Genau zwei Jahre hat es gedauert, dass sich Robert Lewandowski (23) vom hoffnungsvollen Neuzugang aus Posen (Polen) zum Spieler der Saison in Dortmund entwickelt hat. War der polnische Nationalstürmer in der Meister-Saison 2010/11 noch als Ersatz für Konkurrent Lucas Barrios und später für den verletzten Shinji Kagawa im Teilzeit-Einsatz, ist Lewandowski dank 30 Pflichtspiel-Toren in der abgelaufenen Spielzeit nun der umjubelte Goalgetter des Double-Gewinners.
Ein Umstand, der Begehrlichkeiten weckt – bei europäischen Top-Klubs, die Lewandowski längst auf dem Zettel haben, aber auch beim 23-Jährigen selbst. In der SPORT BILD lässt Lewandowski trotz seines noch bis 2014 laufenden Vertrags auch die Situation bezüglich der kommenden Spielzeit offen: „Ich weiß nicht, was in zwei Monaten ist. Dazwischen liegt noch eine Europameisterschaft!“
Fest steht bereits: Der Dreifach-Torschütze des Pokalfinals will seinen Kontrakt in Dortmund, entgegen dem Wunsch der Klubführung, in naher Zukunft nicht verlängern. Hinzu kommt, dass der gebürtige Warschauer nicht nur im Fokus internationaler Spitzenmannschaften, wie dem designierten neuen Kagawa-Klub Manchester United steht, sondern auch ein Teil des Bayern-Puzzles werden könnte – um die nationale Vormachtstellung der Münchner wieder herzustellen.
Das Interesse der Bayern ehrt Lewandowski: „Bayern und Dortmund sind die beiden besten Mannschaften der Bundesliga, Bayern gehört international aber sogar zu den besten der Welt.“ Den BVB-Anhängern dürften aber vor allem die folgenden Aussagen ihrer Nummer 9 Sorgen bereiten: „Wir haben alles geschafft diese Saison. Ich habe mir auch überlegt: Was kann ich mit Dortmund noch erreichen? Schwierig. Erfolg zu bestätigen ist schwieriger, als Erfolg zu haben“, so Lewandowski im SPORT BILD-Interview.
Ich habe schon angenehmere Dinge gelesen!
Kommentar