Info: Kein Schnellschuss bei Becker-Nachfolge
Nach dem Rauswurf von Trainer Edmund Becker will sich Fußball-Zweitligist KSC bei der Suche nach einem Nachfolger nicht zu einem Schnellschuss verleiten lassen. «Wir wollen uns nicht unter Druck setzen. Es wäre natürlich schön, wenn wir bis Sonntag oder Montag einen Neuen hätten», sagte Manager Rolf Dohmen am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der Absteiger hatte sich am Mittwochabend nach einem Fehlstart mit nur einem Punkt aus den ersten beiden Saisonspielen von Coach Becker getrennt. Vorerst plant der Tabellen-14. für die schwere Auswärtspartie am Montag beimTSV 1860 München mit Interimstrainer Kauczinski, der am Donnerstag erstmals das Training im Wildpark leitete.
Als Favorit auf den Chefposten wurde zunächst der im Vorjahr in Duisburg entlassene Rudi Bommer gehandelt. Aber auch der einst als «Euro-Eddy» in Karlsruhe gefeierte Edgar Schmitt, der in der Vorsaison den Drittligisten Stuttgarter Kickers betreute, und der ehemalige KSC-Stürmer Christian Wück gelten als Kandidaten. Der am Ende der Vorsaison bei Eintracht Frankfurt zurückgetretene Funkel habe hingegen kein Interesse am Job bei den Badenern, berichtete das Fachmagazin «kicker».
Die Entlassung des treuen «Ede» Becker, der dem Club vor seiner viereinhalbjährigen Amtszeit als Cheftrainer schon als Spieler und Amateurcoach gedient hatte, riss beim KSC neue Gräben auf. Der Verwaltungsrat rügte vor allem den Zeitpunkt der Trennung. «Überhaupt nicht nachvollziehbar», schimpfte Ratsmitglied Lüppo Cramer via «Badische Neueste Nachrichten». Politiker Paul Metzger, der im Oktober neuer Vereinschef werden will, befand: «Die Entscheidung jetzt ist von Hektik geprägt. Es hätte Bewährung bis zum Spiel in München geben müssen.»
Dohmen allerdings widersprach. «Irgendwann muss man abwägen und die Zukunft berücksichtigen», erklärte der 57-Jährige, der ein enges Verhältnis zu Becker pflegte und dem Trainer die Nachricht von seiner Entlassung überbringen musste. Schon vor dem ersten Spieltag habe er Becker klar gemacht, «wenn der Start nicht klappt, dass es dann eng wird.»
Auch die chronisch knappen Kassen des Vereins, die nun durch die Verpflichtung eines neuen Trainers und eine mögliche Abfindung für den noch bis 2010 unter Vertrag stehenden Becker weiter belastet werden, hinderten die Clubführung am Ende nicht. «Wenn man so eine Entscheidung nur von finanziellen Dingen abhängig machen würde, wäre es fatal», meinte Dohmen.
Quelle:transfermarkt.de
Nach dem Rauswurf von Trainer Edmund Becker will sich Fußball-Zweitligist KSC bei der Suche nach einem Nachfolger nicht zu einem Schnellschuss verleiten lassen. «Wir wollen uns nicht unter Druck setzen. Es wäre natürlich schön, wenn wir bis Sonntag oder Montag einen Neuen hätten», sagte Manager Rolf Dohmen am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der Absteiger hatte sich am Mittwochabend nach einem Fehlstart mit nur einem Punkt aus den ersten beiden Saisonspielen von Coach Becker getrennt. Vorerst plant der Tabellen-14. für die schwere Auswärtspartie am Montag beimTSV 1860 München mit Interimstrainer Kauczinski, der am Donnerstag erstmals das Training im Wildpark leitete.
Als Favorit auf den Chefposten wurde zunächst der im Vorjahr in Duisburg entlassene Rudi Bommer gehandelt. Aber auch der einst als «Euro-Eddy» in Karlsruhe gefeierte Edgar Schmitt, der in der Vorsaison den Drittligisten Stuttgarter Kickers betreute, und der ehemalige KSC-Stürmer Christian Wück gelten als Kandidaten. Der am Ende der Vorsaison bei Eintracht Frankfurt zurückgetretene Funkel habe hingegen kein Interesse am Job bei den Badenern, berichtete das Fachmagazin «kicker».
Die Entlassung des treuen «Ede» Becker, der dem Club vor seiner viereinhalbjährigen Amtszeit als Cheftrainer schon als Spieler und Amateurcoach gedient hatte, riss beim KSC neue Gräben auf. Der Verwaltungsrat rügte vor allem den Zeitpunkt der Trennung. «Überhaupt nicht nachvollziehbar», schimpfte Ratsmitglied Lüppo Cramer via «Badische Neueste Nachrichten». Politiker Paul Metzger, der im Oktober neuer Vereinschef werden will, befand: «Die Entscheidung jetzt ist von Hektik geprägt. Es hätte Bewährung bis zum Spiel in München geben müssen.»
Dohmen allerdings widersprach. «Irgendwann muss man abwägen und die Zukunft berücksichtigen», erklärte der 57-Jährige, der ein enges Verhältnis zu Becker pflegte und dem Trainer die Nachricht von seiner Entlassung überbringen musste. Schon vor dem ersten Spieltag habe er Becker klar gemacht, «wenn der Start nicht klappt, dass es dann eng wird.»
Auch die chronisch knappen Kassen des Vereins, die nun durch die Verpflichtung eines neuen Trainers und eine mögliche Abfindung für den noch bis 2010 unter Vertrag stehenden Becker weiter belastet werden, hinderten die Clubführung am Ende nicht. «Wenn man so eine Entscheidung nur von finanziellen Dingen abhängig machen würde, wäre es fatal», meinte Dohmen.
Quelle:transfermarkt.de
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