Prolog
Die heftige Diskussion der letzten Wochen über die neue Spielberechnung lief bisweilen sehr durcheinander. Hin und wieder nur schimmerte durch, worin die wesentliche Änderung der Spielberechnung bestand. Das möchte ich euch in diesem Thread erläutern.
Als Beispiel sollen mir zwei Manager dienen, Anna und Bodo. Anna hat ein wenig eher mit dem virtuellen Fußball angefangen:
Anna und Bodo überlegen nun, welche Spielberechnung „fair“ sei und bei beiden ein Gefühl der „Gerechtigkeit“ hinterlassen würde. Dass Anna ständig gewinnt, weil sie mehr AS hat, halten beide für ebenso unfair wie den puren Zufall, der beiden Managern dieselben Chancen eröffnet. So überlegen sie sich, wie die Resultate von 100 Spielen durchschnittlich verteilt sein sollten, wenn beide Teams jeweils mit der gleichen Aufstellung und derselben Taktik aufeinandertreffen.
Sie entscheiden sich für folgende Verteilung. Von 100 Spielen soll Anna 57 gewinnen, 12 mal soll Bodo gewinnen und 31 mal soll das Spiel Remis enden. (Das Torverhältnis soll keine Rolle spielen)
Mal angenommen, Annas und Bodos Entscheidung würde auch in der Gemeinschaft aller Manager Anklang finden, wie könnte dann diese Entscheidung auf andere Paarungen übertragen werden? Finden wir etwa auch folgende Verteilung fair?
Diese Fortsetzung berücksichtigt stets die Differenz, unabhängig von der jeweiligen Höhe der AS und entspricht (in etwa) der alten Spielberechnung. Dieser Idee kann man entgegensetzen, dass zwar der absolute Abstand der gleiche geblieben ist, relativ gesehen aber der Abstand zwischen Anna und Bodo viel größer ist. Immerhin hat Anna 33% mehr AS als Bodo, Coco hat hingegen lediglich 7% mehr AS als Didi aufzuweisen. Mithin müsste die Fortsetzung folgendermaßen aussehen:
Coco hat 33% mehr AS als Eddi. Folglich werden die Ergebnisse zwischen den beiden (auf lange Sicht) genauso ausfallen wie die zwischen Anna und Bodo. Das (in etwa) ist die neue Spielberechnung.
Empfinden wir auch diese Verteilung als fair? Coco hat 2000 AS mehr und gewinnt nur 57% aller Spiele? Hmm.
Die heftige Diskussion der letzten Wochen über die neue Spielberechnung lief bisweilen sehr durcheinander. Hin und wieder nur schimmerte durch, worin die wesentliche Änderung der Spielberechnung bestand. Das möchte ich euch in diesem Thread erläutern.
Als Beispiel sollen mir zwei Manager dienen, Anna und Bodo. Anna hat ein wenig eher mit dem virtuellen Fußball angefangen:
Anna und Bodo überlegen nun, welche Spielberechnung „fair“ sei und bei beiden ein Gefühl der „Gerechtigkeit“ hinterlassen würde. Dass Anna ständig gewinnt, weil sie mehr AS hat, halten beide für ebenso unfair wie den puren Zufall, der beiden Managern dieselben Chancen eröffnet. So überlegen sie sich, wie die Resultate von 100 Spielen durchschnittlich verteilt sein sollten, wenn beide Teams jeweils mit der gleichen Aufstellung und derselben Taktik aufeinandertreffen.
Sie entscheiden sich für folgende Verteilung. Von 100 Spielen soll Anna 57 gewinnen, 12 mal soll Bodo gewinnen und 31 mal soll das Spiel Remis enden. (Das Torverhältnis soll keine Rolle spielen)
Mal angenommen, Annas und Bodos Entscheidung würde auch in der Gemeinschaft aller Manager Anklang finden, wie könnte dann diese Entscheidung auf andere Paarungen übertragen werden? Finden wir etwa auch folgende Verteilung fair?
Diese Fortsetzung berücksichtigt stets die Differenz, unabhängig von der jeweiligen Höhe der AS und entspricht (in etwa) der alten Spielberechnung. Dieser Idee kann man entgegensetzen, dass zwar der absolute Abstand der gleiche geblieben ist, relativ gesehen aber der Abstand zwischen Anna und Bodo viel größer ist. Immerhin hat Anna 33% mehr AS als Bodo, Coco hat hingegen lediglich 7% mehr AS als Didi aufzuweisen. Mithin müsste die Fortsetzung folgendermaßen aussehen:
Coco hat 33% mehr AS als Eddi. Folglich werden die Ergebnisse zwischen den beiden (auf lange Sicht) genauso ausfallen wie die zwischen Anna und Bodo. Das (in etwa) ist die neue Spielberechnung.
Empfinden wir auch diese Verteilung als fair? Coco hat 2000 AS mehr und gewinnt nur 57% aller Spiele? Hmm.
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