Schalke feiert Derby-Helden Asamoah

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  • Administrator
    *****istrator
    • 25.10.2007
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    Schalke feiert Derby-Helden Asamoah

    Dortmund - Mit gewohnt breitem Lachen genoss Derby-Held Gerald Asamoah die Lobeshymnen nach dem umjubelten 3:2 (2:1)-Sieg seines FC Schalke 04 in der Fußball-Bundesliga bei Borussia Dortmund in vollen Zügen.
    «Für ihn hat mich das besonders gefreut, denn Gerald hat blaues Blut», brachte Torhüter Manuel Neuer die Galavorstellung des dienstältesten Knappen-Profis mit Kultstatus auf den Punkt.
    Bewundernswert war Asamoahs Leistung vor 80*708 Fans im Signal- Iduna-Park vor allem deshalb, weil der 29-Jährige seit dem Zwist mit dem zurzeit verletzten BVB-Stammkeeper Roman Weidenfeller wegen angeblich rassistischer Äußerungen beim Hinspiel-4:1 das Dortmunder Feindbild Nummer 1 ist. So sah sich der selbst ernannte «schwärzeste deutsche Nationalspieler» in der Höhle des Löwen von Beginn an gnadenlosen Pfiffen ausgesetzt.
    «Mir war vorher klar, was mich erwartet. Aber ich habe versucht, die Pfiffe auszublenden, auch wenn sie schon wehgetan haben», sagte Asamoah, der das 1:0 (19. Minute) selbst erzielte und Fabian Ernsts Siegtor (82.) brillant vorbereitete. Wobei «Asa» augenzwinkernd verriet: «Ehrlich gesagt, ich habe Fabian gar nicht gesehen, aber ich habe den Ball blind zurückgelegt, weil ich wusste, dass da unser 'Goalgetter' stehen würde.»
    Ausgerechnet Ernst: Sein letztes von nun 12 Bundesliga-Toren hatte er im März 2005 noch im Bremer Trikot erzielt. Der 28-Jährige, für den bis dato ein Europacup- und ein Ligapokal-Treffer im Schalker Dress zu Buche standen, war glücklich, in seinem 77 Bundesliga-Spiel für «Königsblau» endlich getroffen zu haben. «Es wurde Zeit. Dass es dann sogar das Siegtor im Derby war - umso schöner», sagte Ernst.
    Zuvor hatte das intensive Nachbarschafts-Duell, in dem Giovanni Federico (21.) und Mladen Petric (50.) nach Martin Amedicks Eigentor (30.) jeweils der Ausgleich gelang, nicht nur die Fans über eine Gefühls-Achterbahn geführt. «Es war sehr aufregend. Wir hatten zweimal die Führung, zweimal ist Dortmund zurückgekommen. Es war eine leidenschaftliche und emotionale Partie mit tollen Duellen», schwärmte Schalke-Coach Mirko Slomka, der Ernst und Asamoah hervorhob: «Gerald hat eindrucksvoll gezeigt, dass ihn die Situation nicht belastet, sondern sogar angespornt hat. Eine Klasseleistung. Und auch für Fabian freut es mich. Er arbeitet unheimlich viel. Jetzt kann er wieder drei Jahre arbeiten...»
    Asamoah dürfte froh sein, dass er trotz wachsender Konkurrenz nach reiflicher Überlegung vor einigen Tagen seinen Vertrag auf Schalke bis 2011 verlängert hat. Da der Rückstand auf das Spitzen-Duo Bayern München und Werder Bremen nach dem «perfekten Spieltag» (Slomka) nun nur noch fünf bzw. zwei Punkte beträgt, ist in dieser Saison vielleicht doch noch mehr möglich als der angestrebte Platz drei. «Mich erinnert das schon ein wenig an Stuttgart im Vorjahr. Aber wir sollten jetzt nicht träumen», wiegelte Asamoah ab.
    Derlei Ambitionen sind bei der Borussia derzeit überhaupt kein Thema. Trainer Thomas Doll beklagte zu Recht die desolate Abwehrleistung, zu Unrecht allerdings stellte er Schiedsrichter Peter Gagelmann an den Pranger, weil dieser den Brasilianer Dede (76.) für ein brutales Foul an Ivan Rakitic vom Platz gestellt hatte. «Der Schiedsrichter sollte sich Gedanken machen, welche Leistung er abgeliefert hat», schimpfte Doll.
    Allerdings teilte das DFB-Sportgericht die Ansicht des Bremer Referees und sperrte den Brasilianer wegen rohen Spiels für vier Partien. Besser beraten wäre der BVB-Coach wohl, die Leistungen seiner Elf, die nach der schweren Schulterverletzung von Ersatzkeeper Marc Ziegler nun auch noch ein ernstes Torwartproblem hat, kritisch zu betrachten.


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  • Eren91
    Führungsspieler
    • 05.12.2007
    • 1154
    • Eren91
    • SV Ockstadt

    #2
    Zitat von Ecky Beitrag anzeigen
    Trainer Thomas Doll beklagte zu Recht die desolate Abwehrleistung, zu Unrecht allerdings stellte er Schiedsrichter Peter Gagelmann an den Pranger, weil dieser den Brasilianer Dede (76.) für ein brutales Foul an Ivan Rakitic vom Platz gestellt hatte. «Der Schiedsrichter sollte sich Gedanken machen, welche Leistung er abgeliefert hat», schimpfte Doll.
    Allerdings teilte das DFB-Sportgericht die Ansicht des Bremer Referees und sperrte den Brasilianer wegen rohen Spiels für vier Partien. Besser beraten wäre der BVB-Coach wohl, die Leistungen seiner Elf, die nach der schweren Schulterverletzung von Ersatzkeeper Marc Ziegler nun auch noch ein ernstes Torwartproblem hat, kritisch zu betrachten.


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    Die Rote war okay, aber da waren noch einige Fouls die man auch hart bestrafen könnte


    Doll hatte 100%ig Recht! Der Schiri hatte garnix im Griff!

    Die Medien suchen sich jetzt nur wieder ein Opfer über das sie Wochenlang schreiben können
    Fuck me, I'm famous!

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