Ziel: Mehr "Manager", weinger "Glücksspiel"

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    • 23.02.2009
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    • holycow
    • Phillie Allstars [IGAS]

    Ziel: Mehr "Manager", weinger "Glücksspiel"

    Ziele:
    1. Den Transfermarkt übersichtlicher machen.
    2. Aktuell mögliches und sogar legales Transfer-Cheating unattraktiver machen.

    Maßnahme:
    Einführung des marktwirtschaftlichen Elements einer Angebotsgebühr: Wird ein Spieler auf den Transfermarkt gesetzt, werden 5% des vom Manager als Startpreis festgesetzten Betrages als Angebotsgebühr fällig (oder 10% oder 7% oder wie viel auch immer)


    Ausführliche Begründung:

    aktuelle Situation:
    Es ist zu beobachten, dass zunehmend Spieler zu deutlich über ihrem Marktwert liegenden Beträgen als Startpreise auf dem Transfermarkt angeboten werden. Dieses überteuerte Anbieten von Spielern bewirkt keinerlei Nachteile für den anbietenden Manager, verschafft ihm jedoch Vorteile in Form potentieller Verkaufserlöse weit über den realen Wiederbeschaffungskosten.
    Auf dem Transfermarkt finden sich viele Spieler, die zu völlig marktfremden Preisen eingestellt wurden und die die Übersichtlichkeit über das tatsächliche Angebot stark behindern.
    Innerhalb der aktuell bestehenden Regeln ist das Verschieben von Spielern/Geld durch gezielte Ausnutzung marktfremder Transferpreise möglich, ohne dass den beteiligten Managern Nachteile entstehen.

    Bewertung der aktuellen Situation
    Der Manager, dessen überteuerte Spieler aus welchen Gründen auch immer von einem anderen Manager gekauft werden, erhält einen spielrelevanten (da finanziell erheblichen) Vorteil. Nun könnte man argumentieren, jedem Manager steht es ja frei, seine Spieler ebenfalls zu extrem hohen Preisen auf den Transfermarkt zu stellen – es gilt also gleiches Recht für alle, und wer als Manager einen Vorteil daraus zu ziehen vermag, der hat sich diesen auch verdient.


    1. Geht man vom nutzenmaximierenden Manager aus, wird der Transfermarkt zukünftig mit immer mehr überzogenen Angeboten überschwemmt. Schließlich verspricht dieses Verhalten einen potentiellen Vorteil ohne Nachteil. Die Folge: Der Transfermarkt wird immer unübersichtlicher und die Suche nach dem passenden Angebot schwieriger und langwieriger.
    Dies ist eine Entwicklung, die zwei fundamentalen Fcup-Prinzipien widerspricht, namentlich der Einfachheit und des „5-Minuten-täglich-reichen-aus“-Anspruchs.

    2. Zudem ermöglicht die bestehende Regelung das gezielte Verschieben von Spielern/Geld zwischen zwei Vereinen, da der Preis marktfremd hoch angesetzt und damit die Teilnahme mehrere Manager an einem Bietprozess bis zum „wahren“ Wert des Spielers wirksam unterdrückt werden kann.


    Dieser Ansicht ist sicherlich zu folgen, wenn man unter Cheating nur das Brechen von explizit aufgestellten Regeln subsumiert. Versteht man unter Cheaten hingegen allgemeiner das Verschaffen von eigenen Vorteilen durch gezieltes Unterwandern von grundsätzlichen, für das Wesen des Spiels wichtigen Elementen und stuft man die Preisbildung auf dem Transfermarkt durch Teilnahme mehrer Manager am Bietprozess als solches Element ein, so kann man diese Handlungen (Transfer einer Vielzahl von Spieler zwischen zwei Vereinen unter Umgehung des Marktmechanismus der Preisbildung durch Verwendung von weit über dem Marktwert liegenden Startpreisen) als „legales Cheaten auf hohem Niveau“ bezeichnen.

    Die vorgeschlagene Angebotsgebühr kann ein solches Verhalten sicherlich nicht unterbinden. Jedoch macht sie das Verhalten weniger attraktiv, da umso höhere Kosten entstehen, je weiter der angesetzte Preis vom wahren Wert des Spielers (der sich am Ende eines Bietwettstreites gebildet hätte und nicht mit dem angezeigten „Marktwert“ zu verwechseln ist) entfernt ist. Je „sicherer“ der Transfer also sein soll, desto teurer wird es für die beteiligten Manager. Das ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, wäre aber in meinen Augen eine Verbesserung gegenüber der aktuellen Situation – und steht daher auch folgerichtig unter dem Label „Verbesserungsvorschlag“.

    Fazit:
    Verhält sich der einzelne Manager im Rahmen der bestehenden Regeln nutzenmaximierend, entstehen Vorteile für ihn und gleichzeitig Nachteile für den Rest der Gemeinschaft. Zudem werden diese Nachteile für die Gemeinschaft (z. B. Unübersichtlichkeit des Transfermarktes) umso größer, je mehr Manager sich nutzenmaximierend verhalten. Dies ist eine klassische Situation, die auch in einer freien Marktwirtschaft den Einsatz regulierender Elemente rechtfertigt, damit diese effizient funktionieren kann.
    Bei solchen regulativen Eingriffen sollten jedoch Maßnahmen, die die Handlungsfreiheit der Marktteilnehmer einschränken, möglichst vermieden werden. Ich bin daher gegen Regelungen wie: den Maximalen Startpreis auf Höhe des Marktwertes beschränken und schlage eine Angebotsgebühr in Form eines Prozentsatzes des Betrages des Startpreises vor.

    Zusammenfassung:
    Ich kritisiere die aktuelle Regelsituation in drei Punkten:
    1. Die aktuelle Regelung stellt einen Wettbewerbsvorteil für sinnlose Vielklickerei dar (Transfer-Lotterie ohne Wetteinsatz).
    2. Durch die vielen überteuerten Angebote ist der Transfermarkt unübersichtlich.
    3. Die aktuelle Regelung ermöglicht in meinen Augen „legales Cheaten auf hohem Niveau“.

    Lösungsvorschlag:
    Eine Gebühr für das Anbieten von Spielern auf dem Transfermarkt, die sich nach der Höhe des Startpreises richtet (= prozentualer Anteil; z. B. 5% oder auch 10% oder wie hoch auch immer), schränkt den Manager in keinster Weise in seiner Handlungsfreiheit ein. Gleichzeitig sorgt eine solche Angebotsgebühr dafür, dass sich das ständige Anbieten von Spielern zu extrem hohen Preisen „auf gut Glück“ allein aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr lohnt.
    Ergebnis: Ein Manager, der seinen Spieler verkaufen will, wird maximal einen Preis wählen, von dem er ausgeht, dass der Spieler diesen auch tatsächlich erzielt. Setzt er den Preis zu hoch an, wird der Spieler nicht verkauft und der Manager hat die Kosten zu tragen. Versucht ein Manager „auf gut Glück“ einen zusätzlichen Gewinn abzuschöpfen, so muss er auch einen entsprechenden Wetteinsatz (= Angebotsgebühr) dafür bezahlen.

    Ergebnis:
    Der Manager bleibt in seiner Handlungsfreiheit uneingeschränkt Er wird über einen Marktmechanismus lediglich gezwungen, sich die Folgen seines Handelns im Voraus zu überlegen und abzuwägen. Das entspricht viel eher meinem Verständnis einer Manager-Simulation als das stumpfe Suchen und Ausnutzen von Regellücken zum eigenen Vorteil.
    21
    Prima
    76,19%
    16
    Schlecht
    23,81%
    5
  • wim56
    Jungtalent
    • 16.02.2008
    • 440
    • wim
    • pech

    #2
    Kommt irgent wie meinen Vorschlag etwas näher den ich gemacht habe.

    Verkäufer und Käufer müssen Transfergebühren zahlen , wobei in der Regel der Käufer mehr zahlt.

    Beispiel:
    Verkäufer verlangt : 100 000
    Käufer bietet : 150 000

    Käufer zahlt : 15 000
    Verkäufer : 10 000

    Nur Beispielsummen , das sich hierüber keiner Aufregt!

    Kommentar

    • Chaos
      Wasserträger
      • 07.06.2009
      • 42

      #3
      warum soll denn der Käufer auch noch was zahlen?

      Und das der Käufer auch noch was zahlen soll ist verringert ja nicht das problem das die Spieler überteuert auf den markt kommen..

      Kommentar

      • Antep27
        Rot gesperrt
        • 23.02.2009
        • 405
        • holycow
        • Phillie Allstars [IGAS]

        #4
        Zitat von Chaos
        Top!!!:d:d:d
        Bitte immer mit Begründung
        Zitat von Chaos Beitrag anzeigen
        warum soll denn der Käufer auch noch was zahlen?

        Und das der Käufer auch noch was zahlen soll ist verringert ja nicht das problem das die Spieler überteuert auf den markt kommen..
        Ein Manager, der seinen Spieler verkaufen will, wird maximal einen Preis wählen, von dem er ausgeht, dass der Spieler diesen auch tatsächlich erzielt. Setzt er den Preis zu hoch an, wird der Spieler nicht verkauft und der Manager hat die Kosten zu tragen. Versucht ein Manager „auf gut Glück“ einen zusätzlichen Gewinn abzuschöpfen, so muss er auch einen entsprechenden Wetteinsatz (= Angebotsgebühr) dafür bezahlen.

        Kommentar

        • huuuub
          Stammspieler
          • 26.12.2008
          • 743
          • huuuub
          • SSV Grün-Weiß Kiebitz

          #5
          also ich sehe die situtation ähnlich: kleine vereine wie meine wenigkeit die schonmal über nen monat brauchen um 10 mille zusammen zu kratzen können sich bei so hohen startwerten überhaupt nicht mehr durchsetzen! es entfällt ja sogar jegliche chance überhaupt zu bieten! und ich ffinde es auch ein unding, dass solche schieber ungeschoren davonkommen. ich finde man sollte die gebühr sogar gestafflt heben.
          bei beträgen bis 500.000 bräuchte man keine oder nur eine geringe gebühr.
          von 500.00 bis 1mio vllt 200.000 pro transfer und dann noch abhängig vom endpreis.
          bei 1 million dann 400.000 und so weiter und so fort bis man bei 10 millionen und 90% des startwertes angelangt ist. das würde sich dann glaube ich keiner mehr trauen...
          oder man koppelt das noc han die psielerstärke ist mir im mom aber zu spät um da noch was ausführliches zu schreiben
          Archivar & Gründungsmitglied der

          ^
          |
          Simu

          Kommentar

          • Hermann
            Torschützenkönig
            • 07.12.2007
            • 2480
            • Der_Hermann
            • FC Baller Mann

            #6
            Die Abstimmung kann ich irgendwie nicht ernst nehmen. Ich glaube die wenigsten haben sich mit diesem Thema ernsthaft beschäftigt, wenn es überhaupt alles gelesen wurde...

            Ich bin absolut dagegen:

            - Geldverschiebung wird nicht verhindert. Schließlich bestimmt der Verkäufer, welches Angebot er frei gibt. Da interessieren ihn die anderen Gebote nicht, bzw. bei Dir müssen die anderen sogar umsonst zahlen.

            - Die Vorstellung des Verkäufers ändert sich nicht durch die Eingabe einer Mindestgebühr. Auch hier zahlen bei Deinem Vorschlag die unerfahrenen User auf dem Weg nach oben, ohne eine Chance auf Zuschlag zu haben. Zudem zieht sich der Verkauf in die Länge.

            - Derzeit hat eine zu hohe Mindestgebühr zur Folge, dass die Spieler nicht verkauft werden. Die Tranfermarktgebühr ist dann hinfällig. Als Falle für unerfahrene User sehe ich es nicht an, da eigentlich immer mehrere Spieler der gleichen Güte vorhanden sind und Vergleiche gezogen werden können. Eine generelle Preiserhöhung der Spieler ist unwahrscheinlich, da die Preisentwicklung in die andere Richtung maschiert.

            Der Markt regelt den Preis. Angbebot gleich Nachfrage. Jeder enscheidet seinen Verkaufspreis. Ist der zu hoch, bleibt er auf dem Spieler sitzen. Ist das Angebot zu niedrig wird es abgelehnt. Durch diese Maßnahme bekommt man die Spieler nicht billiger, sondern verägert nur die Bieter.

            Du hast Dir viel Mühe gegeben, dennoch sehe ich die Umsetzugwahrscheinlichkeit bei 0%. Sorry !



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