Frankfurt/Main - Knapp dreieinhalb Jahre vor Beginn der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland hat Franz Beckenbauer die Vorbereitungsphase endgültig eingeläutet.
Mit der symbolischen Schlüsselübergabe des «Kaisers» an die WM-OK-Chefin Steffi Jones und der offiziellen Eröffnung des WM-Büros in Frankfurt/Main stellte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auch sein aus fünf Personen bestehendes Führungsteam vor.
«Der Schlüssel soll dir Glück bringen. Er soll dir nicht nur alle Türen zu deinem OK öffnen, sondern vielmehr auch national und international möglichst viele Tore zur Unterstützung aller Art aufschließen», sagte Beckenbauer, OK-Chef der Männer-WM 2006, zu seiner «Amts-Nachfolgerin». Als kleines Präsent überreichte der «Reise-Kaiser» Steffi Jones einen Mini-Hubschrauber.
Wie 2006 müsse auch die Frauen-WM ein «Gemeinschaftswerk» sein, das laut Beckenbauer nur «in Zusammenspiel möglichst vieler Kräfte» zu einem großen Erfolg werden könne. «Ich bin hundertprozentig davon überzeugt, dass dies gelingen wird», betonte Beckenbauer vor 150 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Sport, darunter Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth und Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). Auch fast das gesamte DFB-Präsidium und der Wettbewerbs-Direktor des Fußball-Weltverbandes (FIFA), Jim Brown, nahmen an der gut einstündigen, durch Filmbeiträge aufgelockerten Veranstaltung teil.
«Heute ist wieder ein großer Tag für den Frauenfußball. Ich bin dankbar, dass uns Franz Beckenbauer diese Starthilfe gibt und ich bin sicher, die WM wird ein Highlight. Ich brenne und freue mich total darauf», sagte die 35 Jahre alte Jones, die sich nicht nur als «Gesicht» der WM fühlt, sondern maßgeblich in die Planung und Durchführung der Titelkämpfe einbringen will. «Wie unser Präsident möchte ich mit unserem OK viel bewegen für den Mädchen- und Frauenfußball.» Wie Beckenbauer ist Präsident Theo Zwanziger vom Gelingen der WM absolut überzeugt. «Ihr werdet es gut machen», sagte er, und überließ mit Blick auf Bundestrainerin Silvia Neid den Frauen den Staffelstab. «Der Präsident hat damit nun nichts mehr zu tun», sagte Zwanziger.
DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach stellte die neben Jones fünf wichtigsten Personen im WM-Ok vor. WM-Gesamtkoordinator ist Uli Wolter. Der 33-Jährige war bei der WM 2006 Leiter der Außenstelle Leipzig und ist mit WM-Abläufen bestens vertraut. Ihm zur Seite stehen vier Abteilungsleiter bzw. Abteilungsleiterinnen. Heike Ullrich (38) wird für die Turnierorganisation verantwortlich sein. Die 144-malige Nationalspielerin Doris Fitschen (39) leitet den Bereich Marketing. Laut Niersbach sollen bis Mitte des Jahres sechs nationale WM-Förderer gefunden sein. Das OK-Budget steht noch nicht fest, wird aber dem DFB-Präsidium für seine Sitzung am 29. Februar vorgeschlagen.
Winfried Naß (54), Chef der Frankfurter Fußball-Arena, wird die Abteilung «Städte/Stadien» leiten, Jens Grittner (37), Pressesprecher im OK 2006, ist für die Kommunikation bei der WM zuständig, die laut Niersbach «auf jeden Fall in der Sommerpause des Profifußballs» stattfinden wird. Den genauen Zeitraum will die FIFA am 14. März festlegen, ebenso die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften. Darüber hinaus wurde die vor einigen Wochen zurückgetretene Weltmeisterin Sandra Minnert als WM-Botschafterin präsentiert.
Weiterlesen...
Mit der symbolischen Schlüsselübergabe des «Kaisers» an die WM-OK-Chefin Steffi Jones und der offiziellen Eröffnung des WM-Büros in Frankfurt/Main stellte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auch sein aus fünf Personen bestehendes Führungsteam vor.
«Der Schlüssel soll dir Glück bringen. Er soll dir nicht nur alle Türen zu deinem OK öffnen, sondern vielmehr auch national und international möglichst viele Tore zur Unterstützung aller Art aufschließen», sagte Beckenbauer, OK-Chef der Männer-WM 2006, zu seiner «Amts-Nachfolgerin». Als kleines Präsent überreichte der «Reise-Kaiser» Steffi Jones einen Mini-Hubschrauber.
Wie 2006 müsse auch die Frauen-WM ein «Gemeinschaftswerk» sein, das laut Beckenbauer nur «in Zusammenspiel möglichst vieler Kräfte» zu einem großen Erfolg werden könne. «Ich bin hundertprozentig davon überzeugt, dass dies gelingen wird», betonte Beckenbauer vor 150 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Sport, darunter Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth und Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). Auch fast das gesamte DFB-Präsidium und der Wettbewerbs-Direktor des Fußball-Weltverbandes (FIFA), Jim Brown, nahmen an der gut einstündigen, durch Filmbeiträge aufgelockerten Veranstaltung teil.
«Heute ist wieder ein großer Tag für den Frauenfußball. Ich bin dankbar, dass uns Franz Beckenbauer diese Starthilfe gibt und ich bin sicher, die WM wird ein Highlight. Ich brenne und freue mich total darauf», sagte die 35 Jahre alte Jones, die sich nicht nur als «Gesicht» der WM fühlt, sondern maßgeblich in die Planung und Durchführung der Titelkämpfe einbringen will. «Wie unser Präsident möchte ich mit unserem OK viel bewegen für den Mädchen- und Frauenfußball.» Wie Beckenbauer ist Präsident Theo Zwanziger vom Gelingen der WM absolut überzeugt. «Ihr werdet es gut machen», sagte er, und überließ mit Blick auf Bundestrainerin Silvia Neid den Frauen den Staffelstab. «Der Präsident hat damit nun nichts mehr zu tun», sagte Zwanziger.
DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach stellte die neben Jones fünf wichtigsten Personen im WM-Ok vor. WM-Gesamtkoordinator ist Uli Wolter. Der 33-Jährige war bei der WM 2006 Leiter der Außenstelle Leipzig und ist mit WM-Abläufen bestens vertraut. Ihm zur Seite stehen vier Abteilungsleiter bzw. Abteilungsleiterinnen. Heike Ullrich (38) wird für die Turnierorganisation verantwortlich sein. Die 144-malige Nationalspielerin Doris Fitschen (39) leitet den Bereich Marketing. Laut Niersbach sollen bis Mitte des Jahres sechs nationale WM-Förderer gefunden sein. Das OK-Budget steht noch nicht fest, wird aber dem DFB-Präsidium für seine Sitzung am 29. Februar vorgeschlagen.
Winfried Naß (54), Chef der Frankfurter Fußball-Arena, wird die Abteilung «Städte/Stadien» leiten, Jens Grittner (37), Pressesprecher im OK 2006, ist für die Kommunikation bei der WM zuständig, die laut Niersbach «auf jeden Fall in der Sommerpause des Profifußballs» stattfinden wird. Den genauen Zeitraum will die FIFA am 14. März festlegen, ebenso die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften. Darüber hinaus wurde die vor einigen Wochen zurückgetretene Weltmeisterin Sandra Minnert als WM-Botschafterin präsentiert.
Weiterlesen...