Die kommenden Shootingstars (5): Lewis Holtby

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    • 14.08.2009
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    Die kommenden Shootingstars (5): Lewis Holtby

    5. Lewis Holtby (Schalke 04)

    ist der Prototyp des Spielers, der erst relativ spät in der Jugend von den Senioren gesichtet wird. Grund dafür waren bei ihm – wie bei manchem anderen großen Talent schon – die körperlichen Defizite. Früh war zu erkennen, dass Holtby mit einem großen Talent ausgestattet ist, konnte dieses in den Jugendmannschaften aber nur allzu selten herausragend präsentieren. Grund: Alle anderen waren größer und kräftiger als der heute 18-Jährige.
    In der Jugend von B. Gladbach wurde der gebürtige Erkelenzer sogar aussortiert. Zum Glück für Holtby hatte man bei A. Aachen die Scheuklappen nicht auf und förderte den Spieler. Bereits mit 17 feierte der Linksfuß sein 2008 Debüt bei den Profis. In der 80. Minute wechselte der damalige Intermistrainer Jörg Schmadtke den kleinen Dribbler beim 2:2 gegen St. Pauli ein.
    Von diesem Zeitpunkt an ging es in der Karriere des Lewis Holtby steil bergauf. Trainer Jürgen Seeberger (mittlerweile entlassen) wurde zum großen Förderer des schnellen Kreativspielers. In der vergangenen Spielzeit schaffte es Holtby zum unangefochtenen Stammspieler bei A. Aachen. In 31 Spielen erzielte er acht Tore und bereitete weitere zehn Treffer in Liga 2 vor. Folgerichtig erhielt der 18-Jährige für die Saison 2008/2009 die Fritz Walter-Medaille in Gold als bester deutscher Spieler seines Jahrgangs.
    Kein Wunder also, dass viele Klubs aus der Bundesliga Interesse an dem Talent zeigten. Leverkusen, W. Bremen und S04 bewarben sich um die Dienste des Spielers. Die ‚Königsblauen‘ konnten sich letztlich durchsetzen – und auch wenn Trainer Felix Magath den Freistoßspezialisten bislang erst 45 Minuten spielen ließ, die Schalker Fans dürfen sich auf ein wahres Ausnahmetalent freuen.

    1. Eric Maxim Choupo-Moting (HSV)


    Vor zwei Jahren wurde Eric Maxim Choupo-Moting als eines der größten deutschen Talente gehandelt. Im Anschluss an die Saison 2007/2008 erhielt der Stürmer die Fritz-Walter-Medaille in Silber – wurde als zweitbester Nachwuchsspieler seiner Altersklasse ausgezeichnet. Die Hoffnungen der Hamburger Fans waren groß, nach Uwe Seeler wieder einmal einen großen Torjäger in den Reihen des HSV zu haben, der in Hamburg geboren ist.
    In den vergangenen Monaten und Jahren wurde der Sohn einer Deutschen und eines Kameruners immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Der heute 20-Jährige verlor in dieser Zeit den Anschluss an den Profikader. In der Vorbereitung auf diese Saison kämpfte sich Choupo-Moting bravourös zurück. Nach guten Leistungen in diversen Testspielen schien ein Platz in der Anfangself der Hamburger gar nicht mehr utopisch.
    Dann kamen die Neuverpflichtungen. Mit Eljero Elia und Markus Berg fanden zwei weitere hochklassige Offensivspieler den Weg in die Hansestadt. Der Weg auf die Ersatzbank war erneut vorgezeichnet.
    Choupo-Moting flüchtete für ein Jahr zum 1. FC Nürnberg. Der ‚Club‘, der seit der Ankunft von Trainer Michael Oenning den Jugendstil wie kaum eine andere Mannschaft im deutschen Profi-Fußball kultiviert, kann dem Jugend-Nationalspieler zu neuen Höhenflügen verhelfen.
    Talent ist bei dem Halb-Kameruner jedenfalls mehr als genug vorhanden. Choupo-Moting ist schnell und hat Zug zum Tor, vor allem aber bewegt er sich elegant wie kaum ein anderer über den Platz. Den Bewegungsablauf betrachtend braucht er den Vergleich mit dem jungen Patrick Kluivert nicht zu scheuen.
    Fazit: Bleibt der Spieler unverletzt, werden die Club-Fans viel Freude an der Leihgabe des HSV haben. Die Bundesliga wird aufhorchen, bekommt Choupo-Moting seine Eingewöhnungszeit – und die wird Oenning ihm gewähren.

    2. Franco Zuculini (TSG 1899 Hoffenheim)

    Kein Geringerer als Diego Armando Maradona ist der Förderer von Franco Zuculini von 1899 Hoffenheim. Nicht umsonst verhalf die ’Hand Gottes’ Zuculini in diesem Mai zu seinem ersten Länderspiel für Argentinien – mit 18 Jahren.
    Zwar ist Zuculini mit seinen 1,74m ähnlich klein wie sein berühmter Förderer, allerdings von der Spielanlage ganz anders. Während Maradona sehr ballverliebt war, besticht Zuculini durch ein klares und schnelles Spiel. Seine Qualitäten stellt der bald 19-Jährige immer in den Dienst der Manschaft, schlägt keinen Haken zuviel.
    Seine Mannschaftsdienlichkeit äußert sich in einer enormen Laufbereitschaft, Dynamik und Zweikampfstärke. Längst ist Zuculini kein Geheimtipp mehr. Nicht umsonst überwies Hoffenheim in diesem Sommer ca. 4,5 Millionen Euro an seinen Heimatverein Racing Club Avellaneda – noch nie wurde für einen 18-jährigen Argentinier soviel Geld bezahlt.
    Bislang kam Zuculini noch nicht in der Bundesliga für die Hoffenheimer zum Einsatz. Sofern Zuculini sein Potential abrufen wird, dürfte sein Debüt aber nicht lange auf sich warten lassen: "Vom Spielstil her wäre er prädestiniert für Deutschland“, sagte sein Landsmann Rodolfo Cardoso, derzetiger Coach der Amateurmannschaft des Hamburger SV. Auch 1899-Coach Ralf Rangnick ist von den Fähigkeiten seines Schützlings überzeugt: "Er ist eines der größten Talente Argentiniens und passt perfekt zu uns.“

    3. Philipp Bargfrede (SV Werder Bremen)

    Dass Werder-Coach Thomas Schaaf des Öfteren für eine Überraschung gut ist, bewies er auch wieder am vergangenen Wochenende: Gegen Hertha BSC Berlin stand ein junger Mann in der Startelf, dessen Name entweder nur Fußball-Experten oder Werder-Fans ein Begriff ist. Die Rede ist von Philipp Bargfrede.
    Der Sohn von Hans-Jürgen Bargfrede, der unter anderem 15 Bundesligaspiele für den FC St. Pauli bestritt, zählt seit diesem Sommer zum Profikader der Werderaner. Seitdem deutete sich bereits an, dass Schaaf ihm nicht nur die Rolle des Wasser tragenden Reservisten zutraut. Bereits in den Vorbereitungsspielen stand der 20-Jährige des öfteren in der Startelf der Bremer und zeigte, dass mit ihm auch für die Bundesliga zu rechnen ist.
    Spätestens seitdem es Klaus Allofs nicht gelang einen weiteren Mittelfeldspieler an die Weser zu locken, kann sich Bargfrede berechtige Hoffnungen machen, regelmäßig unter Schaaf zum Einsatz zu kommen. Bereits am ersten Spieltag feierte Bargfrede sein Ligadebüt, stand zuletzt in Berlin sogar in der Startelf und machte seine Sache auf der linken Rautenposition sehr ordentlich: Unbekümmert, laufstark und mit Zug zum Tor präsentierte sich das Eigengewächs und überzeugte die sportliche Leitung: „Wir sind sehr zufrieden mit ihm. Wie er nach Ballbesitz Tempo aufnimmt und den Gegner unter Druck setzt, das gefällt uns“, urteilte Bremen-Manager Klaus Allofs gegenüber der ’Syker Kreiszeitung’.
    Bargfrede, der auch im Aufgebot der deutschen U21-Nationalmannschaft steht, glaubt aber noch nicht sein volles Potenzial abgerufen zu haben. Selbstbewusst erklärt er: „Ich glaube, das war insgesamt schon ganz gut, doch ich habe noch Luft nach oben.“


    4. Dennis Diekmeier (1.FC Nürnberg


    Das Attribut ’Megatalent’ wird so häufig gebracht, dass es denjenigen, die es wirklich verdienen, nicht mehr gerecht wird. Einer dieser jungen Fußballspieler, deren Talent tatsächlich als herausragend gelten darf, ist Dennis Diekmeier vom 1. FC Nürnberg.
    Der 19-jährige Rechtsverteidiger spielte bis 2006 in der Jugend des TSV Bierden und ging danach zum SV Werder Bremen. Dort erhielt er bereits 2008 als 18-Jähriger einen Profivertrag, wechselte aber im Januar 2009 aufgrund von Differenzen mit der sportlichen Leitung zum 1. FC Nürnberg.
    Dies stellte sich als die genau richtige Entscheidung heraus: Diekmeier profiterte vom ’Club’, da er als sofortiger Stammspieler die gewünschte Einsatzzeit erhielt, und die Nürnberger profitierten von Diekmeier, da er die Probleme auf der rechten Abwehrseite behob und dank starker Leistungen einen beträchtlichen Anteil am Erstliga-Aufstieg hatte.
    In der Bundesliga angekommen scheint Diekmeier einen noch größeren Leistungsschub erhalten zu haben. Ohne sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, kann er als der bislang beste Feldspieler der ’Clubberer’ bezeichnet werden. Defensiv tadellos und offensiv die wohl stärkste Waffe, die FCN-Coach Michael Oenning derzeit zur Verfügung hat.
    Technisch versiert, zweikampfstark und enorm schnell bringt Diekmeier alles mit, was ein moderner Außenverteidiger benötigt. Nicht umsonst überspringt der U19-Europameister des vergangenen Jahres nun die U20-Auswahl des DFB und soll bereits für die U21 ran. Setzt Diekmeier seine Entwicklung dermaßen fort, klingelt in Zukunft auch Jogi Löw an - keine Frage!
  • marcelo1
    Hoffnungsträger
    • 04.07.2009
    • 127
    • marcelo1
    • FC Camouflage '95'97
    • 26k +-

    #2
    Sandro Wagner ?????

    Kommentar

    • ibel04
      Neuzugang
      • 13.08.2009
      • 7
      • ibel04
      • Offheimer Bären

      #3
      haste alles von fussballtransfers.com

      Kommentar

      • marcelo1
        Hoffnungsträger
        • 04.07.2009
        • 127
        • marcelo1
        • FC Camouflage '95'97
        • 26k +-

        #4
        Zitat von ibel04 Beitrag anzeigen
        haste alles von fussballtransfers.com
        na und, dauert doch auch n weilchen, bis hier alles drinnen is

        Kommentar

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