Bremen - Ein Erfolgserlebnis tut not. Nach einer unruhigen Winterpause mit wenig schmeichelhaften Schlagzeilen hoffen Borussia Dortmund und Werder Bremen auf einen Erfolg mit Signalwirkung.
Das brisante Achtelfinale im DFB-Pokal werten alle Beteiligten als Gradmesser für den nahen Rückrunden-Start. BVB-Sportdirektor Michael Zorc sehnt ein ähnliches Freudenfest wie am 5. Bundesliga-Spieltag herbei, als die Borussia den Gast beim 3:0 förmlich überrannte: «Für Bremen ist es ein wichtiges Spiel, aber für uns ist es noch wichtiger. Werder wird durch die Ligaerfolge in der kommenden Saison höchstwahrscheinlich international dabei sein, für uns ist der DFB-Pokal der leichteste Weg nach Europa.»
Der im Pokal chronisch erfolglose BVB hat den Reiz des Wettbewerbs wiederentdeckt. Schließlich bessern die TV-Einnahmen und fast 70*000 Zuschauer die Vereinskasse um rund 1,2 Millionen Euro auf. «Wir haben im DFB-Pokal erstmals seit Jahren wieder Geld verdient», frohlockte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Deshalb fiel es der Clubführung leicht, den Spielern eine Extraprämie in Aussicht zu stellen. Ziehen sie erstmals seit der Saison 1995/96 wieder in das Viertelfinale ein, sollen sie belohnt werden. Der Chefetage käme ein Sieg nicht nur aus finanziellen Gründen gelegen: Die gescheiterten Transfers von Andreas Hinkel und Jens Lehmann schadeten dem Image.
Doch so leicht wie beim 0:3 wollen es die Bremer dem Tabellen-10. nicht noch einmal machen. «Nach dem letzten Bundesliga-Spiel haben wir dort noch etwas gut zu machen», sagte Geschäftsführer Klaus Allofs. Und Trainer Thomas Schaaf sagte: «Wir haben aus dem Spiel gelernt.» Ihn haben vor allem die Attacken gegen Spielmacher Diego geärgert: «Da waren Szenen dabei, die waren nicht nötig.»
Die Rückkehr von Diego, der beim 2:2 im letzten Test gegen Hajduk Split nach langem Heimaturlaub erstmals in diesem Jahr zum Einsatz kam, schürt aber auch Zuversicht. Die Ausfälle der verletzten Torsten Frings und Clemens Fritz sowie Boubacar Sanogo (Afrika-Cup) sind mit einem formstarken Diego eher zu verkraften. Wieder im Kader sind die lange verletzten Patrick Owomoyela und Pierre Womé.
Ähnlich wie der BVB will auch Werder für einen Stimmungsumschwung sorgen. Denn in der Vorbereitung ging es im ansonsten beschaulichen Bremen ungewohnt unruhig zu. Frings' Verletzung, der vorschnelle Verkauf von Leon Andreasen, die Flucht von Carlos Alberto und die mäßige Testspiel-Bilanz machten wenig Mut für das Duell in Dortmund.
Eine ähnliche zentrale Rolle wie Diego in Bremen spielt Mladen Petric beim BVB. Inständig hofft Trainer Thomas Doll auf eine rasche Genesung des Torjägers, der beim 3:0*über Bremen vor viereinhalb Monaten zweimal traf. Die lädierte Sehne des Kroaten im Hüftbereich bereitet immer weniger Probleme. Zudem liebäugelt Doll mit einer Rückkehr von Alexander Frei. Der Schweizer soll nach mehr als achtmonatiger Zwangspause auf der Bank Platz nehmen. Einen Einsatz im Amateurteam des BVB überstand der Schweizer am Sonntag ohne Probleme.
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Das brisante Achtelfinale im DFB-Pokal werten alle Beteiligten als Gradmesser für den nahen Rückrunden-Start. BVB-Sportdirektor Michael Zorc sehnt ein ähnliches Freudenfest wie am 5. Bundesliga-Spieltag herbei, als die Borussia den Gast beim 3:0 förmlich überrannte: «Für Bremen ist es ein wichtiges Spiel, aber für uns ist es noch wichtiger. Werder wird durch die Ligaerfolge in der kommenden Saison höchstwahrscheinlich international dabei sein, für uns ist der DFB-Pokal der leichteste Weg nach Europa.»
Der im Pokal chronisch erfolglose BVB hat den Reiz des Wettbewerbs wiederentdeckt. Schließlich bessern die TV-Einnahmen und fast 70*000 Zuschauer die Vereinskasse um rund 1,2 Millionen Euro auf. «Wir haben im DFB-Pokal erstmals seit Jahren wieder Geld verdient», frohlockte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Deshalb fiel es der Clubführung leicht, den Spielern eine Extraprämie in Aussicht zu stellen. Ziehen sie erstmals seit der Saison 1995/96 wieder in das Viertelfinale ein, sollen sie belohnt werden. Der Chefetage käme ein Sieg nicht nur aus finanziellen Gründen gelegen: Die gescheiterten Transfers von Andreas Hinkel und Jens Lehmann schadeten dem Image.
Doch so leicht wie beim 0:3 wollen es die Bremer dem Tabellen-10. nicht noch einmal machen. «Nach dem letzten Bundesliga-Spiel haben wir dort noch etwas gut zu machen», sagte Geschäftsführer Klaus Allofs. Und Trainer Thomas Schaaf sagte: «Wir haben aus dem Spiel gelernt.» Ihn haben vor allem die Attacken gegen Spielmacher Diego geärgert: «Da waren Szenen dabei, die waren nicht nötig.»
Die Rückkehr von Diego, der beim 2:2 im letzten Test gegen Hajduk Split nach langem Heimaturlaub erstmals in diesem Jahr zum Einsatz kam, schürt aber auch Zuversicht. Die Ausfälle der verletzten Torsten Frings und Clemens Fritz sowie Boubacar Sanogo (Afrika-Cup) sind mit einem formstarken Diego eher zu verkraften. Wieder im Kader sind die lange verletzten Patrick Owomoyela und Pierre Womé.
Ähnlich wie der BVB will auch Werder für einen Stimmungsumschwung sorgen. Denn in der Vorbereitung ging es im ansonsten beschaulichen Bremen ungewohnt unruhig zu. Frings' Verletzung, der vorschnelle Verkauf von Leon Andreasen, die Flucht von Carlos Alberto und die mäßige Testspiel-Bilanz machten wenig Mut für das Duell in Dortmund.
Eine ähnliche zentrale Rolle wie Diego in Bremen spielt Mladen Petric beim BVB. Inständig hofft Trainer Thomas Doll auf eine rasche Genesung des Torjägers, der beim 3:0*über Bremen vor viereinhalb Monaten zweimal traf. Die lädierte Sehne des Kroaten im Hüftbereich bereitet immer weniger Probleme. Zudem liebäugelt Doll mit einer Rückkehr von Alexander Frei. Der Schweizer soll nach mehr als achtmonatiger Zwangspause auf der Bank Platz nehmen. Einen Einsatz im Amateurteam des BVB überstand der Schweizer am Sonntag ohne Probleme.
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