Magath: „Es geht um mehr als drei Punkte“
17.09.2010
Felix Magath versucht in diesen Tagen, alle Emotionen wegzudrücken. „Das Derby musst du doch sowieso immer gewinnen“, meint der Trainer des FC Schalke 04, und schickt eine fast flehentliche Bitte hinterher: „Wir dürfen uns jetzt nicht verrückt machen lassen“.
Allerdings müsste Magath doch genau wissen, dass sich Ruhe und Gelassenheit so einfach nicht verordnen lassen. Es grummelt nämlich ganz kräftig bei den Königsblauen, und alles andere wäre auch höchst verwunderlich. Drei unschöne Schlappen in der Bundesliga, eine Niederlage in der Champions League, miserabler hätte der FC Schalke 04 nun wirklich nicht in die Saison starten können.
Sportlich die Kurve kriegen
Und weil der üppige Sommerschlussverkauf des Trainers auch bisher noch keine Schnäppchen erkennen lässt, spürt natürlich auch der „Allmächtige“, dass da das Ansehen seiner Person erste und gar nicht mal so untiefe Risse erhalten hat.
Aber darum geht es am Sonntag (17.30 Uhr) eher weniger. Schalke muss sportlich die Kurve kriegen, aber ganz schnell, denn ewig sich die Tabelle von unten anzusehen widerspricht nicht nur dem eigenen Anspruch, sondern noch viel mehr den Sehnsüchten der Fans. Und so könnte eben nichts Besseres passieren als ein Sieg gegen den so ungeliebten Nachbarn, der derzeit so sehr mit Lob überhäuft wird, während man selbst von allen Seiten verprügelt wird.
Dringend benötigter Befreiungsschlag
Und so weiß Magath eben, dass am Sonntag die Brisanz noch viel höher ist als sonst. „Es geht um mehr als drei Punkte“, sagt er deshalb auch. Ja, es geht um die Stimmung im Verein in den nächsten Wochen und Monaten, es geht auch darum, ob Magath seine Mission, diesen Verein so nachhaltig umzukrempeln, halbwegs in Ruhe fortführen kann.
Schalke braucht den Befreiungsschlag, ganz schnell, und da ist es leicht gesagt, sich in diesen Tagen und vor diesem Spiel nicht verrückt machen zu lassen.
Schalke: Neuer – Moritz, Höwedes, Plestan, Sarpei – Jones, Rakitic – Farfan, Jurado – Huntelaar, Raul
Quelle: ruhrnachrichten.de
17.09.2010
Felix Magath versucht in diesen Tagen, alle Emotionen wegzudrücken. „Das Derby musst du doch sowieso immer gewinnen“, meint der Trainer des FC Schalke 04, und schickt eine fast flehentliche Bitte hinterher: „Wir dürfen uns jetzt nicht verrückt machen lassen“.
Allerdings müsste Magath doch genau wissen, dass sich Ruhe und Gelassenheit so einfach nicht verordnen lassen. Es grummelt nämlich ganz kräftig bei den Königsblauen, und alles andere wäre auch höchst verwunderlich. Drei unschöne Schlappen in der Bundesliga, eine Niederlage in der Champions League, miserabler hätte der FC Schalke 04 nun wirklich nicht in die Saison starten können.
Sportlich die Kurve kriegen
Und weil der üppige Sommerschlussverkauf des Trainers auch bisher noch keine Schnäppchen erkennen lässt, spürt natürlich auch der „Allmächtige“, dass da das Ansehen seiner Person erste und gar nicht mal so untiefe Risse erhalten hat.
Aber darum geht es am Sonntag (17.30 Uhr) eher weniger. Schalke muss sportlich die Kurve kriegen, aber ganz schnell, denn ewig sich die Tabelle von unten anzusehen widerspricht nicht nur dem eigenen Anspruch, sondern noch viel mehr den Sehnsüchten der Fans. Und so könnte eben nichts Besseres passieren als ein Sieg gegen den so ungeliebten Nachbarn, der derzeit so sehr mit Lob überhäuft wird, während man selbst von allen Seiten verprügelt wird.
Dringend benötigter Befreiungsschlag
Und so weiß Magath eben, dass am Sonntag die Brisanz noch viel höher ist als sonst. „Es geht um mehr als drei Punkte“, sagt er deshalb auch. Ja, es geht um die Stimmung im Verein in den nächsten Wochen und Monaten, es geht auch darum, ob Magath seine Mission, diesen Verein so nachhaltig umzukrempeln, halbwegs in Ruhe fortführen kann.
Schalke braucht den Befreiungsschlag, ganz schnell, und da ist es leicht gesagt, sich in diesen Tagen und vor diesem Spiel nicht verrückt machen zu lassen.
Schalke: Neuer – Moritz, Höwedes, Plestan, Sarpei – Jones, Rakitic – Farfan, Jurado – Huntelaar, Raul
Quelle: ruhrnachrichten.de
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