Hamburg - Fußball-Bundesligist Hamburger SV will am Saisonende eine Trophäe in seiner Vitrine stehen haben - der Nachfolger für den scheidenden Trainer Huub Stevens soll spätestens in acht Wochen präsentiert werden.
«Wir haben es verdient, in diesem Jahr etwas zu gewinnen», sagte Club-Vorsitzender Bernd Hoffmann während der Mitgliederversammlung des Vereins im Congress Centrum Hamburg (CCH). Seinen Optimismus schöpft der HSV-Chef aus der Tatsache, in drei Wettbewerben aussichtsreich vertreten zu sein.
Die Hamburger nehmen in der Meisterschaft hinter Bayern München und Werder Bremen Platz drei ein, stehen im Achtelfinale des DFB-Pokals und haben im UEFA-Pokal die Runde der letzten 32 Teams erreicht. «Wir haben eine Chance, die wir seit 20 Jahren nicht hatten. 1987 gab es den letzten Titel für uns. Es wird Zeit», meinte Hoffmann. Vor knapp 21 Jahren eroberte der frühere Europapokalsieger den DFB-Pokal.
Die Suche nach einem Nachfolger für Trainer Huub Stevens, der den Verein aus privaten Gründen zum Saisonende verlässt und fortan den Erstligisten PSV Eindhoven in seiner niederländischen Heimat betreuen wird, soll in den nächsten sechs bis acht Wochen abgeschlossen sein. «Das ist die zentrale personelle Entscheidung», sagte Hoffmann und würdigte Stevens als «Glücksgriff für den HSV». Über die Erwartungen an den neuen sportlichen Leiter meinte der HSV-Chef: «Ich weiß nicht, ob uns so ein Überraschungscoup wie Bayern München gelingen wird. Aber manchmal ist eine unspektakuläre Entscheidung nicht die schlechteste.»
Mit 139,7 Millionen Euro hat der 120 Jahre alte Verein im Geschäftsjahr 2006/2007 einen Umsatzrekord erzielt. Binnen fünf Jahren hat der HSV seinen Umsatz damit mehr als verdoppelt. War er in diesem Bereich in der Saison 2002/2003 lediglich Sechster in der Bundesliga-Rangliste, so nimmt er derzeit Platz zwei hinter Rekordmeister Bayern München ein. 445 anwesende der 52 000 eingetragenen Mitglieder erfuhren, dass der HSV im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn von 5,94 Millionen Euro erzielt hat. Im Vorjahr waren es 1,87 Millionen Euro.
Über den erwarteten Wechsel von Kapitän Rafael van der Vaart zu einem europäischen Spitzenverein verlor Hoffmann nur wenige Worte: «Er hat einen Vertrag bis 2010. Bis zum Beweis des Gegenteils wird er HSV-Spieler sein.» Als Nachfolger für den zurückgetretenen Vorsitzenden des Aufsichtsrates, den Hamburger Finanzexperten Udo Bandow, wurde der frühere HSV-Spieler und Journalist Gerd Krug in das Kontrollgremium gewählt.
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«Wir haben es verdient, in diesem Jahr etwas zu gewinnen», sagte Club-Vorsitzender Bernd Hoffmann während der Mitgliederversammlung des Vereins im Congress Centrum Hamburg (CCH). Seinen Optimismus schöpft der HSV-Chef aus der Tatsache, in drei Wettbewerben aussichtsreich vertreten zu sein.
Die Hamburger nehmen in der Meisterschaft hinter Bayern München und Werder Bremen Platz drei ein, stehen im Achtelfinale des DFB-Pokals und haben im UEFA-Pokal die Runde der letzten 32 Teams erreicht. «Wir haben eine Chance, die wir seit 20 Jahren nicht hatten. 1987 gab es den letzten Titel für uns. Es wird Zeit», meinte Hoffmann. Vor knapp 21 Jahren eroberte der frühere Europapokalsieger den DFB-Pokal.
Die Suche nach einem Nachfolger für Trainer Huub Stevens, der den Verein aus privaten Gründen zum Saisonende verlässt und fortan den Erstligisten PSV Eindhoven in seiner niederländischen Heimat betreuen wird, soll in den nächsten sechs bis acht Wochen abgeschlossen sein. «Das ist die zentrale personelle Entscheidung», sagte Hoffmann und würdigte Stevens als «Glücksgriff für den HSV». Über die Erwartungen an den neuen sportlichen Leiter meinte der HSV-Chef: «Ich weiß nicht, ob uns so ein Überraschungscoup wie Bayern München gelingen wird. Aber manchmal ist eine unspektakuläre Entscheidung nicht die schlechteste.»
Mit 139,7 Millionen Euro hat der 120 Jahre alte Verein im Geschäftsjahr 2006/2007 einen Umsatzrekord erzielt. Binnen fünf Jahren hat der HSV seinen Umsatz damit mehr als verdoppelt. War er in diesem Bereich in der Saison 2002/2003 lediglich Sechster in der Bundesliga-Rangliste, so nimmt er derzeit Platz zwei hinter Rekordmeister Bayern München ein. 445 anwesende der 52 000 eingetragenen Mitglieder erfuhren, dass der HSV im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn von 5,94 Millionen Euro erzielt hat. Im Vorjahr waren es 1,87 Millionen Euro.
Über den erwarteten Wechsel von Kapitän Rafael van der Vaart zu einem europäischen Spitzenverein verlor Hoffmann nur wenige Worte: «Er hat einen Vertrag bis 2010. Bis zum Beweis des Gegenteils wird er HSV-Spieler sein.» Als Nachfolger für den zurückgetretenen Vorsitzenden des Aufsichtsrates, den Hamburger Finanzexperten Udo Bandow, wurde der frühere HSV-Spieler und Journalist Gerd Krug in das Kontrollgremium gewählt.
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