Ziele:
1. Den Transfermarkt übersichtlicher machen.
2. Aktuell mögliches und sogar legales Transfer-Cheating unattraktiver machen.
Maßnahme:
Einführung des marktwirtschaftlichen Elements einer Angebotsgebühr: Wird ein Spieler auf den Transfermarkt gesetzt, werden 5% des vom Manager als Startpreis festgesetzten Betrages als Angebotsgebühr fällig (oder 10% oder 7% oder wie viel auch immer)
Ausführliche Begründung:
aktuelle Situation:
Es ist zu beobachten, dass zunehmend Spieler zu deutlich über ihrem Marktwert liegenden Beträgen als Startpreise auf dem Transfermarkt angeboten werden. Dieses überteuerte Anbieten von Spielern bewirkt keinerlei Nachteile für den anbietenden Manager, verschafft ihm jedoch Vorteile in Form potentieller Verkaufserlöse weit über den realen Wiederbeschaffungskosten.
Auf dem Transfermarkt finden sich viele Spieler, die zu völlig marktfremden Preisen eingestellt wurden und die die Übersichtlichkeit über das tatsächliche Angebot stark behindern.
Innerhalb der aktuell bestehenden Regeln ist das Verschieben von Spielern/Geld durch gezielte Ausnutzung marktfremder Transferpreise möglich, ohne dass den beteiligten Managern Nachteile entstehen.
Bewertung der aktuellen Situation
Der Manager, dessen überteuerte Spieler aus welchen Gründen auch immer von einem anderen Manager gekauft werden, erhält einen spielrelevanten (da finanziell erheblichen) Vorteil. Nun könnte man argumentieren, jedem Manager steht es ja frei, seine Spieler ebenfalls zu extrem hohen Preisen auf den Transfermarkt zu stellen – es gilt also gleiches Recht für alle, und wer als Manager einen Vorteil daraus zu ziehen vermag, der hat sich diesen auch verdient.
1. Geht man vom nutzenmaximierenden Manager aus, wird der Transfermarkt zukünftig mit immer mehr überzogenen Angeboten überschwemmt. Schließlich verspricht dieses Verhalten einen potentiellen Vorteil ohne Nachteil. Die Folge: Der Transfermarkt wird immer unübersichtlicher und die Suche nach dem passenden Angebot schwieriger und langwieriger.
Dies ist eine Entwicklung, die zwei fundamentalen Fcup-Prinzipien widerspricht, namentlich der Einfachheit und des „5-Minuten-täglich-reichen-aus“-Anspruchs.
2. Zudem ermöglicht die bestehende Regelung das gezielte Verschieben von Spielern/Geld zwischen zwei Vereinen, da der Preis marktfremd hoch angesetzt und damit die Teilnahme mehrere Manager an einem Bietprozess bis zum „wahren“ Wert des Spielers wirksam unterdrückt werden kann.
Dieser Ansicht ist sicherlich zu folgen, wenn man unter Cheating nur das Brechen von explizit aufgestellten Regeln subsumiert. Versteht man unter Cheaten hingegen allgemeiner das Verschaffen von eigenen Vorteilen durch gezieltes Unterwandern von grundsätzlichen, für das Wesen des Spiels wichtigen Elementen und stuft man die Preisbildung auf dem Transfermarkt durch Teilnahme mehrer Manager am Bietprozess als solches Element ein, so kann man diese Handlungen (Transfer einer Vielzahl von Spieler zwischen zwei Vereinen unter Umgehung des Marktmechanismus der Preisbildung durch Verwendung von weit über dem Marktwert liegenden Startpreisen) als „legales Cheaten auf hohem Niveau“ bezeichnen.
Die vorgeschlagene Angebotsgebühr kann ein solches Verhalten sicherlich nicht unterbinden. Jedoch macht sie das Verhalten weniger attraktiv, da umso höhere Kosten entstehen, je weiter der angesetzte Preis vom wahren Wert des Spielers (der sich am Ende eines Bietwettstreites gebildet hätte und nicht mit dem angezeigten „Marktwert“ zu verwechseln ist) entfernt ist. Je „sicherer“ der Transfer also sein soll, desto teurer wird es für die beteiligten Manager. Das ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, wäre aber in meinen Augen eine Verbesserung gegenüber der aktuellen Situation – und steht daher auch folgerichtig unter dem Label „Verbesserungsvorschlag“.
Fazit:
Verhält sich der einzelne Manager im Rahmen der bestehenden Regeln nutzenmaximierend, entstehen Vorteile für ihn und gleichzeitig Nachteile für den Rest der Gemeinschaft. Zudem werden diese Nachteile für die Gemeinschaft (z. B. Unübersichtlichkeit des Transfermarktes) umso größer, je mehr Manager sich nutzenmaximierend verhalten. Dies ist eine klassische Situation, die auch in einer freien Marktwirtschaft den Einsatz regulierender Elemente rechtfertigt, damit diese effizient funktionieren kann.
Bei solchen regulativen Eingriffen sollten jedoch Maßnahmen, die die Handlungsfreiheit der Marktteilnehmer einschränken, möglichst vermieden werden. Ich bin daher gegen Regelungen wie: den Maximalen Startpreis auf Höhe des Marktwertes beschränken und schlage eine Angebotsgebühr in Form eines Prozentsatzes des Betrages des Startpreises vor.
Zusammenfassung:
Ich kritisiere die aktuelle Regelsituation in drei Punkten:
1. Die aktuelle Regelung stellt einen Wettbewerbsvorteil für sinnlose Vielklickerei dar (Transfer-Lotterie ohne Wetteinsatz).
2. Durch die vielen überteuerten Angebote ist der Transfermarkt unübersichtlich.
3. Die aktuelle Regelung ermöglicht in meinen Augen „legales Cheaten auf hohem Niveau“.
Lösungsvorschlag:
Eine Gebühr für das Anbieten von Spielern auf dem Transfermarkt, die sich nach der Höhe des Startpreises richtet (= prozentualer Anteil; z. B. 5% oder auch 10% oder wie hoch auch immer), schränkt den Manager in keinster Weise in seiner Handlungsfreiheit ein. Gleichzeitig sorgt eine solche Angebotsgebühr dafür, dass sich das ständige Anbieten von Spielern zu extrem hohen Preisen „auf gut Glück“ allein aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr lohnt.
Ergebnis: Ein Manager, der seinen Spieler verkaufen will, wird maximal einen Preis wählen, von dem er ausgeht, dass der Spieler diesen auch tatsächlich erzielt. Setzt er den Preis zu hoch an, wird der Spieler nicht verkauft und der Manager hat die Kosten zu tragen. Versucht ein Manager „auf gut Glück“ einen zusätzlichen Gewinn abzuschöpfen, so muss er auch einen entsprechenden Wetteinsatz (= Angebotsgebühr) dafür bezahlen.
Ergebnis:
Der Manager bleibt in seiner Handlungsfreiheit uneingeschränkt Er wird über einen Marktmechanismus lediglich gezwungen, sich die Folgen seines Handelns im Voraus zu überlegen und abzuwägen. Das entspricht viel eher meinem Verständnis einer Manager-Simulation als das stumpfe Suchen und Ausnutzen von Regellücken zum eigenen Vorteil.
1. Den Transfermarkt übersichtlicher machen.
2. Aktuell mögliches und sogar legales Transfer-Cheating unattraktiver machen.
Maßnahme:
Einführung des marktwirtschaftlichen Elements einer Angebotsgebühr: Wird ein Spieler auf den Transfermarkt gesetzt, werden 5% des vom Manager als Startpreis festgesetzten Betrages als Angebotsgebühr fällig (oder 10% oder 7% oder wie viel auch immer)
Ausführliche Begründung:
aktuelle Situation:
Es ist zu beobachten, dass zunehmend Spieler zu deutlich über ihrem Marktwert liegenden Beträgen als Startpreise auf dem Transfermarkt angeboten werden. Dieses überteuerte Anbieten von Spielern bewirkt keinerlei Nachteile für den anbietenden Manager, verschafft ihm jedoch Vorteile in Form potentieller Verkaufserlöse weit über den realen Wiederbeschaffungskosten.
Auf dem Transfermarkt finden sich viele Spieler, die zu völlig marktfremden Preisen eingestellt wurden und die die Übersichtlichkeit über das tatsächliche Angebot stark behindern.
Innerhalb der aktuell bestehenden Regeln ist das Verschieben von Spielern/Geld durch gezielte Ausnutzung marktfremder Transferpreise möglich, ohne dass den beteiligten Managern Nachteile entstehen.
Bewertung der aktuellen Situation
Der Manager, dessen überteuerte Spieler aus welchen Gründen auch immer von einem anderen Manager gekauft werden, erhält einen spielrelevanten (da finanziell erheblichen) Vorteil. Nun könnte man argumentieren, jedem Manager steht es ja frei, seine Spieler ebenfalls zu extrem hohen Preisen auf den Transfermarkt zu stellen – es gilt also gleiches Recht für alle, und wer als Manager einen Vorteil daraus zu ziehen vermag, der hat sich diesen auch verdient.
1. Geht man vom nutzenmaximierenden Manager aus, wird der Transfermarkt zukünftig mit immer mehr überzogenen Angeboten überschwemmt. Schließlich verspricht dieses Verhalten einen potentiellen Vorteil ohne Nachteil. Die Folge: Der Transfermarkt wird immer unübersichtlicher und die Suche nach dem passenden Angebot schwieriger und langwieriger.
Dies ist eine Entwicklung, die zwei fundamentalen Fcup-Prinzipien widerspricht, namentlich der Einfachheit und des „5-Minuten-täglich-reichen-aus“-Anspruchs.
2. Zudem ermöglicht die bestehende Regelung das gezielte Verschieben von Spielern/Geld zwischen zwei Vereinen, da der Preis marktfremd hoch angesetzt und damit die Teilnahme mehrere Manager an einem Bietprozess bis zum „wahren“ Wert des Spielers wirksam unterdrückt werden kann.
Dieser Ansicht ist sicherlich zu folgen, wenn man unter Cheating nur das Brechen von explizit aufgestellten Regeln subsumiert. Versteht man unter Cheaten hingegen allgemeiner das Verschaffen von eigenen Vorteilen durch gezieltes Unterwandern von grundsätzlichen, für das Wesen des Spiels wichtigen Elementen und stuft man die Preisbildung auf dem Transfermarkt durch Teilnahme mehrer Manager am Bietprozess als solches Element ein, so kann man diese Handlungen (Transfer einer Vielzahl von Spieler zwischen zwei Vereinen unter Umgehung des Marktmechanismus der Preisbildung durch Verwendung von weit über dem Marktwert liegenden Startpreisen) als „legales Cheaten auf hohem Niveau“ bezeichnen.
Die vorgeschlagene Angebotsgebühr kann ein solches Verhalten sicherlich nicht unterbinden. Jedoch macht sie das Verhalten weniger attraktiv, da umso höhere Kosten entstehen, je weiter der angesetzte Preis vom wahren Wert des Spielers (der sich am Ende eines Bietwettstreites gebildet hätte und nicht mit dem angezeigten „Marktwert“ zu verwechseln ist) entfernt ist. Je „sicherer“ der Transfer also sein soll, desto teurer wird es für die beteiligten Manager. Das ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, wäre aber in meinen Augen eine Verbesserung gegenüber der aktuellen Situation – und steht daher auch folgerichtig unter dem Label „Verbesserungsvorschlag“.

Fazit:
Verhält sich der einzelne Manager im Rahmen der bestehenden Regeln nutzenmaximierend, entstehen Vorteile für ihn und gleichzeitig Nachteile für den Rest der Gemeinschaft. Zudem werden diese Nachteile für die Gemeinschaft (z. B. Unübersichtlichkeit des Transfermarktes) umso größer, je mehr Manager sich nutzenmaximierend verhalten. Dies ist eine klassische Situation, die auch in einer freien Marktwirtschaft den Einsatz regulierender Elemente rechtfertigt, damit diese effizient funktionieren kann.
Bei solchen regulativen Eingriffen sollten jedoch Maßnahmen, die die Handlungsfreiheit der Marktteilnehmer einschränken, möglichst vermieden werden. Ich bin daher gegen Regelungen wie: den Maximalen Startpreis auf Höhe des Marktwertes beschränken und schlage eine Angebotsgebühr in Form eines Prozentsatzes des Betrages des Startpreises vor.
Zusammenfassung:
Ich kritisiere die aktuelle Regelsituation in drei Punkten:
1. Die aktuelle Regelung stellt einen Wettbewerbsvorteil für sinnlose Vielklickerei dar (Transfer-Lotterie ohne Wetteinsatz).
2. Durch die vielen überteuerten Angebote ist der Transfermarkt unübersichtlich.
3. Die aktuelle Regelung ermöglicht in meinen Augen „legales Cheaten auf hohem Niveau“.
Lösungsvorschlag:
Eine Gebühr für das Anbieten von Spielern auf dem Transfermarkt, die sich nach der Höhe des Startpreises richtet (= prozentualer Anteil; z. B. 5% oder auch 10% oder wie hoch auch immer), schränkt den Manager in keinster Weise in seiner Handlungsfreiheit ein. Gleichzeitig sorgt eine solche Angebotsgebühr dafür, dass sich das ständige Anbieten von Spielern zu extrem hohen Preisen „auf gut Glück“ allein aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr lohnt.
Ergebnis: Ein Manager, der seinen Spieler verkaufen will, wird maximal einen Preis wählen, von dem er ausgeht, dass der Spieler diesen auch tatsächlich erzielt. Setzt er den Preis zu hoch an, wird der Spieler nicht verkauft und der Manager hat die Kosten zu tragen. Versucht ein Manager „auf gut Glück“ einen zusätzlichen Gewinn abzuschöpfen, so muss er auch einen entsprechenden Wetteinsatz (= Angebotsgebühr) dafür bezahlen.
Ergebnis:
Der Manager bleibt in seiner Handlungsfreiheit uneingeschränkt Er wird über einen Marktmechanismus lediglich gezwungen, sich die Folgen seines Handelns im Voraus zu überlegen und abzuwägen. Das entspricht viel eher meinem Verständnis einer Manager-Simulation als das stumpfe Suchen und Ausnutzen von Regellücken zum eigenen Vorteil.
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