Krefeld - Der ehemalige Fußball-Bundesligist KFC Uerdingen will die drohende Insolvenz mit Benefizspielen gegen den MSV Duisburg und Rekordmeister Bayern München abwenden.
Wie der Verein aus der Oberliga Nordrhein mitteilte, haben sich Fans und Mannschaft zu einer Rettungsinitiative zusammen geschlossen und wollen für ein Freundschaftsspiel gegen den MSV Duisburg am 22. Januar 2008 über 10 000 Karten verkaufen. Zudem bemüht sich KFC-Trainer Aleksandar Ristic, den FC Bayern für den 23. Januar ins Krefelder Grotenburg-Stadion zu holen. «Die Lage ist verdammt ernst, ich werde Bayern-Manager Uli Hoeneß kontaktieren», sagte Ristic.
Der Club hatte wegen einer Etat-Unterdeckung von rund 250 000 Euro vor einer Woche beim Amtsgericht Krefeld Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der KFC, der 1985 unter dem Namen Bayer Uerdingen den DFB-Pokal gewann, hat bis zum nächsten März Zeit, um seine wirtschaftlichen Probleme zu lösen. Weil die Stadt Krefeld und führende lokale Wirtschaftsunternehmen keine Hilfe in Aussicht stellen, droht dem 1905 gegründeten Verein im ungünstigsten Fall die Auflösung. Der KFC Uerdingen würde aus dem Vereinsregister gestrichen, müsste sich neu gründen und in der Kreisliga beginnen.
Auf den KFC wartet nach 2003 und 2005 bereits das dritte Insolvenzverfahren. 2005 konnte der endgültige Absturz unter anderem durch ein Spiel gegen den FC Bayern vor 20 000 Zuschauern abgewendet werden. Für das Match gegen Duisburg wurden bereits 2000 Tickets verkauft. Die Fans gründeten vor Weihnachten die Initiative «Krefeld wählt! Rettet Euren Fußball!». Mit rund 1000 Zuschauern im Schnitt ist Uerdingen Zuschauer-Krösus der Oberliga-Nordrhein, obwohl sportlich der Abstieg in die Verbandsliga droht.
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Wie der Verein aus der Oberliga Nordrhein mitteilte, haben sich Fans und Mannschaft zu einer Rettungsinitiative zusammen geschlossen und wollen für ein Freundschaftsspiel gegen den MSV Duisburg am 22. Januar 2008 über 10 000 Karten verkaufen. Zudem bemüht sich KFC-Trainer Aleksandar Ristic, den FC Bayern für den 23. Januar ins Krefelder Grotenburg-Stadion zu holen. «Die Lage ist verdammt ernst, ich werde Bayern-Manager Uli Hoeneß kontaktieren», sagte Ristic.
Der Club hatte wegen einer Etat-Unterdeckung von rund 250 000 Euro vor einer Woche beim Amtsgericht Krefeld Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Der KFC, der 1985 unter dem Namen Bayer Uerdingen den DFB-Pokal gewann, hat bis zum nächsten März Zeit, um seine wirtschaftlichen Probleme zu lösen. Weil die Stadt Krefeld und führende lokale Wirtschaftsunternehmen keine Hilfe in Aussicht stellen, droht dem 1905 gegründeten Verein im ungünstigsten Fall die Auflösung. Der KFC Uerdingen würde aus dem Vereinsregister gestrichen, müsste sich neu gründen und in der Kreisliga beginnen.
Auf den KFC wartet nach 2003 und 2005 bereits das dritte Insolvenzverfahren. 2005 konnte der endgültige Absturz unter anderem durch ein Spiel gegen den FC Bayern vor 20 000 Zuschauern abgewendet werden. Für das Match gegen Duisburg wurden bereits 2000 Tickets verkauft. Die Fans gründeten vor Weihnachten die Initiative «Krefeld wählt! Rettet Euren Fußball!». Mit rund 1000 Zuschauern im Schnitt ist Uerdingen Zuschauer-Krösus der Oberliga-Nordrhein, obwohl sportlich der Abstieg in die Verbandsliga droht.
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