'Um einiges besser als zuletzt‘'
Die Fans feierten wieder ihre Mannschaft, Uli Hoeneß und seine Vorstandskollegen Karl-Heinz Rummenigge und Karl Hopfner verließen lächelnd ihre Plätze auf der Ehrentribüne und auch Trainer Louis van Gaal hatte endlich wieder mal Grund zum Jubeln - auf diese Bilder hat man beim FC Bayern lange gewartet. Nach dem knappen 1:0-Erfolg gegen Maccabi Haifa und der Schützenhilfe aus Bordeaux bekommt der Rekordmeister doch noch sein „Endspiel" um den Einzug ins Achtelfinale der Champions League - und alle Beteiligten waren einfach nur erleichtert.
„Wir haben ein Erfolgserlebnis gebraucht, dass haben wir mit dem Sieg geschafft. Jetzt haben wir die Chance, es in der Champions League doch noch schaffen zu können“, sagte Hoeneß nach dem ersten Heimsieg des FCB in der diesjährigen Königsklasse. Es war gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg seit über einen Monat. „Wir haben wieder mal etwas Positives erreicht. Ich denke schon, dass die Erleichterung groß ist“, gestand Youngster Thomas Müller. „Heute war im Training und in der Kabine eine ganz andere Atmosphäre, das hat man sofort gemerkt. Es wurde wieder viel mehr gelacht", berichtete Matchwinner Ivica Olic am Tag danach.
„Jetzt haben wir es wieder in der eigenen Hand. Das ist ein gutes Gefühl“, sagte Bastian Schweinsteiger. Statt dem drohenden vorzeitigen Aus haben die Bayern nun die Möglichkeit, am 8. Dezember mit einem Sieg im Gruppenfinale in Turin die nächste Runde in der Champions League zu erreichen. „Ich denke, dass die Chancen 50:50 stehen“, sagte Van Gaal und erinnerte an das Hinspiel gegen Juve: „Da haben wir sie in der ersten Halbzeit weggespielt.“
Damals mischten Franck Ribéry und Arjen Robben die Juve-Abwehr 45 Minuten ordentlich auf. Beide fehlen dem FC Bayern aber nun schon seit Wochen, stehen aber laut Hoeneß „ante portas“, sprich ihr Comeback rückt näher. Robben soll schon am Sonntag beim Bundesligaspiel in Hannover wieder zum Kader gehören und Ribéry absolviert wieder Lauftraining. „Das ist die beste Nachricht, die wir haben können“, sagte Hoeneß.
Denn auch gegen Haifa taten sich die Bayern lange Zeit schwer, sich von einer gewissen spielerischen Verkrampfung zu befreien. Dies geschah dann in der 55. Minute mit ein wenig Hilfe von oben. Auf der Anzeigentafel wurde das Zwischenergebnis aus Bordeaux eingeblendet: 1:0! Die 58.000 jubelten wie bei einem Treffer ihrer eigenen Elf, es ging ein Ruck duch die ganze Allianz Arena. „Die Mannschaft hat das wahrgenommen und es wurde allen bewusst, dass wir es jetzt wieder aus eigener Kraft schaffen können", berichtete Jörg Butt. Sieben Minuten später erzielte Olic den Treffer des Tages.
„Wenn man als Mannschaft in so einer Situation steckt, dann fällt einem Vieles nicht so einfach. Aber dafür haben wir es heute ganz gut gemacht, haben gut gearbeitet und geduldig gespielt“, sagte Mario Gomez, der Olics Treffer mit einem Torschuss eingeleitet hatte und auch ansonsten eine gute Leistung ablieferte. „Heute war wichtig, dass wir gewinnen. Das haben wir gemacht, ohne guten Fußball gespielt zu haben“, sagte Kapitän Mark van Bommel: „Wir sind zufrieden, aber nicht mehr als das.“
Nerlinger erkennt Fortschritte
„Ich glaube, teilweise spürt man immer noch die Verunsicherung. Es stecken noch viele Fehler in unserem Spiel, in unserem Aufbauspiel, im Spiel nach vorne. Das müssen wir abstellen. Aber insgesamt war es um einiges besser als zuletzt“, sagte Philipp Lahm über den „Pflichtsieg“ dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung. „Die Leistung war okay und zumindest ein Fortschritt. Es wurde mehr nach vorne gespielt“, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger, der hofft, „dass sich dadurch ein Knoten bei der Mannschaft löst.“ Und alle Spieler wieder mit mehr Selbstvertrauen auftreten.
Ob dem so ist wird sich schon am Sonntag zeigen, wenn die Bayern in der Bundesliga bei Hannover 96 antreten müssen. Gladbach, Bochum und Hertha BSC heißen anschließend die Gegner bis Weihnachten. „Die schwarze Serie ist hinter uns. Ich hoffe , dass wir bis zur Winterpause alles gewinnen“, sagte Matchwinner Olic. Und Lahm meinte: „Wir sind noch nicht raus. Wir müssen weiter hart arbeiten, dann kommen die Siege von ganz alleine.“
www.fcb.de
Die Fans feierten wieder ihre Mannschaft, Uli Hoeneß und seine Vorstandskollegen Karl-Heinz Rummenigge und Karl Hopfner verließen lächelnd ihre Plätze auf der Ehrentribüne und auch Trainer Louis van Gaal hatte endlich wieder mal Grund zum Jubeln - auf diese Bilder hat man beim FC Bayern lange gewartet. Nach dem knappen 1:0-Erfolg gegen Maccabi Haifa und der Schützenhilfe aus Bordeaux bekommt der Rekordmeister doch noch sein „Endspiel" um den Einzug ins Achtelfinale der Champions League - und alle Beteiligten waren einfach nur erleichtert.„Wir haben ein Erfolgserlebnis gebraucht, dass haben wir mit dem Sieg geschafft. Jetzt haben wir die Chance, es in der Champions League doch noch schaffen zu können“, sagte Hoeneß nach dem ersten Heimsieg des FCB in der diesjährigen Königsklasse. Es war gleichzeitig der erste Pflichtspielsieg seit über einen Monat. „Wir haben wieder mal etwas Positives erreicht. Ich denke schon, dass die Erleichterung groß ist“, gestand Youngster Thomas Müller. „Heute war im Training und in der Kabine eine ganz andere Atmosphäre, das hat man sofort gemerkt. Es wurde wieder viel mehr gelacht", berichtete Matchwinner Ivica Olic am Tag danach.
„Jetzt haben wir es wieder in der eigenen Hand. Das ist ein gutes Gefühl“, sagte Bastian Schweinsteiger. Statt dem drohenden vorzeitigen Aus haben die Bayern nun die Möglichkeit, am 8. Dezember mit einem Sieg im Gruppenfinale in Turin die nächste Runde in der Champions League zu erreichen. „Ich denke, dass die Chancen 50:50 stehen“, sagte Van Gaal und erinnerte an das Hinspiel gegen Juve: „Da haben wir sie in der ersten Halbzeit weggespielt.“
Damals mischten Franck Ribéry und Arjen Robben die Juve-Abwehr 45 Minuten ordentlich auf. Beide fehlen dem FC Bayern aber nun schon seit Wochen, stehen aber laut Hoeneß „ante portas“, sprich ihr Comeback rückt näher. Robben soll schon am Sonntag beim Bundesligaspiel in Hannover wieder zum Kader gehören und Ribéry absolviert wieder Lauftraining. „Das ist die beste Nachricht, die wir haben können“, sagte Hoeneß.
Denn auch gegen Haifa taten sich die Bayern lange Zeit schwer, sich von einer gewissen spielerischen Verkrampfung zu befreien. Dies geschah dann in der 55. Minute mit ein wenig Hilfe von oben. Auf der Anzeigentafel wurde das Zwischenergebnis aus Bordeaux eingeblendet: 1:0! Die 58.000 jubelten wie bei einem Treffer ihrer eigenen Elf, es ging ein Ruck duch die ganze Allianz Arena. „Die Mannschaft hat das wahrgenommen und es wurde allen bewusst, dass wir es jetzt wieder aus eigener Kraft schaffen können", berichtete Jörg Butt. Sieben Minuten später erzielte Olic den Treffer des Tages.
„Wenn man als Mannschaft in so einer Situation steckt, dann fällt einem Vieles nicht so einfach. Aber dafür haben wir es heute ganz gut gemacht, haben gut gearbeitet und geduldig gespielt“, sagte Mario Gomez, der Olics Treffer mit einem Torschuss eingeleitet hatte und auch ansonsten eine gute Leistung ablieferte. „Heute war wichtig, dass wir gewinnen. Das haben wir gemacht, ohne guten Fußball gespielt zu haben“, sagte Kapitän Mark van Bommel: „Wir sind zufrieden, aber nicht mehr als das.“
Nerlinger erkennt Fortschritte„Ich glaube, teilweise spürt man immer noch die Verunsicherung. Es stecken noch viele Fehler in unserem Spiel, in unserem Aufbauspiel, im Spiel nach vorne. Das müssen wir abstellen. Aber insgesamt war es um einiges besser als zuletzt“, sagte Philipp Lahm über den „Pflichtsieg“ dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung. „Die Leistung war okay und zumindest ein Fortschritt. Es wurde mehr nach vorne gespielt“, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger, der hofft, „dass sich dadurch ein Knoten bei der Mannschaft löst.“ Und alle Spieler wieder mit mehr Selbstvertrauen auftreten.
Ob dem so ist wird sich schon am Sonntag zeigen, wenn die Bayern in der Bundesliga bei Hannover 96 antreten müssen. Gladbach, Bochum und Hertha BSC heißen anschließend die Gegner bis Weihnachten. „Die schwarze Serie ist hinter uns. Ich hoffe , dass wir bis zur Winterpause alles gewinnen“, sagte Matchwinner Olic. Und Lahm meinte: „Wir sind noch nicht raus. Wir müssen weiter hart arbeiten, dann kommen die Siege von ganz alleine.“
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Der FC Bayern muss auch im Auswärtsspiel am Sonntag bei Hannover 96 auf eine Reihe wichtiger Spieler verzichten. Neben den beiden Rekonvaleszenten Franck Ribéry und Arjen Robben fehlen wie schon beim 1:0-Heimsieg gegen Haifa auch Miroslav Klose, Hamit Altintop und Luca Toni.
Uli Hoeneß ist neuer Präsident des FC Bayern! Mit einem überwältigenden Ergebnis von mehr als 99 Prozent (4.458 von 4.490 Stimmen) wurde der 57-Jährigen am Freitagabend bei der Jahreshauptversammlung des deutschen Rekordmeisters zum Nachfolger von Franz Beckenbauer gewählt, der nach 15 Jahren aus seinem Amt ausscheidet. „Ich bin total überwältigt“, sagte Hoeneß und versprach, „dass ich alles Kraft einsetzen werde, dass der FC Bayern sportlich wieder da hinkommt, wo wir uns das alle vorstellen.“
Sportlich verlief die Saison 2008/09 für den FC Bayern nicht nach Wunsch, wirtschaftlich kann der deutsche Rekordmeister jedoch einmal mehr auf ein sehr gutes Jahr zurückblicken. Trotz einer Spielzeit ohne Titelgewinn, weltweiter Finanzkrise und globaler Rezession konnte der FCB im zurückliegenden Geschäftsjahr (01. Juli 2008 bis 30. Juni 2009) erneut beeindruckende Finanzzahlen vermelden und damit auch im 17. Jahr hintereinander profitabel wirtschaften.
Wie kein Zweiter hat Uli Hoeneß in den letzten 30 Jahren die Entwicklung des FC Bayern geprägt, unter seiner Regie ist der Klub zur Weltmarke aufgestiegen. Und auch wenn er künftig als Vereinspräsident und Vorsitzender des Aufsichtsrates nicht mehr an vorderster Front wirken wird, ist eines sicher: „Uli Hoeneß wird nicht mehr ganz so aktiv sein wie bisher, aber er wird weitaus aktiver sein als ich es war“, sagte Vorgänger Beckenbauer und fügte an: „Ich glaube auch, das ist gut so für den FC Bayern.“ fcbayern.de hat Hoeneß' Karriere nachgezeichnet.
Es gibt beim FC Bayern eine Regel, die Neuankömmlinge sehr schnell lernen. Die Regel lautet: Bei Problemen den Manager anrufen. Manche Spieler haben sich daran erinnert, nachdem sie ihren Wagen nachts in einen Graben gesteuert hatten. Andere suchten finanziellen Rat, und Uli Hoeneß hat regelmäßig geholfen, sodass sich auch in Not geratene Profis entschulden konnten.
Spieler, Trainer, Funktionär - seit über 50 Jahren wirkt Franz Beckenbauer in den verschiedensten Positionen beim FC Bayern München. An diesem Freitagabend endet die „Kaiserzeit“ beim deutschen Rekordmeister. Nach 15 Jahren als Vereinspräsident wird sich die 64 Jahre alte Fußballlegende nicht mehr zur Wiederwahl stellen, Manager Uli Hoeneß soll ihm dann an die Spitze des größten deutschen Sportvereins folgen. fcbayern.de hat die einzigartige Karriere des „Kaisers“, der nun Ehrenpräsident des FC Bayern wird, nachgezeichnet.
Beckenbauer ließ der FC Bayern nie los, auch 14 Jahre nach seinem Abschied freute und litt er mit seinem früheren Verein. Als die Münchner 1991 in einer tiefen Krise steckten, bat ihn Präsident Fritz Scherer um Hilfe. Das Traineramt lehnte er ab, war aber bereit, sich als Vizepräsident zur Verfügung zu stellen. Drei Jahre später wurde er zum Präsidenten gewählt, kaum hatte er wissen lassen, dass das Amt des Vereinsbosses nicht sein Ziel sei.
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Am Samstagvormittag gab Arjen Robben wieder ordentlich Gas. Gemeinsam mit Fitness- und Rehacoach Thomas Wilhelmi absolvierte der Niederländer eine Einheit mit Koordinations- und Sprintübungen sowie Dribblings mit anschließendem Torabschluss. Als der 25-Jährige nach etwas mehr als einer Stunde vom Platz ging, sah er recht zufrieden aus.


Der Champions-League-Sieg gegen Maccabi Haifa, eine harmonische Jahreshauptversammlung und nun das 3:0 bei Hannover 96 - „wir hatten eine sehr gute Woche“, freute sich Louis van Gaal nach dem Schlusspfiff, „dieser Sieg und auch der gegen Haifa bringt uns dorthin zurück, wo Bayern München stehen muss.“ Torhüter Jörg Butt meinte: „Wenn man aus so einer Ordnung heraus spielt und vorne konsequent die Chancen nutzt, wie wir es heute gemacht haben, wird es schwer, gegen uns zu gewinnen.“
Ganz sicher lag es an der zurückgewonnenen Treffsicherheit der Stürmer. Vielleicht auch an dem Umstand, dass das Spiel am Sonntag ausgetragen wurde. Schon zum 27. Mal in Folge blieben die Bayern am letzten Tag der Woche ungeschlagen. Höchstwahrscheinlich war der 3:0 (1:0)-Sieg bei Hannover 96 aber auch das Resultat des zurückgewonnen Wir-Gefühls im gesamten FC Bayern.
Mia-san-Mia - schon am Freitagabend in der Halle C der Neuen Messe wurde der Funken gezündet. „Die Jahreshauptversammlung war eine Dokumentation nach außen hin“, sagte Sportdirektor Christian Nerlinger. Statt Pfiffe oder Protestete ob des bisher enttäuschenden Saisonverlaufs gab es von den knapp 4.800 Mitgliedern viel Applaus und Zustimmung für Verantwortliche, Trainer und Spieler. „Es war ein Abend, an dem man merken konnte, dass die Fans auch in schwierigen Zeiten hinter einem stehen. Das ist wichtig für die Mannschaft“, sagte Lahm.
In den letzten Wochen sagte Louis van Gaal nach den Spielen fast immer das Gleiche. „Wir hatten Chancen, aber haben kein Tor erzielt.“ Oder: „Schade, dass wir dieses Tor nicht geschossen haben.“ Oder: „Es ist frustrierend, dass wir kein Tor gemacht haben.“ Oder: „Es hätten auch mehr Tore sein können.“ In Hannover setzte Van Gaal unter diese Aussagenreihe einen Schlusspunkt: „Wir haben jetzt wieder Stürmer, die Tore schießen.“
Einen passenden Partner hat der wuselige Olic offenbar in Gomez gefunden, der als Stoßstürmer immer wieder mehrere Gegenspieler auf sich zieht. Oft in der Sturmmitte auf sich allein gestellt, wenn Olic auf den linken Flügel auswich, hatte es der DFB-Stürmer in Hannover schwer, zum Abschluss zu kommen. Erst in der 90. Minute konnte er zum ersten Mal aus gegnerische Tor schießen - und traf. Das 3:0 war wichtig, um in der Tabelle dank der um einen Treffer besseren Tordifferenz am Hamburger SV vorbeizuziehen.
Gute Nachrichten von Arjen Robben! Der Außenstürmer nahm Montag erstmals seit längerer Zeit wieder am Mannschaftstraining des FC Bayern teil. Trainer Louis van Gaal hatte bereits letzte Woche die Hoffnung geäußert, dass sein Landsmann, der seit mehreren Wochen an Knieproblemen laboriert, am Freitag im Bundesligaheimspiel gegen Borussia Mönchengladbach als Joker in den Kader zurückehrt. Gute Nachrichten auch von Franck Ribery. Der Franzose kann fast täglich sein Aufbautraining forcieren. Van Gaal hofft, dass Ribéry schon am 8. Dezember gegen Juventus Turin wieder zu einem Teil-Einsatz kommen kann.
„Toni Kroos wird nächstes Jahr zu uns zurückkehren und dann ein wertvoller Spieler für den FC Bayern sein“, kündigte Karl-Heinz Rummenigge vor wenigen Tagen auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern an. Der 19-Jährige, der noch bis Saisonende an Bayer Leverkusen ausgeliehen ist und dort für Furore sorgt, ist aktuell das beste Beispiel dafür, was Christian Nerlinger als „das Modell der Zukunft für den FC Bayern“ bezeichnete.
Die Aus- und Weiterbildung eigener Talente liegen dem Sportdirektor des FC Bayern am Herzen, die Spieler der zweiten Mannschaft beobachtet er daher genau. „Wir haben einige im Auge, von denen wir glauben, dass sie das Niveau haben, bei Bayern München zu spielen“, erzählte Nerlinger. „In Bälde“ sollen sie in den Trainingsbetrieb der Profis integriert werden, um ihre Entwicklung genau verfolgen zu können.
Siegen oder fliegen - in einer Woche steigt das Gruppen-„Endspiel“ in der Champions League zwischen dem FC Bayern und Juventus Turin. Nur mit einem Sieg kann sich der deutsche Rekordmeister am kommenden Dienstag noch das Ticket für das Achtelfinale sichern. Ansonsten geht die Europapokalsaison des FCB in der Europa League weiter. Eine Woche vor dem richtungweisenden Duell blickt fcbayern.de schon einmal nach Turin.
Es könnte ein wunderbares Weihnachtsfest im Hause Olic werden. Mit Schnee, Geschenken und einem Weihnachtsmann mit echtem Bart. Für Letzteres will jedenfalls Papa Ivica sorgen und hat mit seinem Teamkollegen Danijel Pranjic gewettet: Wenn Pranjic in den verbleibenden vier Spielen bis zur Winterpause kein Tor erzielt, muss er Olic‘ Kinder Luka, Antonio und Lara als Weihnachtsmann bescheren. Die ersten Barthaare sprießen schon.
Das Vertrauen in die eigene Stärke hat der kroatische Nationalspieler seit seiner Ankunft in München langsam verloren. „Zu Beginn habe ich nicht dort gespielt, wo ich am besten bin“, blickte er zurück auf seine ersten Einsätze im FCB-Trikot, meist als linker Außenverteidiger. „Als Linksverteidiger habe ich manchmal Probleme, weil ich kein Verteidiger bin. Das hat jeder gesehen, auch der Trainer.“ Inzwischen spielt Pranjic im linken Mittelfeld. „Das ist meine Position“, betonte er.
Never change a winning team - eine alte Fußballweisheit liegt beim FC Bayern voll im Trend. In den letzten zwei Spielen setzte Louis van Gaal jeweils auf die gleiche Startformation, beide Partien hat der FC Bayern gewonnen - und auch am Freitag gegen Borussia Mönchengladbach plant der FCB-Chefcoach mit der Erfolgself der letzten Partien.
Damit rechnet auch Van Gaal. „Gladbach ist sehr gut organisiert und verteidigt im engen Raum, damit haben wir immer Schwierigkeiten gehabt. Ich hoffe, dass wir den Schlüssel finden, um diese Organisation zu überraschen.“ Vielleicht befindet sich der Schlüssel ja auf der Ersatzbank, denn dort sitzt nach vier Wochen Pause erstmals wieder Arjen Robben.
Erst Gladbach, dann Juventus! Louis van Gaal hat seine Mannschaft aufgefordert, die gesamte Konzentration auf die nächste Aufgabe in der Bundesliga zu richten. „Es ist das Kennzeichen eines Spitzenfußballers, dass er sich nur auf das nächste Spiel fokussieren kann, das ist Gladbach. Juventus ist danach“, sagte der Bayern-Coach einen Tag vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Freitag ab 20.15 Uhr im Liveticker und im FCB.tv-Webradio).
Robben soll als Joker stechen
Für den FC Bayern gibt es ein Wiedersehen mit den beiden ehemaligen Profis Torsten Fink und Stefan Wessels. Drei Tage vor dem Rückrundenauftakt gegen 1899 Hoffenheim tritt der deutsche Rekordmeister am 12. Januar 2010 um 19.00 Uhr zu einem Testspiel beim Schweizer Erstligisten FC Basel im „St. Jakob-Park“ an. Fink ist seit Beginn dieser Saison Trainer beim derzeitigen Tabellen-Zweiten und holte Wessels, mit dem er einst gemeinsam beim FC Bayern die Champions League gewann, Ende Oktober nach dem Ausfall seines Stammtorhüters zum Schweizer FCB.
Mit seinem ersten Profitor hat Holger Badstuber den FC Bayern in der Bundesliga weiter auf Kurs gehalten. Eine Viertelstunde vor Schluss erzielte der Linksverteidiger den 2:1 (1:1)-Siegtreffer für den FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach. Damit überholte der Rekordmeister in der Tabelle zumindest für 24 Stunden den FC Schalke 04 und kletterte vom vierten auf den dritten Platz.
Schon vier Minuten nach der Führung musste Butt im Fünfmeterraum vor dem einschussbereiten Rob Friend klären, im Gegenzug zielte Gomez aus zehn Metern zu hoch (23.), Lahms Linksschuss parierte Bailly (25.). Dann war wieder die Borussia dran. Einen Flatterball von Arango lenkte Butt mit den Fingerspitzen gerade noch am Tor vorbei (27.), doch schließlich war auch der FCB-Keeper geschlagen: Bradley leitete den Ball weiter vor die Füße von Brouwers, der Butt aus nächster Nähe keine Abwehrchance ließ - 1:1 (28.).
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