hab richtig getippt
FC Schalke 2013/2014
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Zitat von Christian 1987 Beitrag anzeigenSo habe mir das Spiel doch angesehen.
Ich finde das wir nicht schlecht waren. Chelsea hat mMn zu hoch gewonnen.
naja, zumindest hat bukarest basel noch nen punkt abgetrotzt.
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Leistungsträger
- 26.07.2012
- 783
- Tobinel Pique (Tobi)
- Königsblaue Kampftruppe Schalke
- 77800
- Golden Crew / TSF
Zitat von 04 Dragon Beitrag anzeigenjap, erstes gegentor nach nem standard (wieder mal. ) und dann 2 gegentreffer nach konter...
naja, zumindest hat bukarest basel noch nen punkt abgetrotzt.
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Boateng »Für Schalke gebe ich alles
23.10.13
- Lieber laut, als leise. Boateng geht auf Schalke mit Leistung voran. Lässt seinen markigen Worte Taten folgen. In seinen ersten acht Pflichtspielen für Königsblau erzielte er vier Tore
Nach der bitteren 0:3-Pleite gegen Chelsea in der Champions League, geht's für Schalke jetzt in der Bundesliga weiter. Gegner in der heimischen Arena am Wochenende: ausgerechnet Erzrivale Borussia Dortmund. BILD zeigt die Highlights der Partie am Samstag, ab 18 Uhr im Video.
Schalke gegen Dortmund – ein ganz besonderes Spiel im Revier und eine ganz besondere Partie für Schalkes Kevin-Prince Boateng (26). Der Super-Star der ghanaischen Nationalmannschaft absolvierte 2009 zehn Spiele für die Schwarz-Gelben und zählt jetzt zu Schalkes Leistungsträgern.
Im Interview mit der SPORT-BILD spricht Schalkes neuer Leader, der vom AC Mailand kam jetzt über das brisante Revier-Derby gegen den Erzrivalen aus Dortmund.
Boateng: „Ich habe die Derbys in Mailand gespielt. Aber das hier ist für einen in Deutschland geborenen Fußballer einfach das Riesenspiel. Da geht es um alles. In diesem Spiel kann man unsterblich werden. Das ist ein Anreiz, auch für mich.“
Und weiter: „Ich bin jetzt Schalker. Schalke ist meine neue Liebe. Der Kontakt zu den Fans ist intensiver. So einen Austausch liebe ich. Sie leben den Verein. Der Klub lädt mich mit Energie auf.“
Boateng zahlt die Fan-Liebe mit Leistung zurück. Vier Tore in acht Pflichtspielen hat er bisher erzielt, geht mit Einsatz und Identifikation voran. Einzig sein angeschlagenes Knie konnte ihn bisher stoppen. Gegen Dortmund will er aber wieder alles geben, vor allem für die Fans.
Boateng: „Ich kann die ganze Hysterie um mein Knie nicht nachvollziehen. Es sind in den vergangenen Wochen ein paar kleine Probleme aufgetreten – dennoch habe ich mich für Schalke durchgekämpft. Schalke ist der geilste Verein überhaupt. Für diese Fans gebe ich alles, bis ich nicht mehr stehen kann.“
Aussagen, die ein brisantes Revier-Derby versprechen...
Quelle: bild.de
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Sa 26.10. 15:30 (10. Spieltag/Bundesliga)
FC Schalke - Borussia Dortmund - _:_
Tipps:
04 Dragon - 2:2
Pierre982 - 1:1
Schalker97 - 2:1
Christian 1987 - 2:1
Nazar - 1:2
fcnico04 - 2:1
Draxby - 3:1^^
Jens26nrw 4-0
schalketom 1-1
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"Das Derby bedeutet im Ruhrgebiet alles"
24.10.13
Christoph Metzelder gewann mit Dortmund die Meisterschaft und mit Schalke den DFB-Pokal
Christoph Metzelder war Vizeweltmeister 2002, Deutscher Meister mit Borussia Dortmund, spanischer Meister mit Real Madrid und DFB-Pokalsieger mit Schalke 04. Im vergangenen Sommer beendete er nach 178 Bundesliga-Spielen seine erfolgreiche Karriere auf Schalke.
Mit bundesliga.de spricht Metzelder über das Derby (Samstag, ab 15 Uhr im Live-Ticker). Er verrät, was ihn am BVB-Fußball besonders beeindruckt und schätzt die Stärke der Bundesliga im europäischen Vergleich ein.
bundesliga.de: Am Samstag steht nun das große Derby Schalke 04 gegen Borussia Dortmund auf dem Programm. Welche Bedeutung hat diese Partie?
Metzelder: Es ist für die Menschen im Ruhrgebiet natürlich das Derby und das Spiel schlechthin. Und es bedeutet, montags zur Arbeit zu gehen und entweder einen Sieg zu feiern oder eine Niederlage zu verdauen. Und das bedeutet im Ruhrgebiet: Alles!
bundesliga.de: Für wen schlägt Ihr Herz, wenn Schalke und Dortmund im Derby aufeinandertreffen?
Metzelder: Ich war als Kind weder Fan des einen noch des anderen Vereins, sondern habe in meiner Zeit als Profi auch immer versucht, mich möglichst zu 100 Prozent zu identifizieren. Und deswegen schlagen da wirklich zwei Herzen in meiner Brust. Da ich für beide Vereinen gespielt habe, wünsche ich mir ein spektakuläres 4:4.
bundesliga.de: Was beeindruckt Sie am BVB? Haben die Meisterschaften der Borussen die Bundesliga geprägt, was modernes Gegenpressing angeht?
Christoph Metzelder: Ich finde, dass sich gerade in Deutschland die Spielweise vieler Vereine auch geändert hat. Vor allem auch Jürgen Klopp hat mit Dortmund vor einigen Jahren neue Maßstabe gesetzt, was das Spiel nach vorne angeht, auch das Gegenpressing. Die Mannschaft versucht wirklich auch bereits in der gegnerischen Hälfte, die Bälle zurückzuerobern, um dann einen möglichst kurzen Weg zum Tor zu haben. Und viele Vereine setzten das mittlerweile um, gerade in der Bundesliga gibt es kaum jemanden, der keine klare Defensivstrategie verfolgt.
bundesliga.de: Im letzten Champions-League-Finale standen sich mit Bayern München und Dortmund zwei Bundesligisten gegenüber. Ist die Bundesliga jetzt die führende Liga in Europa?
Metzelder: Ich möchte das nicht am Champions-League-Finale festmachen, weil ich glaube, dass das noch nicht aussagekräftig ist. Aber ich finde schon, dass die Bundesliga in den letzten Jahren extrem aufgeholt hat und auch für Trainer und Spieler von internationalen Top-Clubs extrem attraktiv geworden ist. Auch der Start in die bisherige Champions-League-Saison hat gezeigt, dass alle vier Teams konkurrenzfähig sind. Das ist ein gutes Zeichen für die Bundesliga.”
bundesliga.de: Raul war vor drei Jahren der erste spanische Superstar, der in die Bundesliga wechselte. Ihm folgten im letzten Jahr Javier Martinez und in dieser Saison Pep Guardiola und Thiago. Ist das eine neue Tendenz, dass die Bundesliga gerade auch für Spanier interessant geworden ist?
Metzelder: Der spanische Exodus nicht nur nach Deutschland hat auch mit den wirtschaftlichen Nöten dort zu tun, die auch vor dem Fußball nicht halt machen. Sicherlich war Raul ein Vorreiter, der auch gezeigt hat, dass auch Spieler von absoluten Topclubs wie Barcelona, Real Madrid oder englischen Topvereinen sich bei einer Mannschaft wie Bayern München auch absolut auf einem hohen Niveau bewegen. Dortmund ist mittlerweile auch für internationale Topstars attraktiv geworden. Die Bundesliga verfügt über eine enorme Anziehungskraft. Ich glaube, in den nächsten Jahren werden noch weitere Spieler und Trainer dazukommen.
Quelle: bundesliga.de
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Die Mutter aller deutschen Derbys
24.10.13
Am Samstag steht auf Schalke wieder das vielleicht brisanteste Derby Deutschlands auf dem Programm. Die beiden Ruhrpottnachbarn Schalke 04 und Borussia Dortmund duellieren sich in der Bundesliga zum 83. Mal. Die bundesliga.de-Datenbank hat die wichtigsten zum Klassiker zusammengestellt.
Rechtzeitig zum Derby ist Schalke 04 nach einem Fehlstart dank eines energischen Zwischenspurts und 13 Punkten aus den letzten sechs Bundesliga-Spielen in Form gekommen. Im diesem Zeitraum holten die "Knappen" genauso viele Punkte wie der BVB, der nach wie vor von seinem Acht-Punkte-Polster aus den ersten drei Saisonpartien zehrt.
Ausgeglichene Bilanz
In 50 Jahren Bundesliga-Geschichte kam es auch fast immer zum Duell Königsblau gegen Schwarz-Gelb. Nur in neun Spielzeiten trafen die beiden Nachbarn nicht aufeinander, so dass am Samstag das 83. Revierderby der Bundesliga-Historie steigt. Die Bilanz ist derzeit ausgeglichen. Beide Vereine haben bei 24 Unentschieden jeweils 29 Siege auf ihrem Konto. In der vergangenen Saison konnte Schalke beide Derbys gewinnen.
Erfolgreichster Derby-Torschütze ist Lothar Emmerich, der von 1963 bis 1968 für Dortmund spielte und in elf Partien gegen "Königsblau" zehn Mal einnetzte. Auf dem 2. Platz in dieser Wertung rangiert Michael Zorc mit sieben Treffern.
Die meisten Derby-Siege als Trainer feierte Ottmar Hitzfeld mit dem BVB, der fünf seiner zwölf Begegnungen mit Schalke gewinnen konnte. Ihm folgt Huub Stevens mit vier Erfolgen in allerdings 15 Derbys.
Santana und Boateng wechselten die Fronten
Felipe Santana war im Sommer der erste Spieler seit Andreas Möller im Jahre 2000, der von Dortmund zu Schalke wechselte (95 Bundesliga-Spiele, sechs Tore für den BVB). Ihm folgte Ende August auch Kevin Prince Boateng, der in der Rückrunde 2008/09 zehn Bundesliga-Spiele für den BVB bestritt. Sie treten damit in die Fußstapfen von Größen wie Rüdiger Abramczik, Ingo Anderbrügge, "Stan" Libuda, Jens Lehmann, Andreas Möller oder Rolf Rüssmann, die ebenfalls für beide Vereine aktiv waren.
Michael Zorc, der heutige Sportdirektor der Borussia, ist eine Art "Mister Revierderby", da er in den wichtigsten Spielerstatistiken immer vorne dabei ist. Der gebürtige Dortmunder spielte während seiner 17 Jahre dauernden Karriere insgesamt 23 Mal gegen den FC Schalke und erreicht nicht nur mit seinen sieben Treffern einen Top-Wert.
Lehmann traf per Kopf
"Susi", so Zorcs Spitzname, liegt mit 23 Spielen in der Kategorie "Meiste Derby-Einsätze" ebenfalls auf Rang 2, nur ein Spiel hinter Schalkes Urgestein Klaus Fichtel. Dafür hat niemand so oft ein Revierderby gewonnen, wie es Michael Zorc schaffte. Der bejubelte mit dem BVB zehn Siege gegen den großen Rivalen.
Fast hätte Zorc noch ein Mal mehr jubeln können, wäre da nicht Jens Lehmann gewesen. Am 20. Spieltag der Saison 1997/98 ging der Keeper des FC Schalke beim Stand von 2:1 für Dortmund für eine Ecke in der Nachspielzeit mit nach vorne. Am langen Pfosten stand Lehmann goldrichtig, nickte das Leder zum 2:2-Ausgleich in die Maschen und verhinderte so Zorcs elften Sieg in seinem 23. und letzten Derby.
Der legendäre Hundebiss
Ähnlich spektakulär ging es auch in der Saison 2008/09 zu. Da stieg das Duell bereits am 4. Spieltag und Schalke begann stark, führte in der verbotenen Stadt zur Pause mit 2:0 und nach 54 Minuten gar mit 3:0. Doch der BVB kam zurück und in der 89. Minute durch Alexander Freis' zweiten Treffer an diesem Tag noch zu einem Punkt.
Unvergessen ist auch das Spiel vom 6. September 1969 - allerdings nicht wegen des 1:1-Endstands. Nachdem Hans Pirkner die Gäste in Führung gebracht hatte, stürmten einige übermütige Schalker Fans das Spielfeld. Mit Platzsturm und Rückstand war der fünfjährige Schäferhundrüde Rex wohl nicht einverstanden, stürzte auf einmal auf den Platz und biss zu - und zwar in Friedel Rauschs Allerwertesten.
Der höchste Schalker Sieg gegen den ungeliebten Nachbarn datiert übrigens aus dem Jahr 1985. 6:1 fegten die "Königsblauen" damals den BVB aus dem Parkstadion. Noch höher gewann die Borussia im Februar 1966. 7:0 hieß es damals.
Quelle: bundesliga.de
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25.10.13
Am Samstag ist es wieder soweit. Dann steigt das 83. Bundesliga-Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund (ab 15 Uhr im Live-Ticker). Während die Bilanz in der Liga ausgeglichen ist, haben die Knappen insgesamt die Nase vorn. Aber wussten Sie schon, dass nicht weniger als 24 Spieler für beide Vereine unter Vertrag standen? Und dass Jürgen Klopp eine negative Bilanz gegen Schalke aufweist? bundesliga.de präsentiert interessante Fakten rund um die "Mutter aller Derbys".
Quelle: bundesliga.de
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Wer wird heute Pott-Held?
25.10.13
Das wird wohl der brisanteste Derby-Zweikampf!
Auf der rechten Dortmunder Abwehrseite kommt es zum direkten Duell der beiden Pott-Jungs: Dort verteidigt Borussias Kevin Großkreutz (25), sein Gegenspieler ist Schalkes linker Flügelflitzer Julian Draxler (20)!
Beide tragen ihre Klubfarben von Geburt an im Herzen. Für sie ist ein Derby-Sieg das Größte.
Wer wird heute der Pott-Held?
Beim Schalker 2:1 im März jubelte Draxler, leitete mit seinem 1:0 den Sieg ein. Aber: Aktuell ist der Schalke-Star nicht in Form – noch kein Bundesliga-Tor!
Großkreutz dagegen so gut drauf wie nie. Trainer Jürgen Klopp (46) lobt: „Kevin ist erwachsen geworden. Er wird ans Limit gehen, aber nicht übermotiviert.“ Beste Voraussetzungen, diesmal Pott-Held zu werden...
Quelle: bild.de
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Boateng: „Ich bin eine Schalke-Maschine“
25.10.13
Neuer Look: Kevin-Prince Boateng schaut beim SPORT BILD-Fotoshooting durch blaue Kontaktlinsen. Der Schalke-Star ist heiß aufs Derby gegen Dortmund
Am Samstag steigt für Kevin-Prince Boateng das erste Revier-Derby als Königsblauer. Und das als neuer Fan-Liebling auf Schalke. Boateng: „Es ist alles so herzlich. Die Fans spüren, dass ich alles für den Klub gebe. Ich bin jetzt schon ein Vollblut-Schalker. Komme, was wolle!“
Nach seinem Traumstart will der Mittelfeld-Star gegen den Erzrivalen jetzt nachlegen, sagt: „In diesem Spiel kann man unsterblich werden. Das ist ein Anreiz auch für mich. Ich habe die Derbys in Mailand gespielt. Aber das hier ist für einen in Deutschland geborenen Fußballer einfach das Riesenspiel. Da geht es um alles."
Im Weg stand dem Nationalspieler Ghanas zuletzt nur sein ständig gereiztes Knie, weshalb er sich vergangene Woche in Unterhaching behandeln ließ und gegen Braunschweig (3:2) noch ausfiel. „Ich kann die ganze Hysterie um mein Knie nicht nachvollziehen. Es sind in den vergangenen Wochen ein paar kleine Probleme aufgetreten – dennoch habe ich mich für Schalke durchgekämpft. Schalke ist der geilste Verein überhaupt. Für diese Fans gebe ich alles, bis ich nicht mehr stehen kann", sagt Boateng.
Der gebürtige Berliner, der im August vom AC Mailand für zehn Millionen Euro nach Schalke kam, absolvierte sieben von neun Pflichtspielen und schoss vier Tore. 2009 spielte er ein halbes Jahr in Dortmund. Das Kapitel hat er in Rekordzeit abgehakt: „Ich bin jetzt Schalker. Schalke ist meine neue Liebe. Der Kontakt zu den Fans ist intensiver. So einen Austausch liebe ich. Sie leben den Verein. Der Klub lädt mich mit Energie auf. Ich will mich durchbeißen für Schalke. Wir Fußballer sind Maschinen, wir müssen funktionieren." Lachend sagt er: „Ich bin sozusagen eine Schalke-Maschine."
Das Revierderby wird für den Nationalspieler Ghanas ein besonderes. BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte ihn nach zehn Einsätzen weggeschickt. „Natürlich ist es ein richtig heißes Duell auch für mich. Das Kapitel BVB ist für mich aber beendet. Das ist Vergangenheit. Ich freue mich auf das, was nun kommt“, sagt Boateng. „Ich habe zu dem anderen Verein nichts zu sagen. Wir müssen unseren Kampf gegen den BVB gewinnen. Wir wollen die drei Punkte. Das ist ein Spiel für die Fans.“
Quelle: sportbild.de
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"Chelsea ist ein sehr gutes Vorbild"
24.10.13
Roman Neustädter ist in seinem zweiten Jahr auf Schalke die unumstrittene Nummer eins auf der Doppel-Sechs. Vor dem großen Derby gegen Borussia Dortmund (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER) spricht der 25-Jährige über seinen Reifeprozess, taktischen Anschauungsunterricht bei Busquets oder Carrick, das Phänomen Draxler und den netten Boateng.
Roman Neustädter gewann in der vergangenen Saison beide Derbys mit Schalke gegen Dortmund
SPOX: Nach zwei Wochen Länderspiel-Pause geht es sofort rund mit drei Spielen in sieben Tagen: Dem mühsamen 3:2 in Braunschweig und der Niederlage gegen Chelsea folgt nun das Derby gegen Dortmund. Letztes Jahr erlebten Sie nach einem starken Start auf Schalke zum ähnlichen Zeitpunkt einen Leistungsknick. Welche Lehren zogen Sie daraus?
Roman Neustädter: In der Vorsaison war vieles Neuland für mich, vor allem die Dreifachbelastung mit Bundesliga, Pokal und Champions League. Für mich gibt es bis heute noch nichts Besseres, als immer zu spielen, allerdings habe ich meine Meinung etwas relativiert. Pausen sind wichtig und es gibt einen Grund, warum alle großen Mannschaften häufig rotieren. Direkt nach dem Wechsel zu Schalke hatte ich im Grunde durchgespielt, wurde nur in der zweiten Pokal-Runde gegen Sandhausen nicht aufgestellt...
SPOX: ... woran Sie sich noch so gut erinnern?
Neustädter: Ja, weil es das Schönste überhaupt ist, auf dem Platz stehen zu dürfen. Dennoch: Wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir schon damals eingestehen müssen, dass mir die Pause sehr gut tat. Dieses Jahr setzen wir das entsprechend häufiger um, dass ich zum Durchschnaufen komme. Ich merke, dass ich deswegen fitter bin, vor allem im Kopf.
SPOX: Fitter im Kopf?
Neustädter: Die Leute sehen nur das, was auf dem Platz passiert. Doch häufig wird unterschätzt, wie es mental an die Substanz geht. Nach einer Partie ist es so bei mir: Ich kann nie gut schlafen, weil ich voller Adrenalin bin und im Kopf immer wieder ein Spielfilm der gesamten 90 Minuten abläuft. Ich gehe alle Situationen noch einmal durch, die guten und die schlechten Aktionen. Den Tag darauf benötigt man komplett zur Regeneration - und am zweiten Tag steht in englischen Wochen schon die Abreise zu einem Auswärtsspiel an. Körperlich ist das zu verkraften, die Trainingslager sind ja so konzipiert, dass man die Belastung wegsteckt. Doch für den Kopf ist es schwierig. Das soll jedoch nicht wehleidig erscheinen: Wir verdienen alle gutes Geld und werden dafür bezahlt, diesem Druck standzuhalten.
SPOX: Wie finden Sie in der Freizeit die Mitte? Schalten Sie komplett vom Fußball ab?
Neustädter: An einem Sonntagabend, nach dem Training und einem Bundesliga-Spiel am Tag zuvor, schaue ich mir nicht unbedingt schon wieder Fußball an, da muss ich abschalten. Oder ich schlafe beim Fernsehen einfach auf der Couch ein. (lacht) Ansonsten schaue ich so oft es geht Fußball, nicht zum bloßen Zeitvertreib, sondern um mir etwas abzuschauen Das ist fundamental. Wie bewegt sich ein Sechser? Wie verhält sich ein Sechser in einer vergleichbaren Situation, bei der mir ein Fehler unterlaufen war? Wann attackiert ein Sechser den ballführenden Gegenspieler direkt oder wann lässt er sich fallen? In jedem Spiel kann ich etwas lernen.
SPOX: Von wem lernen sie am meisten? Ihre Spielweise erinnert an Barcelonas Sergio Busquets. Wegen Ihrer Eleganz wurden Sie sogar mit Franz Beckenbauer verglichen, wegen des Laufstils mit Michael Ballack.
Neustädter: Die Vergleiche sind eine große Ehre, wenngleich ich sie nicht ernstnehmen kann. Ich versuche einfach, mein eigener Spielertyp zu sein - auch wenn es natürlich Ähnlichkeiten gibt. Wenn ich sehe, mit welcher Ruhe Busquets agiert, wenn ihn zwei Spieler angreifen und ihm im Bruchteil einer Sekunde eine Lösungsidee einfällt, ist es der beste Anschauungsunterricht, den man bekommen kann. Mir gefällt genauso Michael Carrick von Manchester United. Über ihn reden nicht so viele Leute, trotzdem ist er ein fantastischer Sechser. Ich analysiere ihn häufig am Fernseher und zähle seine Ballkontakte. Er braucht fast immer nur ein oder zwei Kontakte, um den Ball zu kontrollieren und sofort weiterzuleiten. Extrem spannend ist es zu beobachten, wie sich Carrick mit dem Körper zum Spielgeschehen orientiert oder wie er zum Ball steht.
SPOX: Für den Laien klingt es wenig spektakulär.
Neustädter: Ich freue mich wie jeder Fan, wenn ich ein Spektakel sehe mit hohem Tempo und guten Kombinationen. Genauso wichtig ist es jedoch aufzupassen in Spielen, wo es langsam zugeht und womöglich nicht so viele atemberaubende Aktionen passieren. In solchen Spielen ist in der Regel das taktische Verhalten wichtiger - und daraus kann man vor allem Lehren für die Champions League ziehen, in der weniger Tore fallen und mehr Wert auf eine Grundordnung gelegt wird als in der Bundesliga.
SPOX: Nur: Mit 19 Gegentoren stellt Schalke die mit Abstand schlechteste Abwehr in der oberen Bundesliga-Tabellenhälfte.
Neustädter: Wir hatten einige Ausreißer nach unten wie gegen Hamburg, in Wolfsburg, gegen die Bayern oder das unnötige 3:3 in Hoffenheim. Dennoch finde ich, dass wir immer besser eine taktische Balance finden. Was wir nicht vergessen dürfen: im Vergleich zum Vorjahr ist die Mannschaft deutlich jünger. Mittlerweile haben wir uns mehr und mehr gefangen und vor allem in der Champions League merkt man trotz des 0:3 gegen Chelsea deutlich unseren Entwicklungsschritt. Man merkt vom Kopf und vom Körper, dass wir uns besser an die englischen Wochen gewöhnen.
SPOX: Die vielen Gegentore in der Bundesliga müssen Sie als defensiven Mittelfeldspieler besonders schmerzen.
Neustädter: Chelsea ist ein sehr gutes Vorbild. Sie holten 2012 mit einer überragenden Defensivleistung sogar die Champions League, obwohl andere Mannschaften besser besetzt waren. Es war zugegeben eine Portion Glück dabei, gleichzeitig stand der Triumph für eine bestimmte Art der Qualität. Chelsea wollte so lange wie möglich die Null halten, dafür nahmen selbst die Stürmer den defensiven Mittelfeldspielern und Abwehrspielern enorm viel Arbeit ab, damit so wenige Bälle wie möglich durchkamen. Und vorne hatte Chelsea Spieler, die mit einer Aktion alles entscheiden konnten. Deshalb muss uns immer bewusst sein: Die Defensive ist der Motor der gesamten Mannschaft.
SPOX: Das Derby gegen Dortmund wird auch dadurch entschieden, wer das Mittelfeld regiert.
Neustädter: Jermaine Jones, der jetzt leider verletzte Marco Höger, Leon Goretzka mit seinem großen Potenzial, selbst Kevin-Prince Boateng kann da spielen: Wir wissen, dass es vor allem im defensiven Mittelfeld unverzichtbar ist, durchtauschen zu können, weil ein Sechser pro Spiel 12, 13 Kilometer laufen muss.
Quelle: spox.com
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Roman Neustädter im Interview - Teil 2
24.10.13
SPOX: Sie sind mittlerweile die uneingeschränkte Nummer eins auf der Doppel-Sechs. Wie sehen Sie selbst Ihre Leistungen?
Neustädter: Ich bin stabiler geworben und habe kein unterirdisches Spiel gezeigt - wobei ich selbstkritisch sein muss. Speziell gegen Hamburg und gegen die Bayern war meine Leistung nicht wirklich grandios. Insgesamt aber bin ich zufrieden mit mir, speziell mit den Auftritten bei den Siegen gegen Leverkusen, in Mainz und den ersten beiden Champions-League-Spielen.
SPOX: Wo sehen Sie noch den meisten Bedarf für Verbesserungen?
Neustädter: In erster Linie beim Tore schießen. Braunschweig war schon mal ein guter Anfang. (lacht) Außderdem versuche ich, das Spiel noch intensiver zu lesen, um auch ohne Ball mehr Einfluss darauf zu nehmen. Indem man klüger läuft und so Räume für den ballführenden Mitspieler schafft oder indem ich die Räume so zustelle, dass der Gegner seinen Angriff auf die andere Spielfeldseite lenkt, wo wir den Ball leichter erobern können. Das sind alles Dinge, die unwichtig erscheinen und kaum auffallen - und am Ende genauso essentiell sind wie ein erfolgreiches Dribbling.
SPOX: Wie oft reden Sie noch mit Ihrem Vater? Peter Neustädter war selbst lange Jahre Profi und gilt als Ihr größter Kritiker.
Neustädter: Ab und zu reden wir noch über die Spiele und er kritisiert einzelne Situation, mittlerweile hat er allerdings ein Normalmaß gefunden. (lacht) Es pusht mich mehr, als es mich aufregt. Grundsätzlich reden wir nicht mehr so viel über den Fußball an sich. So langsam musste ich mich emanzipieren, ich bin dieses Jahr immerhin 25 Jahre alt geworden.
SPOX: Wie geht es Ihrem 19-jährigen Bruder Daniel? Er wurde immer als großes Verteidiger-Talent bezeichnet und wechselte im Sommer von Twente Enschede zum Regionalligsten Koblenz, wo Ihr Vater ihn trainierte. Doch nach dessen Entlassung wurde sechs Wochen später ebenfalls der Vertrag mit Ihrem Bruder aufgelöst.
Neustädter: Es ist alles ein bisschen dumm gelaufen. Mein Bruder hat ein großes Kämpferherz und darf sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Er sucht einen Verein, um sich bis Winter fit zu halten und dann muss man sehen, wie es weiter geht. Ihm muss bewusst sein, dass es nicht bei jedem karrieretechnisch gleich von 0 auf 100 gehen kann. Ich habe mit 18, 19 Jahren auch noch nicht Bundesliga gespielt, sondern erst einmal Erfahrungen sammeln und mich auf der Karriereleiter Stufe für Stufe hocharbeiten müssen. Bei ihm könnte es ähnlich laufen. Das Problem: Es ist für ihn schwieriger, geduldig zu sein, weil er sieht, wo ich jetzt bin. Er setzt sich dabei vielleicht zu sehr unter Druck. Gleichzeitig kann ich mich gut in ihn hineinversetzen. Ich weiß, wie es bei mir war, als ich mit 21 Jahren von Mainz nach Mönchengladbach ging und erstmals von zuhause ausgezogen bin. Da will man seinen eigenen Kopf durchsetzen.
SPOX: Ist es umso erstaunlicher, wie ein Julian Draxler auftritt?
Neustädter: Julian ist ein Phänomen. Ein Wahnsinn, dass er erst vor kurzem seinen 20. Geburtstag gefeiert hat. Doch das darf man nicht als Regel ansehen. Er ist für sein Alter unglaublich klar im Kopf und weiß genau, was er will. Unter anderem ein Verdienst der Eltern, die ihn immer auf dem Boden halten. Man mag es nicht glauben, wer ihn spielen sieht: Aber Julian ist vom Typ her ein Arbeiter.
SPOX: Schalkes Mannschaft hat sich deutlich verjüngt. Mit Max Meyer und Leon Goretzka gehören zwei 18-Jährige zum erweiterten Stamm. Wie veränderte das Ihre Rolle im Team?
Neustädter: Es hört sich in meinem Alter vielleicht merkwürdig an, aber mir kommt manchmal der Gedanke, wie schnell die Zeit vergeht. Zwar bin ich erst 25, aber damit 7 Jahre älter als Max oder Leon. Deswegen versuche ich ab und an, sie zur Seite zu nehmen und mit ihnen zu sprechen. Ich weiß noch, wie ich früher in eine Mannschaft kam und immer froh war, wenn sich einer der Älteren mit einem unterhielt. In diese Rolle wachse ich gerade hinein. Die Jungs machen es einem aber leicht. Es ist faszinierend, wie reif die Nachwuchsspieler mittlerweile sind. Nicht nur mental, sondern fußballerisch, taktisch und körperlich. Die jungen Spieler von heute sind viel weiter als wir damals. Bei uns wurde selbst in der A-Jugend noch auf einem Ascheplatz trainiert.
SPOX: Einer der neuen Anführer der jungen Schalker ist Kevin-Prince Boateng. Wie tritt er auf?
Neustädter: Ich kenne ihn schon länger, seit drei, vier Jahren. Wir haben uns damals über gemeinsame Freunde kennengelernt und standen seitdem regelmäßig in Kontakt und trafen uns ab und zu im Urlaub. Daher wusste ich, dass er ein sehr netter Mensch ist. Ich glaube, er hat aus der Zeit bei Milan sehr viel mitgenommen, als er in einer Mannschaft spielte mit Spielern wie Gattuso oder Pirlo, die alles gewonnen haben. Dort hat er viel gelernt und reifte zu einer echten Führungspersönlichkeit. Er ist für uns auch außerhalb des Platzes sehr wichtig.
SPOX: Als es um Schalkes defensives Mittelfeld ging, listeten Sie Boateng mit auf. Sehen wir bald eine Doppel-Sechs Neustädter/Boateng?
Neustädter: Er hätte es drauf, ich glaube nur, er ist mit seinen Qualitäten in der Offensive fast wertvoller. Er könnte ja sogar Stürmer spielen, der sich fallen lässt und so unberechenbar für den Gegner ist. Aber man weiß ja nie, wie es im Fußball läuft und vielleicht räumen wir zusammen im Mittelfeld ordentlich auf. Ich fände es spannend und würde mich freuen.
Quelle: spox.comZuletzt geändert von 04 Dragon; 26.10.2013, 15:33.
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Zitat von G.Keagan Beitrag anzeigenSo und nun ein kurzer Post aus Hamburg
hoffe es wird ein enges und spannendes Derby, VG dabei
Wie ich schon im BVB Thread geschrieben sind unsere beiden Vereine die einzigen, die letzte Saison den BVB zweimal geschlagen haben
Lasst alle Fussballfans ein großartiges Derby erleben
aber fängt ja schon mal gut an.
echt unverständlich, wie die das ganze zeug ins stadion bekommen...
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Zitat von Rau'l Beitrag anzeigenMan muss ein super Tor anerkennen
aber warum muss eigentlich immer der reif die derbys kommentieren? :rolleye:
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Zitat von 04 Dragon Beitrag anzeigendas wär´s gewesen.sigpic
"Ein Experte ist wer zum Schluss sagen kann warum es nicht funktioniert hat."
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Zitat von Rau'l Beitrag anzeigenich habe ein so schlechte GefühlStichwort Konter...
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Zitat von 04 Dragon Beitrag anzeigentja...sigpic
"Ein Experte ist wer zum Schluss sagen kann warum es nicht funktioniert hat."
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Zitat von Rau'l Beitrag anzeigenNa vielleicht doch?
20 minuten haben wir noch...
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Zitat von Rau'l Beitrag anzeigenich habe ein so schlechte GefühlStichwort Konter...
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