Bayern und HSV peilen Sieg an - «Club» kämpferisch

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    • 25.10.2007
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    Bayern und HSV peilen Sieg an - «Club» kämpferisch

    Hamburg - Rekordmeister Bayern München setzt zum Sprung in die nächste Runde an, der Hamburger SV kämpft ebenfalls um den zweiten Sieg, und Pokalsieger 1. FC Nürnberg rüstet zum «Klassenkampf» Arm gegen Reich.
    Mitten in der Gruppenphase des UEFA-Cup-Wettbewerbs steht das deutsche Fußball-Trio vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Die Bayern führen die Gruppe F an, der HSV ist Zweiter der Gruppe D, während der «Club» nach der Auftaktniederlage (0:2 gegen Everton) als Vorletzter der A-Gruppe zulegen muss.
    Für Bundesliga-Tabellenführer Bayern München ist das Ziel im selbst so getauften «Verlierercup» ganz simpel: Gewinnen. Drei Punkte will das Team von Trainer Ottmar Hitzfeld beim SC Braga holen. Mit einem Auswärtssieg soll der Einzug in die Runde der letzten 32 perfekt gemacht und Kurs auf den Gruppensieg gehalten werden. «Ziel ist es, Tabellenführer zu bleiben. Der Gruppensieg ist wichtig, weil wir dann in der nächsten Runde zuerst auswärts spielen und den Mannschaften aus der Champions League aus dem Weg gehen», sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
    Mit großer Zielstrebigkeit geht der HSV in seine zweite Gruppenpartie gegen Stade Rennes. «Rennes ist eine französische Spitzenmannschaft, gegen die es schwerer wird als gegen Rostock», behauptet Trainer Huub Stevens. Nach dem Auftaktsieg bei Brann Bergen (1:0) könnte der HSV mit einem Erfolg die Spitzenposition in der Gruppe D übernehmen und wäre fast sicher für die K.o.-Runde qualifiziert.
    Die Personalsorgen sind für die Hanseaten vor dem Heimspiel gegen den Vierten der französischen Ligue 1 kleiner geworden. Und auch die Dauerdiskussion um Regisseur Rafael van der Vaart, der angeblich von immer mehr Top-Clubs aus England und Spanien hofiert wird, lässt den Coach kalt. Stevens: «Rafael geht mit der Situation klasse um». 13 Pflichtspieltore in 18 Saisonpartien sind der Beweis für die Qualitäten des Spielmachers.
    Nürnberg hat vor der Winter-Reise zum neuen russischen Meister Zenit St. Petersburg keine kalten Füße. «Petersburg ist klarer Favorit. Aber wir wollen ein kleines Ausrufezeichen setzen», kündigte «Club»-Sportdirektor Martin Bader vor der möglicherweise schon entscheidenden Partie an. Der Abstiegskandidat aus der Bundesliga will sich gegen den mit Millionen aufgerüsteten Petersburger Club so teuer wie möglich verkaufen. «Wir wollen das hier nicht abschenken», versprach Mittelfeldakteur Peer Kluge. Bei einer weiteren Niederlage dürfte der Traum des 1. FCN vom Überwintern im europäischen Wettbewerb indes schon beendet sein. Trainer Hans Meyer: «Die Bundesliga ist viel, viel wichtiger. Wenn wir absteigen würden, wäre das eine richtige Katastrophe.»


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