne Titelgewinn, weltweiter Finanzkrise und globaler Rezession konnte der FCB im zurückliegenden Geschäftsjahr (01. Juli 2008 bis 30. Juni 2009) erneut beeindruckende Finanzzahlen vermelden und damit auch im 17. Jahr hintereinander profitabel wirtschaften.

            „Ich glaube, man kann mit Fug und Recht sagen, dass wir vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Verhältnisse in dieser Zeit sehr zufrieden sein dürfen“, sagte Vorstand Karl Hopfner am Freitagabend auf der Jahreshauptversammlung vor rund 5.000 anwesenden Mitgliedern in der Messehalle C1 der Messe München International.



            Der Umsatz der FC Bayern München AG nahm mit 268,7 Millionen Euro gegenüber der Rekordmarke aus dem Vorjahr (286,8 Millionen Euro) zwar leicht ab, dafür konnte aber der Gewinn nach Steuern um knapp 20 Prozent auf 2,5 Millionen Euro (Vorjahr: 2,1 Mio. Euro) gesteigert werden. Das operative Ergebnis (Ebitda) weist 45,0 Millionen Euro (Vorjahr: 42,0 Millionen Euro) aus, das Eigenkapital der FC Bayern München AG beträgt 177,5 Millionen Euro (Vorjahr: 176,0 Millionen Euro).

            Ähnlich verhält es sich beim das Ergebnis des Konzerns FC Bayern München AG (Konsolidiert FC Bayern München AG und Allianz Arena München Stadion GmbH). Der Gewinn ist identisch mit dem der FC Bayern München AG (2,5 Millionen Euro nach Steuern, Vorjahr 2,1 Millionen), der Umsatz beläuft sich auf 303,8 Millionen Euro (Vorjahr: 328,4 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (Ebitda) weist 65,5 Millionen Euro (Vorjahr: 75,4 Mio. Euro) aus.



            Dass nicht nur Konzern und AG von den Rekordzahlen profitieren, sondern auch das Gemeinwesen, davon zeugt das Steueraufkommen des FC Bayern im zurückliegenden Geschäftsjahr. Insgesamt wurden 90,5 Millionen Euro an Kommunen, Land und Bund abgeführt, das entspricht rund einem Drittel der Einnahmen. „Diese Zahl zeigt, was der FC Bayern für das Gemeinwohl tut“, sagte Hopfner.

            Zufriedenstellend fiel auch der Finanzbericht des FC Bayern München e.V. aus, den Prof. Dr. Fritz Scherer vortrug. „Das Ergebnis ist erfreulich“, sagte der Vizepräsident angesichts von rund 940.000 Millionen Euro Gewinn. „Unser Verein ist wirtschaftlich ein gesunder Verein, dem Verein geht es gut.“ Dies gilt auch für die Mitgliederzahlen, die für weitere Bestmarken sorgten. Insgesamt zählte der FC Bayern zum Bilanz-Stichtag am 30. Juni 2009 151.229 Mitglieder (Vorjahr: 147.072), die Anzahl der Fanklubs stieg von 2.437 auf 2.535 mit 181.688 Fanklubmitgliedern (Vorjahr: 176.976).

            Neuer Anteilseigner

            Nach Verkündung der erneut beeindruckenden Bilanzkennziffern berichtete Hopfner vom Einstieg der Audi AG beim FC Bayern. Der Autobauer aus Ingolstadt erwirbt für den Kaufpreis von 90 Millionen Euro insgesamt 9,09 Prozent an der FC Bayern München AG. Audi bezahlt diese 90 Millionen Euro in drei Tranchen. Die letzte dieser drei Tranchen soll vereinbarungsgemäß am 31. März 2011 geleistet werden.

            Nach dieser letzten Tranche und einer damit einhergehenden Kapitalerhöhung von heute 25 Mio Euro auf dann 27,5 Millionen Euro sieht die Aktionärsstruktur an der FC Bayern München AG wie folgt aus: Der FC Bayern München e.V. hält dann 81,82 Prozent, Audi 9,09 Prozent und adidas ebenfalls 9,09 Prozent.

            „Wir werden große Teile des finanziellen Zuflusses in die Tilgung der Allianz Arena stecken, so dass wir wesentlich früher als usprünglich geplant ein schuldenfreies Stadion haben werden“, kündigte Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge die Investition der generierten Summen an.

            „Auch in der laufenden Saison werden wir ein positives operatives Ergebnis erzielen“, kündigte Hopfner an. Wie dieses zu Buche schlägt, hänge aber vom Abschneiden der Profimannschaft in der Bundesliga und im Europapokal. Dem als Manager scheidenden Uli Hoeneß ist für die Zukunft seines Vereins aber nicht bange. „Es mir auch sehr wichtig, den Verein wirtschaftlich in einem guten Zustand zu überlassen. Die Basis für die Zukunft ist geschaffen und damit bin ich sehr zufrieden.“


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              30 Jahre Leidenschaft
              Uli Hoeneß - Manager, Visionär, Macher

              Wie kein Zweiter hat Uli Hoeneß in den letzten 30 Jahren die Entwicklung des FC Bayern geprägt, unter seiner Regie ist der Klub zur Weltmarke aufgestiegen. Und auch wenn er künftig als Vereinspräsident und Vorsitzender des Aufsichtsrates nicht mehr an vorderster Front wirken wird, ist eines sicher: „Uli Hoeneß wird nicht mehr ganz so aktiv sein wie bisher, aber er wird weitaus aktiver sein als ich es war“, sagte Vorgänger Beckenbauer und fügte an: „Ich glaube auch, das ist gut so für den FC Bayern.“ fcbayern.de hat Hoeneß' Karriere nachgezeichnet.

              Als Uli Hoeneß im Mai 1979 Manager des FC Bayern München wurde, stellten sich den meisten nur zwei Fragen: Kann ein 27-Jähriger, der wenige Wochen zuvor seine Laufbahn als Profi wegen einer Knieverletzung beenden musste, Manager sein? Und vor allem: Kann er Manager des FC Bayern sein, des Vereins, den er selbst mit Franz Beckenbauer, Sepp Maier, Gerd Müller und Paul Breitner mit drei Siegen im Europapokal der Landesmeister in die europäische Elite geführt hatte?

              Uli Hoeneß hat diese Fragen damals so eindeutig beantwortet, wie das heute jeder von ihm kennt: Nicht das Alter entscheide, sondern die Leistung. Ihm stellten sich andere Fragen zu zwei großen Problemen. Die Bayern waren seit fünf Jahren nicht mehr Deutscher Meister geworden und die Klubkasse war mit sechs Millionen Mark belastet. Um wirtschaftlich erfolgreich arbeiten zu können, musste der FC Bayern eine Marke werden: der beste deutsche Verein.

              Glücklicherweise hatte Uli Hoeneß ein Jahr zuvor, noch als Spieler des FC Bayern, die Rückkehr des langjährigen Freundes Paul Breitner durch die Vermittlung des Ulmer Lastwagenherstellers Magirus Deutz gemanagt. Mit Breitner, dem jungen Karl-Heinz Rummenigge und auch mit Klaus Augenthaler besaß das Team wieder Qualität. Die in Serie erzielten Meisterschaften der achtziger Jahre legten das Fundament für den wirtschaftlichen Aufschwung. Sechs gewannen die Bayern im ersten Jahrzehnt, das Uli Hoeneß als Manager gestaltete, zehn weitere folgten, dazu kamen neun Pokalsiege, 1996 der Erfolg im UEFA Cup und 2001 der Triumph in der Champions League sowie im Weltpokal.

              In der Nacht von Mailand, als die von Ottmar Hitzfeld als Trainer geführte Bayern-Elf um Stefan Effenberg und Oliver Kahn Valencia im Elfmeterschießen bezwang, erfüllte sich der größte Wunsch des Managers. Von Anfang an hatte Uli Hoeneß einen FC Bayern von dauerhafter internationaler Bedeutung im Blick, auf Augenhöhe mit Real Madrid oder Juventus Turin, später mit dem FC Barcelona oder dem AC Mailand.

              Doch während die Konkurrenten aus Italien, Spanien und England mit abenteuerlichen Kreditgeschäften, phantastischen TV-Rechte-Einnahmen und dank einer für den Profisport gnädigen Steuerpolitik das Transfergeschäft und damit - wenn auch nicht immer - die Wettbewerbe beherrschten, handelte Uli Hoeneß nach dem einfachen, aber nachhaltigen Prinzip kaufmännischer Sorgfalt. Kompromisslos hat er sich an seine Regel gehalten, nicht mehr auszugeben als eingenommen wurde bzw. auf dem über die vielen Jahre gewachsenen Festgeldkonto zur Verfügung steht.

              Drei verlorene europäische Endspiele, zwei noch im Landesmeistercup gegen den FC Porto und Aston Villa, eines in der Champions League gegen Manchester United, haben ihn nie verführt, den Verein finanziell zu schwächen, um den sportlichen Erfolg mit Gewalt zu erzwingen. So konnte er der dienstälteste Manager der Bundesliga werden: seit 30 Jahren im Amt.

              Als Ende der achtziger Jahre Merchandising das Zauberwort für Geldvermehrung in der Bundesliga wurde, war der FC Bayern schnell am Markt. Uli Hoeneß erkannte als Erster diesen Trend und schuf hierfür schnell die Strukturen. Es gab Bayern-Bettwäsche, Bayern-Handtücher, Bayern-Mode, Bayern-Parfum, etc. Heute führt die Merchandising Abteilung des FC Bayern mehr als 600 Artikel.

              Als Verein machten die Bayern 1979 ca. zwölf Millionen Mark Umsatz, der größte Teil davon floss aus dem Verkauf der Eintrittskarten dazu. Mit dem Verkauf von Karl-Heinz Rummenigge an Inter Mailand 1984 für unglaubliche 10,5 Millionen Mark war der Verein schuldenfrei. Heute setzt das auch von Karl-Heinz Rummenigge geführte Fußball-Unternehmen FC Bayern München über 250 Millionen Euro um.

              Von Anfang an hat Uli Hoeneß Fußball an den üblichen Wirtschaftsverkehr binden wollen, was vor allem eine kaufmännische Haltung zum Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben verlangte. Seine Philosophie von Markenbildung und Partnerschaft zahlt sich bis heute beim Sponsoring aus. Verträge sollen nachhaltig, also langfristig geschlossen werden – und die Bayern sind treue Vertragspartner. Uli Hoeneß hat vor allen anderen begriffen, dass Fußball auch ein Dienstleistungsgeschäft ist, in dem nicht nur der eine sein Geld gibt, sondern der Klub und die Mannschaft zurückzahlt: mit großer Unterhaltung, mit Einzigartigkeit, mit Erfolg.

              Dass Uli Hoeneß Ziele offensiv formuliert, entspricht seinem selbstbewussten Naturell. Für die eine oder andere seiner Visionen ist er zunächst entweder bekämpft oder belächelt worden. So auch bei der Einschätzung des Fernsehmarktes. Um 1990 äußert er sich noch begeistert darüber, dass die Fernsehrechte der Bundesliga auf 100 Millionen Mark steigen würden, ein paar Jahre später formuliert er den gewaltigen Satz, er sehe die Erlöse aus der Zentralvermarktung der TV-Rechte des deutschen Profifußballs bei einer Milliarde Mark, also 500 Millionen Euro – jährlich. Er sollte Recht behalten. Der bislang letzte TV-Rechte-Abschluss der Deutschen Fußball Liga (DFL) erbrachte 2008 ca. 420 Millionen Euro pro Jahr.

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                Inzwischen muss Uli Hoeneß regelmäßig vor Führungskräften der deutschen Wirtschaft erklären, wie das Geschäftsmodell FC Bayern München AG funktioniert, wie aus der Emotion und der Unberechenbarkeit des Spiels finanzielle Planungssicherheit und Gewinn entstehen können. Die Kunst ist, wie so oft, die Balance zu halten. Uli Hoeneß hat sehr früh erkannt und ausgesprochen, was in München, der olympischen Stadt mit der weltberühmten Stadionarchitektur, über Jahrzehnte ein Politikum war: Die Bayern, formulierte er 1989, brauchen ein eigenes Fußballstadion.

                Die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, die auch dem Einsatz des Bayern-Präsidenten Franz Beckenbauer als OK-Chef der WM zu verdanken war, hat bei der Durchsetzung der Stadionpläne eine große Rolle gespielt. Mit der 2005 eingeweihten Allianz Arena lässt sich alles in Verbindung bringen, was das moderne Fußballmanagement, wie Uli Hoeneß es in Deutschland etabliert hat, prägt. Sie ist die angemessene Dienstleistung für den Zuschauer, die Sponsoren, das Fernsehen und auch für die Mannschaft.

                Die Stadionfinanzierung ist die vielleicht größte Herausforderung für den Manager Uli Hoeneß gewesen. Von ihm stammte die Idee, adidas als Minderheitsgesellschafter am Verein zu beteiligen. Doch auch Uli Hoeneß kennt die Grenzen der Vermarktung genau. Als sich beispielsweise Eintracht Braunschweig vor 25 Jahren in Jägermeister Braunschweig umbenennen wollte, schwang sich der Bayern-Manager zum größten Kritiker des Braunschweiger Sponsors auf. Eine solche Umbenennung hätte den Markenkern des gesamten Fußballs beschädigt.



                Es gibt beim FC Bayern eine Regel, die Neuankömmlinge sehr schnell lernen. Die Regel lautet: Bei Problemen den Manager anrufen. Manche Spieler haben sich daran erinnert, nachdem sie ihren Wagen nachts in einen Graben gesteuert hatten. Andere suchten finanziellen Rat, und Uli Hoeneß hat regelmäßig geholfen, sodass sich auch in Not geratene Profis entschulden konnten.

                Jeder, der beim FC Bayern arbeitet, schätzt seine menschliche Seite und niemand, der den FC Bayern verließ, hat schlecht über den Manager gesprochen. Wie kein anderer deutscher Verein hat der FC Bayern angeschlagene Klubs bei der Bewältigung finanzieller Schwierigkeiten und auch ganz allgemein karitative Ziele unterstützt. Der FC St. Pauli, der in der zweiten Bundesliga jetzt wieder so stark auftritt wie Jahre nicht mehr, hat von der Benefizspielbereitschaft der Bayern genauso profitiert wie der Mainzer Dom, für dessen Restaurierung die Bayern in Mainz antraten.

                Uli Hoeneß hat die sportliche und wirtschaftliche Stärke immer auch als Verpflichtung verstanden. Er vertritt eine Art soziale Marktwirtschaft des Fußballs, die den Erfolg und die Entwicklung des eigenen Vereins in den Mittelpunkt stellt, die aber auch Rücksicht auf Schwächere nimmt, auf Menschen ganz allgemein, denen es nicht so gut ergangen ist im Leben.

                Sein Einsatz für verletzte Bayern-Profis ist Legende. Uli Hoeneß saß in ihren Krankenzimmern, wenn sie nach schwerster Kreuzbandoperation erwachten, er verlängerte Verträge von Spielern, die sich gerade das Bein gebrochen hatten. Einige ließen sich bei der Suche nach einem neuen Verein helfen und Uli Hoeneß handelte ihre Verträge aus. Er saß jeden Morgen am Bett von Gerd Müller, als dieser wochenlang schwer krank war und kümmerte sich um die Therapie eines von Krebs befallenen Angestellten der Bayern-Geschäftsstelle.

                Uli Hoeneß möchte nicht, dass man davon zu viel Aufhebens macht. Seine Spendenbereitschaft ist inzwischen bekannt, sie soll nicht berühmt sein. Als ein Tsunami 2004 im Indischen Ozean eine Katastrophe auslöste, gab der FC Bayern fast eine halbe Million Euro für den Wiederaufbau zerstörter Gebiete und gründete 2005 auf Initiative des Vorstandes um Karl-Heinz Rummenigge den FC Bayern Hilfe e.V. Darin bündelt der Klub sein soziales Engagement, das auch die Förderung von Bildung und Erziehung umfasst.

                Als in München ein Mann von Jugendlichen auf einem S-Bahnhof zu Tode getreten wurde, weil er Kinder schützen wollte, die sich bedroht fühlten, hielt Uli Hoeneß beim nächsten Heimspiel in der Allianz Arena eine kurze Rede. Er fand wenige, aber die richtigen Worte: Der Tote, Dominik Brunner, sei ein „Vorbild für Zivilcourage und praktizierte Nächstenliebe. Wir alle können in derartige Situationen kommen, und dann wären wir froh, wenn jemand wie er uns helfen würde.“ Als Reaktion auf den S-Bahn-Mord hat Hoeneß nun zusammen mit Politik, Polizei und Kirche die Initiative „Münchner Courage“ gegründet. Das Projekt will Bürger ermutigen, bei Gewalt nicht wegzusehen, sondern gemeinsam mit anderen Solidarität und Zivilcourage zu zeigen. Uli Hoeneß hat auf seinem Weg nach oben die meisten hinter sich gelassen, weggeschaut hat er deshalb nie.



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                  50 Jahre FC Bayern
                  Beckenbauer sagt leise 'Servus'




                  Spieler, Trainer, Funktionär - seit über 50 Jahren wirkt Franz Beckenbauer in den verschiedensten Positionen beim FC Bayern München. An diesem Freitagabend endet die „Kaiserzeit“ beim deutschen Rekordmeister. Nach 15 Jahren als Vereinspräsident wird sich die 64 Jahre alte Fußballlegende nicht mehr zur Wiederwahl stellen, Manager Uli Hoeneß soll ihm dann an die Spitze des größten deutschen Sportvereins folgen. fcbayern.de hat die einzigartige Karriere des „Kaisers“, der nun Ehrenpräsident des FC Bayern wird, nachgezeichnet.

                  Die entscheidende Weiche für seine Weltkarriere stellte weder Franz Beckenbauer selbst noch ein Trainer oder seine Eltern. Ein Spieler des TSV 1860 war dafür verantwortlich, und das ganz unfreiwillig. Eigentlich hatte der damals zwölfjährige Giesinger Bub nach fünf Jahren beim SC München 1906 zum TSV 1860 wechseln wollen. Aber bei einem Schülerturnier kam es zu einem folgereichen Zwischenfall. Im Finale rutschte seinem Gegenspieler von den „Blauen“ die Hand aus und Beckenbauer beschloss: „Zu diesem Rowdy-Verein gehe ich nicht. Ich gehe zum FC Bayern.“

                  Es ist die wohl berühmteste Watsch‘n im deutschen Fußball, und eine mit großer Wirkung. Der Sohn eines Postobersekretärs aus Obergiesing schloss sich den „Roten“ an - und half entscheidend mit, dass sich der FC Bayern zum erfolgreichsten Klub Deutschlands entwickelte. 1964 debütierte er in der ersten Mannschaft und schon ein Jahr später wurde er in die Nationalmannschaft berufen. Franz Beckenbauer begann nun, die Fußball-Welt zu erobern. Bei seinem ersten Einsatz, dem entscheidenden WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden in Stockholm, wusste er zu überzeugen, die Mannschaft gewann 2:1, und der junge Beckenbauer wurde im Mittelfeld zu einer festen Größe für die Endrunde 1966, wo er mit gerade einmal 20 Jahren zu den besten deutschen Spielern gehörte.

                  Beim FC Bayern kam Beckenbauers große Zeit in den goldenen siebziger Jahren mit drei Meistertiteln und drei Siegen im Europacup der Landesmeister. Beckenbauer interpretierte bei seinem Verein die Rolle des Liberos neu, war nicht nur Chef der Defensive, sondern gleichzeitig Spielgestalter, der famose Dirigent eines großen Ensembles. Endlich durfte er auch in der Nationalmannschaft auf dem Posten des freien Mannes spielen. Er führte das Team 1972 zum EM-Titel und 1974 im eigenen Land endlich zum ersehnten WM-Triumph.

                  1977 wechselte er in die US-Profiliga zu Cosmos New York, spielte dort an der Seite von Pelé. Weil der DFB den USA-Legionär nicht mehr berufen wollte, endete seine Nationalmannschaftskarriere nach 103 Länderspielen. Er verhalf dem amerikanischen Fußball zu einem kurzen Aufschwung, aber sein sportliches Resümee war ernüchternd: „Fußballerisch kannst du es vergessen.“ Er wollte seine Karriere nicht in einem Fußball-Entwicklungsland ausklingen lassen und kehrte 1980 in die Bundesliga zum Hamburger SV zurück, ehe er nach vielen Verletzungen 1983 seine aktive Karriere beendete.

                  Schon während der aktiven Zeit hatte sich Franz Beckenbauer Gedanken über seine Zukunft gemacht. „Mit Fußball möchte ich später einmal nichts zu tun haben, und ein Trainerjob kommt für mich absolut nicht in Frage“, verkündete er in einem Fernsehinterview. Zwar zog er sich nach dem Karriereende tatsächlich erst einmal zurück, als aber die deutsche Nationalmannschaft bei der EM 1984 in Frankreich kläglich scheiterte, kam der „Kaiser“ ins Spiel und wurde, was er früher nicht hatte werden wollen: Trainer. Oder besser Teamchef, denn Beckenbauer fehlte der Trainerschein, und er dachte gar nicht daran, diesen zu erwerben. Er verwies auf die große Erfahrung und führte seine früheren Trainer wie Lattek, Cajkovski, Zebec, Cramer oder Happel als Lehrmeister an. „Die haben mich in der täglichen Arbeit so wunderbar ausgebildet, wie es keine Uni besser hätte machen können.“

                  Allerdings zahlte Beckenbauer in seinen ersten Jahren als Teamchef viel Lehrgeld. Er war weder geborener Pädagoge noch Diplomat. Dem Perfektionisten, für den der Maßstab das eigene Können war, fehlte es obendrein an Geduld und Einfühlungsvermögen für die weniger Begabten. Deutlich ließ er die Spieler seines Kaders für die WM in Mexiko 1986 immer wieder spüren, dass sie seinen hohen Ansprüchen nie genügen würden. Die WM wurde bis zum verlorenen Finale beherrscht von Querelen im Trainingsquartier bei Querataro, die im Rauswurf von Ersatztorhüter Uli Stein gipfelten.

                  Nach der WM nahm er sich die Zeit, ein neues Team zu formen, das seinen hohen Ansprüchen etwas näher kam. Seine Nonchalance, mit der er alle Probleme beiseite wischte, seine natürliche Autorität, die Fähigkeit, den Spielern Freiräume zu gewähren, täuschte darüber hinweg, dass Beckenbauer für den Erfolg mit der Nationalmannschaft hart arbeitete. Er überließ nichts dem kaiserlichen Zufall, seine Kabinenansprache vor wichtigen Spielen stand im krassen Gegensatz dazu.

                  „Geht’s raus und spielt’s Fußball“, pflegte er der Mannschaft mit auf den Platz zu geben – weil alles andere längst erledigt war. Bei der WM in Italien sollte die Ernte eingefahren werden. Alles lief nach Plan, und Deutschland wurde am 8. Juli 1990 durch ein 1:0 gegen Argentinien zum dritten Mal Weltmeister. Nur der Brasilianer Mario Zagallo vor ihm hatte ebenfalls als Spieler und Trainer den WM-Titel gewonnen.

                  Beckenbauer übergab das Amt nach dem Triumph von Rom an Berti Vogts und wollte sich nun eigentlich erst einmal abwenden vom Fußball. Aber er schien Gefallen gefunden zu haben am Trainerjob und übernahm genau 60 Tage nach dem WM-Sieg von Rom die Mannschaft von Olympique Marseille. Als er ein Jahr später den französischen Erstligisten nach Differenzen mit Klubchef Bernard Tapie wieder verließ, sah er seine Trainerkarriere als beendet an – und irrte wieder einmal.

                  Im Januar 1994, Beckenbauer war mittlerweile Vizepräsident des FC Bayern, löste er Erich Ribbeck auf der Trainerbank ab, und fügte seiner ohnehin schon großen Titelsammlung noch einen hinzu: Der Höhepunkt der launigen Meisterfeier auf dem Nockherberg war des Kaisers Kunstschuss von einem Weißbierglas ins Tor des Aktuellen Sportstudios. Zwei Jahre später musste er noch einmal ran. Nach der Entlassung von Otto Rehhagel Ende April 1996 übernahm er für die letzten Wochen der Saison das Training, dieses Mal nur sehr widerwillig. Aus der Meisterschaft wurde zwar nichts mehr, aber die Bayern holten im Finale gegen Girondins Bordeaux zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Uefa-Pokal.



                  Beckenbauer ließ der FC Bayern nie los, auch 14 Jahre nach seinem Abschied freute und litt er mit seinem früheren Verein. Als die Münchner 1991 in einer tiefen Krise steckten, bat ihn Präsident Fritz Scherer um Hilfe. Das Traineramt lehnte er ab, war aber bereit, sich als Vizepräsident zur Verfügung zu stellen. Drei Jahre später wurde er zum Präsidenten gewählt, kaum hatte er wissen lassen, dass das Amt des Vereinsbosses nicht sein Ziel sei.

                  Mit Manager Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge als Vizepräsidenten an seiner Seite bestimmte er fortan die Geschicke des deutschen Rekordmeis*ters. Der FC Bayern entwickelte sich unter dieser Experten-Troika zum wirtschaftlich zweiterfolgreichsten Verein in Europa hinter Manchester United. Das Tagesgeschäft überließ Beckenbauer weitgehend den Kollegen, er fungierte von seinem damaligen Wohnsitz Oberndorf bei Kitzbühel aus auch als Türöffner. Seine hohen Ansprüche hatte er noch immer nicht heruntergeschraubt, die Leistung des FC Bayern beäugte er stets kritisch.

                  Er sprach schon mal von „Schülermannschaften“ und von Duellen „Obergiesing gegen Untergiesing.“ Bei Champions League-Reisen zählte die traditionelle Bankettrede nach dem Spiel zu seinem Zuständigkeitsbereich, wehe, wenn die Mannschaft patzte, dann gab der noch immer impulsive Beckenbauer gerne den „wilden Kaiser“.

                  Legendär ist seine Ansprache nach der 0:3-Niederlage bei Olympique Lyon in der Zwischenrunde 2001, da verglich er die Mannschaft mit der „Uwe-Seeler-Traditionself“, wollte „Altherrenfußball“ gesehen haben und fühle sich an „Fußball wie vor 30 Jahren“ erinnert. Die Kritik fruchtete an, zwei Monate später gewannen die Münchner „Altherrenfußballer“ die Champions League.

                  1998 ließ sich Beckenbauer vom Deutschen Fußball-Bund überreden, das Amt eines Vizepräsidenten zu übernehmen und begann, die Bewerbung für die Fußball-WM 2006 voranzutreiben. Er reiste monatelang um die Welt, um Stimmen für Deutschland zu sammeln. Der „Spiegel“ sah in ihm einen „nichtstaatstragenden Außenminister, der genauso unangestrengt Politik zu machen vermag wie er Fußball spielte“.

                  Nachdem Deutschland den Zuschlag für die WM bekommen hatte, wurde Beckenbauer logischerweise auch Chef des Organisationskomitees. 2002 zog er sich beim FC Bayern nach der Umstrukturierung und Ausgliederung der Fußballabteilung auf den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden zurück, seine Meinung hatte aber weiter vor allem in der Öffentlichkeit großes Gewicht.

                  Die von Beckenbauer organisierte WM wurde ein Sommermärchen, ein riesiges multinationales Freudenfest, das den Deutschen weltweit viel Sympathie einbrachte. Im Januar 2007 wurde Beckenbauer auf dem Uefa-Kongress als europäischer Vertreter in das Exekutivkomitee der Fifa gewählt – vermutlich erst der Beginn seiner internationalen Funktionärskarriere.


                  www.fcb.de

                  Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                  Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
                  Bayer Leverkusen

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                  • Schaui71
                    Hoffnungsträger
                    • 22.04.2009
                    • 254
                    • Hannover---96

                    Und morgen bleiben die 3 Punkte in Hannover:p





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                    • blizzq
                      Jungtalent
                      • 01.03.2008
                      • 414
                      • blizzq
                      • UltiMaTe BlIzZoRS

                      Zitat von Schaui71 Beitrag anzeigen
                      Und morgen bleiben die 3 Punkte in Hannover:p
                      Och ne lass mal ^^... Die Ergebnisse waren doch Gestern schon so schön ...

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                        Jungtalent
                        • 01.03.2008
                        • 414
                        • blizzq
                        • UltiMaTe BlIzZoRS

                        Mit Toni zu 96
                        FCB braucht 3 Punkte in Hannover




                        Am Samstagvormittag gab Arjen Robben wieder ordentlich Gas. Gemeinsam mit Fitness- und Rehacoach Thomas Wilhelmi absolvierte der Niederländer eine Einheit mit Koordinations- und Sprintübungen sowie Dribblings mit anschließendem Torabschluss. Als der 25-Jährige nach etwas mehr als einer Stunde vom Platz ging, sah er recht zufrieden aus.

                        Wenn der FC Bayern am frühen Sonntagabend zum Bundesligaspiel bei Hannover 96 antritt (ab 17.15 Uhr im Liveticker und FCB.tv-Webradio), wird der Neuzugang von Real Madrid noch nicht dabei sein. Noch nicht, denn sein Comeback ist für den kommenden Freitag zum Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach anvisiert. Und vielleicht schon wenige Tage später, beim „Finale“ gegen Juventus Turin“, wird auch Franck Ribéry wieder zum Kader stoßen.





                        „Ich bin überzeugt, wenn unsere zwei Raketen Robben und Ribéry zurückkehren, werden wir eine andere Mannschaft sehen und eine Aufholjagd starten“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Freitagabend auf der Jahreshauptversammlung des FCB. Platz sieben belegen die Bayern vor dem 14. Spieltag, der Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen beträgt sechs Punkte.

                        Teil 1 der geplanten Aufholjagd in Hannover müssen die Bayern aber nicht nur ohne Robben und Ribéry angehen. Auch Hamit Altintop (Wade) und Miroslav Klose (Ellbogen) fehlen weiter angeschlagen. Luca Toni hingegen gehört nach seiner Nichtberücksichtigung gegen Haifa wieder zum Kader. Dafür musste Christian Lell nach dem Abschlusstraining angeschlagen passen. „Wir haben viele verletzte Spieler, aber das kann man nicht ändern und darf auch keine Ausrede sein“, sagte Van Gaal.



                        Van Gaal setzt auf Olic' Geist

                        Bei insgesamt vier Ausfällen von Offensiv-Kräften ist Van Gaal froh, dass Ivica Olic wieder voll mit dabei ist. Der Kroate hatte gegen Haifa bei seinem ersten Einsatz von Beginn nach über siebenwöchiger Verletzungspause gleich das Siegtor erzielt. „Er kann mit seinem Geist viel umsetzen und die anderen Spieler mitnehmen“, sagte Van Gaal über den Kämpfer mit stets vorbildlichem Einsatz.

                        Die Bayern wollen nach der kollektiven Erleichterung durch den Sieg gegen Haifa und nach einer harmonischen Jahreshauptversammlung mit frischem Wind nach Hannover fahren. „Der Sieg war ein gutes Signal, aber wir müssen auch die nächsten Spiele gewinnen“, forderte der Van Gaal. „Wir brauchen am Sonntag nichts mehr als drei Punkte in Hannover“, sagte Uli Hoeneß. Jörg Butt verbreitete jedenfalls im Vorfeld des Spiels Optimismus: „Wir müssen uns insgesamt weiter steigern und in Hannover gewinnen. Und ich bin überzeugt, dass wir das auch werden.“


                        www.fcb.de

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                        • El-zocko
                          Bankdrücker
                          • 25.03.2008
                          • 56
                          • El-zocko
                          • TSV Moosbach

                          na dann hoff ich mal das beste für heut :-) und das die beiden ''Raketen'' wieder gegen juve dabei sind ansonsten dürfte es schwer werden



                          Gudde Laune

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                            Jungtalent
                            • 01.03.2008
                            • 414
                            • blizzq
                            • UltiMaTe BlIzZoRS

                            So das war Heute ja mal zu Abwechslung ein recht souveräner Sieg ^^... Jetzt sind wir schon wieder 4. ...

                            Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                            Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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                            • LEBENSGEFAHR
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                              • 23.03.2008
                              • 72
                              • LEBENSGEFAHR
                              • FC BREMERHAVEN

                              Zitat von blizzq Beitrag anzeigen
                              So das war Heute ja mal zu Abwechslung ein recht souveräner Sieg ^^... Jetzt sind wir schon wieder 4. ...

                              Yooo da sieht man mal wie schnell das gehen kann !!!
                              Aber wenn man ehrlich ist , dafür was Bayern in letzter Zeit für eine Scheisse gespielt hat haben sie doch ordentlich Punkte geholt !!!
                              Und gerade mal 2 Spiele verloren !!!
                              Also gegen Juve drücke ich den Bayern die Daumen und in der Liga kann es ruhig der 3.Platz werden !! Mehr aber BITTE nicht !!!
                              Gewinner des großen Weihnachts-Turnier 2010 (56)

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                              • blizzq
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                                • 01.03.2008
                                • 414
                                • blizzq
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                                Zitat von LEBENSGEFAHR Beitrag anzeigen
                                Yooo da sieht man mal wie schnell das gehen kann !!!
                                Aber wenn man ehrlich ist , dafür was Bayern in letzter Zeit für eine Scheisse gespielt hat haben sie doch ordentlich Punkte geholt !!!
                                Und gerade mal 2 Spiele verloren !!!
                                Also gegen Juve drücke ich den Bayern die Daumen und in der Liga kann es ruhig der 3.Platz werden !! Mehr aber BITTE nicht !!!
                                Ja war ein gutes Wochenende .... Die 2. hat ja auch noch gegen Bremen gewonnen ^^...

                                Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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                                • LEBENSGEFAHR
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                                  • 23.03.2008
                                  • 72
                                  • LEBENSGEFAHR
                                  • FC BREMERHAVEN

                                  Zitat von blizzq Beitrag anzeigen
                                  Ja war ein gutes Wochenende .... Die 2. hat ja auch noch gegen Bremen gewonnen ^^...
                                  Yooo sonst wäre es auch bald eng worden für Mehmet !!!
                                  Gewinner des großen Weihnachts-Turnier 2010 (56)

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                                  • blizzq
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                                    • 01.03.2008
                                    • 414
                                    • blizzq
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                                    'Eine sehr gute Woche'
                                    Die Stimmen zum Sieg in Hannover


                                    Der Champions-League-Sieg gegen Maccabi Haifa, eine harmonische Jahreshauptversammlung und nun das 3:0 bei Hannover 96 - „wir hatten eine sehr gute Woche“, freute sich Louis van Gaal nach dem Schlusspfiff, „dieser Sieg und auch der gegen Haifa bringt uns dorthin zurück, wo Bayern München stehen muss.“ Torhüter Jörg Butt meinte: „Wenn man aus so einer Ordnung heraus spielt und vorne konsequent die Chancen nutzt, wie wir es heute gemacht haben, wird es schwer, gegen uns zu gewinnen.“

                                    Stimmen zum Spiel:

                                    Christian Nerlinger: „Das ist ein guter Ausgangspunkt für uns, noch einmal einen Endspurt zu starten.“

                                    Louis van Gaal: „Wir hatten eine sehr gute Woche. In der Champions League sind wir zurück und in der Bundesliga-Tabelle auch. Ich habe heute ein sehr starkes Mittelfeld gesehen. Und wir haben jetzt auch wieder Stürmer, die Tore schießen. Dieser Sieg und auch der gegen Maccabi Haifa bringt uns dorthin zurück, wo Bayern München stehen muss.“





                                    Jörg Butt: „Wir haben von Anfang an sehr konzentriert gespielt, in den ersten Minuten sehr viel Druck gemacht und hinten ganz gut gestanden. Wenn man aus so einer Ordnung heraus spielt und vorne konsequent die Chancen nutzt, wie wir es heute gemacht haben, wird es schwer, gegen uns zu gewinnen.“

                                    Mario Gomez: „In der ersten Halbzeit haben wir zu viele zweite Bälle verloren. Dadurch hatte der Gegner gute Chancen, die Jörg Butt sehr, sehr gut gehalten hat. In der zweiten Halbzeit war es eine klare Sache. Wir haben das sehr gut zu Ende gespielt. Sicher hätten wir noch besser kontern können. Aber ich denke, wir müssen zufrieden sein. Wir haben unser Ziel erreicht, an die Tabellenspitze heranzurücken, nachdem unsere Rivalen gepatzt hatten.“

                                    Andreas Bergmann (Trainer Hannover 96): „Die Bayern haben verdient gewonnen, auch wenn das 3:0 sicherlich etwas zu hoch aufgefallen ist. Meine Mannschaft hat versucht mitzuspielen, aber entscheidend war, dass wir nicht die nötige Durchschlagskraft und Effektivität hatten. Wir hatten nach dem 2:0 der Bayern die Chance zum Anschlusstreffer, der uns vielleicht nochmal einen Schub gegeben hätte. Im Ausnutzen unserer Chancen fehlte es aber leider."

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                                      Das neue Wir-Gefühl
                                      FCB rückt zusammen - und gewinnt




                                      Ganz sicher lag es an der zurückgewonnenen Treffsicherheit der Stürmer. Vielleicht auch an dem Umstand, dass das Spiel am Sonntag ausgetragen wurde. Schon zum 27. Mal in Folge blieben die Bayern am letzten Tag der Woche ungeschlagen. Höchstwahrscheinlich war der 3:0 (1:0)-Sieg bei Hannover 96 aber auch das Resultat des zurückgewonnen Wir-Gefühls im gesamten FC Bayern.

                                      „Die Mannschaft hat miteinander gearbeitet und jeder hat dem anderen geholfen“, sagte Vize-Kapitän Philipp Lahm nach dem ersten Bundesliga-Dreier nach zuvor drei Remis. „Wir haben miteinander gespielt. Jeder hat für den anderen gekämpft, jeder ist gelaufen“, erklärte Shootingstar Thomas Müller. Und auch Abwehrchef Daniel van Buyten sagte: „Wir sind als Mannschaft aufgetreten.“ Wahrscheinlich hätte man an diesem Abend von jedem Beteiligten beim FC Bayern die gleichen Worte gehört.



                                      Es muss in den letzten Tagen etwas Gravierendes passiert sein in diesem Klub. Nach dem 1:1 vor einer Woche zuhause gegen Leverkusen war eine gewisse Ratlosigkeit aus den Stimmen herauszuhören. Nach nun zwei Siegen in Folge hörte sich das schon wieder ganz anders aus. „Ich bin froh, dass wir diese Woche zwei wichtige Spiele gewonnen haben. Wir sind in der Champions League und auch in der Bundesliga wieder zurück“, meinte ein entspannter Trainer Louis van Gaal.

                                      In der Königsklasse haben die Bayern durch den 1:0-Erfolg gegen Maccabi ihr „Endspiel“ um den Achtelfinaleinzug gegen Juventus Turin bekommen. In der nationalen Liga ist die Mannschaft durch den Sieg in Hannover vom siebten auf den vierten Platz geklettert. „Die Tabelle sieht schon wieder viel besser aus“, sagte Lahm wohl stellvertretend für alle. „Wir sind wieder zurück“, meinte Van Buyten voller Selbstvertrauen.






                                      Mia-san-mia - was Uli Hoeneß am Freitagabend bei der Jahreshauptversammlung nach seiner Wahl zum neuen FCB-Präsidenten eingefordert hatte („Wir müssen der Klub sein, der, nicht arrogant, aber selbstbewusst und zielstrebig seine Ziele gnadenlos anstrebt und am Ende auch verwirklicht“), war beim Spiel in Hannover über weite Strecken wieder deutlich spürbar. „Wir haben gezeigt, was er propagiert hat“, sagte Mark van Bommel. „Man hat gesehen: Da stand wieder der FC Bayern auf dem Platz“, stellte Lahm zufrieden fest.

                                      Nach jedem der drei Tore versammelten sich die Spieler zu einem Kreis. Gemeinsam feierten sie die drei Treffer von Müller (19.), Ivica Olic (47.) und Mario Gomez (90.). ‚Seht alle her, wir stehen zusammen und sind ein Team‘, schienen sie demonstrieren zu wollen. „Wir haben schwere Zeiten hinter uns, aber die Mannschaft ist nach den Ereignissen der letzten Wochen zusammengerückt“, berichtete Müller. „Wir haben uns als Mannschaft zusammengerauft. Deswegen geht es jetzt auch in die richtige Richtung“, sagte Jörg Butt, der mit der einen oder anderen Parade einen wichtigen Beitrag zum Sieg leistete.



                                      Mia-san-Mia - schon am Freitagabend in der Halle C der Neuen Messe wurde der Funken gezündet. „Die Jahreshauptversammlung war eine Dokumentation nach außen hin“, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger. Statt Pfiffe oder Protestete ob des bisher enttäuschenden Saisonverlaufs gab es von den knapp 4.800 Mitgliedern viel Applaus und Zustimmung für Verantwortliche, Trainer und Spieler. „Es war ein Abend, an dem man merken konnte, dass die Fans auch in schwierigen Zeiten hinter einem stehen. Das ist wichtig für die Mannschaft“, sagte Lahm.

                                      Mit dem neuen alten Wir-Gefühl und neuem Selbstvertrauen (Müller: „Es kommt mit jedem Sieg Schritt für Schritt zurück“) wollen die Bayern nun bis zur Winterpause noch mal voll angreifen. „Dieser Sieg und auch der gegen Maccabi Haifa bringt uns dorthin zurück, wo Bayern München stehen muss“, sagte Van Gaal. Und Olic forderte: „Heute haben wir gezeigt, wie der FC Bayern spielen muss. So muss es immer sein, so müssen wir weitermachen.“


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                                      Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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                                        'Auf sie werden wir bauen'
                                        Gomez und Olic schießen sich ein




                                        In den letzten Wochen sagte Louis van Gaal nach den Spielen fast immer das Gleiche. „Wir hatten Chancen, aber haben kein Tor erzielt.“ Oder: „Schade, dass wir dieses Tor nicht geschossen haben.“ Oder: „Es ist frustrierend, dass wir kein Tor gemacht haben.“ Oder: „Es hätten auch mehr Tore sein können.“ In Hannover setzte Van Gaal unter diese Aussagenreihe einen Schlusspunkt: „Wir haben jetzt wieder Stürmer, die Tore schießen.“

                                        3:0 hatte der FC Bayern bei den Niedersachsen gewonnen, es war der höchste Ligasieg seit Mitte September und eine kleine Wiedergeburt des Bayern-Angriffs. „Ich freue mich, dass wir heute mit Gomez und Olic zwei Stürmer auf dem Platz hatten, die Selbstvertrauen getankt und hervorragend gespielt haben“, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger, „auf sie werden wir in den nächsten Wochen bauen.“



                                        Mario Gomez und Ivica Olic also. Zwei, die in den letzten Monaten oft zuschauen mussten (Olic verletzt, Gomez als Reservist), zwei, die jetzt gemeinsam für Tore sorgen. In Hannover bereitete Olic das 1:0 vor und erzielte das 2:0 selbst, Gomez traf zum 3:0-Endstand. „Sie haben immer viel gearbeitet und werden jetzt belohnt“, meinte Nerlinger.

                                        Schon vier Tage vor dem Hannover-Spiel bildeten Olic und Gomez gegen Maccabi Haifa das deutsch-kroatische Sturmduo des FC Bayern. Olic erzielte dabei das 1:0-Siegtor, eingeleitet durch einen Gomez-Schuss, den der israelische Torwart nur abklatschen konnte. Es war Olic' erstes Spiel von Beginn an nach siebenwöchiger Verletzungspause (Muskelbündelriss) und sofort war er erfolgreich. Seitdem war der Linksfuß an drei von vier Bayern-Toren direkt beteiligt (2 Tore, 1 Vorlage).

                                        'Ein Traum', aber kein Zufall

                                        Für Olic ist dieses Comeback „ein Traum“, aber kein Zufall. Denn während seiner Verletzungspause habe er viel trainiert, erzählte der 30-Jährige. Und „weil ich wusste, dass ich alles gemacht habe“, konnte er auch gleich wieder selbstbewusst auftrumpfen. Ständig unterwegs, keinen Zweikampf scheuend, immer das Tor und die Mitspieler im Blick - Olic war sofort der Alte. „Der ist einfach so“, meinte Thomas Müller anerkennend, „er rennt von der ersten bis zur letzten Minute.“ Van Gaal fügte hinzu: „Und er strahlt immer, das ist auch wichtig.“

                                        Die Anstrengungen nach seinem 81-minütigen Comeback gegen Haifa (Van Gaal: „Es ist unglaublich.“) steckte Olic mit Hilfe der medizinischen Abteilung weg. An Wade, Oberschenkel und Rücken habe er behandelt werde müssen, berichtete er. „Gut, dass das Spiel in Hannover erst am Sonntag war. Dadurch hatte ich einen Tag länger Zeit. Am Samstagabend habe ich mich besser gefühlt.“ Und am Sonntag? „Er lief, ackerte, arbeitete“ (Philipp Lahm) 85 Minuten.

                                        Nerlinger lobt Gomez



                                        Einen passenden Partner hat der wuselige Olic offenbar in Gomez gefunden, der als Stoßstürmer immer wieder mehrere Gegenspieler auf sich zieht. Oft in der Sturmmitte auf sich allein gestellt, wenn Olic auf den linken Flügel auswich, hatte es der DFB-Stürmer in Hannover schwer, zum Abschluss zu kommen. Erst in der 90. Minute konnte er zum ersten Mal aus gegnerische Tor schießen - und traf. Das 3:0 war wichtig, um in der Tabelle dank der um einen Treffer besseren Tordifferenz am Hamburger SV vorbeizuziehen.

                                        Nerlinger freute, „nicht nur dass Mario getroffen hat.“ Der FCB-Sportdirektor lobte auch, „wie er sich bewegt, wie er sich einsetzt, wie er die Bälle hält, wie er kämpft, das ist für mich sehr beeindruckend. Das ist der Mario Gomez, den wir uns alle wünschen und wie auch er sich das vorstellt.“

                                        Auf einer Wellenlänge

                                        Nicht nur die Partie in Hannover zeigte, dass Gomez auf einem guten Weg ist, die Erwartungen, die sein Rekordwechsel nach München geweckt hat, zu erfüllen. Drei Mal in Folge stand er zuletzt in der Startelf, jedesmal war er an einem Tor beteiligt (2 Tore, 1 Vorlage). Er selbst war aber mit dem Hannover-Spiel nicht ganz zufrieden. „Sicher hätten wir noch besser kontern können“, sagte er.

                                        Auch in dieser Selbstkritik lagen Gomez und Olic auf einer Wellenlänge. „Eigentlich müssen wir noch früher das zweite und dritte Tor machen“, sagte Olic. An der weiteren Optimierung der Leistung kann der neue FCB-Sturm ja in den nächsten Wochen arbeiten.



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                                          Gute Nachrichten von Arjen Robben! Der Außenstürmer nahm Montag erstmals seit längerer Zeit wieder am Mannschaftstraining des FC Bayern teil. Trainer Louis van Gaal hatte bereits letzte Woche die Hoffnung geäußert, dass sein Landsmann, der seit mehreren Wochen an Knieproblemen laboriert, am Freitag im Bundesligaheimspiel gegen Borussia Mönchengladbach als Joker in den Kader zurückehrt. Gute Nachrichten auch von Franck Ribery. Der Franzose kann fast täglich sein Aufbautraining forcieren. Van Gaal hofft, dass Ribéry schon am 8. Dezember gegen Juventus Turin wieder zu einem Teil-Einsatz kommen kann.

                                          Juve verliert auf Sardinien
                                          Apropos Juve. Der Kontrahent des FC Bayern um den Einzug in das Achtelfinale der Champions League hat am Sonntag die zweite Niederlage in Folge kassiert. Nach dem 0:2 bei Girondins Bordeaux verlor die „Alte Dame“ mit dem gleichen Ergebnis auch bei Cagliari Calcio und fiel damit in der Tabelle der Serie A auf den dritten Rang zurück.


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                                            'Haben einige im Auge'
                                            Nerlinger baut auf den eigenen Nachwuchs


                                            01.12.2009
                                            „Toni Kroos wird nächstes Jahr zu uns zurückkehren und dann ein wertvoller Spieler für den FC Bayern sein“, kündigte Karl-Heinz Rummenigge vor wenigen Tagen auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern an. Der 19-Jährige, der noch bis Saisonende an Bayer Leverkusen ausgeliehen ist und dort für Furore sorgt, ist aktuell das beste Beispiel dafür, was Christian Nerlinger als „das Modell der Zukunft für den FC Bayern“ bezeichnete.

                                            „Wieso sollen wir einem großen Talent wie Toni Kroos nicht die Chance geben, sich woanders zu einem Spieler weiterzuentwickeln, der dann, wenn er zurückkommt, dem FC Bayern sofort helfen kann?“, sagte der FCB-Sportdirektor am Montagabend in der Sendung „Blickpunkt Sport“ des Bayerischen Fernsehens. „Ich glaube, das ist eine sehr interessante Möglichkeit, junge Spieler heranzuziehen.“

                                            Das Beispiel Philipp Lahm

                                            Auch Philipp Lahm ist diesen Weg gegangen. Einst wurde er als Amateurspieler an den VfB Stuttgart ausgeliehen und kehrte schließlich als Nationalspieler zum FC Bayern zurück. „Ein Spieler, der die Perspektive auf einen Stammplatz verloren hat, lässt unweigerlich in der Trainingsleistung und in seiner Entwicklung nach“, erklärte Nerlinger den Sinn derartiger Leihgeschäfte.

                                            Sich direkt beim FC Bayern einen Stammplatz zu erkämpfen, das gelingt nur den wenigsten Eigengewächsen. Bastian Schweinsteiger zum Beispiel oder in der aktuellen Saison Holger Badstuber und Thomas Müller, die auch vom Trainer profitieren. „Louis van Gaal setzt auf Talente“, betonte Nerlinger, „Badstuber und Müller haben unter Van Gaal eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht.“

                                            Zwei-Säulen-Philosophie

                                            Die Aus- und Weiterbildung eigener Talente liegen dem Sportdirektor des FC Bayern am Herzen, die Spieler der zweiten Mannschaft beobachtet er daher genau. „Wir haben einige im Auge, von denen wir glauben, dass sie das Niveau haben, bei Bayern München zu spielen“, erzählte Nerlinger. „In Bälde“ sollen sie in den Trainingsbetrieb der Profis integriert werden, um ihre Entwicklung genau verfolgen zu können.

                                            Den eigenen Talenten eine Chance zu geben, ist aber nur ein Teil des „Zwei-Säulen-Systems“ Nerlingers. Darüber hinaus werde man weiter auch „gestandene, erfahrene Spieler holen, die auf diesem Niveau in Europa schon etwas vorzuweisen haben“, sagte er.

                                            'Eine gesunde Mischung'

                                            Damit liegt Nerlinger auf einer Linie mit Karl-Heinz Rummenigge, der Anfang des Jahres im Interview mit fcbayern.de gesagt hatte: „Auf der einen Seite haben wir beim FC Bayern Stars wie Franck Ribéry oder Luca Toni. Auf der anderen Seite Spieler, die bei uns erstklassig ausgebildet wurden, wie zum Beispiel Philipp Lahm oder Bastian Schweinsteiger.“ Nerlinger meinte: „Mein Ziel ist eine gesunde Mischung.“

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                                              Nur 'Brazzo' lacht
                                              Juventus' Haussegen hängt schief




                                              Siegen oder fliegen - in einer Woche steigt das Gruppen-„Endspiel“ in der Champions League zwischen dem FC Bayern und Juventus Turin. Nur mit einem Sieg kann sich der deutsche Rekordmeister am kommenden Dienstag noch das Ticket für das Achtelfinale sichern. Ansonsten geht die Europapokalsaison des FCB in der Europa League weiter. Eine Woche vor dem richtungweisenden Duell blickt fcbayern.de schon einmal nach Turin.

                                              Dort sah man am Dienstag einen strahlen: Hasan Salihamidzic nahm nach monatelanger Verletzungspause erstmals wieder am Mannschaftstraining teil. Wegen hartnäckiger Verletzungen am Knie und Sprunggelenk kam der ehemalige FCB-Profi bislang nur am ersten Spieltag der Serie A zum Einsatz. Schrittweise soll er nun seine Trainingsbelastung steigern, das Spiel gegen Bayern dürfte hingegen noch zu früh kommen für sein Comeback.

                                              Zwei Niederlagen in Folge

                                              Abgesehen von Salihamidzic sucht man gut gelaunte „Bianconeri“ zurzeit vergeblich. Nach zwei Niederlagen in Folge hängt der Haussegen bei Juventus schief. Erst das 0:2 in Bordeaux, wodurch Juve die vorzeitige Qualifikation fürs CL-Achtelfinale verpasste und nun sogar noch aus dem Wettbewerb ausscheiden kann, dann am Samstag das 0:2 bei Cagliari Calcio, wodurch die Turiner in der Meisterschaft den Kontakt zur Spitze verloren. Als Dritter hat Juve aktuell acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer Inter Mailand.

                                              Zielscheiben der öffentlichen Kritik sind vor allem Trainer Ciro Ferrara und der ehemalige Bremer Diego. „Juve ist eine Mannschaft ohne Seele. Der Trainer muss jetzt durchgreifen“, forderte die „Gazzetta dello Sport“, in „Tuttosport“ wird Diegos Spiel als „konfus und ziellos“ kritisiert. Bei der Rückkehr aus Cagliari wurden Spieler und Verantwortliche am Turiner Flughafen von Tifosi beschimpft.

                                              Am Samstag gegen Inter

                                              Die Wogen schlugen so hoch, dass sich am Montag sogar Juventus-Präsident Jean-Claude Blanc genötigt sah, Trainer Ferrara und seiner Mannschaft demonstrativ den Rücken zu stärken. „Wir haben volles Vertrauen in ihn. Der Ausgang der nächsten beiden Spiele wird nichts daran ändern“, sagte Blanc, „ich bin auch überzeugt von unseren Investitionen und der Qualität der Mannschaft.“

                                              Dennoch könnte sich die Situation in Turin schon am Wochenende weiter verschärfen. Dann kommt nämlich Spitzenreiter Inter ins Stadio Olimpico und könnte die „Alte Dame“ mit einem Sieg endgültig abhängen. „Da muss Juve 100 Prozent geben“, glaubt Ivica Olic an einen kleinen Vorteil für den FCB, der zudem einen Tag mehr zur Vorbereitung auf das Spiel in Turin hat. „Wir spielen ja schon am Freitag“, erinnerte der Bayern-Stürmer.


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                                              Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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                                                Weihnachtswette
                                                Pranjic will auch sich selbst bescheren




                                                Es könnte ein wunderbares Weihnachtsfest im Hause Olic werden. Mit Schnee, Geschenken und einem Weihnachtsmann mit echtem Bart. Für Letzteres will jedenfalls Papa Ivica sorgen und hat mit seinem Teamkollegen Danijel Pranjic gewettet: Wenn Pranjic in den verbleibenden vier Spielen bis zur Winterpause kein Tor erzielt, muss er Olic‘ Kinder Luka, Antonio und Lara als Weihnachtsmann bescheren. Die ersten Barthaare sprießen schon.

                                                Doch eigentlich wünscht Olic seinem kroatischen Landsmann sogar ein Tor bis Weihnachten. Ein künstlicher Bart tut es zur Not ja auch und Pranjic würde ein Treffer nach schwierigen ersten Monaten in München gut tun. „Ich habe ihm gesagt, dass er mehr flanken und schießen soll“, berichtete Olic, nachdem diese Vorgabe am Sonntag gefruchtet hatte: Mit einer präzisen Bananenflanke bereitete Pranjic Olic‘ Treffer beim 3:0 in Hannover vor. „Dieser Assist war sehr wichtig für sein Selbstvertrauen“, meinte Olic, „ich hoffe, dass ihn das noch ein weiteres Stück nach vorne bringt.“






                                                Schon zum Saisonstart in Hoffenheim hatte Pranjic Olic den Ball für ein Tor serviert - zwischen diesen beiden Vorlagen liegt für Pranjic allerdings ein tiefes Tal, zuletzt gab es sogar Pfiffe vom Publikum, was den 27-Jährigen, der im Sommer vom SC Heerenveen zum FCB wechselte, zusätzlich verunsichert hat. „Es war schwierig, zu spielen“, gab er zu, „ich habe mir gesagt: Denk einfach nicht dran und spiel dein Spiel.“ Von Freund Olic gab’s den Tipp: „Ich habe Danijel gesagt, dass er weiter gut trainieren und auf seine Chance warten soll.“

                                                Erst bei '60, 70 Prozent'

                                                Das hat Pranjic getan und zuletzt gegen Haifa und Hannover seine Klasse aufblitzen lassen. „In den letzten zwei Spielen habe ich gezeigt, dass ich das Fußballspielen nicht verlernt habe“, meinte er. Aktuell sei er aber nur bei „60, 70 Prozent“ seines Leistungsvermögens angelangt. „Ich kann besser spielen, aber dafür muss ich Selbstvertrauen gewinnen.“



                                                Das Vertrauen in die eigene Stärke hat der kroatische Nationalspieler seit seiner Ankunft in München langsam verloren. „Zu Beginn habe ich nicht dort gespielt, wo ich am besten bin“, blickte er zurück auf seine ersten Einsätze im FCB-Trikot, meist als linker Außenverteidiger. „Als Linksverteidiger habe ich manchmal Probleme, weil ich kein Verteidiger bin. Das hat jeder gesehen, auch der Trainer.“ Inzwischen spielt Pranjic im linken Mittelfeld. „Das ist meine Position“, betonte er.

                                                'Dachte, es wäre einfacher'

                                                Und auch an den FC Bayern dürfte sich Pranjic langsam gewöhnen. „Es war ein großer Schritt von Heerenveen zu Bayern. Bayern muss jedes Spiel gewinnen“, sprach der Kroate von den hohen Erwartungen, mit denen man in München zurechtkommen muss. Und auch die Umstellung auf die neue Liga fiel ihm schwer. „Ich dachte, es wäre einfacher. Aber die Bundesliga ist viel stärker als die Eeredivisie.“

                                                Zuspruch findet Pranjic bei Freund Olic, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, als er 2007 von ZSKA Moskau nach Hamburg wechselte. „Das braucht Zeit“, weiß der 30-Jährige, „und bei Bayern München ist es noch schwerer als bei mir damals in Hamburg.“

                                                Ein Wunsch zum Geburtstag

                                                Deswegen drückt Olic Pranjic die Daumen, dass es bald mit seinem ersten Tor für den FC Bayern klappt. Vielleicht ja schon am Freitag gegen Mönchengladbach. „Am Donnerstag habe ich Geburtstag“, ist Pranjic zuversichtlich, „und immer wenn ich an meinem Geburtstag gespielt habe, habe ich getroffen. Das wünsche ich mir jetzt für Freitag.


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                                                Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                                Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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                                                  Van Gaal plant mit seiner Erfolgself




                                                  Never change a winning team - eine alte Fußballweisheit liegt beim FC Bayern voll im Trend. In den letzten zwei Spielen setzte Louis van Gaal jeweils auf die gleiche Startformation, beide Partien hat der FC Bayern gewonnen - und auch am Freitag gegen Borussia Mönchengladbach plant der FCB-Chefcoach mit der Erfolgself der letzten Partien.

                                                  „Diese Mannschaft hat zweimal gewonnen, hat zweimal guten Fußball gespielt, gegen Hannover hat sie sich auch gesteigert. Ich denke, dass wir am Freitag gegen Gladbach mit derselben Aufstellung spielen“, kündigte Van Gaal am Mittwoch im Exklusiv-Interview mit FCB.tv an.






                                                  Zu dieser Startformation zählt auch Mario Gomez, der in der letzten Saison gegen Gladbach sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde getroffen hat. Diese Serie würde der aktuelle FCB-Toptorjäger (5 Ligatreffer) natürlich auch am Freitag gerne fortsetzen, doch er weiß: „Das wird ein sehr schwieriges Spiel. Gladbach wird nicht hauruck offensiv spielen, sondern versuchen, einen Punkt mitzunehmen. Es wird ein Geduldsspiel werden.“

                                                  Robben im Kader



                                                  Damit rechnet auch Van Gaal. „Gladbach ist sehr gut organisiert und verteidigt im engen Raum, damit haben wir immer Schwierigkeiten gehabt. Ich hoffe, dass wir den Schlüssel finden, um diese Organisation zu überraschen.“ Vielleicht befindet sich der Schlüssel ja auf der Ersatzbank, denn dort sitzt nach vier Wochen Pause erstmals wieder Arjen Robben.

                                                  Knieprobleme zwangen den Flügeldribbler zuletzt zum Zuschauen, seit Montag trainiert er aber wieder mit der Mannschaft und wird am Freitag zum Kader zählen. „Ich denke, dass Arjen Robben gegen Mönchengladbach vielleicht einige Minuten spielen kann“, sagte Van Gaal, der damit eine echte Waffe in der Hinterhand hat. Denn Robben ist mit drei Treffern der Topjoker der Liga.

                                                  Ribéry schmerzfrei

                                                  Weiter verzichten muss Van Gaal hingegen auf Franck Ribéry. Doch auch vom seit zwei Monaten verletzten Franzosen (Patellasehne) gibt es gute Nachrichten. „Es geht sehr gut mit Franck. Er ist schmerzfrei, das ist sehr wichtig. Er läuft, wie er will, und trainiert sehr hart. Er hat schon mit dem Ball trainiert“, berichtete Van Gaal.

                                                  Vielleicht könne Ribéry sogar kommenden Dienstag beim so wichtigen Champions-League-Spiel in Turin „10 oder 15 Minuten“ zum Einsatz kommen, hofft der FCB-Cheftrainer, der aber davon ausgeht, „dass Juve für Ribéry zu früh kommt.“

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                                                    'Turin ist danach'
                                                    Mit voller Konzentration gegen Gladbach




                                                    Erst Gladbach, dann Juventus! Louis van Gaal hat seine Mannschaft aufgefordert, die gesamte Konzentration auf die nächste Aufgabe in der Bundesliga zu richten. „Es ist das Kennzeichen eines Spitzenfußballers, dass er sich nur auf das nächste Spiel fokussieren kann, das ist Gladbach. Juventus ist danach“, sagte der Bayern-Coach einen Tag vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Freitag ab 20.15 Uhr im Liveticker und im FCB.tv-Webradio).

                                                    Drei Punkte gegen Gladbach seien das erste Ziel. „Ich habe mich nur mit Gladbach beschäftigt. Wir müssen das Spiel gewinnen“, sagte Van Gaal. Erst nach dem Schlusspfiff der Partie gegen die „Fohlen“ sollen die Augen auf das „Endspiel“ gegen Juve am Dienstagabend in Turin gerichtet werden. „Das alles entscheidende Spiel ist morgen“, hob der 58-Jährige hervor.






                                                    In Turin wollen die Bayern den Einzug ins Achtelfinale der Champions League klarmachen. Gegen Gladbach soll zunächst die Aufholjagd in der Bundesliga fortgesetzt werden. „Ich hoffe, dass wir bis zur Winterpause nicht mehr als sechs Punkte gegenüber Leverkusen hinten liegen, vielleicht weniger“, sagte Van Gaal. Platz vier belegt seine Mannschaft vor dem 15. Spieltag. Nach Gladbach, das in 41 Spielen in Münchnen nur ein einziges Mal gewann, spielen die Bayern noch in Bochum und zum Hinrundenfinale zuhause gegen Hertha BSC.

                                                    Die Aufgabe gegen Gladbach dürfte nach aktuellem Stand die schwierigste sein. Mit elf Punkten aus den letzten fünf Spielen ist die Borussia das beste Bundesligateam der letzten Wochen und gewann zuletzt in Hamburg und zuhause gegen Schalke. „Sie haben einen Lauf“, weiß Van Gaal und verweist auf die Stärken der Elf vom Niederrhein. „Sie sind sehr gut organisiert und verteidigen auf engem Raum - gegen solche Mannschaften haben wir uns immer schwer getan.“

                                                    Müller fühlt Aufbruchstimmung

                                                    „Ich hoffe, wir finden den Schlüssel, diese gute Organisation zu überraschen“, sagte Van Gaal. Ein Schlüssel könnte das neue Sturmduo Mario Gomez und Ivica Olic sein, das vier der letzten fünf Treffer erzielte. „Das Gefühl, dass Bayern nie abgeschrieben werden sollte, ist wieder da“, sagte Gomez stellvertretend für das zurückgekehrte Selbstvertrauen der Bayern-Profis: „Mit Selbstvertrauen kann man ganz anders Fußball spielen.“

                                                    „Man hat jetzt das Gefühl, dass eine Mannschaft auf dem Platz steht, die das Spiel gewinnt - egal wie’s läuft“, demonstrierte auch Youngster Thomas Müller Optimismus. „Wir haben die Chance, das Negative der letzten Wochen zu einem positiven Ende zu bringen. Es herrscht ein bisschen Aufbruchsstimmung.“ Van Gaal glaubt. „Wir sind in einem guten Prozess.“



                                                    Robben soll als Joker stechen

                                                    Ein weiterer Schlüssel könnte auf der Bank sitzen. Arjen Robben, mit drei Toren nach Einwechslung bester Joker der Liga, wird gegen Gladbach in den Kader zurückkehren. „30 Minuten“ oder vielleicht auch schon mehr traut Van Gaal seinem Landsmann zu. Robben stand wegen anhaltender Knieprobleme zuletzt Anfang November beim 1:1gegen Schalke für eine Halbzeit auf dem Platz.

                                                    In ein bis zwei Wochen sollen auch Hamit Altintop und vor allem auch Franck Ribéry wieder zur Verfügung stehen. „Ich denke, dass die verletzten Spieler so langsam zurückkommen. Das ist schön“, sagte Van Gaal und betonte: „Ich habe ein gutes Gefühl.“ Für Gladbach und bestimmt auch für Juventus.


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                                                      Bayern testen gegen den FC Basel




                                                      Für den FC Bayern gibt es ein Wiedersehen mit den beiden ehemaligen Profis Torsten Fink und Stefan Wessels. Drei Tage vor dem Rückrundenauftakt gegen 1899 Hoffenheim tritt der deutsche Rekordmeister am 12. Januar 2010 um 19.00 Uhr zu einem Testspiel beim Schweizer Erstligisten FC Basel im „St. Jakob-Park“ an. Fink ist seit Beginn dieser Saison Trainer beim derzeitigen Tabellen-Zweiten und holte Wessels, mit dem er einst gemeinsam beim FC Bayern die Champions League gewann, Ende Oktober nach dem Ausfall seines Stammtorhüters zum Schweizer FCB.

                                                      Gute Bilanz für den FCB
                                                      Mit elf Punkten aus den letzten fünf Spielen ist Borussia Mönchengladbach derzeit das beste Team der letzten fünf Spieltage. Gegen den FC Bayern aber sieht die Bilanz nicht ganz so rosig aus. Der Rekordmeister ist seit sieben Spielen gegen die Borussia ungeschlagen (4 Siege, 3 Remis) und verlor nur eines der letzten 13 Spiele (0:2 am 30 Oktober 2004). Gegen die Münchner gab es für die „Fohlen“ insgesamt die meisten Niederlagen (40) und Gegentore (161).

                                                      Gladbach mit Schwarzer Serie in München
                                                      Wenn Borussia Mönchengladbach beim FC Bayern angetreten ist, mussten die „Fohlen“ zumeist mit leeren Händen wieder die Heimreise antreten. Gegen keine andere Bundesliga-Mannschaft hat die Borussia so eine schlechte Auswärtsbilanz wie gegen die Münchner. In bislang 41 Spielen gab es für die Gladbacher 31 Niederlagen und neun Unentschieden bei lediglich einem Sieg (2:1 am 14. Oktober 1995). Das Torverhältnis lautet 35:109.

                                                      Weiner pfeift den Klassiker
                                                      Zum bereits Mal in der laufenden Saison wird am Freitagabend Michael Weiner ein Spiel des FC Bayern leiten. Nachdem der 40-jährige Schiedsrichter aus Giesen den Rekordmeister bei der 0:1-Niederlage am 7. Spieltag in Hamburg pfiff, soll nun im Klassiker gegen Borussia Mönchengladbach der erste Saisonsieg unter dem Unparteiischen vom TSV Ottenstein gelingen. Vergangene Saison blieb der FC Bayern mit Weiner in vier Spielen ohne Niederlage (2 Siege, 2 Remis). Assistiert wird Weiner von Thomas Frank, Norbert Grudzinski und Holger Henschel.

                                                      WM-Auslosung live in der Allianz Arena
                                                      Toller Service des FC Bayern für alle Besucher des Spiels gegen Borussia Mönchengladbach. Auf den Großbildleinwänden und allen Monitoren in der Allianz Arena werden vor dem Anpfiff der Partie die Auslosung der WM-Vorrundengruppen aus Kapstadt live zu sehen sein. Für das Spiel gegen die Borussia gibt es übrigens am Spieltag ab 11.00 Uhr noch 1100 Tickets an den Tageskasssen.



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                                                        • 01.03.2008
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                                                        Bayern gegen Gladbach zum Siegen verpflichtet


                                                        Zum Auftakt des 15. Bundesliga-Spieltags empfängt Bayern München heute das Team von Borussia Mönchengladbach. In 41 Spielen in München konnte Gladbach erst einmal gewinnen.

                                                        Bayerns Karl-Heinz Rummenigge fordert drei Punkte





                                                        In den 70er Jahren war es der Klassiker im deutschen Fußball schlechthin – doch wenn der deutsche Rekordmeister Bayern München und der fünfmalige Titelträger Borussia Mönchengladbach heute (20.30 Uhr/live bei Sky und Liga total) aufeinandertreffen, ist der Glanz vergangener Tage längst erloschen.

                                                        Für den FC Bayern hat das Duell mit der Borussia aber dennoch eine besondere Bedeutung: Nach bisher enttäuschendem Saisonverlauf ist der Tabellenvierte mit seinem nach wie vor umstrittenen Trainer Louis van Gaal einmal mehr zum Siegen verdammt. Ansonsten droht vor dem entscheidenden Gruppenspiel in der Champions League bei Juventus Turin am kommenden Dienstag erneute Unruhe.





                                                        „Es gilt nachzulegen“


                                                        „Nach dem souveränen 3:0 in Hannover gilt es jetzt nachzulegen, um weiter in die Spitzengruppe vorzudringen“, forderte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge unmissverständlich. Van Gaal warnte seine Mannschaft davor, schon zu sehr in Richtung Turin zu schauen: „Das erste Ziel ist es, gegen Gladbach zu gewinnen, dann kommt erst das nächste Spiel. Das muss das Kennzeichen eines guten Profis sein, dass er sich auf das nächste Spiel fokussieren kann.“

                                                        Bei den Münchnern ist nach zuletzt zwei Siegen gegen Maccabi Haifa (1:0) und in Hannover das Selbstvertrauen zurück. „Das Gefühl, dass Bayern nie abgeschrieben werden sollte, ist wieder da“, sagte Nationalstürmer Mario Gomez, dessen Formkurve zuletzt nach oben zeigte. Jungstar Thomas Müller sprach von einer „neuen Aufbruchstimmung“.

                                                        Doch auch bei Gladbach ist durchaus Zuversicht vorhanden, die schwarze Serie bei den Bayern zu beenden. In 41 Spielen in München gab es erst einen Sieg, ein 2:1 am 14. Oktober 1995. Gegen keine andere Mannschaft haben die Gladbacher so viele Niederlagen (31) und Gegentore (109) hinnehmen müssen.

                                                        „Reisen ohne Angst nach München“


                                                        „Der Vorteil ist, dass wir nicht gnadenlos unter Druck stehen und ohne Angst vor den großen Namen nach München reisen“, sagte Sportdirektor Max Eberl. „Die Bayern sind im eigenen Stadion immer Favorit. Mit diesem Druck müssen sie leben. Aber natürlich haben wir dort etwas zu verlieren: nämlich drei Punkte“, sagte Trainer Michael Frontzeck.

                                                        Die Borussia ist seit fünf Spielen ungeschlagen. Van Gaal lobt den Gegner als „gut organisiert. Sie sind schwer zu schlagen, sie haben einen Lauf.“ Sein eigenes Team sei von einem Lauf noch entfernt: „Wir müssen das erst noch bestätigen.“ Er habe gegen Gladbach aber „ein gutes Gefühl“, dass der dritte Sieg in Folge gelinge.

                                                        Gegen die Gladbacher steht bei den Münchnern nach wie vor Mittelfeldstar Franck Ribery nicht zur Verfügung. Der Franzose hat allerdings das Training mit dem Ball wieder aufgenommen. Dafür rechnet van Gaal wieder fest mit dem ebenfalls lange Zeit am Knie verletzten Arjen Robben: „Er fühlt sich besser als zuletzt. Ich denke, dass er eingewechselt werden kann.“

                                                        Altintop fällt weiterhin aus


                                                        Neben Ribery fällt auch Hamit Altintop weiter aus. Ob Miroslav Klose nach seiner Ellenbogen-Verletzung zurückkehrt, ist noch offen. Davon hängt aber wohl ab, ob Luca Toni, der seit Wochen mit van Gaal im Clinch liegt, für das Gladbach-Spiel berufen wird. Van Gaal wollte sich am Donnerstag dazu nicht äußern.




                                                        Spätestens für den Sommer kündigte der Bayern-Coach einige Veränderungen in seinem Millionen-Kader an. „Nach dieser Saison werde ich im Kader selektieren, vielleicht auch schon im Winter. Dann kommen andere Spieler, und dann klappt es vielleicht schneller“, sagte der Niederländer der Münchner tz.



                                                        www.focus.de

                                                        Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                                        Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
                                                        Bayer Leverkusen

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                                                          So Heute kann man die Konkurrenz schön unter Druck setzen. Also: Auf gehts ihr Roten!

                                                          Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                                          Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
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                                                            Der nächste Sieg
                                                            Badstuber lässt FCB jubeln




                                                            Mit seinem ersten Profitor hat Holger Badstuber den FC Bayern in der Bundesliga weiter auf Kurs gehalten. Eine Viertelstunde vor Schluss erzielte der Linksverteidiger den 2:1 (1:1)-Siegtreffer für den FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach. Damit überholte der Rekordmeister in der Tabelle zumindest für 24 Stunden den FC Schalke 04 und kletterte vom vierten auf den dritten Platz.

                                                            Vor 69.000 Zuschauern in der Allianz Arena hatten die Bayern allerdings eine harte Nuss zu knacken. Die Borussia zeigte, dass sie nicht zufällig als bestes Team der letzten fünf Spieltage nach München gereist war. Vor allem in der ersten Halbzeit gestalteten die „Fohlen“ die Partie offen, zur Pause stand es nach Treffern von Mario Gomez (19.) und Roel Brouwers (28.) 1:1. In der 75. Spielminute allerdings erlöste Badstuber schließlich den FCB und sorgte für den dritten Sieg in Folge.





                                                            Gegen Gladbach bot Louis van Gaal Zum dritten Mal in Folge die gleiche Startformation auf. Eine wichtige Änderung gab es allerdings auf der Ersatzbank, wo nach vier Wochen Pause wegen Knieproblemen erstmals wieder Arjen Robben Platz nahm. Auch Miroslav Klose, der die letzten beiden Partien wegen einer Ellbogenverletzung verpasst hatte, gehörte wieder zum Kader.

                                                            Auf dem Rasen nahmen die Bayern nach dem Anpfiff sofort das Heft in die Hand. Zügig ließen sie den neu vorgestellten WM-Ball „JABULANI“ bei dessen Pflichtspielpremiere in den eigenen Reihen zirkulieren und suchten die Lücke im Defensivverbund der Gladbacher, die mit neun Mann im und um den Strafraum verteidigten. In der zehnten Minute kam schließlich Pranjic erstmals zum Torschuss, Logan Bailly im „Fohlen“-Tor hatte aber aufgepasst.






                                                            Nach einer knappen Viertelstunde war ein 30-Meter-Versuch von Thorben Marx, den Butt sicher hielt (13.), der Startschuss für eine forschere Phase der Gäste. Juan Arango prüfte Butt zweimal mit gefährlichen Freistößen (14., 18.) und auch gegen den heranstürmenden Michael Bradley war der FCB-Schlussmann rechtzeitig zur Stelle (18.).

                                                            Die passende Antwort darauf hatte Gomez parat. Nach einem Gestocher am Gladbacher Strafraum kam der Ball zum FCB-Stürmer, der nicht lange fackelte und die Kugel per Drehschuss flach zum 1:0 in die Maschen schoss (19.). Nun legte die Borussia endgültig ihre Zurückhaltung ab, so dass sich ein temporeiches Duell mit Torszenen auf beiden Seiten entwickelte.

                                                            Butt mit den Fingerspitzen



                                                            Schon vier Minuten nach der Führung musste Butt im Fünfmeterraum vor dem einschussbereiten Rob Friend klären, im Gegenzug zielte Gomez aus zehn Metern zu hoch (23.), Lahms Linksschuss parierte Bailly (25.). Dann war wieder die Borussia dran. Einen Flatterball von Arango lenkte Butt mit den Fingerspitzen gerade noch am Tor vorbei (27.), doch schließlich war auch der FCB-Keeper geschlagen: Bradley leitete den Ball weiter vor die Füße von Brouwers, der Butt aus nächster Nähe keine Abwehrchance ließ - 1:1 (28.).

                                                            Auch nach dem Ausgleich spielten die Borussen weiter selbstbewusst mit in der Allianz Arena. Während sich die Bayern vergeblich bemühten, noch einmal zum Abschluss zu kommen, musste Butt noch zweimal eingreifen. Erst parierte er einen Distanzschuss von Karim Matmour (40.), dann prüfte einmal mehr Arango Butt mit einem gefährlichen Flatterball (45.) - erneut blieb der FCB-Schlussmann Sieger und sicherte so das 1:1 zur Pause.

                                                            Frischer Wind mit Robben

                                                            Ohne Wechsel kehrten beide Mannschaften aus den Kabinen zurück aufs Spielfeld, wo die Gladbacher den ersten Torschuss nach der Pause verzeichneten: Butt hielt Matmours Versuch sicher (53.). Auf der Gegenseite nahm kurz darauf Ivica Olic Maß, aber auch „Fohlen“-Schlussmann Bailly packte sicher zu (56.). Drei Minuten später ging Olic vom Feld und Van Gaal brachte mit Robben frischen Wind ins Angriffsspiel des Rekordmeisters. Der Niederländer ordnete sich rechts im Mittelfeld ein, dafür rückte Thomas Müller als hängende Spitze nach vorne.

                                                            Die Bayern wurden nun wieder dominanter und erarbeiteten sich eine klare Feldüberlegenheit, taten sich aber schwer, zum Abschluss zu kommen. Van Buyten mit einem Kopfball ans Außennetz (64.) hatte lange die einzige Gelegenheit. Fünf Minuten später musste der FCB-Verteidiger mit einem geschwollenen Auge vom Feld. Für ihn kam Breno zu seinem dritten Saisoneinsatz.

                                                            Badstuber von rechts ins linke Eck

                                                            In der 75. Spielminute schließlich die Erlösung für den FCB: Badstuber zirkelte einen Freistoß vom rechten Strafraumeck in den linken Torwinkel - 2:1 (75.). Danach kontrollierten die Bayern die Partie. Gladbachs Trainer Michael Frontzeck brachte zwar mit Raul Bobadilla (75.) und Oliver Neuville (87.) zwei weitere Offensivkräfte ins Spiel, die restlichen Torszenen der Partie hatte jedoch der FCB: Van Bommels Flachschuss strich knapp am Pfosten vorbei (86.), Müllers Versuch in der Nachspielzeit parierte Bailly. Am Ende blieb es beim 2:1.

                                                            www.fcb.de

                                                            Sehr schön ... Jetzt müssen die anderen erstmal nachlegen...

                                                            Getrennt in den Farben - Vereint in der Sache
                                                            Anti Hoppenheim, RB Leipzig, VW Wofsburg,
                                                            Bayer Leverkusen

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                                                              Hoffnungsträger
                                                              • 18.05.2009
                                                              • 236

                                                              Hm..

                                                              Das Spiel Gestern War Doch gut für den Bayern

                                                              Schönes Tor von Badstuber :p

                                                              Denke Ma gegen Juve Werden Sie Punkten

                                                              Darf da Ribery Auch Spielen ?
                                                              sigpic

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