Madrid - Zum Abschluss eines glänzenden Halbjahrs als Trainer von Real Madrid hat Bernd Schuster mit seinem Team auch den spanischen «Fußballklassiker» beim FC*Barcelona gewonnen.
Mit einem 1:0-Sieg im Camp-Nou-Stadion sicherten sich die «Königlichen» zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde in der Primera División den inoffiziellen Titel des Wintermeisters. «Der Erfolg bedeutet die halbe Meisterschaft», titelte das Sportblatt «Marca».
Schuster, selbst eingeschriebenes Barça-Mitglied, ließ die Madrilenen mit einer dicht gestaffelten Devensive spielen. Die Katalanen dominierten zwar die Partie, ihre Stürmer Ronaldinho und Samuel Eto'o spielten aber fast keine Torchancen heraus. Reals Brasilianer Julio Baptista, den die Madrilenen eigentlich schon ausrangieren wollten, erzielte bei einem Konter in der 35. Minute das Siegtor. «Die Königlichen feiern ihre weißesten Weihnachten», schrieb die Zeitung «ABC» unter Anspielung auf Reals Trikotfarbe.
Reals Sieg am Vortag des Heiligen Abends im Camp-Nou-Stadion, wo Barça seit 22 Monaten kein Punktspiel mehr verloren hatte, wurde in der Presse als ein taktischer Erfolg von*Schuster über seinen Gegenüber Frank Rijkaard gewertet. «Schuster bestand als Trainer die Doktorprüfung», meinte die Zeitung «El Periódico». «Ein großartig eingestelltes Real-Team zog Barça nackt aus.»
Schuster wollte davon jedoch nichts wissen. «Nicht ich habe das Spiel gewonnen, sondern die Mannschaft», betonte er, fügte aber hinzu: «Ich habe einen recht angenehmen Abend verbracht.» Rijkaard musste sich vorhalten lassen, die formschwachen Stars Ronaldinho und Deco in die Stammelf zurückgeholt zu haben. Deco trat wenig in Erscheinung und wurde ausgewechselt. Ronaldinho gewann kaum einen Zweikampf gegen seinen Bewacher Sergio Ramos.
Beide Stars scheinen ihre beste Zeit hinter sich zu haben. «Rijkaard muss einem Anflug von Nostalgie erlegen sein, dass er auf die Helden vergangener Zeiten zurückgriff», vermutete «El País». «Das Haltbarkeitsdatum dieses Barça-Teams ist abgelaufen.» Der Schuster- Elf bescheinigte Spaniens größte Zeitung: «Real war kaiserlich.»
Der beste Spieler bei den Madrilenen war Innenverteidiger Pepe. Der Brasilianer ist der Rivale des deutschen Nationalspielers Christoph Metzelder im Kampf um einen Platz in der Stammelf von Real. Im Derby war der Ex-Dortmunder nur dritte Wahl. Er saß in Barcelona nicht einmal auf der Bank.
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Mit einem 1:0-Sieg im Camp-Nou-Stadion sicherten sich die «Königlichen» zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde in der Primera División den inoffiziellen Titel des Wintermeisters. «Der Erfolg bedeutet die halbe Meisterschaft», titelte das Sportblatt «Marca».
Schuster, selbst eingeschriebenes Barça-Mitglied, ließ die Madrilenen mit einer dicht gestaffelten Devensive spielen. Die Katalanen dominierten zwar die Partie, ihre Stürmer Ronaldinho und Samuel Eto'o spielten aber fast keine Torchancen heraus. Reals Brasilianer Julio Baptista, den die Madrilenen eigentlich schon ausrangieren wollten, erzielte bei einem Konter in der 35. Minute das Siegtor. «Die Königlichen feiern ihre weißesten Weihnachten», schrieb die Zeitung «ABC» unter Anspielung auf Reals Trikotfarbe.
Reals Sieg am Vortag des Heiligen Abends im Camp-Nou-Stadion, wo Barça seit 22 Monaten kein Punktspiel mehr verloren hatte, wurde in der Presse als ein taktischer Erfolg von*Schuster über seinen Gegenüber Frank Rijkaard gewertet. «Schuster bestand als Trainer die Doktorprüfung», meinte die Zeitung «El Periódico». «Ein großartig eingestelltes Real-Team zog Barça nackt aus.»
Schuster wollte davon jedoch nichts wissen. «Nicht ich habe das Spiel gewonnen, sondern die Mannschaft», betonte er, fügte aber hinzu: «Ich habe einen recht angenehmen Abend verbracht.» Rijkaard musste sich vorhalten lassen, die formschwachen Stars Ronaldinho und Deco in die Stammelf zurückgeholt zu haben. Deco trat wenig in Erscheinung und wurde ausgewechselt. Ronaldinho gewann kaum einen Zweikampf gegen seinen Bewacher Sergio Ramos.
Beide Stars scheinen ihre beste Zeit hinter sich zu haben. «Rijkaard muss einem Anflug von Nostalgie erlegen sein, dass er auf die Helden vergangener Zeiten zurückgriff», vermutete «El País». «Das Haltbarkeitsdatum dieses Barça-Teams ist abgelaufen.» Der Schuster- Elf bescheinigte Spaniens größte Zeitung: «Real war kaiserlich.»
Der beste Spieler bei den Madrilenen war Innenverteidiger Pepe. Der Brasilianer ist der Rivale des deutschen Nationalspielers Christoph Metzelder im Kampf um einen Platz in der Stammelf von Real. Im Derby war der Ex-Dortmunder nur dritte Wahl. Er saß in Barcelona nicht einmal auf der Bank.
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