FC Schalke 2010/2011
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Zitat von blizzq Beitrag anzeigen
nur dass er nie magath, schalke, huntelaar,jurado, raul und am anfang dortmund nie erwähnt.
oder heißen die anders auf russisch`?
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03.11.2010
Die Stimmen zum Spiel
Keine Tore, dafür aber ein wichtiger Punkt. schalke04.de sprach nach dem Champions-League-Spiel am Dienstag (2.11.) bei Hapoel Tel Aviv im Kabinengang mit Christoph Metzelder, Klaas-Jan Huntelaar und Christoph Moritz über das 0:0 gegen den israelischen Meister.
Christoph Metzelder: Im Vorfeld hatten wir natürlich anders geplant und wollten gewinnen. Nach der Partie müssen wir aber mit dem einen Punkt zufrieden sein, den Zähler nehmen wir mit. Tel Aviv war stark. Man hat gemerkt, dass sie um ihre letzte Chance in der Gruppenphase gekämpft haben.
Klaas-Jan Huntelaar: Man muss ehrlich sein: Hapoel hatte mehr vom Spiel und war nach vorne gefährlicher. Wir hingegen haben sehr gut verteidigt und hatten mit Manuel Neuer einen sicheren Rückhalt. Die Situation in der Gruppe ist nach wie vor offen. Die Europa League ist uns nicht mehr zu nehmen, aber das reicht uns nicht. Wir wollen am Ende einen der ersten beiden Plätze belegen.
Christoph Moritz: Das war mit Sicherheit nicht unser bestes Spiel, trotzdem konnten wir uns einen Punkt sichern. Positiv ist sicherlich, dass wir wieder kein Gegentor kassiert haben. Die ersten beiden Heimspiele in der Champions League haben wir gewonnen, gegen Lyon soll der nächste Heimsieg folgen. Ich denke, dann sieht es ganz gut für uns aus.
Quelle:schalke 04.de
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Schalke in Tel Aviv: Eine tote Mannschaft
03.11.2010
Enttäuschung nach dem Spiel: Benedikt Höwedes (r.) und Christoph Moritz vom FC Schalke 04
Der FC Schalke 04 holt am vierten Spieltag der Champions League beim schwachen 0:0 bei Hapoel Tel Aviv unverdient einen Punkt und passt sich dabei den schwachen Leistungen aus der Bundesliga an. Der Vorsprung auf Platz drei in der Gruppe B ist inzwischen auf einen Punkt geschrumpft.
Reaktionen:
Felix Magath (FC Schalke 04): "Eigentlich wollten wir drei Punkte. Aber die Mannschaft von Tel Aviv war überraschend stark. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit kaum lösen können.
Heute sind wir um den Strafraum herum gar nicht zum Zug gekommen. Der Gegner bekämpft natürlich genau die starken Leute. Aber zu Null zu spielen, ist natürlich auch etwas Erfreuliches."
Benedikt Höwedes (FC Schalke 04): "Wir hatten hier einen Wetterumschwung und schlechte Platzverhältnisse. Unten rutschig, oben trocken. Da wusste man nicht, was auf einen zukommt."
Manuel Neuer (FC Schalke 04): "Wir haben keinen einfachen Weg vor uns. Da müssen wir gemeinsam durch, aber wir werden es schaffen. Wir haben in einem Auswärtsspiel der Champions League einen Punkt mitgenommen."
Eli Guttman (Hapoel Tel Aviv): "Wir haben sehr gut gespielt und hatten viele Chancen. Manuel Neuer ist ein unglaublicher Torhüter. Ihn zu überwinden, war nahezu unmöglich. Ich bin enttäuscht, dass wir den Ball kein Mal im Tor unterbringen konnten."
Nachbetrachtung:
Mut- und ratlos rannte Schalke 04 am letzten Samstag in die 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen und gab dabei ein in der zweiten Halbzeit erschreckendes Bild ab. 61.000 Zuschauern in der Arena stockte der Atem im Angesicht einer gelähmten Mannschaft.
In Tel Aviv war alles noch viel schlimmer. Schalke ist keine gelähmte, Schalke ist eine tote Mannschaft. Die Spieler sind derzeit nicht mal in der Lage, die einfachsten Dinge umzusetzen. Orientierungs- und konzeptlos stolperte sich Schalke ein äußerst schmeichelhaftes 0:0 zusammen. Trainer Felix Magath sprach von einer "überraschend starken" Hapoel-Mannschaft. Dem Coach scheint entgangen zu sein, dass Hapoel auf dem Weg in die Gruppenphase vor allem spielerisch überzeugte.
Magath wirkt zunehmend ratlos. Seine Mannschaft habe "kein gutes Spiel" gemacht, Gründe konnte er nicht nennen. Magath sucht fieberhaft nach den tiefer liegenden Problemen seiner Spieler und den dafür geeigneten Lösungen.
Schalke befindet sich im Teufelskreis: Die Mannschaft hat keine Form, eine psychische Blockade und muss alle drei Tage spielen. Am Freitag kommt der FC St. Pauli. Ein weiteres Negativerlebnis dürfte verheerende Folgen haben. Langfristig auch für Magath. Derzeit sieht es nicht danach aus, als könne der Trainer den Knoten lösen.
Quelle: spox.com
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Wie lange tun Sie sich Schalke noch an, Herr Neuer?
03.11.2010
BILD: Sind Sie noch geschockt, dass Tel Aviv so viele Groß-Chancen hatte?
Schalke-Torwart und Nationalelf-Keeper Manuel Neuer (24): „Wir haben in dieser Saison schon in mehreren Spielen viele Chancen zugelassen. Darauf bin ich vorbereitet. Ich weiß, dass es auf mich ankommt.“
BILD: Wie lange wollen Sie sich Schalke noch antun? Wann sind Sie weg?
Neuer: „Ich bin Schalkes Kapitän, fühle mich verantwortlich und renne davor nicht weg. Ich habe auch Schuld an unserer Situation.“
BILD: Wie meinen Sie das?
Neuer: „Fakt ist: Wir sind noch keine eingespielte Mannschaft – sonst hätten wir mehr Spiele gewonnen, würden nicht dort unten stehen. Da habe ich als Kapitän eine Mitverantwortung. Natürlich ist das Team-Building bei einer neuen Mannschaft mit vielen Nationalitäten schwieriger. So pushen wir uns vorm Spiel schon in der Kabine hoch, bilden nicht mehr den Kreis vorm Anpfiff. Da müsste ich ja
auf Englisch den Einpeitscher machen.“
BILD: Kann Schalke sogar absteigen?
Neuer: „Unsere hohe Qualität spricht klar dagegen! Aber wir müssen aufpassen und den Abstiegskampf sofort annehmen. Nicht erst dann, wenn’s vielleicht schon zu spät ist.“
BILD: Klappt das Freitag gegen St. Pauli?
Neuer: „Wir müssen in der Bundesliga endlich mal über 90 Minuten ein gutes Spiel machen. Nicht die 1. Halbzeit verschlafen oder in der 2. Hälfte nachlassen. Dann bin ich mir sicher, dass wir den ersten Heimsieg schaffen.“
BILD: Die Kritik an Raúl wird immer lauter. Verstehen Sie das?
Neuer: „Wir stehen in der Liga auf Platz 17, haben in Tel Aviv statt drei nur einen Punkt geholt. Da steht jeder in der Kritik und muss sich ihr auch stellen. Egal, welchen Namen oder welche Rückennummer er hat. Einen einzelnen Spieler zum alleinigen Sündenbock zu machen, wäre aber der falsche Weg.“
BILD: Schalke spielt nächste Saison wohl kaum in der Champions League. Hand aufs Herz, Sie gehen im Sommer?
Neuer: „Natürlich will ich als Nationaltorwart ständig in der Champions League spielen. Aber nochmals: Im Augenblick geht es nicht um mich, sondern um Schalke.“
Quelle: bild.de
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Schalke vs. St. Pauli: Vor 32 Jahren gab’s die Erstauflage
04.11.2010
Gerade einmal 12.000 Zuschauer waren gekommen, um das allererste Heimspiel der Knappen am 21. Januar 1978 gegen den FC St. Pauli zu sehen. Ein Spiel, welches für die zuletzt recht deftigen Auswärtsschlappen bei Eintracht Frankfurt (0:3) und dem VfB Stuttgart (1:6) entschädigen sollte.
„So etwas darf einer Elf, die Meisterschafts-Ambitionen anmeldet und zur Hälfte aus Nationalspielern besteht, einfach nicht passieren“, hatte Chef-Trainer Uli Maslo nach der Schlappe in Stuttgart angeprangert. „Für mich ist diese Mannschaft solange keine Spitzenmannschaft wie sie sich durch äußere Einflüsse verrückt machen lässt. Das war ein Torso, eine Mannschaft ohne Kopf, die in Stuttgart in der zweiten Halbzeit spielte.“ Verletzungsgebeutelt und mit dem 1:6 im Gepäck empfingen die Königsblauen vor einer Negativ-Rekord-Kulisse die Norddeutschen. Das taten sie mit einer klaren Marschroute. „Es muss uns endlich einmal ein zahlenmäßig klarer Sieg gelingen. Das sind wir unserem Publikum schuldig“, hatte Maslo vor der Partie gegen den Vorletzten gefordert. Um dies zu unterstreichen setzte er vor heimischer Kulisse auf eine offensive Formation mit vier Mittelfeldspielern und drei Stürmern. Darunter war erstmals vor heimischer Kulisse Neuzugang Lennart Larsson, der bei seiner Premiere im Parkstadion prompt einschlug.
Mit einem wuchtigen Flugkopfball brachte der für 350.000 DM gekommene Schwede die Knappen bereits nach sechs Minuten in Führung. Auch wenn sich Paulis Abwehr sehr zerfahren präsentierte, dauerte es bis zur 37. Minute, bis Klaus Fischer den Vorsprung mit einem Schuss aus der Drehung ausbauen konnte. Und unmittelbar vor dem Pausenpfiff erhöhte Herbert Lütkebomert gar auf 3:0. Nach einigen vergebenen Großchancen in Durchgang zwei war der erst 18-jährige Herbert Demange zur Stelle und markierte das 4:0 (60.). Das 1:4 durch Franz Gerber (86.) war am Ende nur noch Ergebniskosmetik.
Für Diskussionsstoff rund um die Partie sorgte die Auswechslung von Rüdiger Abramczik kurz nach Wiederanpfiff. Damit wollte Maslo, der die Knappen erst seit einem Monat trainierte ein Zeichen setzen. Für ihn zählten keine Namen, sondern nur Einsatz und Leistungsbereitschaft. „Ich habe den ‚Abi’ in der Pause ermahnt, doch als es dann nicht besser wurde, konnte ich gar nicht anders handeln. Ich kann mich vor den anderen Spielern nicht unglaubwürdig machen“, erklärte Maslo nach Abpfiff.
Schalke: Maric – Ritschel (82. Wagner), Dörmann, Rüßmann, Bittcher – Larsson, Lütkebomert, Bongartz – Abramczik (53. Lander), Fischer, Demange
St. Pauli: Rynio – Oswald, Winkler, Demuth, Sturz – Frosch, Tune-Hansen, Blau, Beverungen – Gerber, Milardovic
Tore: 1:0 Larsson (6.), 2:0 Fischer (36.), 3:0 Lütkebomert (45.), 4:0 Demange (60.), 4:1 Gerber (86.)
Zuschauer: 12.000
quelle:schalke04.de
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Asa vor seiner Heimkehr
04.11.2010
Medizinbälle, Disziplin und die Brille auf der Nase: Felix Magath ist für seine Markenzeichen bekannt. Wir baten Gerald Asamoah um ein Portrait seines Ex-Trainers und sprachen mit ihm über seine Rückkehr auf Schalke.
Ähnlich wie Holger Stanislawski viel Kaffee trinkt, hat auch Felix Magath überraschenderweise die Vorliebe für ein Heißgetränk entdeckt: „Er trinkt Tee. Sehr viel Tee!“, verrät Asa schmunzelnd. Viel mehr Parallelen lassen sich allerdings nicht entdecken: „Felix Magath hat eine weniger enge Bindung zu seinen Spielern als Stani. Er hat sich der Mannschaft gegenüber immer auf Distanz gehalten, was auch daran liegen kann, dass man als Manager und Trainer in Personalunion viel Arbeit hat. Klar konnten wir zu ihm gehen, wenn wir etwas brauchten, aber außer im Training habe ich ihn weder gesehen noch mit ihm zu tun gehabt. Er ist einfach ein ganz anderer Typ – eben nicht der Kumpel wie Stani. Magath hat viel erreicht und trotzdem nie die Nähe zur Mannschaft gesucht.“
Das Vertrauensverhältnis zwischen Trainer war nicht so eng, dass man gar private Probleme anvertraute: „Wir saßen höchstens mal zusammen in der Sauna und haben über sportliches gesprochen – aber Magath ist nicht der Typ, zu dem du als Spieler mit deinen Problemen gehen kannst – dazu ist die Distanz einfach zu groß.“ Für den Spaßvogel ein neue Situation: „Es hat gedauert, sich an eine solche Beziehung zwischen Spieler und Trainer zu gewöhnen, aber im Mannschaftssport müssen wir alle versuchen, miteinander klar zukommen. In dem Zusammenhang habe ich versucht, mein Bestes zu geben.“
Bekanntschaft mit „Quälix“
Gegenseitige Akzeptanz war vorhanden – aber Asa kannte seinen Ex-Coach auch anders: „Das Training unter Felix Magath ist noch bis heute das härteste, das ich je absolviert habe. Wenn du schon längere Zeit dabei bist, fallen dir die Übungen leichter, aber am Anfang war es für mich ungewohnt und sehr schwer“, erinnert sich der Stürmer. „ Allein die Treppenläufe waren schon extrem. Dazu kamen dann die Kraftzirkel – es gab vieles, das ich bis dahin kaum gemacht hatte, auch die minutenlangen Intervallläufe waren sehr intensiv.“ Ein Gutes hatte die Schinderei dann doch: „Durch die Einheiten habe ich auch gelernt, an meine Grenzen und darüber hinaus zu gehen - ich habe praktischt meinen inneren Schweinehund überwunden. Natürlich war es schwer, an manchen Tagen sogar eine Qual – aber da musst du durch, wenn du dich weiterentwickeln willst. Es hat mich geprägt, unter Magath trainieren zu dürfen.“
Doch es ging nicht immer bergauf in der Zeit unter „Quälix":
„Das Jahr war nicht einfach für mich, aber ich habe durchgehalten und meine Lehren daraus gezogen. Mittlerweile habe ich auch gelernt, mit der speziellen Art umzugehen, mit der Felix Magath an seine Spieler herantritt.“ Speziell? „Wer mitzog war dabei - wer verweigerte, musste die Konsequenzen tragen. Wir wussten, woran wir mit ihm waren und haben immer versucht, entsprechend mitzuziehen um auch persönlich weiterzukommen.“
„Stolz auf mein Durchhaltevermögen“
Es gab auch Momente, in denen nur wenig darauf hindeutete, dass es um Fußball geht: „Die Übungen mit den Medizinbällen gehörten auf jeden Fall dazu“, lacht der 32-Jährige. „Auch gelaufen bin ich nicht gerne – aber welcher Fußballer läuft schon gern? Natürlich gehört es mit zu unserer Basis, um fit zu bleiben, aber wenn Läufe anstanden, kam uns die Einheit gleich viel länger vor“, lacht Asa. „Wenn du aber am Ende der Saison erfolgreich oben stehst, kannst du die Quälereien nachvollziehen - nur im dem Moment, in dem du Runde um Runde läufst, macht es in deinem Kopf wenig Sinn weil der Ball fehlt. Deswegen bin ich sehr stolz, dieses Jahr unter Magath durchgehalten zu haben, denn um erfolgreich zu sein, muss man an sich arbeiten.“
„Ich liebe Schalke!“
Elf Jahre lang war Schalke meine Familie - ich weiß nicht mehr, wie oft ich damals Zweiter geworden bin", lächelt Asa. „Schalke ist mein Heimatverein, der Verein den ich liebe und dem ich sehr viel zu verdanken habe. Ich bin zwar noch nicht der Älteste, trotzdem kann ich sagen, dass die Jahre auf Schalke bisher die schönsten meines Lebens waren.“
Unter Magath erinnert sich der gebürtige Ghanaer am liebsten an das Erreichen der Champions-League im vergangenen Sommer: „Mit ihm haben wir das geschafft, was uns kaum jemand zu getraut hat - nämlich oben mitzuspielen. Magath weiß, was er tut und hat es mit seinem Talent geschafft, die Mannschaft in der vergangenen Saison zusammenzuhalten und mit ihr Unerwartetes zu erreichen. Natürlich waren wir als Kollektiv erfolgreich, aber der Trainer hat daran immer einen großen Anteil.“
„Ef Jahre wirft man nicht einfach so weg“
Die Fahrt nach Gelsenkirchen wird der gesperrte Ex-Knappe privat antreten: „Ich hätte so gern gespielt, aber das ist nun leider nicht möglich“, bedauert Asa und ist trotzem voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit alten Bekannten: „Ich kenne noch sehr viele Menschen auf Schalke persönlich und freue mich auf die Fans, die mich jahrelang akzeptiert und unterstützt haben. Auch mit einigen Spielern verstehe ich mich noch sehr gut: Christian Pander, Ivan Rakitic oder auch Manuel Neuer gehören zu denen, mit denen ich noch in Kontakt stehe.“ Die Zeit bei den Königsblauen hat ihre Spuren hinterlassen: „Elf Jahre wirft man nicht einfach so weg. Ich freue mich sehr, nach Hause zukommen und meine Freunde zu treffen - auch auf der Geschäftsstelle habe ich noch einige Bekannte.“
Doch am Freitagabend soll die Freundschaft zumindest auf dem Platz ruhen: „Ich bin jetzt St. Paulianer. Als ich nach Hamburg zog, war ich entschlossen, mit den Jungs die Klasse zu halten – dementsprechend hoffe ich auf drei Punkte für uns.“ An Selbstbewusstsein mangelt es dem Mann mit dem ansteckenden Lachen nicht: „Ich glaube, dass wir eine realistische Chance haben, auf Schalke zu gewinnen – und genau das muss auch unser Ziel sein.“
Quelle: fcstpauli.com
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Bilanz: 100 Tage auf Schalke - Das Raul-Problem: Hol den Vorschlaghammer
05.11.2010
Schalke-Stürmer Raul spielte 16 Jahre lang für Real Madrid
Falsche Spielweise und fehlende Härte: Raul verliert immer mehr an Rückhalt. Nur Magath hält unbeirrt an ihm fest und vertraut ihm auch im Freitagsspiel gegen den FC St. Pauli (20.15 Uhr im LIVE-TICKER). Aber im Team regt sich Widerstand gegen die Ikone.
Paartherapeuten sind sich einig: Wenn in einer Beziehung der eine Partner den anderen verehrt und diesen über Maße idealisiert, könne dies zu Beginn romantisch und aufregend sein, doch am Ende würde das Miteinander an den überzogenen Erwartungen scheitern. Oder wie es die Band "Wir sind Helden" in ihrem Lied "Denkmal" singen:
"Hol den Vorschlaghammer
Sie haben uns ein Denkmal gebaut
und jeder Vollidiot weiß
dass das die Liebe versaut."
Vor genau 100 Tagen verzichtete der FC Schalke 04 zwar auf die Errichtung eines Denkmals, ansonsten jedoch ließ der Verein nichts unversucht und inszenierte am 28. Juli die spektakulärste Präsentation eines Neuzugangs, die die Bundesliga je sah. Vorgestellt wurde Raul, der erste echte Superstar in der Klub-Geschichte.
Faszination weicht dem Verdruss
Wohl noch nie wurde die Verpflichtung eines Spielers mit derart großen Hoffnungen verknüpft wie die des Spaniers.
Über 100.000 Menschen kamen zur Saisoneröffnung, gleich in der ersten Woche ordnete Schalke die Beflockung von 50.000 Trikots mit der Nummer 7 an, und als Raul beim 3:1-Erfolg gegen den FC Bayern in der Vorbereitung ein Traumtor gelang, lebte der Traum von der ersten Meisterschaft seit 53 Jahren.
Mittlerweile ist die Faszination jedoch dem Verdruss gewichen. Schalke rangiert in der Bundesliga vor dem Freitagsspiel gegen den FC St. Pauli (20.15 Uhr im LIVE-TICKER) auf dem vorletzten Platz und in der Champios League gab die Mannschaft durch ein verheerendes 0:0 in Tel Aviv die gute Ausgangsposition für ein Weiterkommen her.
Und mit jedem weiteren enttäuschenden Auftritt wird deutlicher, dass Raul nicht die Lösung, sondern eine der Ursachen für Schalkes Misere ist.
Magath fühlt sich Raul persönlich verpflichtet
In der Bundesliga erzielte er erst einen Treffer und in der Champions League überzeugte er lediglich beim 3:1 gegen Tel Aviv mit zwei Toren, weswegen das Fachblatt "Reviersport" Raul bereits als "Super-Flop" bezeichnete.
Die Leistungen sind so unbefriedigend, dass in dieser Woche über einen Verlust seines Stammplatzes spekuliert wurde - was Felix Magath jedoch entschieden dementierte.
Nach wie vor hält der Trainer seine schützende Hand über Raul, dem er sich auch moralisch verpflichtet fühlt. "Wenn eine solche Karriere bei uns einen Knick bekäme, würde ich mir das persönlich anlasten", sagte Magath nach dem Transfer und gibt damit auch die Erklärung dafür, warum er Raul taktisch von jeglicher Pflicht befreit.
Magath: "Es bleibt dabei, dass er sich bewegen kann, wo er will. Ich käme nie auf die Idee, solch einem internationalen Klassespieler wie Raul die Spielweise vorzuschreiben. Daran werde ich nicht rütteln."
Teaminterne Diskussionen
In der Mannschaft regt sich hingegen Widerstand ob der Sonderrolle des 33-Jährigen. Sie würde "teamintern längst für Diskussionen sorgen", berichtet der "Kicker" und zitiert in dem Zusammenhang Rauls Sturmpartner Klaas-Jan Huntelaar: "Ich habe Raul auf dem Feld gesagt: Bleib' in meiner Nähe, dann wird es einfacher. Aber er spielt eben eine freie Rolle."
Das Grundproblem: Obwohl Raul nach eigenem Bekunden körperlich fit ist ("Ich fühle mich viel, viel jünger, mindestens fünf Jahre"), behagt ihm die physische Spielweise in der Bundesliga nicht. Um sich daher der rüden Manndeckung zu entziehen, lässt er sich weit ins Mittelfeld zurückfallen und bringt so das gesamte taktische Gefüge durcheinander.
Zwar erhält Raul auf diese Art mehr Ballkontakte, doch ihm fehlen schlichtweg die strategischen Fähigkeiten und die Spritzigkeit eines offensiven Mittelfeldspielers. Fast schon hilflos wirkt es, wenn er bei Ballbesitz für Schalke gelegentlich sogar auf Höhe der defensiven Mittelfeldspieler steht, um besser eingebunden zu werden.
Urvertrauen bleibt unerschütterlich
Raul selbst betont, dass er ein "Team-Player" sei: "Ich habe noch nie in meiner Karriere individualistisch gedacht, sondern immer kollektiv. Ich kämpfe für die Mannschaft und will ihr nicht nur mit Toren helfen."
Nur: Zurzeit deutet alles daraufhin, dass Raul der Mannschaft wenn überhaupt nur mit Toren helfen kann, was offenbar auch Magath einsieht. Er wolle es zwar nicht als Kritik an Raul verstanden wissen, aber "ich würde mir mehr Aktionen von ihm im Strafraum wünschen".
Sein Urvertrauen in Raul bleibt jedoch unerschütterlich. "Für mein Empfinden war er zu oft im Mittelfeld unterwegs. Das werde ich ihm sagen, darüber müssen wir reden", sagt Magath, stellt aber gleichzeitig klar, dass er Raul nur beratend zur Seite steht.
"Er kann sich weiter bewegen, wo er will. Ich gebe ihm Tipps und Hinweise, keine Anweisungen. Man muss unterscheiden, ob jemand aus der A-Jugend von Alemannia Aachen kommt oder 15 Jahre lang bei Real Madrid gespielt hat."
Parallelen zu Stuttgart mit Balakow und Soldo
Die Verbundenheit des sonst so strengen Magath wirkt kurios. Magath, der in den letzten Jahren mit Kevin Kuranyi und Edin Dzeko seine besten Stürmer öffentlich kritisierte und sogar auf die Bank setzte, wenn er es pädagogisch für notwendig hielt.
Über Raul sagt er hingegen Sätze wie "Ich messe ihn nicht an Toren!" oder "Er ist ein besonderer Spieler und wird deswegen auch anders behandelt", obwohl Magath selbst weiß: "Natürlich besteht die Gefahr, dass die Mannschaft das als Extrawurst deutet."
Doch Magath nimmt das Risiko in Kauf, weil er weiterhin davon überzeugt ist, dass sich Loyalität zu alt gedienten Spielern wie Raul schlussendlich auszahlen wird.
In Stuttgart etwa gab er den Veteranen Krassimir Balakow und Zvonimir Soldo viele Freiheiten und besprach mit ihnen sogar am Spieltag die Aufstellung.
"Raul ein vorbildlicher Spieler"
Beide bedankten sich mit anstandslosen Leistungen, der VfB kehrte in die Bundesliga-Spitzengruppe zurück und der lange als limitiert geltende Fußball-Lehrer Magath stieg in die Riege der Top-Trainer auf.
"Raul bekommt von mir keine besondere Zuneigung, sondern besonders viel Respekt. Weil er von seiner Spielauffassung, von seinem Auftreten, von seiner Persönlichkeit her ein wirklich vorbildlicher Spieler ist, an dem sich andere orientieren können."
Oder anders formuliert: Auf Schalke bleibt das Denkmal stehen - auch wenn die Zeit reif wäre für den Vorschlaghammer.
Quelle: spox.com
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Interview mit Klaas-Jan Huntelaar: "Sehr gute & mutige Saison für einen Aufsteiger"
04.11.2010
Vor der Partie beim FC Schalke 04 sprachen wir mit Klaas-Jan Huntelaar, dem erfolgreichsten Torschützen der Schalker in dieser Saison. Fünf Mal traf er in acht Partien - nun trifft er auf Markus Thorandt und Carlos Zambrano.
Guten Tag, Herr Huntelaar. Sie spielen nun seit etwas mehr als zwei Monaten beim FC Schalke 04. Wie gefällt es Ihnen auf Schalke?
Ich fühle mich auf Schalke sehr wohl. Ich bin in der Mannschaft gut aufgenommen worden und spüre das Vertrauen des Trainers. Das ist gerade für einen Stürmer sehr wichtig.
Sie waren unter anderem für Real Madrid und den AC Mailand aktiv. Wieso haben Sie sich für Schalke entschieden?
Felix Magath hat mich in den Gesprächen überzeugt, außerdem spiele ich mit Schalke in der Champions League. Zudem bin ich Stammspieler und spiele meist über 90 Minuten. Das ist schon etwas anderes, als wenn man auf der Bank sitzt oder das Gefühl hat, immer der erste Spieler zu sein, der ausgewechselt wird.
Hat Sie Raul, mit dem Sie schon zusammen bei Real kickten, zu einem Wechsel überzeugt?
Nein, mit Raul habe ich vorher nicht gesprochen.
Mittlerweile kennen Sie Schalke seit etwas mehr als zwei Monaten. Wo liegen die größten Unterschiede zum AC Mailand oder zu Real Madrid? Wo gibt es Gemeinsamkeiten?
Die drei Clubs sind große Traditionsvereine in ihren Ländern. Real und Milan sind aufgrund der internationalen Erfolge vielleicht noch eine Stufe über Schalke anzusiedeln. Wobei Schalke aber in jedem Fall mithalten kann, sind die tollen Fans, die uns - egal ob auswärts oder zuhause - immer unterstützen.
Ihr Trainer Felix Magath ist als knallharter Trainer bekannt. Mussten Sie sich auch erst auf ihn einstellen, bzw. sich umstellen?
Aufgrund der vielen englischen Wochen trainieren wir dosiert. Da wir ja jeden dritten Tag ein Spiel haben und ich die Vorbereitung bei Schalke nicht mitgemacht habe, fehlen mir die härtesten Wochen des Jahres.
Trotz Ihrer Tore läuft es für den FC Schalke 04 noch nicht so gut wie erhofft. Warum kommt Königsblau diese Saison noch nicht auf Touren?
Das ist ein schwieriges Thema. Wir müssen jetzt einfach die Kurve bekommen, um aus dem Keller in der Bundesliga herauszukommen. In den beiden anderen Wettbewerben sind wir ja noch gut im Rennen.
Nun kommt der FC St. Pauli in die Veltins-Arena. Was wissen Sie über den kommenden Gegner?
St. Pauli hat bisher eine sehr gute und mutige Saison für einen Aufsteiger gespielt. Es waren meist enge Spiele. Es ist eine kompakte Mannschaft, die mit viel Leidenschaft spielt.
Wie gut kennen Sie Ihre möglichen Gegenspieler Markus Thorandt und Carlos Zambrano?
Ich habe noch nicht gegen sie gespielt, aber ich habe vor jedem Gegenspieler Respekt. Über Carlos Zambrano werde ich mir noch ein paar Informationen von meinen Mitspielern holen, schließlich hat er ja im letzten Jahr noch hier gespielt.
Was für eine Partie erwarten Sie am Freitag?
Es wird ein Kampfspiel, in dem wir gewinnen wollen. Mit unseren Fans im Rücken gehe ich davon aus, dass wir die Punkte hier behalten.
Quelle: fcstpauli.com
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Zitat von Schalker Beitrag anzeigenSo heute muss ein Sieg her egal wie
Mein tipp 1:0 oder 2:1 für uns
1:0 würde mir reichen.die sollen ergebniss fußball spielenZuletzt geändert von Christian 1987; 05.11.2010, 20:25.
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Zitat von andys04 Beitrag anzeigenAlles Gute, Christoph!
deine Kuranyi sig gefällt mirZuletzt geändert von Schalker; 05.11.2010, 21:01.
sigpic
verkaufe Av 405 21j DM 395 22j IV 535 30j AV 555 31j Lm 595 31j Dm 505 29j Lm 345 21j Dm 225 19j Om 200 19j Rm 195 22j Lm 220 19j AB 3.Liga
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Zitat von GzA_Genius Beitrag anzeigenSchmitz spielt irgendwie scheisse...Aber nicht nur heute...
Wieso bricht er jedesmal ab, wenn er richtung 16er geht?
Anstatt zu Flanken, passt er immer wieder nach hinten...
Mal was ganz anderes: Ihr tut euch den Scheiß noch an:ugly: Ich schaue mir das heutige Spiel, alleine schon aus Trotz gar nicht mehr an.
Glück Auf
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Zitat von Blau_Weißer_Junge Beitrag anzeigenWenigstens führen wir schonmal. Mir reicht auch ein dreckiges 1:0, falls es denn der Endstand sein sollte.
Mal was ganz anderes: Ihr tut euch den Scheiß noch an:ugly: Ich schaue mir das heutige Spiel, alleine schon aus Trotz gar nicht mehr an.
Glück Auf
naja, immerhin 2:0...
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endlich...hoffen wir mal, dass es jetzt endlich bergauf geht und wir mal mehrere spiele in folge punkten könnnen.
Zitat von GzA_Genius Beitrag anzeigenIch gucke mir immer Schalke an...Immerhin hab ich unseren 1.Heimsieg gesehen :ugly:
mhh haben die Schalke Fans am Ende gesungen "Ohne Gerald/Asa habt ihr keine Chance" ??Zuletzt geändert von 04 Dragon; 06.11.2010, 11:45.
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Felix Magath: "Das war eine Erlösung für Raul"
05.11.2010
Raul (M.) erzielte beim Sieg gegen St. Pauli zwei Treffer für Schalke
Der FC Schalke 04 hat mit einem 3:0 (1:0)-Erfolg über den FC St. Pauli zumindest bis Samstag die Abstiegsränge verlassen und den ersten Heimsieg der Saison gefeiert.
Vor 61.000 Zuschauern in der ausverkauften Veltins-Arena erzielten der zuletzt kritisierte Raul mit seinem zweiten Saisontreffer das 1:0 (14.), nach Wiederanpfiff erhöhte Klaas-Jan Huntelaar (54.). Für den Endstand sorgte erneut Raul (81.).
St. Pauli verlor bereits das dritte Spiel in Serie und muss nach dem besten Saisonstart der Klubgeschichte aufpassen, nicht weiter abzurutschen.
Für Aufsehen sorgte Schalkes Vorstandsmitglied Horst Heldt, als er in der Halbzeitpause bei "Sky" sehr deutlich Spielmacher Jurado kritisierte: "Hacke, Spitze, eins, zwei, drei ist nicht gefragt. Jurado muss sich an das Tempo und an die Atmosphäre gewöhnen. Ich verlange, dass er mehr Gas gibt." Wohl kein Zufall, dass der Spanier daraufhin ausgewechselt wurde.
Reaktionen:
Felix Magath (Trainer FC Schalke 04): "Ich bin froh, dass Raul in der Bundesliga getroffen hat. Ich freue mich für ihn und ich denke, dass es eine Art Erlösung war."
Holger Stanislawski (Trainer FC St. Pauli): "Wenn wir unsere hundertprozentigen Chancen nicht verwerten, kannst du kein Spiel gewinnen. Dann hast du es auch nicht verdient."
Fazit: Ein am Ende auch in der Höhe verdienter Erfolg der Schalker gegen harmlose und naive Aufsteiger. Am Ende hätte es sogar einen Kantersieg geben können, wenn die Konter besser ausgespielt worden wären.
Der Star des Spiels: Raul. Was für eine Geschichte: Zeigte pünktlich 100 Tage nach seiner offiziellen Präsentation seine beste Leistung im Schalke-Trikot. Ließ sich anders als in den letzten Spielen nicht ins Mittelfeld zurückfallen, sondern hielt über weite Strecken seine Position neben Sturmpartner Huntelaar und wurde mit zwei Abstauber-Toren belohnt. Agierte nach der Pause zusehends selbstbewusster und bereitete mit einem schönen Pass auf Uchida fast einen weiteren Treffer vor (66.). Ebenfalls stark: Farfan.
Die Gurke des Spiels: Deniz Naki. War auf der für ihn eher ungewöhnlichen Position direkt hinter Sturmspitze Ebbers viel unterwegs, bot sich immer wieder an und lief gut in die Räume. Doch immer wenn Naki mit dem Ball in die Nähe des Schalker Strafraums kam, wollte ihm nichts mehr gelingen. Einige viel versprechende Konter in der ersten Hälfte endeten im Nichts, weil Naki entweder einen Fehlpass produzierte oder selbst überhastet den Abschluss suchte. Baute nach seiner vergebenen Großchance in der 40. Minute stark ab und wurde später ausgewechselt (72.).
Daten zum Spiel:
Schalke: Neuer - Uchida, Höwedes, Metzelder, Schmitz – Jones (80. Matip), Moritz (71. Kluge) - Farfan, Jurado (46. Edu) - Huntelaar, Raul
St. Pauli: Kessler - Volz, Thorandt, Zambrano, Oczipka - Lehmann, Boll (42. Daube) - Bartels, Naki (72. Bruns), Kruse (72. Hennings) - Ebbers
Tore: 1:0 Raul (14.), 2:0 Huntelaar (53.), 3:0 Raul (81.)
Gelbe Karten: Jones - Volz, Zambrano
Zuschauer: 61.673 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Dr. Drees (Münster-Sarmsheim)
Highlights
Quelle: spox.comZuletzt geändert von 04 Dragon; 06.11.2010, 11:49.
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Stimmen zum Spiel
05.11.2010
Klaas Jan Huntelaar: „Der Trainer hat mir zuvor gesagt, dass ich meine Kopfballstärke mehr einbringen muss. Daher ist es natürlich umso schöner für mich, dass ich heute mit dem Kopf getroffen haben.“
Christoph Metzelder: „Der Sieg tut unserem Punktekonto und unserem Selbstvertrauen gut. Sicherlich hatten wir gegen Ende der ersten Hälfte etwas Probleme, aber mit dem zweiten Tor kurz nach Wiederanpfiff hatten wir die Partie im Griff. Wir haben heute auch vorne wieder Gefahr ausgestrahlt.“
Raul: "Ich bin sehr glücklich und zufrieden, vor allem, dass wir den Fans den Sieg widmen konnten. Nach dem doch holprigen Start haben sie in den letzten Wochen gelitten. Ich hoffe, dass das der Anfang einer Siegesserie war. Ich fühle mich auf Schalke sehr wohl. Der Trainer gibt mir alle Freiheiten und wir reden jeden Tag miteinander. Wie ich agiere, hängt immer etwas vom Spielverlauf ab. Es gibt Spiele, in denen ich glaube, weiter hinten spielen zu müssen, weil ich denke, dass ich da der Mannschaft helfen kann."
Moritz Volz: Schalke 04 ist ein besonderer Verein für mich, hier habe ich in der Jugend eine schöne Zeit gehabt. Aber ich glaube nicht, dass ich deswegen heute zum ersten Mal von Beginn an gespielt habe. Ich freue mich, dass mir der Trainer das Vertrauen geschenkt hat. Die Niederlage ist sehr ärgerlich. In den letzten drei Spielen haben wir aufgezeigt bekommen, was wir verbessern müssen, um wieder Erfolg zu haben.
Quelle: schalke04.de
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Raúl hört endlich auf Magath
07.11.2010
Diesmal spielte Raúl (33) richtig und gleich gut ... Auf die erste Kritik von Trainer Felix Magath (57) an seiner falschen Spielweise hat der Super-Star schlagartig reagiert.
Durch den Doppelpack beim 3:0 gegen St. Pauli erlöste er Schalke und sich selbst. Die königsblaue Krise und das Raúl-Problem – beides etwas entschärft.
Nach dem Dusel-0:0 in der Champions League bei Hapoel Tel Aviv mahnte Magath ihn erstmals öffentlich an, weil Raúl sich meistens ins Mittelfeld zurückzog: „Ich würde mir mehr Aktionen von ihm im Strafraum wünschen.“ Der Wunsch war dem Spanier offenbar Befehl ...
Raúl hört endlich auf Magath! Denn gegen St. Pauli ging er nicht nur mehr in den Strafraum.
Bei beiden Toren lauerte er sogar am Fünfmeterraum und erzielte prompt seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga.
Fakten, die für sich sprechen. Doch ein Einlenken wollte Raúl nicht zugeben: „Der Trainer gibt mir alle Freiheiten, wir reden jeden Tag miteinander. Ich spiele so, wie ich der Mannschaft am besten helfen kann. Hoffentlich starten wir jetzt eine Siegesserie.“
Auch Magath kuschelte hinterher verbal mit seinem Super-Star: „Dass Raúl als Top-Torjäger der Champions League seine Stärken am und im Strafraum hat, weiß er selbst.“ Der sonst so knallharte Trainer packt den stolzen Spanier weiter in Watte.
Aber Abwehr-Chef Christoph Metzelder (30) verriet: „Wir hatten Order, Raúl noch mehr nach vorn zu ziehen, damit er einen nicht so weiten Weg zum Tor hat.“
Raúls Sturm-Partner Klaas-Jan Huntelaar (27/köpfte das 2:0): „Wenn Flanken kommen, ist es wichtig, dass wir mit mehreren Spielern im Strafraum sind. So hat Raúl gleich das 1:0 gemacht.“
Eine Erlösung auch für die Fans, die vor dem Anpfiff noch ein riesiges Protest-Transparent hochhielten: „Aufwachen Schalke! ’nen Arsch voll Schulden, Platz 17 und unsere Werte werden mit Füßen getreten!“
Nun hofft Magath nach dem ersten Heimsieg auf die Wende: „Wir können optimistisch nach oben schauen.“ Fangen alle Schalker endlich an, richtig zu spielen ...?
Quelle: bild.de
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Metzelder ist Magaths Raúl-Flüsterer
08.11.2010
Christoph Metzelder (30) wird immer wichtiger für Schalke...
Der Abwehr-Chef hat nicht nur die Defensive (lediglich ein Gegentor in den letzten fünf Spielen) stabilisiert. Er dolmetschte auch beim Gespräch von Felix Magath (57) mit Raúl (33), in dem der Trainer seinen Super-Star zu mehr Aktionen im Strafraum aufforderte. Prompt glückte dem Spanier ein Doppelpack gegen St. Pauli (3:0).
Metzelder ist Magaths Raúl-Flüsterer.
BILD: Wie lief dieses Sechs-Augen-Gespräch?
Metzelder: „Der Trainer entwickelte erst seine Vorstellungen, die ich als langjähriger Real-Kollege von Raúl dann übersetzte. Ein erfolgreicher Gedankenaustausch...“
BILD: Wie sieht Raúl jetzt genau seine Rolle?
Metzelder: „Weil es bei uns zuletzt im Mittelfeld gekrankt hat, wollte er Verantwortung übernehmen und der Mannschaft als Spielmacher helfen. Aber wenn Raúl einen Jefferson Farfan steil schickt, kommt er nicht schnell genug in den Strafraum hinterher. Das weiß er auch selbst.“
BILD: Bleibt Raúl jetzt auf Huntelaar-Höhe?
Metzelder: „In Heimspielen, wenn wir den Gegner wie St. Pauli in seine Hälfte drängen können, ist das der richtige Weg. Aber auswärts, wenn wir auf Konter lauern, kann das wieder anders aussehen.“
BILD: Eigentlich soll Jurado das Spiel machen. Gegen St. Pauli wechselte Magath ihn in der Pause aus...
Metzelder: „José hat herausragende Qualitäten, die er schon gezeigt hat. Doch derzeit spielt er zu viele Doppelpässe, statt wie beim FSV Frankfurt den Ball in den Winkel zu knallen. Der Fußball in Spanien ist definitiv verspielter. Er muss sich besser auf die aggressivere Bundesliga einstellen.“
BILD: Dann müsste Raúl auch nicht mehr im Mittelfeld aushelfen...
Metzelder: „Dafür muss die ganze Mannschaft sorgen. Aber klar, spielt Jurado stark, kann Raúl sich auf seinen Stürmer-Job im und am Strafraum konzentrieren.“
BILD: Steht in Wolfsburg hinten weiter die Null?
Metzelder: „Das Dreieck mit Manuel Neuer, Benedikt Höwedes und mir hat sich deutlich stabilisiert. Doch das müssen wir gegen Dzeko, Grafite und Diego bestätigen. Wir dürfen das 3:0 gegen St. Pauli nicht überbewerten.“
Quelle: bild.de
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Zitat von 04 Dragon Beitrag anzeigen
BILD: Steht in Wolfsburg hinten weiter die Null?
VORBILD
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Zitat von Júniór Beitrag anzeigenniemals da wird das netz vor lauter rüttelleien platzen
vielleicht kriegen wir ein gegentor, aber gewinnen werden wir trotzdem.
mein tipp: 2:1
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Horst Heldts seltsame Rolle bei Schalke 04 - Flucht aus der Isolation
09.11.2010
Die sportliche Kompetenz des FC Schalke: Horst Heldt (l.) und Felix Magath
Beim FC Schalke 04 wähnte sich Horst Heldt anfangs auf Augenhöhe mit Felix Magath, wirkte bald aber wie dessen Lehrling. Lange abgeschottet, startete der 40-Jährige nun mit einem öffentlichen Donnerwetter seine Emanzipation.
Der Zeitpunkt hätte besser gewählt sein können, als Schalkes Vorstandsmitglied Horst Heldt vor rund einem Monat den Europa-Park in Rust besuchte.
Es war eine nachvollziehbare Gefälligkeit an den Klub-Sponsor, der im Freizeitpark eine eigene Erlebniswelt betreibt und sich durch Heldts Besuch einen Imagegewinn versprach. Und doch blieben Lästereien nicht aus.
Heldt vergnügte sich an diesem Tag sichtlich, fuhr breit grinsend Achterbahn und gab bereitwillig Interviews. Ein Sympathieträger, eine Identifikationsfigur. Oder doch nur ein gut bezahltes Maskottchen?
Vom Top-Manager zum Lehrling
Heldts Metamorphose in den vergangenen Monaten war kurios, wenn nicht sogar einzigartig in der Bundesliga. Vor seinem Wechsel zu Schalke zählte er zu den kommenden Top-Managern Deutschlands, selbst Bayerns Uli Hoeneß brachte ihn vor einiger Zeit noch als seinen Nachfolger ins Gespräch.
Nur wenige Wochen nach seinem Antritt auf Schalke hat sich die öffentliche Wahrnehmung jedoch ins Gegenteil verkehrt.
Der 40-Jährige sitzt zwar nach wie vor im Vorstand und ist zumindest formal gleichgestellt mit Felix Magath, im Grunde ist Heldt jedoch nicht mehr als der Lehrling seines ehemaligen Trainers und Mentors, so der Eindruck.
Magath schloss ihn beispielsweise in der hektischen Transferphase von den Planungen aus und fragte ihn offenbar nicht einmal um Rat nach möglichen Neuzugängen.
"Es kann ja auch schief gehen"
Stattdessen wurde Heldts Position auf Schalke kurzerhand umformuliert: Statt "Vorstand Sport und Marketing" lautet sein Titel nun "Vorstand Spielbetrieb und Marketing". Ein klarer Hinweis darauf, wie wenig Einfluss der Ex-Stuttgarter derzeit auf die Entscheidungen der Profimannschaft ausübt.
Magaths Erklärung: Heldt müsse sich eben noch einarbeiten, bevor er dem Druck gewachsen sei.
"Natürlich hätte Horst Heldt gerne bei den Transfers mitgemacht. Ich habe ihm aber davon abgeraten, weil man nie weiß, wie es läuft", sagt Magath.
"Es kann ja auch schief gehen. Wer trägt dann die Verantwortung?" Diesem Konflikt wollte er vorbeugen, deswegen habe er alle Transfers alleine geregelt.
Heldt erledigt seine Hausaufgaben
Bei den Raul-Verhandlungen etwa war nicht Heldt, sondern Magaths Assistent Ronny Gersch (Ex-Pressesprecher Cottbus) der wichtigste Ansprechpartner.
Dafür nutzte Heldt die Zeit für weniger glamouröse, dafür aber unerlässliche Basisarbeit. Er machte sich mit Schalkes komplizierter Unternehmensstruktur vertraut, verschaffte sich Einblick in die Arbeitsweise der Jugendabteilung und vertritt den Verein weiterhin bei allen wichtigen Tagungen des DFB, der DFL und der UEFA.
"Und nicht zuletzt bin ich für das Ressort Marketing zuständig", sagt Heldt, der sich zeitweise fast komplett von den Medien abschottete und bis jetzt nur sporadisch Interviews gab. Die "Frankfurter Rundschau" nannte ihn deswegen schon "das Phantom". Heldt: "Ich habe das bewusst so gemacht und wollte nicht immer wieder Dinge kommentieren, für die es eine ganz klare Zuständigkeit gibt. Felix Magath ist Vorstandssprecher und damit derjenige, der nach außen Rede und Antwort steht. Das ist auch sinnvoll so." Der Nachsatz: "Dennoch arbeite ich natürlich."
Kein Platz auf der Bank
Trotz allem bleibt eine gewisse Restunsicherheit: Hat sich Heldt sein erstes Halbjahr auf Schalke wirklich so vorgestellt?
Kurz nach seinem Amtsantritt sagte er noch Sätze wie "Ich bin Vorstandsmitglied wie Felix. Wir bewegen uns auf Augenhöhe" und verriet, dass es mit Magath abgesprochen wäre, bei Spielen mit dem Trainerstab auf der Bank zu sitzen, so wie es Hoeneß bei den Bayern früher praktiziert hatte. Wenig später zog Heldt um auf einen Tribünenplatz.
Erst langsam wird dieser Tage Heldts Bemühen ersichtlich, sich von seinem Vorstandskollegen zu emanzipieren und deutlicher zu positionieren.
Harte Attacke gegen Jurado
Die dickrahmige Brille, die er seit dem Wechsel nach Gelsenkirchen trägt (und die frappierend an Magath erinnert), nimmt er mittlerweile bei TV-Interviews ab und illustriert damit - gewollt oder ungewollt - auch eine Art Abgrenzung.
Wie beim 3:0 gegen FC St. Pauli, als er in der Halbzeit mit überraschend deutlichen Worten die Einstellung einiger Spieler im Allgemeinen - und Jurados im Speziellen - kritisierte.
Zunächst wurde Heldts Vorpreschen als abgesprochene Aktion gedeutet, weil Jurado postwendend ausgewechselt wurde. Der 40-Jährige hatte sich aber nicht zuvor mit Magath kurzgeschlossen, wie er vehement betonte. "Zum Absprechen blieb in der Situation gar keine Zeit", meinte Heldt hinterher.
Jurados Auswechslung zeige lediglich, dass Magath und er "ganz ähnliche Ansichten haben". Magath selbst vernahm die deutlichen Worte positiv: "Natürlich hilft es, wenn nicht immer nur ich der Böse bin."
Heldt einzige Option für Schalke
Und doch ist die Konstellation Magath/Heldt nicht so konfliktfrei, wie zu Beginn gedacht. Dass Aufsichtsrats-Boss Clemens Tönnies derart offensiv um Heldt warb und die Stuttgarter brüskierte, hatte einen einfachen Grund: Tönnies wollte einen zweiten starken Mann installieren, dem Magath vertraut, der ihn aber auch - im Falle eines Abgangs - als Manager ersetzen kann. Im Grunde blieb nach der Auslese nur Heldt übrig, der seit über einem Jahrzehnt regelmäßigen Kontakt mit Magath pflegt und von diesem hoch geschätzt wird.
Der Haken: Zu einer wirklich fruchtbaren Zusammenarbeit kam es aus den genannten Gründen noch nicht. Immerhin soll Heldt ab der Winterpause eine aktivere Rolle in der sportlichen Führung übernehmen und an der Seite von Magath Verhandlungen führen.
Magath selbst klang Mitte September noch etwas abwartend: "Ich gehe davon aus, dass wir ein Verhältnis hinbekommen, mit dem wir Entscheidungen zusammen treffen und vertreten können." Ein anderes Zitat lautet: "Die Bereitschaft, alles gemeinsam zu machen, bleibt bestehen. Doch vorläufig ist die jetzige Aufgabenteilung die praktikabelste Lösung."
Und die hält für Heldt eben auch den Besuch von Freizeitparks bereit.
Quelle: spox.com
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Farfan ist unverkäuflich!“
Endlich macht er auch auf dem Platz Party
Daumen hoch: Schalke-Trainer Felix Magath verleiht seinem nicht immer einfachen Profi Jefferson Farfan das Prädikat „unverkäuflich“
Er kann nicht nur in der Disco wirbeln...
Flügel-Flitzer Jefferson Farfan (26) war beim 3:0-Sieg gegen St. Pauli der stärkste Schalker. Schnell, aggressiv, nie zu stoppen. Mal wieder...
Nach dem erneuten Nachtschwärmer-Skandal und seinem zweiten Rausschmiss aus der Nationalelf (BILD berichtete) macht der Peruaner endlich auch auf dem Platz Party. So sehr, dass er jetzt von seinem Trainer den Ritterschlag erhält...
Magath: „Farfan ist unverkäuflich!“
Hintergrund: Der FC Valencia, Atletico Madrid und der FC Sevilla wollen den Schalke-Star (Vertrag bis 2012) schon in der Winterpause holen. Die Spanien-Klubs bieten angeblich bis zu 15 Mio Euro.
Felix Magath (57) zu BILD: „Jefferson zu verkaufen, ist überhaupt kein Thema. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er zu diesen Vereinen wechseln will.“
Zwar hat das Etikett „Unverkäuflich“ im Profi-Fußball immer eine begrenzte Haltbarkeitsdauer. Aber die Magath-Botschaft ist klar: Farfans Qualitäten sind im Augenblick unersetzlich.
Magath: „Ein Klasse-Stürmer, der viel nach hinten arbeitet. Allerdings darf er auch Tore machen. Mit seinem Super-Schuss muss er mehr in den Strafraum ziehen.“ Bislang vier Saisontore (1 in der Liga, 1 in der Champions League, 2 im Pokal) – da hat Farfan noch Luft nach oben...
Beeindruckend dagegen, wie der Peruaner den ganzen Ärger in seiner Heimat abschüttelt. Den Unterhalts-Zoff mit Ex-Freundin Melissa Klug (27) und eine angebliche Affäre mit Porno-Star Karen Dejo (27).
Magath: „Er hat die Eigenschaft, dass die Dinge ihn nicht so sehr
beschäftigen.“ Mit diesem Farfan kann Schalke die Krise meistern!
quelle: sportbild.de
Ein Leben Lang Blau Und Weiss
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Zitat von timkiller93 Beitrag anzeigenFarfan ist unverkäuflich!“
Endlich macht er auch auf dem Platz Party
Daumen hoch: Schalke-Trainer Felix Magath verleiht seinem nicht immer einfachen Profi Jefferson Farfan das Prädikat „unverkäuflich“
Er kann nicht nur in der Disco wirbeln...
Flügel-Flitzer Jefferson Farfan (26) war beim 3:0-Sieg gegen St. Pauli der stärkste Schalker. Schnell, aggressiv, nie zu stoppen. Mal wieder...
mehr zu Schalke 04
Nach dem erneuten Nachtschwärmer-Skandal und seinem zweiten Rausschmiss aus der Nationalelf (BILD berichtete) macht der Peruaner endlich auch auf dem Platz Party. So sehr, dass er jetzt von seinem Trainer den Ritterschlag erhält...
Magath: „Farfan ist unverkäuflich!“
Hintergrund: Der FC Valencia, Atletico Madrid und der FC Sevilla wollen den Schalke-Star (Vertrag bis 2012) schon in der Winterpause holen. Die Spanien-Klubs bieten angeblich bis zu 15 Mio Euro.
Felix Magath (57) zu BILD: „Jefferson zu verkaufen, ist überhaupt kein Thema. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er zu diesen Vereinen wechseln will.“
Zwar hat das Etikett „Unverkäuflich“ im Profi-Fußball immer eine begrenzte Haltbarkeitsdauer. Aber die Magath-Botschaft ist klar: Farfans Qualitäten sind im Augenblick unersetzlich.
Magath: „Ein Klasse-Stürmer, der viel nach hinten arbeitet. Allerdings darf er auch Tore machen. Mit seinem Super-Schuss muss er mehr in den Strafraum ziehen.“ Bislang vier Saisontore (1 in der Liga, 1 in der Champions League, 2 im Pokal) – da hat Farfan noch Luft nach oben...
Beeindruckend dagegen, wie der Peruaner den ganzen Ärger in seiner Heimat abschüttelt. Den Unterhalts-Zoff mit Ex-Freundin Melissa Klug (27) und eine angebliche Affäre mit Porno-Star Karen Dejo (27).
Magath: „Er hat die Eigenschaft, dass die Dinge ihn nicht so sehr
beschäftigen.“ Mit diesem Farfan kann Schalke die Krise meistern!
quelle: sportbild.de
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Huntelaar droht das Aus!
09.11.2010
Das hat Krisen-Klub Schalke (9 Punkte/Platz 16) gerade noch gefehlt...
Gestern Morgen, Parkstadion: Nach nur 38 Minuten humpelt Holland-Star Klaas-Jan Huntelaar (27) mit sorgenvollem Blick alleine vom Trainingsplatz. Sein rechtes Knie dick bandagiert.
Der Schalke-Schock – Huntelaar droht das Aus!
Was war passiert?
Der Holländer bekam bereits am Freitag beim 3:0-Sieg gegen St. Pauli einen Schlag aufs Knie. Die Einheit gestern machte er nicht mit, versuchte dafür mit Reha-Trainer Markus Zetlmeisl einige Sprint- und Laufübungen durchzuziehen. Vergeblich.
Die Schmerzen wurden für Huntelaar zu heftig – um 10.38 Uhr musste er das Einzeltraining abbrechen...
Trainer Felix Magath (57): „Klaas hat versucht zu trainieren, aber das hat nicht so gut funktioniert. Ich hoffe, dass er in den nächsten Tagen wieder alle Übungen mitmachen kann...“
Eine Hoffnung, die alle Schalke-Fans teilen.
Huntelaar ist Magaths Lebensversicherung, mit sechs Treffern Top-Torjäger der Saison. Zuletzt traf er gegen St. Pauli zum wichtigen 2:0. Der Ausfall des Oranje-Knipsers wäre im schweren Spiel Samstag in Wolfsburg (15.30 Uhr/Sky live) kaum aufzufangen.
Die wenig mutmachenden Alternativen: Edu (9 Spiele/1 Tor), Erik Jendrisek (2 Spiele/0 Tore) oder
Mario Gavranovic (1 Spiel/0 Tore).
Immerhin: Am Nachmittag wagte Huntelaar einen erneuten Lauf-Versuch. Mehr als 30 Minuten im Schnecken-Tempo waren aber wieder nicht drin.
Quelle: bild.de
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