Dortmund: Neuer Wirbel um den Verteidiger
Droht Piszczek sogar eine weltweite Sperre?
Der Wirbel um Lukasz Piszczek (26) nimmt kein Ende. Jetzt fordern Hardliner im polnischen Fußballverband (PZPN), dass der Rechtsverteidiger von Borussia Dortmund weltweit - und damit auch für alle Einsätze im Trikot des deutschen Meisters - gesperrt wird.
Ihm droht eine weltweite Sperre: Lukas Piszczek (Mitte), hier gegen Obasi und Salihovic (re.).
© imago
Artur Jedrych als Chef der (mit dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes vergleichbaren) Disziplinkommission, die Piszczek gerade erst für alle Länderspiele bis Februar 2012 aus dem Verkehr gezogen hat, erklärt: "Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann Piszczek auch in der Bundesliga und in der Champions League nicht spielen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass FIFA und DFB eine Strafe für Korruption ignorieren werden."
Piszczek hatte sich im vergangenen Jahr wegen der Beteiligung an einer Spielmanipulation in der Saison 2005/06 selbst angezeigt und war im Juni vom Bezirksgericht Breslau zu zwölf Monaten Haft auf Bewährung und 25 000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Anfang voriger Woche legte das Sportgericht des Verbandes mit der Länderspielsperre nach. Sollte der PZPN den Vorfall nun auch der FIFA offiziell anzeigen, droht Piszczek eine ebenso lange Auszeit im Verein. Die FIFA würde das Urteil prüfen und - falls es ihr schlüssig erscheint - in diesem Fall auf Bundesliga und Champions League ausdehnen. Piszczek dürfte bis zu einer eventuellen Berufungsverhandlung vor dem "appeal committee" nicht für Dortmund spielen.
zum Thema
Um das zu verhindern, laufen seit Tagen Gespräche auf höchster Ebene. Auch die Bosse der Borussia, die sich auf Nachfrage des kicker nicht äußern wollten, sind daran beteiligt. In Legnica, wo sich Polens Nationalelf auf das Länderspiel gegen Georgien (1:0) vorbereitete, trafen sich Piszczek und sein Berater Bartlomiej Bolek vergangenen Dienstag mit Verbandschef Grzegorz Lato und Generalsekretär Zdzislaw Krecina. Lato gilt intern als deutlicher Kritiker des Urteils gegen Piszczek.
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Unglaublich -.-
Droht Piszczek sogar eine weltweite Sperre?
Der Wirbel um Lukasz Piszczek (26) nimmt kein Ende. Jetzt fordern Hardliner im polnischen Fußballverband (PZPN), dass der Rechtsverteidiger von Borussia Dortmund weltweit - und damit auch für alle Einsätze im Trikot des deutschen Meisters - gesperrt wird.
Ihm droht eine weltweite Sperre: Lukas Piszczek (Mitte), hier gegen Obasi und Salihovic (re.).
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Artur Jedrych als Chef der (mit dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes vergleichbaren) Disziplinkommission, die Piszczek gerade erst für alle Länderspiele bis Februar 2012 aus dem Verkehr gezogen hat, erklärt: "Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann Piszczek auch in der Bundesliga und in der Champions League nicht spielen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass FIFA und DFB eine Strafe für Korruption ignorieren werden."
Piszczek hatte sich im vergangenen Jahr wegen der Beteiligung an einer Spielmanipulation in der Saison 2005/06 selbst angezeigt und war im Juni vom Bezirksgericht Breslau zu zwölf Monaten Haft auf Bewährung und 25 000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Anfang voriger Woche legte das Sportgericht des Verbandes mit der Länderspielsperre nach. Sollte der PZPN den Vorfall nun auch der FIFA offiziell anzeigen, droht Piszczek eine ebenso lange Auszeit im Verein. Die FIFA würde das Urteil prüfen und - falls es ihr schlüssig erscheint - in diesem Fall auf Bundesliga und Champions League ausdehnen. Piszczek dürfte bis zu einer eventuellen Berufungsverhandlung vor dem "appeal committee" nicht für Dortmund spielen.
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Um das zu verhindern, laufen seit Tagen Gespräche auf höchster Ebene. Auch die Bosse der Borussia, die sich auf Nachfrage des kicker nicht äußern wollten, sind daran beteiligt. In Legnica, wo sich Polens Nationalelf auf das Länderspiel gegen Georgien (1:0) vorbereitete, trafen sich Piszczek und sein Berater Bartlomiej Bolek vergangenen Dienstag mit Verbandschef Grzegorz Lato und Generalsekretär Zdzislaw Krecina. Lato gilt intern als deutlicher Kritiker des Urteils gegen Piszczek.
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