München - Das Deutsche Sportfernsehen (DSF) will seinen Zuschauern mehr Fußball zeigen und auch im bevorstehenden Poker um die Bundesliga-Rechte mitmischen. «Wir werden minimum versuchen, den Status quo zu bekommen», sagte DSF-Geschäftsführer Oliver Reichert in München.
Neben den Bundesliga-Rechten ab der Saison 2009/10 wolle man auch für die Free-TV-Rechte am DFB-Pokal, der neuen 3. Liga sowie am UEFA-Pokal mitbieten. Große Summen stünden dem Sportsender dabei allerdings nicht zur Verfügung, räumte Reichert ein. «Wir sind uns unserer Größe bewusst, wir sind kein großer Player und haben keine Taschen voller Geld.»
Bereits in diesem Jahr solle das Fußball-Programm-Angebot aufgestockt werden, kündigte Reichert an. Nach 841 Stunden Berichterstattung rund um die Fußball-Bundesliga und 2. Liga im vergangenen Jahr sollen es 2008 mehr als 1000 Stunden sein. Derzeit zeigt das DSF unter anderem eine Zusammenfassung der Bundesliga-Sonntagsspiele am Sonntagabend ab 21.45 Uhr. Noch sei unklar, welche Rechte-Pakete in dem bevorstehenden Bietergefecht geschnürt würden, sagte Reichert und zeigte sich zugleich flexibel: «Wir können mit jedem zusammenarbeiten, egal wie die Paketierung aussieht.» Auch seine Vielfalt will der Sender ausbauen, und neue Sportarten wie beispielsweise Tischtennis ins Programm nehmen.
2007 steigerte das DSF auch dank Kostensenkungen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 11,5 auf 17,5 Millionen Euro. Der Umsatz lag mit 106,1 Millionen Euro aber leicht unter dem Niveau des Fußball-WM- Jahres 2006 von 108 Millionen Euro. Seine Umsatzrendite wolle das Unternehmen mittelfristig von zuletzt 17 auf 20 Prozent steigern, sagte Reichert. Eine genaue Umsatzprognose für dieses Jahr wollte er nicht abgeben. Das DSF gehört zur Medienfirma EM.Sport Media AG, die sich auf das Sportgeschäft konzentrieren will. Seine Unterhaltungssparte will das Unternehmen dagegen verkaufen, hatte aber erst kürzlich bekannt gegeben, dass sich der Abschluss verzögern werde und man sich auf einen deutlich niedrigeren Verkaufserlös einstelle.
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Neben den Bundesliga-Rechten ab der Saison 2009/10 wolle man auch für die Free-TV-Rechte am DFB-Pokal, der neuen 3. Liga sowie am UEFA-Pokal mitbieten. Große Summen stünden dem Sportsender dabei allerdings nicht zur Verfügung, räumte Reichert ein. «Wir sind uns unserer Größe bewusst, wir sind kein großer Player und haben keine Taschen voller Geld.»
Bereits in diesem Jahr solle das Fußball-Programm-Angebot aufgestockt werden, kündigte Reichert an. Nach 841 Stunden Berichterstattung rund um die Fußball-Bundesliga und 2. Liga im vergangenen Jahr sollen es 2008 mehr als 1000 Stunden sein. Derzeit zeigt das DSF unter anderem eine Zusammenfassung der Bundesliga-Sonntagsspiele am Sonntagabend ab 21.45 Uhr. Noch sei unklar, welche Rechte-Pakete in dem bevorstehenden Bietergefecht geschnürt würden, sagte Reichert und zeigte sich zugleich flexibel: «Wir können mit jedem zusammenarbeiten, egal wie die Paketierung aussieht.» Auch seine Vielfalt will der Sender ausbauen, und neue Sportarten wie beispielsweise Tischtennis ins Programm nehmen.
2007 steigerte das DSF auch dank Kostensenkungen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 11,5 auf 17,5 Millionen Euro. Der Umsatz lag mit 106,1 Millionen Euro aber leicht unter dem Niveau des Fußball-WM- Jahres 2006 von 108 Millionen Euro. Seine Umsatzrendite wolle das Unternehmen mittelfristig von zuletzt 17 auf 20 Prozent steigern, sagte Reichert. Eine genaue Umsatzprognose für dieses Jahr wollte er nicht abgeben. Das DSF gehört zur Medienfirma EM.Sport Media AG, die sich auf das Sportgeschäft konzentrieren will. Seine Unterhaltungssparte will das Unternehmen dagegen verkaufen, hatte aber erst kürzlich bekannt gegeben, dass sich der Abschluss verzögern werde und man sich auf einen deutlich niedrigeren Verkaufserlös einstelle.
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