Rotterdam - Die Gegner heißen nun Ajax Amsterdam oder De Graafschap II statt Werder Bremen oder Arminia Bielefeld, doch auf die Torjägerqualitäten von Roy Makaay ist weiter Verlass.
Nach seinem Wechsel vom FC Bayern München zu Feyenoord Rotterdam trifft der Niederländer auch bei seinem neuen Verein wie am Fließband und hat maßgeblichen Anteil daran, dass sich Feyenoord in der holländischen Ehrendivision wieder zu einem Titelkandidaten gemausert hat. «Es läuft bislang sehr gut für mich und auch für die Mannschaft», sagte der 32-Jährige der dpa nach dem 2:0-Heimsieg gegen Sparta Rotterdam am zweiten Weihnachtsfeiertag.
Makaay hatte im Rotterdamer Stadtderby beide Tore erzielt. Mit nunmehr elf Toren und sieben Vorlagen ist der Ex-Münchner an der Hälfte aller Saisontore seiner Mannschaft beteiligt, die am 17. Spieltag wieder die Tabellenspitze eroberte. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung vor Meister PSV Eindhoven, gegen den es am 12. Januar geht.
Nach vier «wunderbaren Jahren» beim FC Bayern war Makaay, der 2003 für die damalige Bundesliga-Rekordsumme von 18,75 Millionen Euro von Deportiva La Coruna aus Spanien nach München gekommen war, zu Feyenoord gewechselt. Zwar hatte er beim deutschen Rekordmeister noch einen bis zum 30. Juni 2008 laufenden Vertrag, aber nach den Verpflichtungen von Luca Toni und Miroslav Klose wollte er sich nicht als Stürmer Nummer drei hinten anstellen. «Es hat schon wehgetan, München und den FC Bayern zu verlassen. Aber es war die richtige Entscheidung», sagte Makaay, der mit insgesamt 78 Treffern in 129 Liga-Spielen und einer Quote von 0,60 Toren pro Partie nach dem legendären Gerd Müller (0,85) der treffsicherste Bayern-Stürmer ist.
Während Klose und Toni mit ihren Toren für eine erfolgreiche Hinrunde des FC Bayern sorgten («Dass die beiden Tore schießen können, war klar»), lässt Makaay die Feyenoord-Fans vom ersten Meistertitel seit 1999 träumen. «Roy ist ein Phänomen. Ich bin total zufrieden mit ihm», sagt Coach Bert van Marwijk über seinen Torjäger, der vor kurzem den insgesamt 300. Pflichtspiel-Treffer seiner Karriere erzielte - und selbst voll des Lobes über den ehemaligen Dortmunder Coach ist: «Der Trainer hat einen großen Anteil an unserem bisherigen Erfolg. Mit ihm ist die Ruhe in den Verein zurückgekehrt.»
Van Marwijk hatte 2002 mit Feyenoord den letzten Titel gewonnen, als Borussia Dortmund im UEFA-Pokal-Finale bezwungen wurde. Nach einer zweieinhalbjährigen Trainertätigkeit beim BVB kehrte der 55- Jährige im Sommer nach Rotterdam zurück und lockte neben Makaay auch Giovanni van Bronckhorst vom FC Barcelona und Kevin Hofland aus Wolfsburg nach Rotterdam. «Ohne die anderen Zugänge wäre ich sicherlich nicht gekommen», betonte Makaay.
Zum 100-jährigen Bestehen des Clubs im Sommer 2008 will Feyenoord auf alle Fälle auch international wieder vertreten sein - am liebsten natürlich in der Champions League. «Wenn man so lange oben mitspielt, kann man die Latte ruhig ein bisschen höher legen», sagte Makaay, der in Rotterdam einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat. Wie es danach weitergeht, lässt er noch offen. «Ich spiele so lange Fußball, wie mein Körper mitmacht.» Und auch das Kapitel Nationalmannschaft hat der Torjäger für die Ära nach Nationaltrainer Marco van Basten nach der EM noch nicht abgeschlossen: «Ich bin nie zurückgetreten.»
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Nach seinem Wechsel vom FC Bayern München zu Feyenoord Rotterdam trifft der Niederländer auch bei seinem neuen Verein wie am Fließband und hat maßgeblichen Anteil daran, dass sich Feyenoord in der holländischen Ehrendivision wieder zu einem Titelkandidaten gemausert hat. «Es läuft bislang sehr gut für mich und auch für die Mannschaft», sagte der 32-Jährige der dpa nach dem 2:0-Heimsieg gegen Sparta Rotterdam am zweiten Weihnachtsfeiertag.
Makaay hatte im Rotterdamer Stadtderby beide Tore erzielt. Mit nunmehr elf Toren und sieben Vorlagen ist der Ex-Münchner an der Hälfte aller Saisontore seiner Mannschaft beteiligt, die am 17. Spieltag wieder die Tabellenspitze eroberte. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung vor Meister PSV Eindhoven, gegen den es am 12. Januar geht.
Nach vier «wunderbaren Jahren» beim FC Bayern war Makaay, der 2003 für die damalige Bundesliga-Rekordsumme von 18,75 Millionen Euro von Deportiva La Coruna aus Spanien nach München gekommen war, zu Feyenoord gewechselt. Zwar hatte er beim deutschen Rekordmeister noch einen bis zum 30. Juni 2008 laufenden Vertrag, aber nach den Verpflichtungen von Luca Toni und Miroslav Klose wollte er sich nicht als Stürmer Nummer drei hinten anstellen. «Es hat schon wehgetan, München und den FC Bayern zu verlassen. Aber es war die richtige Entscheidung», sagte Makaay, der mit insgesamt 78 Treffern in 129 Liga-Spielen und einer Quote von 0,60 Toren pro Partie nach dem legendären Gerd Müller (0,85) der treffsicherste Bayern-Stürmer ist.
Während Klose und Toni mit ihren Toren für eine erfolgreiche Hinrunde des FC Bayern sorgten («Dass die beiden Tore schießen können, war klar»), lässt Makaay die Feyenoord-Fans vom ersten Meistertitel seit 1999 träumen. «Roy ist ein Phänomen. Ich bin total zufrieden mit ihm», sagt Coach Bert van Marwijk über seinen Torjäger, der vor kurzem den insgesamt 300. Pflichtspiel-Treffer seiner Karriere erzielte - und selbst voll des Lobes über den ehemaligen Dortmunder Coach ist: «Der Trainer hat einen großen Anteil an unserem bisherigen Erfolg. Mit ihm ist die Ruhe in den Verein zurückgekehrt.»
Van Marwijk hatte 2002 mit Feyenoord den letzten Titel gewonnen, als Borussia Dortmund im UEFA-Pokal-Finale bezwungen wurde. Nach einer zweieinhalbjährigen Trainertätigkeit beim BVB kehrte der 55- Jährige im Sommer nach Rotterdam zurück und lockte neben Makaay auch Giovanni van Bronckhorst vom FC Barcelona und Kevin Hofland aus Wolfsburg nach Rotterdam. «Ohne die anderen Zugänge wäre ich sicherlich nicht gekommen», betonte Makaay.
Zum 100-jährigen Bestehen des Clubs im Sommer 2008 will Feyenoord auf alle Fälle auch international wieder vertreten sein - am liebsten natürlich in der Champions League. «Wenn man so lange oben mitspielt, kann man die Latte ruhig ein bisschen höher legen», sagte Makaay, der in Rotterdam einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat. Wie es danach weitergeht, lässt er noch offen. «Ich spiele so lange Fußball, wie mein Körper mitmacht.» Und auch das Kapitel Nationalmannschaft hat der Torjäger für die Ära nach Nationaltrainer Marco van Basten nach der EM noch nicht abgeschlossen: «Ich bin nie zurückgetreten.»
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