Fussballcup Magazin Spezial – Fussballcup Classic

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Fussballcup Classic – Ein Blick in die Vergangenheit

Der 21. März 2007 war der Startschuss für Fussballcup 2 und seitdem wurden insgesamt rund 1,1 Millionen Accounts erstellt (wobei sich natürlich nur schwer sagen lässt, wie viele davon Multis waren). Viele der Besitzer dieser Accounts haben sich ja wahrscheinlich nach recht kurzer Zeit wieder gelöscht und von daher ist es mit Sicherheit schon eine sehr lange Zeit, wenn ein User dieses Game zumindest 3-4 Jahre lang spielt... Doch das jemand sogar noch länger dem Spiel treu bleibt, kommt wohl nur ganz selten vor und von daher gibt es inzwischen wohl nur noch ganz wenige, die schon vom ersten Tag an dabei sind. Deshalb machen wir diesmal einen Spezial-Thread über Fussballcup Classic, den Vorgänger von Fussballcup 2. Von wann bis wann hat Classic existiert? Wie waren die Ligen aufgeteilt? Was waren die Unterschiede zum heutigen Fussballcup2? All das und noch vieles mehr werden wir euch heute verraten, um euch über die Entstehung von Fussballcup näher zu bringen. Außerdem haben wir ein Interview mit perby geführt, der damals ebenfalls schon dabei war. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

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Allgemeine Infos







1. Von wann bis wann hat Fussballcup Classic existiert?

Fussballcup Classic ging irgendwann im Jahre 2005 an den Start, das genaue Eröffnungsdatum ist uns jedoch leider nicht mehr bekannt. Im Jahr 2007 kam dann die Ankündigung raus, dass Fussballcup 2 bald an den Start gehen wird. Zunächst wurde ein Teilnahmegutschein an die besten Manager des Spiels versendet, die das Spiel ab dem 21. März vor allen anderen Testen durften. Einige Wochen später wurde das Game dann für alle User freigegeben. Von dort an haben natürlich sehr viele User ihren Classic-Account gelöscht und auch eine Registrierung ist inzwischen nicht mehr möglich…Allerdings kann man sich selbst nach mehr als 4 Jahren nach dem „Ende“ von Fussballcup Classic immer noch mit seinem alten Account einloggen und wie wir kürzlich festgestellt haben, scheint es immer noch einige Manager zu geben, die dieses Game noch zu spielen scheinen. Den Link zu Classic findet ihr übrigens hier: http://fclassic.gamed.de/


2. Gab es damals schon Credits?

Nein. Alle Funktionen waren kostenlos und von daher konnte sich auch niemand einen Vorteil verschaffen, in dem er Geld in dieses Game investiert hat. Die erfolgreichsten Manager waren also auch wirklich die, die am besten (bzw. aktivsten) waren.


3. Wie war das Design aufgebaut?

Das Design von FC-Classic unterscheidet sich sehr stark vom Design des heutigen Fcup2.Bei FC-Classic war das Spiel optisch eher heller gestaltet, und eher schlicht. Dies machte das Spiel zwar übersichtlicher als das heutige(wo es ja bekanntermaßen anfangs einige Probleme beim finden einiger Bereiche gab), aber es gab eben auch damals nicht so viele Features wie es sie heute gibt.
Man kann schon sagen, dass sich im Design-Vergleich vom damals zu heute eine Menge getan hat. Zu der damaligen Zeit war das Design von FC-Classic vielleicht ausreichend, doch das heutige Design von Fcup2 wirkt so, als ob man in der Erstellung viel Zeit und Arbeit investiert hat, und somit einfach besser.


4. Wie sah die Start/Übersichtsseite aus?

Die Startseite war aus unserer Sicht recht passabel gestaltet, da man auf einen Blick recht viele Infos erhalten konnte. Neben dem Ergebnis aus dem letzten Ligaspiel wurden noch aktuelle News rund ums Game und Infos über das Stadion, Sponsoren und Transfers angezeigt.
Außerdem war auf der Startseite eine Suche nach Teams oder Managern möglich.

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Die Mannschaft




Hier gab es einige Unterschiede zu Fcup2. Angefangen mit den Spielerverträgen, die sich bei Classic immer automatisch verlängert hatten. Der Spieler hat den Verein also nur verlassen, wenn man ihn verkauft oder entlassen hat. Außerdem konnte man bei Classic sogar auf neue Spieler durch Transfers oder Jugendspieler verzichten, da man sich seine eigenen Spieler erstellen konnte. Neben der Position konnte man sich sogar einen Namen ausdenken, solange es noch nicht solch einen Spieler bei einem anderen Verein gegeben hat. Insgesamt konnte man 45 Spieler besitzen, doch die Stärke der neu erstellten Spieler war zu Beginn vergleichsweise immer sehr niedrig, sodass man den Spieler erst mal hochtrainieren musste. Daher hat es zum Glück nicht viel gebracht , wenn jemand diese Funktion ausnutzen wollte.

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Das Training




Auch beim Training war einiges anders als heute. Damals gab es noch keine festen Trainingszeiten, man konnte/musste also selbst bestimmen, wann die Spieler trainieren. Insgesamt standen 10 verschiedene Fähigkeiten zur Verfügung. 8 davon gibt es heute noch, da sie bei Fcup2 übernommen wurden (Schuss, Kopfball, Zweikampf, Deckung, Geschwindigkeit, Pass, Ausdauer, Ballkontrolle). Die beiden restlichen Fähigkeiten waren das Stellungsspiel und Dribbeln. Nach dem man das Training ausgewählt hatte, war der Spieler für die nächsten 3 Stunden „beschäftigt“. Sobald die Trainingseinheit jedoch vorbei war, konnte man den Spieler erneut trainieren lassen. Wenn man also am Tag mehrmals on gehen konnte, hatte man einen riesigen Vorteil gegenüber den Usern, die den Großteil des Tages unterwegs waren…
Außerdem konnte man sein Team damals auch schon ins Trainingslager schicken, maximal sogar 16 Tage im Monat.

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Die Aufstellung






Damals standen den Usern bei der Aufstellung ähnliche Funktionen zur Verfügung wie heute, nur dass es damals natürlich noch nicht solche Sachen wie das Doping oder den vor kurzem eingeführten Gesundheitsbonus gab. Man konnte jedoch schon die Aggressivität, oder besser gesagt Spielweise einstellen (Engel, neutral, Teufel) und eine Strategie auswählen (Defensiv, neutral, Offensiv). Außerdem konnte man direkt sehen, welche Auftstellungsstärke man in welchem Mannschaftsteil hatte und man konnte die Elfmeterschützen auswählen.

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Die Bank




Man hatte die Möglichkeit, sein Geld auf sein Konto zu verschieben oder einen Kredit aufzunehmen. Für sein angelegtes Geld erhielt man 1,3% Zinsen täglich, maximal jedoch 13.000.000 Cups. Dies war von den damaligen Entwicklern jedoch nicht sonderlich gut durchdacht, da man durch das Konto sehr leicht an Geld kommen konnte und dies war daher auch einer der Gründe, weshalb im Spiel viel zu viel Geld im Umlauf war.

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Die Sponsoren




Bei den Sponsorenwerbung gab es vier verschiedene Arten: Trikot- und Bandenwerbung, Radiostation und die TV-Station. Bei der Bandenwerbung konnte man 12 verschiedene Sponsorenverträge abschließen, wodurch man also ebenfalls sehr leicht an Geld kommen konnte. Allerdings konnte man nur eine Sponsorenverhandlung pro Tag führen. Man konnte sich aussuchen, ob der Vertrag für 22, 44 oder 66 Tage gelten soll.

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Das Stadion






Hier konnte man die Stadionpreise bestimmen, das Stadion ausbauen oder den Rasen pflegen. Heute hat sich also im Vergleich zu damals nicht viel verändert, außer dass es damals noch keine Infrastruktur gab und das der Stadionausbau damals wesentlich günstiger war(1.000 Stehplätze kosteten damals beispielsweise ca. 2.100.000 Cups, was damals aber ziemlich wenig war). Sich ein großes Stadion zu bauen war damals also bei weitem nicht so aufwendig wie es heute ist. Außerdem konnte man sogar bis zu 400.000(!) Plätze im Stadion haben.

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Gebäude und Assistenten




6 Verschiedene Gebäude konnten gebaut werden: Zentrale, Snackbar, Radio, TV-Station, Wettbüro und der Fanshop. Im Gegensatz zu heute gab es damals jedoch überall nur eine Ausbaustufe.







Damals gab es sogar 10 verschiedene Assistenten: Co-Trainer, Arzt, Spielermasseur, Nachwuchstrainer, Spielerversicherung, Rechtsanwalt, Spielreporter, Agent, Spielervermittler und der Buchmacher. Allerdings waren damals bei weitem nicht alle Assistenten zwingend notwendig und der Jugendtrainer war beispielsweise bei weitem nicht so wichtig wie heute. Jeder Assistent konnte maximal Stufe 3 haben. Um Assistenten auf Stufe 2 und 3 einstellen zu können, wurde die Zentrale benötigt.

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Der Transfermarkt




Auch hier waren einige Dinge anders als heute. Der wichtigste Unterschied ist mit Sicherheit, dass alle Transfers ausschließlich per Auktion abliefen, bei der der Höchstbietende logischerweise den Spieler bekommen hat. Um Spieler verkaufen zu können, musste jedoch zunächst der Spielervermittler eingestellt werden (Auktionsplätze = Spielervermittler-Level * 2). Außerdem waren die Spieler damals sogar noch wesentlich teurer als heute, was ganz einfach daran lag, dass damals sehr viel Geld im Umlauf war und das Geld kaum etwas wert war.

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Das Ligensystem




Das Ligensystem bestand aus 9 Ligen, also einer mehr als heute. Die 3. Liga hieß damals noch Regionalliga(Die 3.Liga wurde ja in der Realität erst zur Saison 08/09 eingeführt und zu dem Zeitpunkt war Classic ja schon längst erschienen), im Gegensatz zu heute gab es noch eine Bezirksliga und die unterste Liga war die Bauernliga. In jeder Liga gab es nur 12 Mannschaften und demzufolge auch nur 22 Spieltage und in jeder Liga gab es gleich 4 Auf- und Absteiger. Damals war jeder Tag ein Spieltag, deshalb gab es also auch keine Sommer- und Winterpausen und eine Saison war schon nach 22 Tagen vorbei. Über dieses System konnte man also mit Sicherheit streiten, da es als Neueinsteiger recht schnell gehen konnte, um in die erste Liga aufzusteigen. Die Ansichten, ob dies gut oder schlecht war, gingen hier wahrscheinlich recht weit auseinander. Denn wenn es dann wieder zu schnell und zu einfach geht und man bereits nach recht kurzer Zeit fast alles erreicht hat, bestand auf der einen Seite natürlich die Gefahr, dass einem die Freude am Spiel recht früh vergehen konnte. Doch andererseits gibt es bei Fcup2 wahrscheinlich auch viele Manager, die nicht so viel Geduld haben und direkt erfolgreich sein wollen und genau deshalb nach kurzer Zeit schon wieder die Flinte ins Korn werfen, da ihnen das Ganze zu lange dauert.
Um wie viel Uhr die Ligaspiele stattfanden, war übrigens in jeder Liga unterschiedlich. Die Spiele der Bauernliga starteten als erstes und fanden bereits ab 11 Uhr statt, während die 1. Bundesliga mit 21:45 Uhr als letztes begann.

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Spieldetails





Sofern man einen Spielreporter eingestellt hat, konnte man auch Infos von anderen Partien erhalten, ohne dafür wie heute Credits zahlen zu müssen. Wenn der Spielreporter sogar auf Stufe 3 war, erhielt man von jedem beliebigen Spiel relevante Informationen wie den Ballbesitz, die Torschüsse, Ecken und die Anzahl der Zuschauer. Außerdem konnte man sich den gesamten Spielverlauf durchlesen.

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Der Liveticker und Sonstiges







Beim Liveticker hatte man damals im Grunde genommen die gleichen Funktionen wie heute. Die einzigen Unterschiede sind, dass man damals während dem Spiel zahlreiche Statistiken erhalten hat und das man bei Classic noch nicht sehen konnte, wie es auf den anderen Plätze stand.



Sonstiges:

Es sind alle paar Tage Ereignisse im Vereinsumfeld passiert, bei denen man Geld verdienen konnte oder welches abgezogen bekommen hat. Außerdem gab es auch damals schon so etwas wie ein Wettbüro, Freundschaftsspiele und sowas ähnliches wie Simuspiele, die damals noch Sofortspiele hießen. Allerdings sahen diese Dinge damals noch etwas anders aus als heute.

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Was war an Classic schlechter und was besser?

Hier also nochmal eine Zusammenfassung, was aus unserer Sicht an Classic besser und was schlechter war als beim heutigen Fcup2:


Besser:

+ Da es keine Credits gab, waren alle Funktionen für jeden User verfügbar
+ Man konnte kostenlos sehr viele Informationen auch von anderen Begegnungen erhalten



Schlechter:

- Das Design war für damalige Verhältnisse in Ordnung, doch das heutige Design von Fcup2 ist natürlich um einiges besser
- Das Training war alle 3 Stunden möglich, demzufolge hatten die User, die sehr oft on kommen konnten, einen riesigen Vorteil
- Man konnte viel zu leicht an sehr viel Geld kommen, demzufolge konnte so gut wie jeder Verein nach recht kurzer Zeit schon mehrere Hundert Millionen auf dem Konto haben
- Der Stadionausbau war zu günstig und die maximale Stadiongröße war mit 400.000 viel zu hoch angesetzt
- Die Ligengröße war mit 12 Teams zu niedrig angesetzt, es hätten ruhig etwas mehr sein können


Unser Fazit:

Wie ihr also seht, haben wir unter den Dingen, die schlechter waren, wesentlich mehr Punkte zusammengetragen. Es hat einige Dinge wie beispielsweise das viele Geld gegeben, die von den damaligen Entwicklern offensichtlich noch nicht so gut durchdacht waren und daher hatte Classic leider einige gravierende Mängel. Zum Schutz der Entwickler muss man jedoch sagen, dass die Online Manager vor 6 Jahren ja wahrscheinlich noch längst nicht so verbreitet wie heute waren und daher gab es vermutlich noch nicht so viele Fussballmanager, an denen man sich orientieren konnte.

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Interview mit perby





Hallo perby! Es freut mich, dass du dir heute die Zeit nimmst, um mit uns über die alten Fcup-Zeiten zu reden. Zunächst einmal würden wir gerne wissen, wie du damals auf Fcup-Classic aufmerksam geworden bist und bis wann du es gespielt hast.
Ich bin durch meinen Bruder zu diesem Managerspiel gekommen und habe es bis zur Einführung von Fc2 gespielt...Schaue heute ab und an immer noch da rein.


Was waren deine schönsten und was deine schlimmsten Momente (z.B. Erfolge, Misserfolge usw)?
Schönste Momente...hmmm...immer wenn was ausergewöhnliches passiert ist, oder alle drei Stunden Training machen ....negatives habe ich nichts, was es damals zu sagen gab.


Wie beurteilst du allgemein den Fortschritt von Fcp2 gegenüber Classic? Was ist heute besser als damals und welche Dinge von früher sollte man vielleicht wieder einführen?
Ich finde, dass dieses Außergewöhnliche wieder integriert werden sollte.


Welche Gesamtnote würdest du Classic verpassen?
Ich gebe für Classic eine 2.
Aktuell ne 3+...weil nur noch an das Geld gedacht wird, sie sollen mal die Kloner und Doper in eine Liga packen.


Kurz vor dem "Ende" von Classic wurden ja die Teilnahmegutscheine an die besten Manager versendet, die die vorzeitige Anmeldung bei Fcup2 ermöglichten. Hast du auch einen dieser Gutscheine erhalten? Und wenn ja, kannst du uns erklären, wie das ganze damals genau ablief?
Es wurde an die vergeben, die am längsten dabei waren, sprich 1 Bundesliga...Aber ich weiß, dass auch welche diese Einladung bekommen hatte, die nicht mal 1te oder 2te bl waren... ja ich habe damals auch den Gutschein bekommen.


Damals gab es ja noch nicht so etwas wie Credits, sondern die erfolgreichsten Manager waren auch wirklich die besten, bzw. die aktivsten. Befürwortest du das oder bist du ein Gegner der Credits und denkst, dass die Vereine sich ihren Erfolg auch wirklich nur selber erarbeiten sollten?
Ich persönliche finde, das sich Erfolg kaufen lässt, nur sollten diese Leute nicht meinen, dass sie was wären! Ein guter und echter Manager ist einfach der, der nichts kauft oder verkauft und mit dem was er hat, das beste draus macht...Wird er dadurch Meister, ist das ein wahrer Erfolg...aber das ist halt gamed ihre dollar-Maschine.


Dann mal vielen Dank für das Interview, ich wünsche dir weiterhin alles gute und viel Erfolg!