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Köln stürmt auf Aufstiegsplatz - Freiburg nur 0:0

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    Köln stürmt auf Aufstiegsplatz - Freiburg nur 0:0

    München - Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach hat auf dem Weg zur Herbstmeisterschaft Konkurrenz bekommen. Mit dem 3:0 über den FC Augsburg stürmte der 1. FC Köln am 15. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga auf die Aufstiegsplätze zurück.
    Die Rheinländer haben mit dem SC Freiburg, der trotz der Nullnummer bei Kickers Offenbach Platz zwei behauptete, noch gute Chancen, ins Rennen um den Halbzeittitel eingreifen zu können. «Aber am 28. Spieltag geht's erst richtig los, dann müssen wir oben dabei sein», sagte FC-Trainer Christoph Daum nach dem klaren Erfolg: «Wir haben uns den Gegner zurecht gelegt und ausgeknockt.»
    Zum Abschluss des Spieltags kann Mainz 05 in die Reihe der Gladbach-Jäger aufschließen, wenn die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp das Duell der Erstliga-Absteiger mit Alemannia Aachen gewinnt. Der TSV 1860 München verpasste mit einer trostlosen Nullnummer gegen den SC Paderborn den Sprung in die Aufstiegsränge. «Wir sind enttäuscht, doch das wirft uns nicht um», sagte «Löwen-Trainer Marco Kurz.
    Nach dem vierten Unentschieden hintereinander fielen die Sechziger hinter der SpVgg Greuther Fürth, die den VfL Osnabrück mit 6:3 abfertigte, und Mainz auf den sechsten Platz zurück. Beim 2:2 gegen 1899 Hoffenheim rettete Anel Dzaka mit dem Ausgleichstor in der 65. Minute die TuS Koblenz vor der dritten Heimniederlage.
    Köln eroberte mit dem dritten Sieg hintereinander erstmals seit dem 1. Spieltag wieder einen Aufstiegsplatz. Vor 39*200 Zuschauern im RheinEnergie-Stadion sicherten Torjäger Milivoje Novakovic mit seinen Saisontreffern 13 und 14 und Thomas Broich den Erfolg der in der zweiten Halbzeit sehr starken Kölner. «Das war attraktiver Fußball. Wir haben miteinander und füreinander gespielt», lobte Daum.
    Mit einer enttäuschenden Nullnummer gegen Paderborn verspielten die Münchner «Löwen» den Sprung in die Aufstiegsränge. In einer langweiligen Partie fanden die harm- und ideenlosen Sechziger kein Mittel gegen die diszipliniert verteidigenden Ostwestfalen, die eine Woche nach ihrem ersten Saisonsieg einen Auswärtspunkt holten. «Das macht Mut für die Zukunft», sagte SC-Trainer Holger Fach.
    Schon das dritte Remis in Serie leistete sich der SC Freiburg gegen die seit nunmehr neun Spielen sieglosen Offenbacher. «Am Strafraum war für uns heute zumeist Schluss. Der letzte Pass kam nicht», kritisierte Coach Robin Dutt die Offensivleistungen seiner Profis. Mit einem glanzvollen Torfestival kehrte Fürth nach vier Heimspielen ohne Sieg auf den Erfolgskurs zurück. Stefan Reisinger und Aleksandar Kotuljak trafen je zwei Mal beim bislang torreichsten Spiel dieser Saison, Bernd Nehrig und Timo Achenbach waren Fürths weitere Torschützen. Thomas Reichenberger (2) und Gaetano Manno trafen für Osnabrück.
    Zum Auftakt des Spieltags hatte der israelische Nationalspieler Robert Colautti Mönchengladbach beim 1:1 in Wiesbaden vor der zweiten Saisonpleite bewahrt. «Das macht ein Spitzenteam aus, es gibt nicht auf. Die Mannschaft hat Charakter gezeigt», sagte Borussen-Trainer Jos Luhukay, dessen Team seit zwölf Spielen ungeschlagen ist.
    Charakter und Moral bewies auch der 1. FC Kaiserslautern, der beim FC St. Pauli nach einem 0:2-Rückstand mit 4:3 gewann und den ersten Auswärtssieg seit dem 1:0 in Paderborn am 4. Februar dieses Jahres feierte. «Wir haben das Glück erzwungen und sind toll zurückgekommen», freute sich FCK-Berater Klaus Toppmöller auf der Tribüne am Millerntor.
    Während in der Pfalz zunächst wieder Ruhe herrscht, brennt im Erzgebirge der Baum. Aues Präsident Uwe Leonhardt reagierte nach der 1:2-Pleite im Ostderby in Jena höchst ungehalten und strich die für den 8. Dezember geplante Weihnachtsfeier. «Mit diesem Auftritt wurde die Ehre unseres Traditionsvereins beschmutzt. Deshalb muss ich alle Vergnügungsaktivitäten streichen», sagte Leonhardt.


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