Kaiserslautern/Paderborn - Die stark abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten 1. FC*Kaiserslautern und SC*07 Paderborn haben am zweiten Rückrundenspieltag die Notbremse gezogen und sind dafür teilweise sogar schon belohnt worden.
Während die «Roten Teufel» bis zum 12. Februar einen Nachfolger für den gefeuerten Kjetil Rekdal finden wollen, startete Pawel Dotchew bei seiner Rückkehr gleich wieder durch. Dank eines Dreierpacks von Alexander Löbe bezwangen die Paderborner vor heimischer Kulisse den SC*Freiburg mit 3:2 und bescherten ihrem einst verschmähten Aufstiegs-Coach damit einen Einstand nach Maß. Durch den Sieg gaben die Paderborner zudem die «Rote Laterne» an den FC Carl Zeiss Jena ab.
Wer bei den Lauterern unterdessen am 17. Februar bei der SpVgg Greuther Fürth auf der Trainerbank sitzen wird, ist noch offen. Fest steht: Die Pfälzer suchen einen «harten Hund», so Teammanager Fritz Fuchs, nachdem der entlassene Rekdal die «Roten Teufel» an der langen Leine gelassen habe. Die Entlassung sei die «letzte Patrone» gewesen, rechtfertigte der selbst erst seit Jahresbeginn für die Lauterer tätige Teammanager die Entscheidung.
Als Kandidaten werden nun unter anderem Werner Lorant und Peter Neururer gehandelt. «Der neue Trainer braucht Durchhaltevermögen», sagte Fuchs beim Bezahlsender «Premiere». Zusammen mit Amtskollege Frank Aehlig soll er den neuen Coach finden. «Ich denke, dass die Entscheidung bis Dienstag fällt.» Bis ein Nachfolger da ist, wird der bisherige FCK-Oberliga-Coach Alois Schwartz das zuletzt 1998 mit Meistermeriten dekorierte Team trainieren. Denn neben Rekdal wurden auch die Co-Trainer Roger Lutz und Wolfgang Funkel freigestellt.
Nach nur drei Siegen aus 19 Spielen, mageren 16 Punkten und dem bitteren 1:2 gegen 1860 München überraschte Rekdal die Entscheidung kaum noch: «So ist nun mal der Profifußball: Der Trainer hat letztlich die Verantwortung.» Nach sechs «verschenkten» Punkten gegen Jena und München habe der Vorstand unter Druck gestanden, sagte Rekdal, der vor Saisonstart einen Dreijahresvertrag erhalten hatte.
Er bekam den rauen Wind auf dem Betzenberg zu spüren. Im November wurde FCK-Torjäger-«Ikone» Klaus Toppmöller als Aufsichtsratsmitglied installiert, ausgestattet mit allen sportlichen Kompetenzen. Daraufhin trat Sportdirektor Michael Schjönberg zurück. In punkto Spielerpersonal wurden in den vergangenen zwei Jahren 22 Akteure verpflichtet und wieder abgegeben. Nun traf es einmal mehr den Coach.
So wie beim Tabellenletzten Paderborn, der in zuvor 18 Saisonpartien unter Fach lediglich zwölf Punkte geholt hatte. Am Sonntag aber kehrte beim Comeback von Dotchew auch der Jubel zurück. Der 42-jährige Bulgare war 2005 mit dem Zweitliga-Aufstieg der größte Erfolg der Vereinsgeschichte gelungen, doch sein Vertrag wurde danach nicht verlängert. Unter Tränen verließ er damals den Verein. «Das ist Schnee von gestern und längst vergessen. Ich bin froh, wieder zu Hause zu sein», sagte Dotchew, der seinen Vertrag beim Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt eilig aufgelöst hatte und zwei Tage später den zweiten Saisonsieg der Paderborner feierte.
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Während die «Roten Teufel» bis zum 12. Februar einen Nachfolger für den gefeuerten Kjetil Rekdal finden wollen, startete Pawel Dotchew bei seiner Rückkehr gleich wieder durch. Dank eines Dreierpacks von Alexander Löbe bezwangen die Paderborner vor heimischer Kulisse den SC*Freiburg mit 3:2 und bescherten ihrem einst verschmähten Aufstiegs-Coach damit einen Einstand nach Maß. Durch den Sieg gaben die Paderborner zudem die «Rote Laterne» an den FC Carl Zeiss Jena ab.
Wer bei den Lauterern unterdessen am 17. Februar bei der SpVgg Greuther Fürth auf der Trainerbank sitzen wird, ist noch offen. Fest steht: Die Pfälzer suchen einen «harten Hund», so Teammanager Fritz Fuchs, nachdem der entlassene Rekdal die «Roten Teufel» an der langen Leine gelassen habe. Die Entlassung sei die «letzte Patrone» gewesen, rechtfertigte der selbst erst seit Jahresbeginn für die Lauterer tätige Teammanager die Entscheidung.
Als Kandidaten werden nun unter anderem Werner Lorant und Peter Neururer gehandelt. «Der neue Trainer braucht Durchhaltevermögen», sagte Fuchs beim Bezahlsender «Premiere». Zusammen mit Amtskollege Frank Aehlig soll er den neuen Coach finden. «Ich denke, dass die Entscheidung bis Dienstag fällt.» Bis ein Nachfolger da ist, wird der bisherige FCK-Oberliga-Coach Alois Schwartz das zuletzt 1998 mit Meistermeriten dekorierte Team trainieren. Denn neben Rekdal wurden auch die Co-Trainer Roger Lutz und Wolfgang Funkel freigestellt.
Nach nur drei Siegen aus 19 Spielen, mageren 16 Punkten und dem bitteren 1:2 gegen 1860 München überraschte Rekdal die Entscheidung kaum noch: «So ist nun mal der Profifußball: Der Trainer hat letztlich die Verantwortung.» Nach sechs «verschenkten» Punkten gegen Jena und München habe der Vorstand unter Druck gestanden, sagte Rekdal, der vor Saisonstart einen Dreijahresvertrag erhalten hatte.
Er bekam den rauen Wind auf dem Betzenberg zu spüren. Im November wurde FCK-Torjäger-«Ikone» Klaus Toppmöller als Aufsichtsratsmitglied installiert, ausgestattet mit allen sportlichen Kompetenzen. Daraufhin trat Sportdirektor Michael Schjönberg zurück. In punkto Spielerpersonal wurden in den vergangenen zwei Jahren 22 Akteure verpflichtet und wieder abgegeben. Nun traf es einmal mehr den Coach.
So wie beim Tabellenletzten Paderborn, der in zuvor 18 Saisonpartien unter Fach lediglich zwölf Punkte geholt hatte. Am Sonntag aber kehrte beim Comeback von Dotchew auch der Jubel zurück. Der 42-jährige Bulgare war 2005 mit dem Zweitliga-Aufstieg der größte Erfolg der Vereinsgeschichte gelungen, doch sein Vertrag wurde danach nicht verlängert. Unter Tränen verließ er damals den Verein. «Das ist Schnee von gestern und längst vergessen. Ich bin froh, wieder zu Hause zu sein», sagte Dotchew, der seinen Vertrag beim Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt eilig aufgelöst hatte und zwei Tage später den zweiten Saisonsieg der Paderborner feierte.
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