Hecking und Pagelsdorf zählen Stürmer an

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    • 25.10.2007
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    Hecking und Pagelsdorf zählen Stürmer an

    Rostock/Hannover - Beide wurden als große Sturmhoffnung verpflichtet, doch sowohl Mike Hanke von Hannover 96 als auch Victor Agali vom FC Hansa Rostock haben die Erwartungen noch nicht erfüllt.
    Vor der Bundesliga-Partie zwischen beiden Mannschaften zählten die Trainer ihre Fußball-Profis an. «Ehe man etwas einfordert, muss man mit sich im Reinen sein. Mike muss präsenter werden und klarer von seiner Spielanlage her», meinte 96- Coach Dieter Hecking. Sein Rostocker Kollege Frank Pagelsdorf forderte von Agali: «Victor muss sich mehr Torchancen erarbeiten.»
    Agali wartet seit seiner Rückkehr nach Rostock in dieser Saison immer noch auf sein erstes Tor. In elf Spielen hat der Nigerianer erst zwei Treffer vorbereitet. Gegen Hannover ist er dennoch im Sturm neben Enrico Kern gesetzt. «Natürlich möchte ich endlich treffen. Doch der Erfolg der Mannschaft steht im Vordergrund», bemühte Agali Fußball-Phrasen.
    Aufmunternde Worte gab es dennoch von seinem Trainer. «Er hat bewiesen, dass er die Bälle gut abschirmen und mit dieser Spielweise der Mannschaft helfen kann», sagte Pagelsdorf, der in Hannover geboren wurde, bei Hannover 96 spielte und in der Saison 1991/92 die Amateure der Niedersachsen trainierte. Gegen seinen Heimatverein kann er die Bestbesetzung aufbieten. Enge Verbindungen nach Hannover habe er nicht mehr, sagte Pagelsdorf. «Die Philosophie hat sich etwas geändert. Die Ansprüche sind mit dem neuen Stadion gestiegen.» Nicht zuletzt die Verpflichtung von Hanke zeige dies, meinte der Fußball-Lehrer.
    Für 4,5 Millionen Euro wechselte der Nationalspieler im Sommer von Wolfsburg nach Hannover und schien der erhoffte Volltreffer zu sein. Nach dem 5. Spieltag standen vier Tore auf seinem Konto. Doch nun wartet der Stürmer seit neun Bundesliga-Partien auf einen Treffer. Nach der 2:3-Niederlage gegen den FC Schalke 04 kritisierte Hanke, dass er zu wenig Flanken bekäme. «Er macht ja keine schlechten Spiele, aber es ist immer gut, sich erst mal an die eigene Nase zu fassen», konterte Trainer Hecking.
    Trotz der Torflaute hält Hecking an Hanke als Sturmspitze fest. Der Trainer deutete aber Veränderungen in seiner Mannschaft an, die den «kleinen negativen Trend» nach zwei Niederlagen in Berlin (0:1) und gegen Schalke (2:3) beenden will. Verteidiger Steven Cherundolo, der zuletzt wegen einer Adduktorenverletzung gefehlt hatte, kehrt auf seinen Stammplatz zurück. «Es kann sein, dass der eine oder andere Spieler eine Pause bekommt», sagte Hecking. Erster Kandidat für den Platz auf der Bank ist U 21-Nationalspieler Jan Rosenthal. Für ihn könnten Benjamin Lauth oder Arnold Bruggink in die Startelf rücken.


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