Laut der Aussagen von Antonio Conte wird man Juventus Turin in der kommenden Saison in einem 3-3-4-System sehen. Hierbei sollen drein Innenverteidiger defensiv auf einer Linie verteidigen. Beim Umschalten in die Offensive sollen die drei Verteidiger sehr hoch stehen, wobei die beiden äußeren Innenverteidiger das Spiel in die Breite ziehen sollen.
Das Mittelfeld soll in der offensiven Grundhaltung ebenfalls aus drei Mann bestehen und sich aus Marchisio, Pirlo und Vidal zusammensetzen. Im Sturm sollen fortan 4 Spieler die Offensive ankurbeln, wobei Tevez und Llorente zentral als Sturmpaar agieren sollen. Für Llorente ist die Rolle des Stoßstürmers in vorderer Front vorgesehen, während Tevez leicht zurückgezogen um Llorente herumspielen soll. Die beiden zentralen Spieler sollen durch zwei Außenstürmer unterstützt werden und das Spiel die Breite ziehen.
Bei dem 3-3-4-System handelt es sich um eine modifizierte 3-5-2-Ausrichtung, bei der die beiden Außenspieler weiter in die offensive verlagert werden. Selbstredend sind die beiden Außenstürmer nicht von Defensivaufgaben befreit, so dass das 3-3-4-System in der defensiven Ausrichtung wieder zu einem 3-5-2-System wird.
In der Serie A wird man meines Erachten insbesondere gegen die sehr defensiv agierenden Vereine der unteren Tabellenhälfte im 3-3-4 operieren können. Gegen stärkere Gegner und insbesondere in der Champions League wird sich an der 3-5-2-Grunsausrichtung nichts ändern.
Gianluigi Buffon: Juventus Turin ist stärker als letztes Jahr
Juventus Turins Schlussmann Gianluigi Buffon glaubt, dass die „Bianconeri“ in der kommenden Spielzeit noch stärker als in der abgelaufenen Saison sein werden.
„Ich bin in eine noch stärke Juventus-Elf zurückgekehrt. Wir haben fantastische Qualität hinzubekommen. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht“, sagte der italienische Nationalkeeper.
Juventus Turin hat sich in dieser Transferperiode unter anderem mit Angelo Ogbonna, Fernando Llorente und Carlos Tevez verstärkt. Besonders die Verpflichtung des argentinischen Angreifers freut Buffon.
„Mit dem Kauf von Tevez hat der Klub ein Ausrufezeichen gesetzt“, sagte Buffon und ergänzte: „Carlos kann den Unterschied ausmachen. Auf seine Verpflichtung kann der Klub stolz sein.“
Juventus Turin wird sich nicht weiter um Juan Zuniga vom SSC Neapel bemühen. Das betonte Sportdirektor Beppe Marotta.
„Wir haben ein gutes Verhältnis zu Neapel. Wir akzeptieren, dass sie Juan Zuniga nicht verkaufen möchten“, sagte der Sportdirektor gegenüber „Sky Sport Italia“.
Zudem äußerte sich der 56-Jährige auch über das Interesse von Inter Mailand an Juve-Mittelfeldakteur Mauricio Isla: „Es gab eine Anfrage von Inter. Aber Isla ist unser Spieler. Ohne Ersatz lassen wir ihn nicht gehen.“
Zwei weitere Fälle von Rassismus beschäftigen die Serie A. Nun reagierte das Sportgericht und verurteilte zwei Vereine zu Geldstrafen. Auch ein Spieler muss zahlen. Turin. Der italienische Meister Juventus Turin und Aufsteiger US Sassuolo sind wegen rassistischer Gesänge ihrer Fans zu jeweils 30.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Das teilte das Sportgericht der Serie A am Donnerstag mit.
Bestraft wurde auch der dunkelhäutige Profi Kevin Constant vom AC Mailand. Er muss 3000 Euro zahlen.
Constant verließ unerlaubt das Spielfeld
Constant hatte aus Protest gegen rassistische Gesänge während eines Testspiels seines Klubs gegen Sassuolo das Spielfeld ohne Erlaubnis des Schiedsrichters verlassen.
In Italien kommt es häufiger zu rassistischen Aktionen in Fußballstadien. Schon im Januar 2013 verließ Milan-Star Kevin-Prince Boateng nach rassistischen Beleidigungen durch die Zuschauer des Viertligisten Pro Patria das Spielfeld.
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