Schalkes Draxler könnte Götze nach München folgen
Sportvorstand Matthias Sammer will so viele deutsche Ausnahmespieler wie möglich beim FC Bayern München haben. Doch das birgt Tücken. Wo sollen die Stars bloß alle spielen?
Mario Götze könnte nur der Anfang gewesen sein: Auch Julian Draxler hat die Verantwortlichen des FC Bayern mit seinen Leistungen besonders in dieser Saison überzeugt. Der Rekordmeister ist interessiert an dem Jungstar des FC Schalke 04. Sportvorstand Matthias Sammer will so viele deutsche Ausnahmespieler wie möglich im Klub haben. Doch natürlich weiß auch er: Wir dürfen es im Mittelfeld nicht übertreiben.
Schon jetzt fragen sich viele, wo all die Stars spielen sollen. Ein Blick auf das Mittelfeld der Münchner: Javi Martinez, Bastian Schweinsteiger, Luiz Gustavo, Arjen Robben, Thomas Müller, Xherdan Shaqiri, Franck Ribéry, Toni Kroos – und nun also auch Mario Götze. Die Talente Emre Can und Pierre-Emile Hojbjerg sind hier erst gar nicht mitgezählt, Anatoli Timoschtschuk wird den Verein im Sommer aller Voraussicht nach verlassen.
Die Lieblingsposition Götzes ist die zentral im offensiven Mittelfeld. Damit ist der 20-Jährige unmittelbarer Konkurrent des derzeit verletzten Kroos.
Ziel der Bayern ist es, jede Position doppelt besetzt zu haben. Alternativen sollen künftig keine Spieler à la Ivica Olic mehr sein, wie es in der vergangenen Saison der Fall war. Auch soll kein weiterer Spieler der Kategorie Rafinha oder Timoschtschuk kommen. Sie sind solide, aber nicht spitze. Künftig soll alles top sein.
Götze ist in der Offensive höchst variabel
Götzes großer Vorteil ist, dass er in der Offensive nahezu jeden Part übernehmen kann: zentral, rechts, links, und als sogenannter "falscher Neuner", als hängenden Spitze. Auch Shaqiri ist variabel. Das macht die Bayern noch schwerer auszurechnen.
Einige Experten glauben, dass Kroos es unter dem neuen Trainer Pep Guardiola zum Weltstar schaffen kann. Andere glauben nach dem Götze-Transfer, dass der Nationalspieler es schwerer als unter Förderer Jupp Heynckes haben wird. Auch Arjen Robben steht jetzt noch mehr unter Beobachtung, in den vergangenen zwei Jahren hat sich sein Status nicht verbessert.
Das Bayern-Mittelfeld der Zukunft könnte zum Beispiel folgendes sein: rechts Müller, zentral Götze, links Ribéry – Weltklasse.
Guardiola muss den Kader bei Laune halten
In einem solchen Aufgebot alle Spieler bei Laune zu halten, zu moderieren, ist eine große Herausforderung. Heynckes hat diese in dieser Saison bislang hervorragend gelöst. Mit Götze ist es für Guardiola in dieser Hinsicht noch schwerer. Vor allem aber bedeutet es für den Spanier eines: Er hat einen jungen Topspieler dazubekommen, der noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung ist.
Der FC Bayern hat keine Angst vor noch größerem Konkurrenzkampf in den eigenen Reihen. Im Gegenteil: Er fühlt sich durch die bisherigen Erfolge in dieser Saison bestätigt in seiner Strategie, "zu viele" Spieler zu haben.
Der Klub will die Nummer eins in Europa werden. Der Götze-Transfer ist der nächste Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel.
Quelle: welt.de
Sportvorstand Matthias Sammer will so viele deutsche Ausnahmespieler wie möglich beim FC Bayern München haben. Doch das birgt Tücken. Wo sollen die Stars bloß alle spielen?
Mario Götze könnte nur der Anfang gewesen sein: Auch Julian Draxler hat die Verantwortlichen des FC Bayern mit seinen Leistungen besonders in dieser Saison überzeugt. Der Rekordmeister ist interessiert an dem Jungstar des FC Schalke 04. Sportvorstand Matthias Sammer will so viele deutsche Ausnahmespieler wie möglich im Klub haben. Doch natürlich weiß auch er: Wir dürfen es im Mittelfeld nicht übertreiben.
Schon jetzt fragen sich viele, wo all die Stars spielen sollen. Ein Blick auf das Mittelfeld der Münchner: Javi Martinez, Bastian Schweinsteiger, Luiz Gustavo, Arjen Robben, Thomas Müller, Xherdan Shaqiri, Franck Ribéry, Toni Kroos – und nun also auch Mario Götze. Die Talente Emre Can und Pierre-Emile Hojbjerg sind hier erst gar nicht mitgezählt, Anatoli Timoschtschuk wird den Verein im Sommer aller Voraussicht nach verlassen.
Die Lieblingsposition Götzes ist die zentral im offensiven Mittelfeld. Damit ist der 20-Jährige unmittelbarer Konkurrent des derzeit verletzten Kroos.
Ziel der Bayern ist es, jede Position doppelt besetzt zu haben. Alternativen sollen künftig keine Spieler à la Ivica Olic mehr sein, wie es in der vergangenen Saison der Fall war. Auch soll kein weiterer Spieler der Kategorie Rafinha oder Timoschtschuk kommen. Sie sind solide, aber nicht spitze. Künftig soll alles top sein.
Götze ist in der Offensive höchst variabel
Götzes großer Vorteil ist, dass er in der Offensive nahezu jeden Part übernehmen kann: zentral, rechts, links, und als sogenannter "falscher Neuner", als hängenden Spitze. Auch Shaqiri ist variabel. Das macht die Bayern noch schwerer auszurechnen.
Einige Experten glauben, dass Kroos es unter dem neuen Trainer Pep Guardiola zum Weltstar schaffen kann. Andere glauben nach dem Götze-Transfer, dass der Nationalspieler es schwerer als unter Förderer Jupp Heynckes haben wird. Auch Arjen Robben steht jetzt noch mehr unter Beobachtung, in den vergangenen zwei Jahren hat sich sein Status nicht verbessert.
Das Bayern-Mittelfeld der Zukunft könnte zum Beispiel folgendes sein: rechts Müller, zentral Götze, links Ribéry – Weltklasse.
Guardiola muss den Kader bei Laune halten
In einem solchen Aufgebot alle Spieler bei Laune zu halten, zu moderieren, ist eine große Herausforderung. Heynckes hat diese in dieser Saison bislang hervorragend gelöst. Mit Götze ist es für Guardiola in dieser Hinsicht noch schwerer. Vor allem aber bedeutet es für den Spanier eines: Er hat einen jungen Topspieler dazubekommen, der noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung ist.
Der FC Bayern hat keine Angst vor noch größerem Konkurrenzkampf in den eigenen Reihen. Im Gegenteil: Er fühlt sich durch die bisherigen Erfolge in dieser Saison bestätigt in seiner Strategie, "zu viele" Spieler zu haben.
Der Klub will die Nummer eins in Europa werden. Der Götze-Transfer ist der nächste Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel.
Quelle: welt.de

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