Bayern im Pokal
Historische Pleiten und ein Rekordsieg
„Der Pokal hat seine eigenen Gesetze". Wie oft wurde dieses Zitat schon bemüht, wenn wieder einmal ein „Kleiner" einen der Arrivierten geärgert hatte. Gerade die Teilnahme unterklassiger Vereine sorgt für Spannung und Anziehungskraft des DFB-Pokals. Ab und zu war es auch der FC Bayern, für den ein Underdog zum Stolperstein wurde. fcbayern.de hat für Sie in die Annalen des Rekord-Pokalsiegers geschaut und einige unerwartete Niederlagen der Münchner ausgegraben.
04.08.90: FV 09 Weinheim - FCB 1:0
In der ersten Hauptrunde der Saison 1990/91 wurde dem FCB der FV 09 Weinheim zum Verhängnis. Bei dem viertklassigen Amateurklub unterlagen die Profis aus München mit 1:0. Held des Tages war „Schwechi" Thomas Schwechheimer, der per Elfmeter gegen Keeper Raimond Aumann erfolgreich war.
17.08.91: FCB - FC Homburg 2:4 n.V.
Im darauf folgenden Jahr waren die Bayern auf Wiedergutmachung aus. Zweitligist FC Homburg war in der ersten Pokalrunde zu Gast im Olympiastadion, mit den heimischen Fans im Rücken sollten die Saarländer eigentlich keine größeren Probleme bereiten. Doch es kam anders, aus der Wiedergutmachung wurde nichts. Nach einem hart umkämpften Spiel, das erst in der Verlängerung entschieden wurde, mussten sich die Gastgeber mit 2:4 geschlagen geben. Doppel-Torschütze der Bayern war der Brasilianer Mazinho zum 1:0 und 2:2.
14.08.94: TSV Vestenbergsgreuth - FCB 1:0
Zwei Jahre später in der Saison 1994/95 mussten die Münchner Bayern mit ihrem neuen Coach Giovanni Trapattoni zum Erstrundenspiel ins Nürnberger Frankenstadion. Dort trafen sie jedoch nicht auf die renommierten Club-Profis, sondern auf die Amateure des TSV Vestenbergsgreuth. Und diese lehrten den Weltstars aus der Landeshauptstadt das Fürchten. Von einem Klassenunterschied war in diesem Spiel nichts zu sehen. Durch den Treffer zum 1:0 von Roland Stein konnte der damalige Bayernligist in die zweite Runde des DFB-Pokals einziehen.
01.11.00: 1. FC Magdeburg - FCB 5:3 i.E.
Die letzte Pokalpleite gegen einen unterklassigen Klub ereilte den FC Bayern in der Saison 2000/01. In der zweiten Hauptrunde gastierte der Titelverteidiger beim Oberligisten 1. FC Magdeburg. Vor 26.000 begeisterten Zuschauern im ausverkauften Ernst-Grube-Stadion wurden die Profis aus München stark unter Druck gesetzt und gerieten in der 66. Minute durch Adolphus Ofodile in Rückstand. Mit seinem Ausgleichstreffer in der 78. Minute rettete der kurz zuvor eingewechselte Hasan Salihamidzic die Bayern in die Verlängerung. Nachdem auch hier kein Sieger ermittelt werden konnte, musste eine Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Hier überragte der Magdeburger Keeper Miroslav Dreszer und hielt die beiden Elfmeter von Jens Jeremies und Giovane Elber. 5:3 lautete der Endstand für den 1. FCM. Eine bittere Niederlage der Bayern, die zum vierten Mal innerhalb von zehn Jahren früh im Wettbewerb an einem krassen Außenseiter scheiterten.
Rekordsieg gegen Waldberg
Diesen Niederlagen stehen jedoch auch klare Erfolge in der ersten Pokalrunde gegenüber, wie das 10:1 gegen den SV Östringen (25.08.1979), das 8:0 gegen den SC Jülich (29.08.1981) oder das 11:2 gegen Zweitligist Blau-Weiß Berlin (06.08.1988).
Auch die Amateure der DJK Wallberg dürften noch mit Schrecken an ihr Pokalduell mit den Münchnern am 15.08.1997 zurückdenken. Nach 90 Minute stand es 16:1 für die Bayern, was aktuell noch immer der höchste Pokalsieg in der FCB-Historie ist.
www.fcb.de
Historische Pleiten und ein Rekordsieg
„Der Pokal hat seine eigenen Gesetze". Wie oft wurde dieses Zitat schon bemüht, wenn wieder einmal ein „Kleiner" einen der Arrivierten geärgert hatte. Gerade die Teilnahme unterklassiger Vereine sorgt für Spannung und Anziehungskraft des DFB-Pokals. Ab und zu war es auch der FC Bayern, für den ein Underdog zum Stolperstein wurde. fcbayern.de hat für Sie in die Annalen des Rekord-Pokalsiegers geschaut und einige unerwartete Niederlagen der Münchner ausgegraben.04.08.90: FV 09 Weinheim - FCB 1:0
In der ersten Hauptrunde der Saison 1990/91 wurde dem FCB der FV 09 Weinheim zum Verhängnis. Bei dem viertklassigen Amateurklub unterlagen die Profis aus München mit 1:0. Held des Tages war „Schwechi" Thomas Schwechheimer, der per Elfmeter gegen Keeper Raimond Aumann erfolgreich war.
17.08.91: FCB - FC Homburg 2:4 n.V.
Im darauf folgenden Jahr waren die Bayern auf Wiedergutmachung aus. Zweitligist FC Homburg war in der ersten Pokalrunde zu Gast im Olympiastadion, mit den heimischen Fans im Rücken sollten die Saarländer eigentlich keine größeren Probleme bereiten. Doch es kam anders, aus der Wiedergutmachung wurde nichts. Nach einem hart umkämpften Spiel, das erst in der Verlängerung entschieden wurde, mussten sich die Gastgeber mit 2:4 geschlagen geben. Doppel-Torschütze der Bayern war der Brasilianer Mazinho zum 1:0 und 2:2.
14.08.94: TSV Vestenbergsgreuth - FCB 1:0
Zwei Jahre später in der Saison 1994/95 mussten die Münchner Bayern mit ihrem neuen Coach Giovanni Trapattoni zum Erstrundenspiel ins Nürnberger Frankenstadion. Dort trafen sie jedoch nicht auf die renommierten Club-Profis, sondern auf die Amateure des TSV Vestenbergsgreuth. Und diese lehrten den Weltstars aus der Landeshauptstadt das Fürchten. Von einem Klassenunterschied war in diesem Spiel nichts zu sehen. Durch den Treffer zum 1:0 von Roland Stein konnte der damalige Bayernligist in die zweite Runde des DFB-Pokals einziehen.
01.11.00: 1. FC Magdeburg - FCB 5:3 i.E.
Die letzte Pokalpleite gegen einen unterklassigen Klub ereilte den FC Bayern in der Saison 2000/01. In der zweiten Hauptrunde gastierte der Titelverteidiger beim Oberligisten 1. FC Magdeburg. Vor 26.000 begeisterten Zuschauern im ausverkauften Ernst-Grube-Stadion wurden die Profis aus München stark unter Druck gesetzt und gerieten in der 66. Minute durch Adolphus Ofodile in Rückstand. Mit seinem Ausgleichstreffer in der 78. Minute rettete der kurz zuvor eingewechselte Hasan Salihamidzic die Bayern in die Verlängerung. Nachdem auch hier kein Sieger ermittelt werden konnte, musste eine Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Hier überragte der Magdeburger Keeper Miroslav Dreszer und hielt die beiden Elfmeter von Jens Jeremies und Giovane Elber. 5:3 lautete der Endstand für den 1. FCM. Eine bittere Niederlage der Bayern, die zum vierten Mal innerhalb von zehn Jahren früh im Wettbewerb an einem krassen Außenseiter scheiterten.
Rekordsieg gegen Waldberg
Diesen Niederlagen stehen jedoch auch klare Erfolge in der ersten Pokalrunde gegenüber, wie das 10:1 gegen den SV Östringen (25.08.1979), das 8:0 gegen den SC Jülich (29.08.1981) oder das 11:2 gegen Zweitligist Blau-Weiß Berlin (06.08.1988).
Auch die Amateure der DJK Wallberg dürften noch mit Schrecken an ihr Pokalduell mit den Münchnern am 15.08.1997 zurückdenken. Nach 90 Minute stand es 16:1 für die Bayern, was aktuell noch immer der höchste Pokalsieg in der FCB-Historie ist.
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Die Wurst im Brötchen bei Metzger Sauer heißt jetzt „Pokalknacker“, Bäcker Mayer verkauft Fußballer aus Hefeteig, die Mannschaft gibt im örtlichen Supermarkt eine Autogrammstunde in Profi-Manier und die Freundin eines Spielers will sich nackt fotografieren lassen, wenn der Coup gelingt: Vor dem Erstrunden-Hit der SpVgg Neckarelz gegen den FC Bayern treibt das Pokalfieber in der 6.500-Einwohner-Gemeinde zwischen Heidelberg und Heilbronn seltsame Blüten.
Die Testphase ist vorbei, jetzt wird es zum ersten Mal ernst: Mit viel Schwung geht der FC Bayern nach viereinhalbwöchiger Vorbereitung in das erste Pflichtspiel der Saison am Sonntag bei der SpVgg Neckarelz (ab 17.15 Uhr im FCB-Liveticker und im Webradio bei FCB.tv). Nach mitunter sehenswerten Leistungen in den Testspielen will der Rekordmeister auch in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde überzeugen und „ein erstes Zeichen setzen“, wie Nationalspieler Philipp Lahm bekräftigte.
Thomas Müller überzeugte in der Vorbereitung auf verschiedenen Positionen 

Der Start in die neue Saison ist geglückt. Der FC Bayern hat das erste Pflichtspiel der Saison gegen die SpVgg Neckarelz mit 3:1 (0:0) gewonnen und damit die zweiten Runde des DFB-Pokals erreicht. Gegen den Sechstligisten tat sich die Mannschaft von Trainer Louis van Gaal trotz drückender Überlegenheit zunächst etwas schwer, doch als der FCB etwas aggressiver zu Werke ging und die Kräfte des Gegners im zweiten Durchgang schwanden, spielte der 14-fache deutsche Pokalsieger einen hoch verdienten Sieg heraus.





Den ersten Ball versenkte Franck Ribéry mit rechts links unten, den zweiten mit links rechts unten und beim dritten zielte er genau ins Kreuzeck. „Gut Franck!“, rief Co-Trainer Andries Jonker dem Franzosen immer wieder zu, feuerte ihn nach jeder gelungen Aktion an und stellte nach der Einheit bei fcbayern.de zufrieden fest: „Es sah gut aus.“
Franck Ribéry ist beim FC Bayern zurück im Mannschaftstraining. Der französische Nationalspieler absolvierte am Mittwochmorgen erstmals seit vier Wochen wieder eine komplette Einheit mit den Kollegen um Kapitän Mark van Bommmel. „Ich hoffe, dass er jetzt fit bleibt und uns wieder besser macht“, sagte Van Bommel.
Lange Zeit wollte sich Louis van Gaal in der Kapitänsfrage nicht festlegen. „Ich habe die Mannschaft viereinhalb Wochen beobachtet“, sagte der neue Trainer des FC Bayern. Am Ende blieb alles so wie es war. Der neue Mannschaftsführer ist auch gleichzeitig der alte. Mark van Bommel geht in seine zweite Saison mit der Binde am Arm. Diese Entscheidung fiel kurz vor dem DFB-Pokalspiel gegen Neckarelz. Jetzt erklärten van Gaal und van Bommel, wie es dazu kam und welche Kriterien zum Maßstab genommen wurden. Doch insbesondere van Bommel will gar nicht so ein großes Ballyhoo um das Kapitänsamt machen.
Kurz vor dem Auftakt der neuen Bundesligasaison ist der FC Bayern vom Verletzungspech heimgesucht worden. Innenverteidiger Martin Demichelis hat sich am Mittwochnachmittag bei einem Zweikampf im Training einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk zugezogen und muss nun eine Zwangspause von sechs bis sieben Wochen einlegen.
Neuer Trainer, neue Spieler, neue Philosophie: Beim FC Bayern hat sich in der Sommerpause einiges getan. Am Samstag geht es endlich richtig los. Dann muss der deutsche Rekordmeister zum Bundesliga-Auftakt bei der TSG Hoffenheim antreten. Voller Spannung und Vorfreude blicken Trainer Louis Van Gaal und seine Mannschaft dem Spiel entgegen. Der Coach sieht sein Team gerüstet, weiß aber auch, dass noch viel Luft nach oben da ist. Das Kaffeesatzlesen ist aber am Wochenende endgültig vorbei. „Wir wissen, dass es ein sehr schweres Auswärtsspiel wird, aber wir wissen dann auch, wo wir stehen“, sagte Van Gaal gegenüber FCB.tv.
Diese Leistungsschwankungen könnten im ersten Drittel der Saison wohl noch häufiger auftreten. „Wir müssen das System noch besser ausführen, aber dafür braucht man Zeit“, weiß Van Gaal. Der Trainer, der mit Ajax Amsterdam bereits die Champions League gewinnen konnte, hat aber nicht nur die neue Spielweise des FC Bayern geprägt, sondern ergreift auch im Umfeld strategische Maßnahmen.
Philipp Lahm verspürt ein „richtiges Kribbeln“, für Daniel van Buyten ist es ein Start „von null auf hundert“ und Trainer Louis van Gaal spricht von einem „sehr wichtigen Spiel“. Am Samstagabend (ab 18.15 Uhr im FCB-Liveticker) geht für den FC Bayern die Bundesliga-Saison los. Endlich! Fans, Spieler und Verantwortliche fiebern gemeinsam dem Spiel beim letztjährigen Herbstmeister TSG 1899 Hoffenheim entgegen. Lahm bringt die Vorfreude und Anspannung auf den Punkt: „Jeder, der mit Fußball etwas am Hut hat, wartet auf den Bundesligastart.“
Auch Lahm hofft auf ein positives Erlebnis in der längst ausverkauften Rhein-Neckar-Arena. „Das ganze Mannschaftsverhalten ist besser geworden. Wir haben jetzt wieder mehr Ordnung“, sagt der Vize-Kapitän des FC Bayern. Doch wie der Trainer so ist sich auch der Verteidiger noch nicht ganz sicher über den definitiven Leistungsstand des Teams und gibt zu bedenken, dass man sich auf einen holprigen Start einstellen müsse. „Es kann sein, dass wir nur mit einem Remis aus Hoffenheim nach Hause kommen.“ Van Buyten weiß ebenfalls noch nicht genau, wo die Mannschaft exakt steht. „Schwer zu sagen wann wir in Top-Form sind. Wir haben Woche für Woche das Gefühl, dass wir besser werden.“
Am Freitag war für Franck Ribéry noch mal volles Programm angesagt. Am Morgen absolvierte der Franzose unter der Regie von Thomas Wilhelmi eine intensive Fitnesseinheit und am Nachmittag nahm er dann auch noch am Abschlusstraining für das erste Bundesligaspiel dieser Saison teil. Zum Mannschaftskader für das Auswärtsspiel beim letztjährigen Herbstmeister TSG 1899 Hoffenheim gehört Ribéry aber nicht.
Der FC Bayern ist am 58. Geburtstag seines neuen Trainer Louis van Gaal mit einem Remis in die Bundesligasaison gestartet. Am Samstagabend kam der Rekordmeister bei der TSG 1899 Hoffenheim zu einem 1:1 (1:1)-Unentschieden. Vor 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena brachte Ivica Olic die Bayern in der 25. Minute in Führung, kurz vor der Pause gelang Chinedu Obasi (41.) der in dieser Phase verdiente Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel erspielte sich die Van-Gaal-Elf eine Reihe guter Möglichkeiten, die aber nicht genutzt werden konnten.
Chancenplus in Halbzeit zwei
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