„Wir werden bei ihm kein Risiko eingehen. Wer Jeff kennt, weiß, dass er am liebsten in der nächsten Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren und dann im ersten Heimspiel gegen Köln spielen würde. Aber der Muskel muss auch halten. Er ist bei seiner Genesung zwar auf einem sehr guten Weg, aber noch kann Jeff nicht ohne Probleme sprinten.“
Fährmann über seine Torhüter-Philosophie und Saisonziele
06.08.2011
Sein Comeback auf Schalke verlief wie im Film: Dank Torhüter Ralf Fährmann (22) gewann Schalke Ende Juli den Supercup gegen den Erzrivalen Borussia Dortmund. Jetzt will der Neuer-Nachfolger nach überstandener Verletzung auch in der Bundesliga mit Schalke für Furore sorgen.
Ralf Fährmann sieht die Neuer-Nachfolge nicht als Belastung an.
Vor dem Saisonstart in Stuttgart spricht der gebürtige Chemnitzer im Interview über seine Torhüter-Philosophie, Saisonziele, Vorbilder und ein tierisches Geheimnis.
Haben Sie die erste Enttäuschung auf Schalke verdaut? Ralf Fährmann: Welche meinen Sie?
Ihr Ausfall ausgerechnet vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison im Pokal gegen den FC Teningen. Ist der Muskelfaserriss in der Kniekehle ausgeheilt? Fährmann: Ganz ehrlich: Das war schon ein Schock für mich. Man arbeitet die gesamte Vorbereitung auf das erste Pflichtspiel hin und dann passiert so etwas. Ich hatte bis dahin keine einzige Einheit versäumt. Doch jetzt kann ich sagen, dass ich mit einem blauen Auge davon gekommen bin. Es sieht gut aus. Am Donnerstag habe ich erstmals wieder am Mannschaftstraining teilgenommen und eine harte Einheit mit Torwart-Trainer Bernd Dreher absolviert.
Was können Sie von Bernd Dreher lernen? Fährmann: Ähnlich wie früher auf Schalke mit Oliver Reck analysieren wir jedes Training und jedes Spiel ganz genau. Bernd gibt mir dank seiner Erfahrung als ehemaliger Bundesliga-Torwart viele wertvolle Tipps. Man hat selbst ein anderes Wahrnehmungsvermögen, doch ein guter Torwarttrainer sieht sofort, welche Fehler man macht.
Gibt es für Sie den perfekten Torhüter? Fährmann: Nein. Es gibt immer etwas zu verbessern. Das gilt sicherlich auch für Manuel Neuer, der für mich momentan der beste Torhüter der Welt ist.
Flammten bei Ihnen negative Erinnerungen auf, weil Sie ja schon einige Male in ihrer Karriere an entscheidenden Stellen durch Verletzungen zurückgeworfen wurden? Fährmann: Jede Verletzung ist ärgerlich. Aber es hält sich bei mir ja noch in Grenzen. Ich erlitt einen Sehnenabriss, als ich gerade meinen ersten Profivertrag auf Schalke unterschrieben hatte, dann gab es den Handbruch in Frankfurt. Jetzt hatte ich das erste Mal ein muskuläres Problem. Ich hoffe, dabei bleibt es jetzt erst einmal. Aber die ganze Karriere verletzungsfrei zu überstehen, das schafft ohnehin kein Spieler.
Horchen Sie jetzt noch mehr in Ihren Körper hinein? Fährmann: In der Heilphase auf jeden Fall, um den Ärzten auch bei ihrer Arbeit zu helfen. Aber wenn ich auf dem Platz stehe, beschäftige ich mich damit nicht. Denn sonst kann man sich nicht auf seine Arbeit konzentrieren.
Die Arbeit in der Bundesliga beginnt für Schalke am Samstag in Stuttgart. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die neue Saison? Fährmann: In den Pokalwettbewerben hat die Mannschaft in der vergangenen Saison bewiesen, zu welchen Leistungen sie fähig ist. Jetzt ist unser Team auf einigen Positionen neuformiert worden, jünger und mit einem großen Entwicklungspotenzial. Das müssen wir jetzt auch in der Bundesliga abrufen.
Um welches Ziel am Ende zu erreichen? Fährmann: Fakt ist für mich: Wir brauchen uns in der Bundesliga vor keinem Gegner zu verstecken. Aber vor den ersten Spielen ist es schwierig eine Prognose zu fällen. Lassen Sie uns die ersten fünf, sechs Spiele abwarten, dann kann ich konkreter werden, weil sich dann auch das Leistungsvermögen der anderen Mannschaften besser einschätzen lässt. Aber ich bin schon der Meinung: Schalke ist ein großer Club, deshalb sollten wir mindestens im vorderen Mittelfeld landen.
Als Torhüter stehen Sie besonders im Blickpunkt. Die meisten Fehler der Nummer eins haben oft Gegentore zur Folge. Wie gehen Sie mit dem Druck um, vor allem jetzt als Nachfolger von Manuel Neuer? Fährmann: Den Druck hast du aber nicht nur auf Schalke, sondern generell als Torhüter im Profifußball. Doch Torhüter ist meine Lieblingsposition, die spiele ich total gerne und habe als Fußballer nie etwas anderes gemacht. Hier auf Schalke die Nummer eins zu tragen, ist für mich ein sensationelles Gefühl.
Also ist für Sie die Neuer-Nachfolge keine Belastung? Fährmann: Nein, sondern eher Freude und Ansporn.
Weil Sie zu Ihrer sportlichen Liebe Schalke 04 zurückkehren konnten? Fährmann: Das stimmt hundertprozentig. Ich hatte in Frankfurt eine Ausstiegsklausel in meinem Vertrag – nur für Schalke. Außerdem trägt mein Hund, ein Mops mit Namen Tossa, bei mir zu Hause sogar Schalke-Klamotten. Das zeigt: Schalke ist mein Club, ich freue mich einfach, nach zwei Jahren in Frankfurt wieder zu Hause zu sein.
Als mit Schalke vertraglich alles klar war, weilten Sie gerade im Urlaub in Dubai... Fährmann: (schmunzelnd) Stimmt. Und da hat mein Berater Dirk Lips im Scherz gesagt, dass ich notfalls auch auf einem Kamel nach Gelsenkirchen geritten käme.
Ralf Fährmann (* 27. September 1988 in Karl-Marx-Stadt), begann 1995 seine Laufbahn als Torwart beim VfB Chemnitz, wo er bis 1998 spielte. Nach fünf Jahren wechselte er 2003 für 15 000 Euro zum FC Schalke 04 in die U 19.
Er durchlief die A-Junioren und gelangte in die zweite Mannschaft, für die er noch bis zum Juni 2008 spielte. Von 2007 bis 2009 gehörte er zum Bundesligakader des FC Schalke 04. Seinen ersten Ligaeinsatz hatte er im Revierderby in Dortmund am 13. September 2008.
2009 - 2011 spielte Fährmann für Eintracht Frankfurt, am 1. Juni kehrte er nach Schalke zurück.
Louis van Gaal hat Klaas-Jan Huntelaar vor einigen Jahren mal als besten Strafraumspieler der Welt geadelt. Auf Schalke wurde er mit großen Erwartungen empfangen.
Und als er im vergangenen Jahr durch Felix Magath nach dem zweiten Spieltag vom AC Mailand verpflichtet wurde, schien Huntelaar im Hau-Ruck-Verfahren alle Vorschusslorbeeren bestätigen zu wollen. Sieben Tore erzielte der Niederländer in seinen ersten neun Partien für Königsblau. Dann rutschte der Stürmer in eine lang andauernde Formkrise, in der seine spieltechnischen Unzulänglichkeiten überdeutlich zu Tage traten.
Wenn er nicht knipst, sieht Huntelaar im Spiel oft unglücklich aus. Teilweise wirkt der etwas hüftsteife Voor-Drempter dann so, als nehme er gar nicht richtig am Geschehen teil. Weswegen Huntelaar selbst die Meinungen der sogenannten Fußballexperten spaltet. Die einen sehen in ihm den eiskalten Vollstrecker mit überragenden Qualitäten, um den man ein Spielsystem aufbauen muss, um ihn optimal einzusetzen. Die anderen sehen ihn maßlos überbewertet, weil er sich nach seinen Torrekorden in der niederländischen Eredivisie, wo er in 138 Spielen 110 Tore erzielte, bei Real Madrid und AC Mailand nicht durchsetzten konnte.
Zu allem Überfluss kam im Frühjahr eine langwierige Innenbandverletzung im Knie hinzu, die ihn in seinem ersten Jahr auf Schalke für zwei Monate aus dem Verkehr zog. Erst zum Pokalendspiel war „The Hunter“ wieder richtig fit und traf gegen den MSV Duisburg gleich doppelt. Unter dem Strich standen aber in seiner ersten Saison in der Bundesliga nur acht Treffer. Zu wenig für einen Stürmer wie ihn, der seine Aufstellung alleine über Tore rechtfertigen kann. Zu wenig für den mit 14 Millionen Euro teuersten Einkauf der Schalker Vereinsgeschichte.
Huntelaars Selbstbewusstsein hat darunter allerdings nicht gelitten. Er verweist dann gerne auf seine Quote bei der Nationalmannschaft.
Und die ist nach wie vor beeindruckend. 26 Tore in 42 Spielen in der „Elftal“ zeugen vom besonderen Torriecher des Holländers. Für ihn ist es deshalb nur eine Frage der Zeit, bis er auch auf Schalke wieder regelmäßig trifft.
Ralf Rangnick kennt die Stärken und Schwächen des Niederländers und überlegt deshalb, das Schalker Offensivspiel auf ein System mit drei Stürmern umzubauen. Denn im Mannschaftsverbund mit einer Spitze agierte Huntelaar zumeist auf verlorenem Posten und wirkte fast verschenkt. Mit direkten Sturmpartnern fühlt sich der 27-Jährige dagegen deutlich wohler. „Im vergangenen Jahr hatten wir mit Jefferson Farfan nur einen Spieler, der auch mal einen Gegner überlaufen kann“, will sich Rangnick zudem künftig nicht nur auf den Torriecher von Huntelaar verlassen müssen, sondern variabel reagieren können.
Deshalb pochte der Coach auf die Verpflichtung eines weiteren schnellen Stürmers. Den hat er mit Ciprian Marica nun bekommen. „Ciprian hat bislang als alleinige Spitze im Zentrum oder als eine von zwei gespielt. Ob er auch eine von drei werden kann, der über die Flügel kommt, werden wir sehen“, überlegt Rangnick nach der Genesung von Farfan sein Team umzubauen. „Wir müssen sehen, ob er die Bereitschaft und die taktischen Voraussetzungen mitbringt“, hat sich Rangnick aber noch nicht endgültig entschieden. „Es reicht ja nicht, wenn ich sage, er kann es“, will Schalkes Coach das neue Spielsystem im Training zunächst testen.
Für das Spiel beim VfB Stuttgart kommt diese Variante auch wegen des nach seiner Oberschenkelverletzung sich erst wieder im Lauftraining befindenden Jefferson Farfan noch zu früh. Gedanken um sein Ranking in der Mannschaft macht sich Huntelaar aber deshalb auch nach der Verpflichtung von Marica wohl zu Recht nicht. „Ich mache mir keine Sorgen um meinen Stammplatz. Wir wollen uns in der Bundesliga erheblich steigern. Deswegen sind Top-Spieler immer willkommen“, begrüßt der 27-Jährige vielmehr den neuen Konkurrenzkampf.
Wahrscheinlicher ist, dass Huntelaar künftig an der Seite von Marica mit einem etwas hängenden Farfan daneben zusammen auf Jagd gehen wird. Dahinter dürfte zentral Raùl agieren. Bei einem System mit zwei „6ern“ wäre Julian Draxler vermutlich der Leidtragende. Denn offenbar traut Rangnick dem Welttorjäger von 2007 sogar die Torschützen-Kanone in der Bundesliga zu. „Die Qualitäten dafür hat er“, nickt Rangnick. Huntelaar formuliert ähnliche Ansprüche an sich selbst und will die durchwachsene Vorsaison vergessen machen. „Zweistellig sollte es in diesem Jahr schon werden“, legt er sich fest. Wobei die Skala nach oben offen ist.
Lächerlich...Genau die selbe pisse wie letzte Saison...
Dachte RR liebt den offensiven Fussball? Stattdessen spielt man wieder mit 2 6ern...Wie ich das hasse...
Matip raus, versteh eh nicht wieso der überhaupt spielt...
Höger raus, bis auf nen foul hab ich von dem nix gesehen...Und der soll besser sein als Uschi?
Baumjohann raus, laufen tut der nicht gerne...
Rechte Seite ist total scheisse...Holtby auf links auch, da er eh immer ine Mitte zieht...
So müsste dat MF aussehen
Jurado----------Raul-------------Draxler
----------Holtby-----Jones
Jurado ist doch eh nicht verletzt...RR will den einfach nicht...
~~~ Ob ich erlahme und ergrau ~~~
~~~ ICH LIEBE KÖNIGSBLAU ~~~
Lächerlich...Genau die selbe pisse wie letzte Saison...
Dachte RR liebt den offensiven Fussball? Stattdessen spielt man wieder mit 2 6ern...Wie ich das hasse...
Matip raus, versteh eh nicht wieso der überhaupt spielt...
Höger raus, bis auf nen foul hab ich von dem nix gesehen...Und der soll besser sein als Uschi?
Baumjohann raus, laufen tut der nicht gerne...
Rechte Seite ist total scheisse...Holtby auf links auch, da er eh immer ine Mitte zieht...
So müsste dat MF aussehen
Jurado----------Raul-------------Draxler
----------Holtby-----Jones
Jurado ist doch eh nicht verletzt...RR will den einfach nicht...
jap sehe ich auch so
jetz ist matip raus und draxler drin
ich habe gelesen das jurado ieine muskel verletzung hat und deswegen nicht dabei ist
sigpic verkaufe Av 405 21j DM 395 22j IV 535 30j AV 555 31j Lm 595 31j Dm 505 29j Lm 345 21j Dm 225 19j Om 200 19j Rm 195 22j Lm 220 19j AB 3.Liga
Einzige Spieler die mir gefallen haben -> Fährmann und Moravek
Wenn der wieder so scheisse aufstellt, braucht man sich dat Spiel gegen Köln gar nicht angucken...
Und ich hoffe das unsere rechte Seite bald wieder so heißt -> Uschi+Farfan..
jap fährmann hat gut gehalten und moravek hatt mir auch sehr gut gefallen er hat leben ins spiel gebracht finde ich
hoffe farfan wird wieder schnell gesund
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tja, ist natürlich wieder mal beschissen gelaufen...
wir hatten ja auch unsere chancen und waren zumindest bis zum 0:1 auf keinen fall schlechter.
in der zweiten hälfte hab ich dann zwar auf konferenz umgeschaltet, aber so viel ich mitbekommen hab, war das 0:3 viel zu hoch...außerdem mehr ballbesitz, mehr torschüsse und mehr ecken. und das zwei der gegentreffer nach standards gefallen sind, kommt auch noch hinzu...
jetzt können wir wohl nur hoffen, dass die verletzen(besonders farfan natürlich) schnell wieder einsatzbereit sind und wir dann doch noch nen vernünftigen start hinlegen können...nächste woche muss also unbedingt der erste sieg her, denn ansonsten droht uns direkt wieder ne sehr schwere saison.
tja, ist natürlich wieder mal beschissen gelaufen...
wir hatten ja auch unsere chancen und waren zumindest bis zum 0:1 auf keinen fall schlechter.
in der zweiten hälfte hab ich dann zwar auf konferenz umgeschaltet, aber so viel ich mitbekommen hab, war das 0:3 viel zu hoch...außerdem mehr ballbesitz, mehr torschüsse und mehr ecken. und das zwei der gegentreffer nach standards gefallen sind, kommt auch noch hinzu...
jetzt können wir wohl nur hoffen, dass die verletzen(besonders farfan natürlich) schnell wieder einsatzbereit sind und wir dann doch noch nen vernünftigen start hinlegen können...nächste woche muss also unbedingt der erste sieg her, denn ansonsten droht uns direkt wieder ne sehr schwere saison.
Wie gesagt, die Stuttgarter haben sich zurückgezogen!
Naja dat 2:0 seh ich nicht als Standarttor...Der Freistoß wurde schnell ausgeführt und der Molinaro konnte erstmal frei über den halben Platz laufen und flanken...
Dennoch, unsere Abwehr war sehr offen und nach vorne ging wenig...Kombinationsspiel? Fehlanzeige...Niederlage ist gerechtfertigt...
Beste war, als dann noch unser Torekiller Edu eingewechselt wurde...Versteh einer den RR...
~~~ Ob ich erlahme und ergrau ~~~
~~~ ICH LIEBE KÖNIGSBLAU ~~~
puuuh ist schon ne heftige sache sich von Stuttgart sich so ab schlachten zu lassen:ugly:
aber ihr wiesst ja
die letzten
werden ja die ersten sein :ugly:
was meint ihr was bei uns letzte Saison los war VizeKusen äähhhhäää gewinnt 2:0 bei uns:ugly:
boha ich dachte nur noch das wird ne Saison
danach haben wir echt ne fette serie hin gelegt
wer weis vieleicht sind solche Niederlagen ein start Schuss
für fette Serien, könnte euch auch passieren
nicht die Köpfe hängen lassen jungs die Meisterschaft ist gerade erst angefangen.
Aber ich weis das die Bauern heute von der anderen Borussia zu 100%
einen auf den Sack bekommen, 2:1 für die grünen
Wie gesagt, die Stuttgarter haben sich zurückgezogen!
Naja dat 2:0 seh ich nicht als Standarttor...Der Freistoß wurde schnell ausgeführt und der Molinaro konnte erstmal frei über den halben Platz laufen und flanken...
Dennoch, unsere Abwehr war sehr offen und nach vorne ging wenig...Kombinationsspiel? Fehlanzeige...Niederlage ist gerechtfertigt...
Beste war, als dann noch unser Torekiller Edu eingewechselt wurde...Versteh einer den RR...
naja, also ich denke das zweite kann man trotzdem noch als standardtor durchgehen lassen.
und ansonsten will ich dir auch nicht widersprechen, dass die niederlage gerechtfertigt war, aber dennoch fand ich es wie gesagt zumindest um ein tor zu hoch...
bis zum 0:1 war das spiel ja recht ausgeglichen und wenn wir stattdessen in führung gegangen wären, hätte das spiel komplett anders verlaufen können.
Der Saisonauftakt bot mit dem Duell zwischen VfB Stuttgart und dem Schalke 04 ein Spiel zweier Mannschaften, bei denen man nicht so recht weiß, wo es diese Saison hingehen soll. Stuttgart entschied das Duell der Fragezeichen klarer für sich als erwartet.
4-2-3-1 vs. 4-2-3-1
Labbadia wählte Aufstellung und Taktik der erfolgreichen Rückrunde. In ihrem 4-2-3-1 System zeichneten sich die offensiven Vier durch ständige Bewegung aus: Harnik und Gentner zogen viel von den Außen in die Mitte. Cacau wartete nicht nur in der Sturmspitze auf Bälle, sondern ging auch mal in die eigene Hälfte, um ins Spiel eingebunden zu werden. Harnik vertrat ihn in solchen Situationen, während Kuzmanovic auf rechts rausging. Hajnal zeichnete sich ebenso durch einen hohen Bewegungsradius aus und war neben den 6ern wie auch im Sturmzentrum zu finden.
Offensiv fiel dabei auf, dass Gentner und Harnik sehr zentral standen. Rangnicks größte Sorge vor dem Spiel schien es zu sein, dass der VfB durch diese Spieler im Zentrum eine Überzahlsituation kreieren könnte. So passte er seine Formation an den Gegner an und ließ mit Matip und Jones gleich zwei defensivstarke Sechser die Zone vor der Abwehr sichern. In einem 4-2-3-1 waren die beiden Abräumer der Garant dafür, dass das Kurzpassspiel der Gastgeber massiv gestört wurde.
Aber auch die Schwaben fanden ein Mittel gegen die gegnerischen Angriffsbemühungen: Die Mittelfeldspieler rückten auch defensiv weit ein, sodass der VfB in Ballnähe immer eine klare Überzahl hatte. Schalkes Unterstützungsbereich war dabei zu groß. Da die Außen Holtby und Baumjohann das Spiel sehr breit machen sollten, waren sie im Spielaufbau kaum eingebunden. Die kreativschwachen Jones und Matip konnten diesen nicht schultern.
Den Schalkern kann man dabei vorwerfen, dass sie zu selten einen Flankenwechsel wagten. Manches Mal hätte gegen die weit eingerückten Stuttgarter ein Rückpass mit anschließender Spielverlagerung gut getan (und das sage ich nicht nur, weil unsere Seite so heißt).
Stuttgarter Führung
Beide Mannschaften neutralisierten sich offensiv und so entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein zerfahrenes Spiel. Gerade durch das Zentrum kamen wenige Angriffe in Richtung des gegnerischen Tores – eine klassische Situation, wenn zwei 4-2-3-1 Systeme aufeinandertreffen.
Zwei aus der letzten Saison bekannten Schalker Schwächen ließen ein Stuttgarter Chancenplus zu: Zum einen waren sie sehr anfällig für lang gespielte Bälle hinter die Abwehr, gerade wenn sie aus dem Halbfeld kamen. Der Neu-/Altschalker Torhüter Fährmann orientierte sich eher am 5er als am 16er und konnte Bälle hinter die Abwehr nicht ablaufen. Harnik (12.) und Cacau (14.) kamen so zu guten Chancen.
Die wahre Achilessverse der Schalker waren jedoch Standardsituationen. Hier stimmt die Ordnung in der Raumdeckung nicht. Sobald der Torabschluss nicht direkt gesucht wurde, stimmte die Zuordnung nicht mehr. Das war beim 1:0 der Fall, als Maza den Ball zum völlig freistehenden Cacau weiterköpfte (37.). Auch das 2:0 nach der Halbzeitpause offenbarte diese Schwäche. Ein Freistoß aus dem Halbfeld kam nicht direkt in den Strafraum, sondern wurde zunächst an die Grundlinie gespielt. Molinaros Flanke von dort konnte Harnik verwerten (56.).
Rangnick stellt um
Rangnick musste in der Halbzeitpause nach dem Rückstand reagieren. Sein sehr defensiv ausgerichtetes Mittelfeld stellte er mit der Einwechslung Draxlers (für Matip) um. Taktisch entstand so ein 4-1-4-1 mit einem zurückhängenden Raul in der Mittelfeldreihe.
Bemerkenswert war nicht der Systemwechsel, sondern wie offensiv Rangnick es interpretieren ließ. Die fünf offensiven Akteure pressten nun auf dem ganzen Feld, so dass ein großer Abstand zwischen Mittelfeld und Angriff entstand. Man wollte den Gegner nun früh unter Druck setzen. Es verteidigten nur noch fünf Feldspieler in der eigenen Hälfte, die anderen attackierten nur noch in der gegnerischen – selten zu sehen in der Bundesliga. Das Pressing, das vorne Bälle gewinnen sollte, wurde allerdings so schlecht ausgeführt, dass von diesem System meist nur die Lücken im Mittelfeld zu sehen waren. Raul, Huntelaar und Co. provozierten viel zu selten eine echte Drucksituation für die gegnerischen Verteidiger.
Der VfB Stuttgart muss sich in dieser Phase den Vorwurf gefallen lassen, diese krasse Überzahl im Mittelfeld nicht konsequent genug ausgespielt zu haben. Es fehlte auf diesen Positionen die Verve, einen Konter effektiv zu Ende zu spielen. Viele Situationen verdaddelte der VfB schlichtweg.
Auch defensiv war nicht alles Gold bei den Schwaben. Rangnick orderte in der Halbzeit offenbar an, öfters das Spiel zu verlagern – allein in den ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte gab es mehr Flankenwechsel als in der gesamten ersten Halbzeit. Stuttgart kam hiermit nur schwer zurecht, auch weil die Offensivakteure nicht konsequent nach hinten mitarbeiteten.
Schalke fehlte allerdings die Kreativität im letzten Spielfelddrittel, um aus entstehenden Überzahlsituationen Kapital zu schlagen. Es entstanden zwar einige Möglichkeiten, wirklich hochklassige Chancen gab es jedoch keine. Als der eingewechselte Okazaki (79. für Hajnal) kurz vor Schluss mit einem schönen Schuß (ebenfalls nach einer Freistoßflanke) das dritte Tor erzielte (89.), war der Tag für die Königsblauen endgültig ein Debakel.
Fazit
Schalkes Strategiewechsel bescherte dem Spiel zwei unterschiedliche Hälften: Nachdem sich beide Teams in den ersten 45 Minuten im kompakten Mittelfeld egalisierten, öffnete Rangnick in Hälfte zwei diese Zone und es entwickelte sich ein torchancenreiches Spiel. Der Pokalsieger aus Gelsenkirchen muss in Zukunft vor allem an seinem Spielaufbau aus dem zentralen Mittelfeld (größte Baustelle in Hälfte eins) und am Pressing (dickes Manko in Hälfte zwei) arbeiten.
Stuttgart gewann zwar verdient mit 3:0, doch auch hier war nicht alles Gold: Aus dem Spiel heraus fehlt noch die Kreativität – es ist kein Zufall, dass alle Tore nach Standardsituationen entstanden. Die guten, einstudierten Varianten reichten jedoch gegen einen Gegner, der seine Form erst noch finden muss.
Abwehr, Mittelfeld, Angriff - überall gibt es Probleme
07.08.2011
Die Leistung von Christian Fuchs in Stuttgart kommentierte Schalke-Manager Horst Heldt kurz und knapp: „Mit Licht und Schatten.“ Dabei bezogen sich die lichten Momente des Österreichers ganz eindeutig auf die Offensive.
Christian Fuchs (r.) konnte nur selten - wie hier gegen Ibrahim Traore - überzuegen.
Fuchs präsentierte sich stark in der Spieleröffnung, schoss gefährliche Standards und hatte auch in der Anfangsphase die erste Schalker Chance per Freistoß. Doch was die Defensive betrifft, offenbarte der Neuzugang aus Mainz im Duell mit seinem Landsmann Martin Harnik große Schwächen.
An allen Gegentoren beteiligt
Bitter für Fuchs, dass er an allen drei Gegentoren der Stuttgarter beteiligt war. Vor der Ecke, die zum 0:1 führte, ließ sich der Schalker Verteidiger von Boulahrouz wie ein Amateur vorführen, vor dem 0:2 ließ er Torschütze Harnik laufen (56.), ehe er vor dem 0:3 (90.) Torschütze Okazaki viel zu spät angriff.
Die Schalker Niederlage allein an den Defensivschwächen von Fuchs festzumachen, ist jedoch viel zu kurz gegriffen. Auch im Mittelfeld und im Angriff hat Trainer Ralf Rangnick noch zahlreiche Baustellen zu bearbeiten.
Draxler bester Feldspieler
Dass er seinen Lieblingsschüler Lewis Holtby schon nach 65 Minuten aus dem Spiel nahm, macht deutlich, was er von dessen Leistung in Stuttgart gehalten hat. Aber auch Alexander Baumjohann vermittelte nur in wenigen Aktionen seine Bereitschaft, endlich in der Bundesliga den Durchbruch zu schaffen.
So war der Jüngste Schalkes bester Feldspieler: Der eingewechselte Julian Draxler brachte wenigstens etwas frischen Wind in das Schalker Angriffsspiel, wo Klaas-Jan Huntelaar einmal mehr sehr enttäuschte.
Stuttgarter feiern
Trainer Rangnick verwies zwar auf gute Aktionen seiner Mannschaft in der Balleroberung, räumte allerdings auch ein: „Aber das ist nur der erste Schritt, weil wir zu wenig aus den dann folgenden Kontersituationen gemacht haben. Wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen.“
Die Stuttgarter feierten dagegen „einen Festtag für den Verein“, wie VfB-Trainer Bruno Labbadia formulierte. Schalke bleibt im Schwabenland ein gern gesehener Gast. Gegen keinen Bundesligisten haben die Stuttgarter mehr Heimsiege gefeiert. Am Samstag war es bereits der 28.
NATIONALELF: Erst am Donnerstag wird Ralf Rangnick wieder mit komplettem Kader arbeiten können. Denn nicht weniger als acht Nationalspieler sind am Dienstag und Mittwoch mit ihren Nationalmannschaften unterwegs.
Dabei handelt es sich um die Spieler Annan, Draxler, Fuchs, Höwedes, Holtby, Huntelaar, Jones und Papadopoulos.
DFB-POKAL: Schalke gastiert in der zweiten Runde beim Zweitligisten Karlsruher SC. Gespielt wird am 25./26. Oktober. Der KSC erreichte die zweite Pokalrunde durch einen 3:1-Erfolg gegen Alemannia Aachen. Trainer der Badener ist Rainer Scharinger, für den Schalke kein unbekannter Gegner ist.
Denn der Coach war in der vergangenen Saison für den VfR Aalen verantwortlich, mit dem er im DFB-Pokal ebenfalls auf die Königsblauen traf. Schalke setzte sich damals mit 2:1 bei dem Drittligisten durch.
GUT IN FORM: HJK Helsinki hat mit 2:0 bei JJK Jyväskylä gewonnen. Damit führt Schalkes Gegner in den Play-offs der Europa League die finnische Liga weiter unangefochten an. Aus bisher 19 Partien holte Helsinki 48 Punkte ein.
HJK Helsinki ist in der finnischen Liga das Maß aller Dinge. Insgesamt 23 Meisterschaften und zehn nationale Pokalsiege kann der Hauptstadtclub in seiner Historie vorweisen. Auch in den vergangenen beiden Spielzeiten sicherte sich der finnische Rekordmeister den Titel in der heimischen Veikkausliiga.
Da die Saison in Finnland mit dem Kalenderjahr abschließt, läuft die neue Spielzeit bereits. Nach 18 Partien führt Helsinki die Liga souverän mit 45 Punkten an. Den größten Erfolg auf europäischem Parkett feierte die Mannschaft von Trainer Antti Muurinnen in der Saison 1998/99, als die Blau-Weißen die Gruppenphase der Champions League erreichten.
In der laufenden Spielzeit unterlag HJK in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League dem kroatischen Vertreter Dinamo Zagreb. Nach einer 1:2-Heimniederlage im Hinspiel verloren die Skandinavier auch das Rückspiel in Zagreb mit 0:1.
HJK trägt seine Heimspiele im Sonera Stadium aus, das direkt neben dem Olympiastadion in Helsinki liegt. Das Sonera – bis August 2010 als Finnair Stadion bekannt – hat ein Fassungsvermögen von 10.766 Zuschauern und ist ein reines Sitzplatzstadion. Gespielt wird auf Kunstrasen.
Das bekannteste Gesicht im Kader ist Finnlands Rekordnationalspieler Jari Litmanen. Der Goalgetter, der 2005 bei Hansa Rostock 13 Spiele in der Bundesliga absolvierte, wurde 2004 zu Finnlands Spieler der letzten 50 Jahre gewählt. Seine erfolgreichste Zeit verlebte der heute 40-Jährige bei Ajax Amsterdam. Hier gewann er zwischen 1992 und 1999 unter anderem die Champions League, den Weltpokal und sieben nationale Titel. Bei Helsinki kommt der Altstar zumeist aber nur noch zu Kurzeinsätzen.
Mit Alexander Ring spielt außerdem ein Akteur in Reihen der Skandinavier, der seine Fußballerkarriere in Bonn begann. Zwischen 2000 und 2009 durchlief der heute 20-Jährige verschiedene Nachwuchsmannschaften bei Bayer 04 Leverkusen, bevor er nach Finnland wechselte. Bundesliga-Erfahrung können Aki Riihilahti (2006/07 beim 1. FC Kaiserslautern) und Berat Sadik (2008 bis 2010 bei Arminia Bielefeld) vorweisen.
Klaas-Jan Huntelaar geht in seine zweite Saison beim FC Schalke 04
Die Gerüchte um Manchester United sind vergessen: Klaas-Jan Huntelaar ist auf Schalke Ralf Rangnicks Nummer eins im Sturm. Ein Interview über seine Droge, seinen Freund Arjen Robben und das Leben bei den "Super-Bauern".
SPOX: Wie oft haben Sie es bereut, Mario Gavranovic erzählt zu haben, dass Sie aus einer Region der Niederlande stammen, in der vor allem Bauern leben? Deswegen hat er Sie bei der legendären Pokalfeier doch als 'Bauer' vorgestellt, oder? Klaas-Jan Huntelaar: Ach, so gebildet ist der Kleine nicht, dafür ist er zu jung und hat zu wenig Ahnung. (lacht) Nein, das ist natürlich ein Scherz, Mario und ich verstehen uns sehr gut. Ich glaube, das mit den Bauern hat Raul zu unserer Zeit bei Real Madrid irgendwann aufgeschnappt und einmal nebenbei in der Schalke-Kabine erwähnt. Mario hat das offenbar mit halbem Ohr gehört und versucht seitdem, mich damit aufzuziehen.
SPOX: Mit Erfolg? Huntelaar: Überhaupt nicht. Er sagt zwar immer, dass ich ein Bauer sei, weil ich beim Kartenspielen immer verliere. Aber damit habe ich keine Probleme, weil ich ihn in Wahrheit immer abziehe. Daher sollte Mario lieber mal ruhig sein. (lacht)
SPOX: 'Bauer' hätte insofern auf Sie gepasst, weil Sie von De Graafschap ausgebildet wurden. Ein Klub, der in den Niederlanden auf den Spitznamen 'Die Super-Bauern' hört. Huntelaar: Das stimmt, wobei 'Die Super-Bauern' nur positiv gemeint ist. De Graafschap ist ein kleiner Verein, bei dem es sehr gemütlich und familiär zugeht. Der perfekte Ort für einen Nachwuchsspieler wie mich damals, um sich in Ruhe zu entwickeln.
SPOX: Mit 16 wechselten Sie aus der Provinz zum PSV Eindhoven, bei dem Ihnen jedoch der Sprung zu den Profis verwehrt blieb. Warum? Huntelaar: Es war nicht einfach: Ich bin erstmals aus meinem 2000-Einwohner-Dorf ausgezogen und stand auf einmal alleine da. Plötzlich hatte ich nicht mehr meine beiden Brüder um mich herum und lebte in einer größeren Stadt. Dazu kam die Konkurrenz: Damals spielte bei den Profis Mateja Kezman und erzielte ein Tor nach dem anderen. Dahinter hatte PSV mit Jan Vennegoor of Hesselink einen weiteren Topstürmer als Ersatz. Und dann kam ich: Ein Jugendspieler, der auf Erstliga-Niveau noch nie etwas gezeigt hatte.
SPOX: Deswegen ließen Sie sich in der Rückrunde 2002/03 zu Ihrem Heimatklub De Graafschap verleihen. Eine Fehlentscheidung? Huntelaar: Es ging schlecht weiter. Die Mannschaft war damals Letzter und überhaupt nicht eingespielt. Außerdem passte die defensive Spielweise nicht zu mir, weil ich nur an eine nach vorne gerichtete Taktik gewöhnt war. Nach einem halben Jahr fiel das Fazit so aus: Ich habe nicht viel zeigen können, kam häufig nur als Einwechselspieler für die letzten 15 Minuten rein und De Graafschap stieg ab.
SPOX: Sie wurden 20 und warteten auf Ihren Durchbruch. Gab es Selbstzweifel? Huntelaar: Selbstzweifel sind in einem solchen Moment normal. Ich hatte schon den Gedanken: Wenn das so weitergeht, werde ich nicht lange Spaß am Fußball haben.
SPOX: Doch dann kam der Wechsel zum wenig bekannten AGOVV Apeldoorn, dem damaligen Aufsteiger in die zweite Liga. Huntelaar: Erstmals konnte ich zeigen, was ich draufhabe. Ohne diese eine Saison wären mir viele Türen verschlossen geblieben.
SPOX: Stimmt es, dass sogar eine Tribüne des Klub-Stadions nach Ihnen benannt wurde? Huntelaar: Es war damals eine ganz besondere Saison: Apeldoorn spielte das erste Mal überhaupt in der zweiten Liga und dann wurde ich auch noch Torschützenkönig. Deswegen entschloss sich der Verein zu der Umbenennung. Eine große Ehre, vor allem weil ich schon nach einem Jahr weiterzog.
"Man sehnt sich die ganze Woche nach dem Gefühl des Toreschießens. Nach diesem Adrenalin-Kick. Es ist wie eine Droge. Es ist so wichtig wie Essen, es ist so etwas wie das Lebenselixier."
SPOX: Nach Heerenveen, wo Sie angeblich auch erstmals als 'The Hunter' bezeichnet wurden. Huntelaar: Bei einem Heimspiel hatte ein Fan ein riesiges weißes Bettlaken ausgepackt und aufgehängt, auf dem stand eben 'The Hunter'. Seitdem habe ich meinen Spitznamen weg. Aber auch abgesehen davon war Heerenveen super. Der Verein ist ideal dafür, junge Spieler zu fördern: Ruud van Nistelrooy oder Jon Dahl Tomasson waren schon vor mir in Heerenveen.
SPOX: Van Nistelrooy sagte einmal, dass er abhängig ist von dem Geräusch, wenn ein Ball im Tornetz zappelt. Verstehen Sie, was er meint? Huntelaar: Jeder Stürmer versteht es. Man sehnt sich die ganze Woche nach dem Gefühl des Toreschießens. Nach diesem Adrenalin-Kick. Es ist wie eine Droge. Es ist so wichtig wie Essen, es ist so etwas wie das Lebenselixier. Es gibt so viele Worte, um dieses Gefühl zu beschreiben. Das englische Wort 'Satisfaction' drückt es für mich am besten aus.
Quelle: spox.com
Zuletzt geändert von 04 Dragon; 09.08.2011, 21:29.
Huntelaar: "Ich musste böse werden" Teil 2
09.08.2011
SPOX: In der U 20 wurden Sie kurzzeitig von Louis van Gaal trainiert, der als damaliger Trainer des A-Nationalteams auch bei der Junioren-WM 2001 die Verantwortung trug. Huntelaar: Die wenigen Wochen zusammen reichten aber aus, um auf mich einen großen Einfluss zu haben. Nicht so sehr auf meine fußballerische Entwicklung an sich, dafür war die gemeinsame Zeit zu knapp. Aber seine Denkweise, sein professionelles Wesen, sein unfassbares Wissen über Fußball, das alles hat mich tief beeindruckt.
SPOX: Nach Ihrem Wechsel zu Schalke sagten Sie, dass sich van Gaal und Felix Magath ähneln würden. Inwiefern? Huntelaar: In punkto Trainingsmethodik sind sie verschieden. Unterschiedlicher können zwei Trainer auch nicht sein: Van Gaal arbeitet mit dem Ball und hat viele Übungsformen, in denen es um Technik und Kombinationsspiel geht. Bei Magath hingegen heißt es: viel laufen, viel Physis. Was das zwischenmenschliche Verhalten und das gesamte Auftreten anbelangt, sind sie sich jedoch ähnlich. Ich finde es erstaunlich, wie sie sich mit Haut und Haaren dem Erfolg verschrieben haben.
"Vor allem in den Anfangsjahren habe ich sehr genau beobachtet, wie sich andere Mittelstürmer verhalten. Ich habe versucht, aus ihren Laufwegen abzuleiten, welche Gedanken sie haben."
SPOX: Sie selbst scheinen ähnlich erfolgsfixiert zu seien. Schon vor fünf Jahren war auf 'UEFA.com' zu lesen, dass Sie ein 'wandelndes Lexikon für Mittelstürmer' sind. Stimmt das? Huntelaar: Bis zu einem gewissen Grad: ja. Vor allem in den Anfangsjahren habe ich sehr genau beobachtet, wie sich andere Mittelstürmer verhalten. Ich habe versucht, aus ihren Laufwegen abzuleiten, welche Gedanken sie haben und auf was sie spekulieren. Vor allem habe ich mich an Dennis Bergkamp und Patrick Kluivert orientiert, meine beiden Vorbilder. Mittlerweile schaue ich aber weniger auf andere, das kommt wohl ganz automatisch mit dem Alter.
SPOX: Immerhin sind Sie der 'weltbeste Strafraumspieler', wie van Gaal Sie einmal lobte. Huntelaar: Ich werde sehr oft mit dem Zitat konfrontiert und ich finde es immer noch schmeichelhaft. Aber nein, das ist doch etwas übertrieben.
SPOX: In Heerenveen und bei Ajax Amsterdam hatten Sie durchschlagenden Erfolg, dann kam der Wechsel zu Real Madrid und damit ein Karriereknick. Wie deprimiert waren Sie, als sich herausstellte, dass Sie nicht einmal für die Champions League gemeldet wurden? Huntelaar: Das ist einfach von vorne bis hinten unglücklich verlaufen. Ich will Real auch gar keinen großen Vorwurf machen. Der Verein kauft immer viel ein, und damals wurden zur Winterpause Lassana Diarra und ich gleichzeitig verpflichtet. Madrid war sich sicher, dass wir beide spielen könnten, aber das erwies sich als Irrtum. Deswegen wurde entschieden, dass Diarra den Vorzug bekommt, weil damals im Mittelfeld mehr Bedarf bestand. Mein Pech.
SPOX: Die zweite unschöne Episode war Ihr angeblicher Streit mit Mitspieler Arjen Robben. Huntelaar: Das verfolgt uns seit Jahren, dabei ist überhaupt nichts dran. Um es klarzustellen: Wir waren vorher befreundet, wird sind befreundet und wir werden befreundet bleiben. Eine kleine Sache wurde total übertrieben dargestellt.
SPOX: Nämlich? Huntelaar: Wir spielten in Bilbao und gewannen 5:2. Obwohl ich am Ende zwei Tore geschossen habe, musste ich bei einer Szene böse werden, weil Arjen bei einem Angriff selbst abschloss, statt zu mir zu passen. Dabei stand ich viel besser. Na ja, dann ergab ein Wort das nächste und Arjen sagte zu mir, von der Kamera eingefangen: 'Shut up!' Dabei sind das Sachen, die auf dem Fußball-Platz passieren und in der Kabine sofort vergessen sind.
SPOX: Über Real und den AC Milan landeten Sie auf Schalke. Welche Ziele haben Sie sich für die neue Saison gesteckt? Huntelaar: Wir wollen in die Champions-League-Plätze. Wir haben letztes Jahr mit dem Champions-League-Halbfinale und dem Pokalsieg bewiesen, wie viel Klasse in unserem Kader steckt. Aber so schön auch die Erfolge waren: Uns sollte allen klar sein, dass der gesamte Fokus auf der Bundesliga liegen muss.
SPOX: Letztes Jahr waren Sie einer der Star-Transfers, in diesem Sommer gab es hingegen Spekulationen um den Kauf von Freiburgs Papiss Cisse als Ihren Nachfolger. Huntelaar: Natürlich bekommt man die Gerüchte mit und macht sich seine Gedanken. Umso schöner fand ich es, als Ralf Rangnick gesagt hat, dass ich seine Nummer eins bin. Vor allem, nachdem das letzte halbe Jahr nicht ideal für mich gelaufen ist. Stürmer brauchen diese Art der Rückendeckung des Trainers.
SPOX: Haben Sie deswegen einen möglichen Wechsel zu Manchester United ausgeschlossen, obwohl Sie vor einigen Jahren erklärten, dass diesem Verein Ihre Liebe gehört? Huntelaar: Ich habe ohnehin nie direkt etwas von United gehört. Es war nur für die Presse ein Thema. Was in der Zukunft kommt, kann man nie sagen, aber für mich stand immer fest, dass ich diese Saison für Schalke spiele.
100.000 Menschen bekennen sich zu Schalke. Als zweiter Verein nach dem FC Bayern München erreichte der Glesenkirchener Club die sechsstellige Mitgliederzahl.
Melanie Wechsel ist Schalkes Vereinsmitglied Nummer 100.000. Der Verein hat die zweitmeisten Mitglieder deutschlandweit, Spitzenreiter bleiben die Bayern. "Das fühlt sich schon ein wenig wie ein Titelgewinn an", freut sich der Schalke-Vorstand.
Es sei ein "Meilenstein in der Vereinsgeschichte der Königsblauen", freut sich der FC Schalke 04. Der Verein hat jüngst sein 100.000. Mitglied aufgenommen. Mit Melanie Wechsel sind die Knappen nun sechsstellig. Beim Heimspiel gegen Köln am kommenden Samstag, 13. August, soll die 33-jährige Krankenschwester aus Diemelsee in der Arena auf Schalke geehrt werden.
"Wir sind 100.000! - Das fühlt sich schon ein wenig wie ein Titelgewinn an", freut sich Schalkes Finanzvorstand Peter Peters. Erzrivale Dortmund ist mit fast 45.000 Mitgliedern weit abgeschlagen, nur die Münchener Bayern (rund 165.000) haben mehr Vereinsmitglieder als die Schalker. Woran liegt's? "Vor allem daran, dass unsere Fans mit der Mitgliedschaft ihre tiefe und langfristige Verbundenheit mit unserem Verein ausdrücken", erklärt sich Peter Peters den Erfolg. "Es geht unseren Fans um die ideelle Bindung an den Verein."
Mitglieder zahlen bis zu 50 Euro im Jahr
Beim Bundesliga-Aufstieg 1991 zählte der FC Schalke 04 noch rund 10.000 Mitglieder. Seitdem ist die Zahl kontinuierlich gestiegen, 1999 waren es knapp über 20.000, im August 2005 schon 50.000. drei Jahre später waren es 75.000 registrierte Mitglieder, nun sind es exakt 100.426 (Stand 9. August). Und wo soll es noch hingehen? "Ich würde mich sehr freuen, wenn wir in den kommenden Jahren auch das 125.000. Mitglied ehren dürfen", hofft vorstandsmitglied Peter Peters.
Die Preise für eine Mitgliedschaft staffeln sich beim FC Schalke 04 übrigens je nach Alter: 30- bis 60-Jährige zahlen 50 Euro im Jahr, 18- bis 29-Jährige 25 Euro. Mitglieder, die 61 und älter sind, zahlen 35 Euro im Jahr, Sieben- bis 17-Jährige zwölf Euro und junge Fans bis sechs Jahren drei Euro im Jahr.
Raúl war Schalkes Liebling der vergangenen Saison, doch nun steht die sicher geglaubte Vertragsverlängerung auf der Kippe. Von der falschen Position, einem Zerwürfnis mit dem Trainer und zickigem Schweigen war die Rede. Sein Berater übte indes Kritik am FC Schalke.
Der Mann ist lange genug im Geschäft, um zu wissen, was er sagt, wie und vor allem wann. Ginés Carvajal galt jahrelang als einflussreichster Berater im spanischen Fußball, nachdem er in den neunziger Jahren eine Reihe der Topstars unter Vertrag genommen hatte wie Iker Casillas, Fernando Morientes oder eben Raúl.
Um die Zukunft Raúls ist in den letzten Wochen eine Debatte losgetreten worden. Von einem Zerwürfnis mit Trainer Ralf Rangnick war die Rede, der Stürmer solle nicht mehr in das Konzept passen, mit Ciprian Marica wurde ein neuer Angreifer verpflichtet. Raúls Vertrag läuft bis 2012, nach der überzeugenden letzten Saison schien eine Vertragsverlängerung nur noch Formsache. Doch die steht jetzt auf der Kippe. Spätestens nachdem Schalkes Manager Horst Heldt in der letzten Woche in der »Sport-Bild« gesagt hatte: »In Sachen Raúl müssen wir uns entscheiden, was sportlich und finanziell das Bestmögliche für den Verein ist.« Das klang, als wäre es der Verein, der erst einmal die weitere Entwicklung abwarten wollte.
»Der Klub verwirrt seine Fans«
Daraufhin äußerte sich Carvajal, der Mann mit dem kahlen Schädel, den sie in seiner Heimat in Anlehnung an den von Tom Cruise gespielten Sportmanager »den spanischen Jerry Maguire« nannten. Er sprach für seinen schweigenden Schützling Raúl. »Da werden sehr seltsame Informationen herausgegeben über seine Vertragsverlängerung“, sagte Carvajal der spanischen Nachrichtenagentur EFE. Und die Kritik am Vorgehen der Schalker wurde noch etwas schärfer: »Der Klub verwirrt seine Fans und die ganze Welt mit diesen Informationen.«
Schließlich habe er sich schon zwei Mal, und zwar schon Anfang April, mit dem Verein zusammengesetzt und über eine Vertragsverlängerung gesprochen. »Es war Raúl, der klar gesagt hat, dass man mit der Verlängerung warten sollte.« Aus »Höflichkeit und Ritterlichkeit«, wie Carvajal es blumig ausdrückte. In Spanien, wo viele auf eine Rückkehr Raúls hoffen, wurden die Aussagen in den großen Sportzeitungen wie der »Marca« übernommen.
Jede Geste wird interpretiert
In einem Gespräch mit der »Süddeutschen Zeitung« nur kurze Zeit später hörte sich Carvajal schon anders an. Es gebe »überhaupt kein Problem« und: »Horst sagt im Kern das Gleiche wie wir.« Doch die Diskussion um den spanischen Starstürmer ist in vollem Gange. Jede Geste Raúls, sei es beim Posieren für Fanfotos, wird interpretiert und gedeutet. Seine ohne Frage schlechte Leistung in Stuttgart wurde ihm von einigen Medien als »Zickigkeit« ausgelegt.
Raúl kennt diese Vorgänge, er schützt sich, indem er seinen Kontakt mit den Medien auf das Minimalste reduziert. »Das ist nicht ungewöhnlich“, sagt Miguel Senovilla von der Zeitung »Marca«. »Schon in Spanien hat er sich nur auf Pressekonferenzen geäußert, er war sehr medienscheu.« Senovilla glaubt gar, dass dies Raúl die Auszeichnung zum »Weltfußballer«gekostet habe.
Auf Schalke würden sie sich hingegen gerne ein klärendes Wort wünschen. Aufgrund der sprachlichen Schwierigkeiten soll er seine Wahl in den Mannschaftsrat abgelehnt haben, ein Treffen mit den Verantwortlichen vom FC Malaga dementierte sein Berater – Raúl selbst äußerte sich ebenso wenig dazu wie zur Diskussion um seine Position.
Die Konzept-Frage
Es war von einer Strafversetzung ins Mittelfeld die Rede, dabei zog sich Raúl bereits unter Felix Magath als hängende Spitze mitunter weit in die eigene Hälfte zurück. Das Forechecking, das Trainer Ralf Rangnick nun vorschwebt, kommt dem lauffreudigen Raúl eigentlich entgegen, wurde er beim frühen Attackieren im letzten Jahr doch von seinen Mitspielern ziemlich allein gelassen. Die meisten seiner Treffer erzielte er mit einem einzelnen Kontakt, er gilt als Stürmer, der Situationen antizipiert und bei scharfen Hereingaben in den Torraum den entscheidenden Schritt voraus ist.
Was ihm fehlt, sind die passenden Zuspiele aus dem Mittelfeld – Schalkes eigentlicher Problemzone. Solange das Schalker Spiel in die Spitze hakt, wird Raúl weiter einen hohen läuferischen Aufwand betreiben müssen. Er wird sich im Laufe der Saison fragen, ob er sich das noch weiter antut und Schalke sich fragen, ob sie sich Raúls fürstliches Jahressalär noch weiter leisten können. Bis dahin wird die Verantwortlichen ein »Raúl-Problem« begleiten, das eigentlich keines ist.
Für Torjäger Klaas-Jan Huntelaar lief es vergangene Saison auf Schalke nicht rund
Die 0:3-Pleite zum Saisonauftakt in Stuttgart deckte es schonungslos auf: Schalke 04 muss auf dem Transfermarkt nochmal nachlegen. Aber um überhaupt neue Stars einkaufen zu können, muss Manager Horst Heldt erstmal Geld in die Kasse bekommen. Heißt: Er muss Spieler verkaufen. Wie SPORT BILD erfuhr hat der russische Erstligist Rubin Kasan ein Angebot für Klaas-Jan Huntelaar (27) abgegeben. 14 Millionen Euro wollte der Klub für den Holländer zahlen. „Es hat eine Anfrage aus Russland gegeben“, bestätigt Heldt. „Kasan hat Interesse an Klaas-Jan gezeigt. Angeblich haben sie auch mit dem Berater gesprochen. Dieser hat einen Wechsel allerdings ausgeschlossen. Klaas-Jan bleibt bei uns.“ Der Holländer (nur acht Tore in der vergangenen Saison) will sich auf Schalke durchbeißen.
Horst Heldt muss den Kader ausdünnen, Trainer Ralf Rangnick die sportlichen Fragezeichen klären. Im Mittelpunkt: Superstar Raúl, dem es nicht gefällt, dass er unter Rangnick defensiv mitarbeiten soll. Der Spanier schmollt und schweigt. Gegen den VfB riss Raúl keine Bäume aus. Im Gegenteil. Er gewann nur 21 Prozent seiner Duelle, war damit zweikampfschwächster Schalker.
Warum Ralf Rangnick Raúl trotz durchwachsener Leistungen überhaupt aufstellt und wie Schalke doch noch Geld in die Kasse bekommen will, lesen Sie in der neuen SPORT BILD.
Parallel zum ersten Heimspiel gegen Köln (Samstag, 15.30 Uhr bei Sky und im Live-Ticker bei BILD.de) geht die Facebook-Fanpage „Von Fans für Fans“ in den Besitz des Vereins über. Schalkes erste Nachricht: „Wir auf facebook – wir werden offiziell! Glück auf!“
Bislang wurde die digitale Nordkurve von Raphael Binkert (Geschäftsführer von Jung und Matt/Fleet) betrieben. Die Tatsache, dass sein Klub in Sachen Sozial Networking Tabellenletzter ist, war dem Schalke-Mitglied schon in der vergangenen Spielzeit ein Dorn im Auge – also übernahm er mit Freunden die Vertretung von Schalke im Netz.
Jetzt geht die Fanpage für 50 000 Euro an Schalke.
Das Geld ist aber nicht für den Gründer der Fanpage gedacht, sondern für gute Zwecke. 25 000 Euro gehen an die Aktion „Schalke hilft“, die Projekte im Ruhrpott unterstützt. Über die Verwendung der übrigen 25 000 Euro können die Mitglieder auf der offiziellen Fanpage abstimmen. Derzeitiger Favorit: die Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder.
Mittlerweile hat die Fanpage über 300 000 Mitglieder. 325 Millionen Beitragsaufrufe sprechen eine eigene Sprache – die Schalker unterstützen ihren Verein nicht nur in Sachen Mitgliedschaft, sondern auch im Netz.
Die Vorgabe von Chef-Trainer Ralf Rangnick vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel der Spielzeit 2011/12 ist eindeutig. Gegen den 1. FC Köln will der 53-Jährige am Samstag (13.8., 15.30 Uhr) in der VELTINS-Arena unbedingt drei Punkte einfahren und damit Wiedergutmachung für die Auftaktniederlage in Stuttgart betreiben.
Dafür fordert Rangnick von seiner Mannschaft eine kompakte Grundordnung auf dem Platz: „Wir müssen enger zusammenstehen und die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen verringern. Dass wir das können, haben wir in der Vorbereitung mehrfach bewiesen. Jetzt gilt es dieses auch in der Liga umzusetzen.“
Angst vor einem Fehlstart wie in der vergangenen Saison – damals verloren die Knappen die ersten vier Spiele in der Bundesliga – hat der Trainer dabei nicht. Im Gegenteil, der 53-Jährige sieht seine Mannschaft in einem guten Zustand und baut darauf, dass die Niederlage in Stuttgart sogar als Weckruf dienen kann. „Wir haben in den Vorbereitungsspielen schon gezeigt, dass wir weiter sind, als es das Spiel beim VfB gezeigt hat. In der Trainingswoche haben wir gewisse Sachen aus diesen Partien jetzt nochmal intensiv aufgegriffen, um daran wieder gezielt anknüpfen zu können.“
Mit einem couragierten Auftritt seiner Spieler will Rangnick die Knappen-Anhänger für ihre Unterstützung belohnen. „Wir wollen in unserer Arena ein richtig gutes Spiel machen und dabei unsere Zuschauer mitnehmen. Wir haben die Möglichkeit zu zeigen, dass wir besser sind. Dafür müssen wir in erster Linie entschlossener auftreten“, erklärt er.
Über das Fehlen des gesperrten Kölner Torjägers Milivoje Novakovic macht sich Rangnick hingegen keine großen Gedanken. Er beschäftige sich lieber mit seiner eigenen Elf und mit Sachen, die er beeinflussen könne, als mit der möglichen Aufstellung des Gegners, so der 53-Jährige. Lob gab es hingegen für seine beiden U21-Nationalspieler Lewis Holtby und Julian Draxler, die am Dienstag (9.8.) im Spiel gegen Zypern geglänzt hatten. „Beide waren sehr auffällig und haben große Torgefahr ausgestrahlt. Sie haben gezeigt, wie weit sie für ihr junges Alter schon sind.“
Jones spielt nicht, da er wegen dem Länderspiel "geschont" wird...
Links ist eigentlich so ne komische Sache bei uns...Holtby zB zieht zu oft nach innen, so dat links dann einer fehlt...Jurado kann zwar links spielen, hat aber gezeigt dat er auf der ZMF Posi am besten spielt...
Denke aber eher, dat Jurado+Kluge+Uchida wieder nicht spielen werden...
PRO UCHIDA
~~~ Ob ich erlahme und ergrau ~~~
~~~ ICH LIEBE KÖNIGSBLAU ~~~
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